Matthäus 21,34

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Gottes ewiges Wort




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Matthäus      Neues Testament - Geschichtsbuch

Version 1

Schlachter, Franz Eugen, 1859-1911, Erweckungsprediger - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1890-1905 in Biel, Schweiz, Ausgabe 1951 der Genfer Bibelgesellschaft .

Version 2

Luther, Martin, 1483-1546, Reformator der Kirche - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1521-1534 auf der Wartburg und später in Wittenberg, Ausgabe von 1912 .

Version 3

Elberfelder Bibel, deutsche Übersetzung der Bibel, 1855 (NT) bzw. 1871 (AT). Revision von 1905. Urtextnahe Übersetzung der Bibel auf Initiative von Julius Anton von Poseck, Carl Brockhaus und John Nelson Darby. .

Version 4

Textus Receptus; - Griechisches Neues Testament ohne Akzente, 1550/1894. Mit Änderungen von Scrivener. VAR1: Originaltext Stephens 1550, VAR2: Änderung durch Scrivener 1894. .

Version 5

Die Vulgata stellt eine lateinische Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen dar, die von Hieronymus ca 382 bis ca 395 erstellt wurde. Die Version NOVA entstand im Auftrag des Vaticanums II .

Inhaltsverzeichnis

Matthäus - Kapitel

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Matthäus 21,34



Matthäus - Kapitel 1


1.1  Geschlechtsregister Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. 1.2  Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder, 1.3  Juda zeugte den Phares und den Zara mit der Tamar, Phares zeugte den Esrom, Esrom zeugte den Aram, 1.4  Aram zeugte den Aminadab, Aminadab zeugte den Nahasson, Nahasson zeugte den Salmon, 1.5  Salmon zeugte den Boas mit der Rahab, Boas zeugte den Obed mit der Ruth, Obed zeugte den Jesse, 1.6  Jesse zeugte den König David. Der König David zeugte den Salomo mit dem Weibe Urias, 1.7  Salomo zeugte den Rehabeam, Rehabeam zeugte den Abia, Abia zeugte den Asa, 1.8  Asa zeugte den Josaphat, Josaphat zeugte den Joram, Joram zeugte den Usia, 1.9  Usia zeugte den Jotam, Jotam zeugte den Ahas, Ahas zeugte den Hiskia, 1.10  Hiskia zeugte den Manasse, Manasse zeugte den Amon, Amon zeugte den Josia, 1.11  Josia zeugte den Jechonja und dessen Brüder, zur Zeit der Übersiedelung nach Babylon. 1.12  Nach der Übersiedelung nach Babylon zeugte Jechonia den Salatiel. Salatiel zeugte den Serubbabel, 1.13  Serubbabel zeugte den Abiud, Abiud zeugte den Eliakim, Eliakim zeugte den Azor, 1.14  Azor zeugte den Sadok, Sadok zeugte den Achim, Achim zeugte den Eliud, 1.15  Eliud zeugte den Eleazar, Eleazar zeugte den Mattan, Mattan zeugte den Jakob, 1.16  Jakob zeugte den Joseph, den Mann der Maria, von welcher geboren ist Jesus, der genannt wird Christus. 1.17  So sind es nun von Abraham bis auf David insgesamt vierzehn Glieder; und von David bis zur Übersiedelung nach Babylon vierzehn Glieder; und von der Übersiedelung nach Babylon bis auf Christus vierzehn Glieder. 1.18  Die Geburt Jesu Christi aber war also: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, noch ehe sie zusammenkamen, erfand sich's, daß sie empfangen hatte vom heiligen Geist. 1.19  Aber Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie doch nicht an den Pranger stellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen. 1.20  Während er aber solches im Sinne hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn was in ihr erzeugt ist, das ist vom heiligen Geist. 1.21  Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. 1.22  Dieses alles aber ist geschehen, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: 1.23  «Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben; das heißt übersetzt: Gott mit uns.» 1.24  Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen, und nahm sein Weib zu sich 1.25  und erkannte sie nicht, bis sie den Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus.
1.1  Dies ist das Buch von der Geburt Jesu Christi, der da ist ein Sohn Davids, des Sohnes Abrahams. 1.2  Abraham zeugte Isaak. Isaak zeugte Jakob. Jakob zeugte Juda und seine Brüder. 1.3  Juda zeugte Perez und Serah von Thamar. Perez zeugte Hezron. Hezron zeugte Ram. 1.4  Ram zeugte Amminadab. Amminadab zeugte Nahesson. Nahesson zeugte Salma. 1.5  Salma zeugte Boas von der Rahab. Boas zeugte Obed von der Ruth. Obed zeugte Jesse. 1.6  Jesse zeugte den König David. Der König David zeugte Salomo von dem Weib des Uria. 1.7  Salomo zeugte Rehabeam. Rehabeam zeugte Abia. Abia zeugte Asa. 1.8  Asa zeugte Josaphat. Josaphat zeugte Joram. Joram zeugte Usia. 1.9  Usia zeugte Jotham. Jotham zeugte Ahas. Ahas zeugte Hiskia. 1.10  Hiskia zeugte Manasse. Manasse zeugte Amon. Amon zeugte Josia. 1.11  Josia zeugte Jechonja und seine Brüder um die Zeit der babylonischen Gefangenschaft. 1.12  Nach der babylonischen Gefangenschaft zeugte Jechonja Sealthiel. Sealthiel zeugte Serubabel. 1.13  Serubabel zeugte Abiud. Abiud zeugte Eliakim. Eliakim zeugte Asor. 1.14  Asor zeugte Zadok. Zadok zeugte Achim. Achim zeugte Eliud. 1.15  Eliud zeugte Eleasar. Eleasar zeugte Matthan. Matthan zeugte Jakob. 1.16  Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus. 1.17  Alle Glieder von Abraham bis auf David sind vierzehn Glieder. Von David bis auf die Gefangenschaft sind vierzehn Glieder. Von der babylonischen Gefangenschaft bis auf Christus sind vierzehn Glieder. 1.18  Die Geburt Christi war aber also getan. Als Maria, seine Mutter, dem Joseph vertraut war, fand sich's ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist. 1.19  Joseph aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. 1.20  Indem er aber also gedachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des HERRN im Traum und sprach: Joseph, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Gemahl, zu dir zu nehmen; denn das in ihr geboren ist, das ist von dem heiligen Geist. 1.21  Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden. 1.22  Das ist aber alles geschehen, auf daß erfüllt würde, was der HERR durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: 1.23  "Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns. 1.24  Da nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm des HERRN Engel befohlen hatte, und nahm sein Gemahl zu sich. 1.25  Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen Jesus.
1.1  Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. 1.2  Abraham zeugte Isaak; Isaak aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder; 1.3  Juda aber zeugte Phares und Zara von der Thamar; Phares aber zeugte Esrom, Esrom aber zeugte Aram, 1.4  Aram aber zeugte Aminadab, Aminadab aber zeugte Nahasson, Nahasson aber zeugte Salmon, 1.5  Salmon aber zeugte Boas von der Rahab; Boas aber zeugte Obed von der Ruth; Obed aber zeugte Isai, 1.6  Isai aber zeugte David, den König. David aber zeugte Salomon von der, die Urias Weib gewesen; 1.7  Salomon aber zeugte Roboam, Roboam aber zeugte Abia, Abia aber zeugte Asa, 1.8  Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Osia, 1.9  Osia aber zeugte Joatham, Joatham aber zeugte Achas, Achas aber zeugte Ezekia, 1.10  Ezekia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, 1.11  Josia aber zeugte Jechonia und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. 1.12  Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jechonia Salathiel, Salathiel aber zeugte Zorobabel, 1.13  Zorobabel aber zeugte Abiud, Abiud aber zeugte Eliakim, Eliakim aber zeugte Asor, 1.14  Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, 1.15  Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Matthan, Matthan aber zeugte Jakob, 1.16  Jakob aber zeugte Joseph, den Mann der Maria, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird. 1.17  So sind nun alle Geschlechter von Abraham bis auf David vierzehn Geschlechter, und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Geschlechter, und von der Wegführung nach Babylon bis auf den Christus vierzehn Geschlechter. 1.18  Die Geburt Jesu Christi war aber also: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geiste. 1.19  Joseph aber, ihr Mann, indem er gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen. 1.20  Indem er aber solches bei sich überlegte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geiste. 1.21  Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden. 1.22  Dies alles geschah aber, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: 1.23  "Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel heißen", was verdolmetscht ist: Gott mit uns. 1.24  Joseph aber, vom Schlafe erwacht, tat, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm sein Weib zu sich; 1.25  und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er hieß seinen Namen Jesus.
1.1  βιβλος γενεσεως ιησου χριστου υιου δαβιδ υιου αβρααμ 1.2  αβρααμ εγεννησεν τον ισαακ ισαακ δε εγεννησεν τον ιακωβ ιακωβ δε εγεννησεν τον ιουδαν και τους αδελφους αυτου 1.3  ιουδας δε εγεννησεν τον φαρες και τον ζαρα εκ της θαμαρ φαρες δε εγεννησεν τον εσρωμ εσρωμ δε εγεννησεν τον αραμ 1.4  αραμ δε εγεννησεν τον αμιναδαβ αμιναδαβ δε εγεννησεν τον ναασσων ναασσων δε εγεννησεν τον σαλμων 1.5  σαλμων δε εγεννησεν τον βοοζ εκ της ραχαβ βοοζ δε εγεννησεν τον ωβηδ εκ της ρουθ ωβηδ δε εγεννησεν τον ιεσσαι 1.6  ιεσσαι δε εγεννησεν τον δαβιδ τον βασιλεα δαβιδ δε ο βασιλευς εγεννησεν τον σολομωντα εκ της του ουριου 1.7  σολομων δε εγεννησεν τον ροβοαμ ροβοαμ δε εγεννησεν τον αβια αβια δε εγεννησεν τον ασα 1.8  ασα δε εγεννησεν τον ιωσαφατ ιωσαφατ δε εγεννησεν τον ιωραμ ιωραμ δε εγεννησεν τον οζιαν 1.9  οζιας δε εγεννησεν τον ιωαθαμ ιωαθαμ δε εγεννησεν τον αχαζ αχαζ δε εγεννησεν τον εζεκιαν 1.10  εζεκιας δε εγεννησεν τον μανασση μανασσης δε εγεννησεν τον αμων αμων δε εγεννησεν τον ιωσιαν 1.11  ιωσιας δε εγεννησεν τον ιεχονιαν και τους αδελφους αυτου επι της μετοικεσιας βαβυλωνος 1.12  μετα δε την μετοικεσιαν βαβυλωνος ιεχονιας εγεννησεν τον σαλαθιηλ σαλαθιηλ δε εγεννησεν τον ζοροβαβελ 1.13  ζοροβαβελ δε εγεννησεν τον αβιουδ αβιουδ δε εγεννησεν τον ελιακειμ ελιακειμ δε εγεννησεν τον αζωρ 1.14  αζωρ δε εγεννησεν τον σαδωκ σαδωκ δε εγεννησεν τον αχειμ αχειμ δε εγεννησεν τον ελιουδ 1.15  ελιουδ δε εγεννησεν τον ελεαζαρ ελεαζαρ δε εγεννησεν τον ματθαν ματθαν δε εγεννησεν τον ιακωβ 1.16  ιακωβ δε εγεννησεν τον ιωσηφ τον ανδρα μαριας εξ ης εγεννηθη ιησους ο λεγομενος χριστος 1.17  πασαι ουν αι γενεαι απο αβρααμ εως δαβιδ γενεαι δεκατεσσαρες και απο δαβιδ εως της μετοικεσιας βαβυλωνος γενεαι δεκατεσσαρες και απο της μετοικεσιας βαβυλωνος εως του χριστου γενεαι δεκατεσσαρες 1.18  του δε ιησου χριστου η γεννησις ουτως ην μνηστευθεισης γαρ της μητρος αυτου μαριας τω ιωσηφ πριν η συνελθειν αυτους ευρεθη εν γαστρι εχουσα εκ πνευματος αγιου 1.19  ιωσηφ δε ο ανηρ αυτης δικαιος ων και μη θελων αυτην παραδειγματισαι εβουληθη λαθρα απολυσαι αυτην 1.20  ταυτα δε αυτου ενθυμηθεντος ιδου αγγελος κυριου κατ οναρ εφανη αυτω λεγων ιωσηφ υιος δαβιδ μη φοβηθης παραλαβειν μαριαμ την γυναικα σου το γαρ εν αυτη γεννηθεν εκ πνευματος εστιν αγιου 1.21  τεξεται δε υιον και καλεσεις το ονομα αυτου ιησουν αυτος γαρ σωσει τον λαον αυτου απο των αμαρτιων αυτων 1.22  τουτο δε ολον γεγονεν ινα πληρωθη το ρηθεν υπο του κυριου δια του προφητου λεγοντος 1.23  ιδου η παρθενος εν γαστρι εξει και τεξεται υιον και καλεσουσιν το ονομα αυτου εμμανουηλ ο εστιν μεθερμηνευομενον μεθ ημων ο θεος 1.24  διεγερθεις δε ο ιωσηφ απο του υπνου εποιησεν ως προσεταξεν αυτω ο αγγελος κυριου και παρελαβεν την γυναικα αυτου 1.25  και ουκ εγινωσκεν αυτην εως ου ετεκεν τον υιον αυτης τον πρωτοτοκον και εκαλεσεν το ονομα αυτου ιησουν
1.1  biblos geneseohs iehsoy christoy yioy dabid yioy abraam 1.2  abraam egennehsen ton isaak isaak de egennehsen ton iakohb iakohb de egennehsen ton ioydan kai toys adelphoys aytoy 1.3  ioydas de egennehsen ton phares kai ton zara ek tehs thamar phares de egennehsen ton esrohm esrohm de egennehsen ton aram 1.4  aram de egennehsen ton aminadab aminadab de egennehsen ton naassohn naassohn de egennehsen ton salmohn 1.5  salmohn de egennehsen ton booz ek tehs rachab booz de egennehsen ton ohbehd ek tehs royth ohbehd de egennehsen ton iessai 1.6  iessai de egennehsen ton dabid ton basilea dabid de o basileys egennehsen ton solomohnta ek tehs toy oyrioy 1.7  solomohn de egennehsen ton roboam roboam de egennehsen ton abia abia de egennehsen ton asa 1.8  asa de egennehsen ton iohsaphat iohsaphat de egennehsen ton iohram iohram de egennehsen ton ozian 1.9  ozias de egennehsen ton iohatham iohatham de egennehsen ton achaz achaz de egennehsen ton ezekian 1.10  ezekias de egennehsen ton manasseh manassehs de egennehsen ton amohn amohn de egennehsen ton iohsian 1.11  iohsias de egennehsen ton iechonian kai toys adelphoys aytoy epi tehs metoikesias babylohnos 1.12  meta de tehn metoikesian babylohnos iechonias egennehsen ton salathiehl salathiehl de egennehsen ton zorobabel 1.13  zorobabel de egennehsen ton abioyd abioyd de egennehsen ton eliakeim eliakeim de egennehsen ton azohr 1.14  azohr de egennehsen ton sadohk sadohk de egennehsen ton acheim acheim de egennehsen ton elioyd 1.15  elioyd de egennehsen ton eleazar eleazar de egennehsen ton matthan matthan de egennehsen ton iakohb 1.16  iakohb de egennehsen ton iohsehph ton andra marias ex ehs egennehtheh iehsoys o legomenos christos 1.17  pasai oyn ai geneai apo abraam eohs dabid geneai dekatessares kai apo dabid eohs tehs metoikesias babylohnos geneai dekatessares kai apo tehs metoikesias babylohnos eohs toy christoy geneai dekatessares 1.18  toy de iehsoy christoy eh gennehsis oytohs ehn mnehsteytheisehs gar tehs mehtros aytoy marias toh iohsehph prin eh synelthein aytoys eyretheh en gastri echoysa ek pneymatos agioy 1.19  iohsehph de o anehr aytehs dikaios ohn kai meh thelohn aytehn paradeigmatisai eboylehtheh lathra apolysai aytehn 1.20  tayta de aytoy enthymehthentos idoy aggelos kyrioy kat onar ephaneh aytoh legohn iohsehph yios dabid meh phobehthehs paralabein mariam tehn gynaika soy to gar en ayteh gennehthen ek pneymatos estin agioy 1.21  texetai de yion kai kaleseis to onoma aytoy iehsoyn aytos gar sohsei ton laon aytoy apo tohn amartiohn aytohn 1.22  toyto de olon gegonen ina plehrohtheh to rehthen ypo toy kyrioy dia toy prophehtoy legontos 1.23  idoy eh parthenos en gastri exei kai texetai yion kai kalesoysin to onoma aytoy emmanoyehl o estin methermehneyomenon meth ehmohn o theos 1.24  diegertheis de o iohsehph apo toy ypnoy epoiehsen ohs prosetaxen aytoh o aggelos kyrioy kai parelaben tehn gynaika aytoy 1.25  kai oyk eginohsken aytehn eohs oy eteken ton yion aytehs ton prohtotokon kai ekalesen to onoma aytoy iehsoyn
1.1  Liber generationis Iesu Christi filii David filii Abraham. 1.2  Abraham genuit Isaac, Isaac autem genuit Iacob, Iacob autem genuit Iudam et fratres eius, 1.3  Iudas autem genuit Phares et Zara de Thamar, Phares autem genuit Esrom, Esrom autem genuit Aram, 1.4  Aram autem genuit Aminadab, Aminadab autem genuit Naasson, Naasson autem genuit Salmon, 1.5  Salmon autem genuit Booz de Rahab, Booz autem genuit Obed ex Ruth, Obed autem genuit Iesse, 1.6  Iesse autem genuit David regem. David autem genuit Salomonem ex ea, quae fuit Uriae, 1.7  Salomon autem genuit Roboam, Roboam autem genuit Abiam, Abia autem genuit Asa, 1.8  Asa autem genuit Iosaphat, Iosaphat autem genuit Ioram, Ioram autem genuit Oziam, 1.9  Ozias autem genuit Ioatham, Ioatham autem genuit Achaz, Achaz autem genuit Ezechiam, 1.10  Ezechias autem genuit Manassen, Manasses autem genuit Amon, Amon autem genuit Iosiam, 1.11  Iosias autem genuit Iechoniam et fratres eius in transmigratione Babylonis. 1.12  Et post transmigrationem Babylonis Iechonias genuit Salathiel, Salathiel autem genuit Zorobabel, 1.13  Zorobabel autem genuit Abiud, Abiud autem genuit Eliachim, Eliachim autem genuit Azor, 1.14  Azor autem genuit Sadoc, Sadoc autem genuit Achim, Achim autem genuit Eliud, 1.15  Eliud autem genuit Eleazar, Eleazar autem genuit Matthan, Matthan autem genuit Iacob, 1.16  Iacob autem genuit Ioseph virum Mariae, de qua natus est Iesus, qui vocatur Christus. 1.17  Omnes ergo generationes ab Abraham usque ad David generationes quattuordecim; et a David usque ad transmigrationem Babylonis generationes quattuordecim; et a transmigratione Babylonis usque ad Christum generationes quattuordecim. 1.18  Iesu Christi autem generatio sic erat. Cum esset desponsata mater eius Maria Ioseph, antequam convenirent inventa est in utero habens de Spiritu Sancto. 1.19  Ioseph autem vir eius, cum esset iustus et nollet eam traducere, voluit occulte dimittere eam. 1.20  Haec autem eo cogitante, ecce angelus Domini in somnis apparuit ei dicens: “ Ioseph fili David, noli timere accipere Mariam coniugem tuam. Quod enim in ea natum est, de Spiritu Sancto est; 1.21  pariet autem filium, et vocabis nomen eius Iesum: ipse enim salvum faciet populum suum a peccatis eorum ”. 1.22  Hoc autem totum factum est, ut adimpleretur id, quod dictum est a Domino per prophetam dicentem: 1.23  “ Ecce, virgo in utero habebit et pariet filium, et vocabunt nomen eius Emmanuel ”, quod est interpretatum Nobiscum Deus. 1.24  Exsurgens autem Ioseph a somno fecit, sicut praecepit ei angelus Domini, et accepit coniugem suam; 1.25  et non cognoscebat eam, donec peperit filium, et vocavit nomen eius Iesum.


Matthäus - Kapitel 2


2.1  Als nun Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: 2.2  Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern gesehen im Morgenlande und sind gekommen, ihn anzubeten. 2.3  Da das der König Herodes hörte, erschrak er und ganz Jerusalem mit ihm. 2.4  Und er berief alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. 2.5  Sie aber sagten ihm: Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn also steht geschrieben durch den Propheten: 2.6  «Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll!» 2.7  Da berief Herodes die Weisen heimlich und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen wäre, 2.8  und sandte sie nach Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet genau nach dem Kindlein. Und wenn ihr es gefunden habt, so tut mir's kund, auf daß auch ich komme und es anbete. 2.9  Und als sie den König gehört, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen, ging vor ihnen her, bis er kam und über dem Orte stillstand, wo das Kindlein war. 2.10  Da sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut 2.11  und gingen in das Haus hinein und fanden das Kindlein samt Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder, beteten es an, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben, Gold, Weihrauch und Myrrhen. 2.12  Und da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, entwichen sie auf einem andern Wege in ihr Land. 2.13  Als sie aber entwichen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes will das Kindlein aufsuchen, um es umzubringen. 2.14  Da stand er auf, nahm das Kindlein und seine Mutter des Nachts und entwich nach Ägypten. 2.15  Und er blieb dort bis zum Tode des Herodes, auf daß erfüllt würde, was vom Herrn durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: «Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.» 2.16  Da sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, ward er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knäblein töten, die zu Bethlehem und in allen ihren Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundigt hatte. 2.17  Da ward erfüllt, was durch Jeremia gesagt ist, den Propheten, der da spricht: 2.18  «Eine Stimme ist zu Rama gehört worden, viel Weinen und Klagen; Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.» 2.19  Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph in Ägypten im Traum 2.20  und spricht: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und ziehe in das Land Israel; denn sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben trachteten! 2.21  Da stand er auf, nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich und ging in das Land Israel. 2.22  Als er aber hörte, daß Archelaus anstatt seines Vaters Herodes über Judäa regierte, fürchtete er sich, dahin zu gehen. Und auf eine Anweisung hin, die er im Traume erhielt, entwich er in die Gegend des galiläischen Landes. 2.23  Und dort angekommen, ließ er sich nieder in einer Stadt namens Nazareth; auf daß erfüllt würde, was durch die Propheten gesagt ist: «Er wird Nazarener heißen.»
2.1  Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen: 2.2  Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. 2.3  Da das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Jerusalem. 2.4  Und ließ versammeln alle Hohenpriester und Schriftgelehrten unter dem Volk und erforschte von ihnen, wo Christus sollte geboren werden. 2.5  Und sie sagten ihm: Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn also steht geschrieben durch den Propheten: 2.6  "Und du Bethlehem im jüdischen Lande bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Juda's; denn aus dir soll mir kommen der Herzog, der über mein Volk Israel ein HERR sei." 2.7  Da berief Herodes die Weisen heimlich und erlernte mit Fleiß von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, 2.8  und wies sie gen Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet fleißig nach dem Kindlein; wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, daß ich auch komme und es anbete. 2.9  Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen hin, bis daß er kam und stand oben über, da das Kindlein war. 2.10  Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut 2.11  und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. 2.12  Und Gott befahl ihnen im Traum, daß sie sich nicht sollten wieder zu Herodes lenken; und sie zogen durch einen anderen Weg wieder in ihr Land. 2.13  Da sie aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des HERRN dem Joseph im Traum und sprach: Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und flieh nach Ägyptenland und bleib allda, bis ich dir sage; denn es ist vorhanden, daß Herodes das Kindlein suche, dasselbe umzubringen. 2.14  Und er stand auf und nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich bei der Nacht und entwich nach Ägyptenland. 2.15  Und blieb allda bis nach dem Tod des Herodes, auf daß erfüllet würde, was der HERR durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." 2.16  Da Herodes nun sah, daß er von den Weisen betrogen war, ward er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder zu Bethlehem töten und an seinen ganzen Grenzen, die da zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er mit Fleiß von den Weisen erlernt hatte. 2.17  Da ist erfüllt, was gesagt ist von dem Propheten Jeremia, der da spricht: 2.18  "Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört, viel Klagens, Weinens und Heulens; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen." 2.19  Da aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des HERRN dem Joseph im Traum in Ägyptenland 2.20  und sprach: Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kinde nach dem Leben standen. 2.21  Und er stand auf und nahm das Kindlein und sein Mutter zu sich und kam in das Land Israel. 2.22  Da er aber hörte, daß Archelaus im jüdischen Lande König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dahin zu kommen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog in die Örter des galiläischen Landes. 2.23  und kam und wohnte in der Stadt die da heißt Nazareth; auf das erfüllet würde, was da gesagt ist durch die Propheten: Er soll Nazarenus heißen.
2.1  Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen Herodes', des Königs, siehe, da kamen Magier vom Morgenlande nach Jerusalem, welche sprachen: 2.2  Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenlande gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen. 2.3  Als aber der König Herodes es hörte, wurde er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm; 2.4  und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden solle. 2.5  Sie aber sagten ihm: Zu Bethlehem in Judäa; denn also steht durch den Propheten geschrieben: 2.6  "Und du, Bethlehem, Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird". 2.7  Dann berief Herodes die Magier heimlich und erforschte genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des Sternes; 2.8  und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet genau nach dem Kindlein; wenn ihr es aber gefunden habt, so berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige. 2.9  Sie aber, als sie den König gehört hatten, zogen hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er kam und oben über dem Orte stand, wo das Kindlein war. 2.10  Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude. 2.11  Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe. 2.12  Und als sie im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Wege hin in ihr Land. 2.13  Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Stehe auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kindlein suchen, um es umzubringen. 2.14  Er aber stand auf, nahm das Kindlein und seine Mutter des Nachts zu sich und zog hin nach Ägypten. 2.15  Und er war daselbst bis zum Tode Herodes', auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." 2.16  Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, daß er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in allen seinen Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Magiern genau erforscht hatte. 2.17  Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremias geredet ist, welcher spricht: 2.18  "Eine Stimme ist in Rama gehört worden, Weinen und viel Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind." 2.19  Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum in Ägypten und spricht: 2.20  Stehe auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und ziehe in das Land Israel; denn sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben trachteten. 2.21  Und er stand auf und nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich, und er kam in das Land Israel. 2.22  Als er aber hörte, daß Archelaus über Judäa herrsche, anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dahin zu gehen; und als er im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatte, zog er hin in die Gegenden von Galiläa 2.23  und kam und wohnte in einer Stadt, genannt Nazareth; damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet ist: "Er wird Nazarener genannt werden."
2.1  του δε ιησου γεννηθεντος εν βηθλεεμ της ιουδαιας εν ημεραις ηρωδου του βασιλεως ιδου μαγοι απο ανατολων παρεγενοντο εις ιεροσολυμα 2.2  λεγοντες που εστιν ο τεχθεις βασιλευς των ιουδαιων ειδομεν γαρ αυτου τον αστερα εν τη ανατολη και ηλθομεν προσκυνησαι αυτω 2.3  ακουσας δε ηρωδης ο βασιλευς εταραχθη και πασα ιεροσολυμα μετ αυτου 2.4  και συναγαγων παντας τους αρχιερεις και γραμματεις του λαου επυνθανετο παρ αυτων που ο χριστος γενναται 2.5  οι δε ειπον αυτω εν βηθλεεμ της ιουδαιας ουτως γαρ γεγραπται δια του προφητου 2.6  και συ βηθλεεμ γη ιουδα ουδαμως ελαχιστη ει εν τοις ηγεμοσιν ιουδα εκ σου γαρ εξελευσεται ηγουμενος οστις ποιμανει τον λαον μου τον ισραηλ 2.7  τοτε ηρωδης λαθρα καλεσας τους μαγους ηκριβωσεν παρ αυτων τον χρονον του φαινομενου αστερος 2.8  και πεμψας αυτους εις βηθλεεμ ειπεν πορευθεντες ακριβως εξετασατε περι του παιδιου επαν δε ευρητε απαγγειλατε μοι οπως καγω ελθων προσκυνησω αυτω 2.9  οι δε ακουσαντες του βασιλεως επορευθησαν και ιδου ο αστηρ ον ειδον εν τη ανατολη προηγεν αυτους εως ελθων εστη επανω ου ην το παιδιον 2.10  ιδοντες δε τον αστερα εχαρησαν χαραν μεγαλην σφοδρα 2.11  και ελθοντες εις την οικιαν {VAR1: ευρον } {VAR2: ειδον } το παιδιον μετα μαριας της μητρος αυτου και πεσοντες προσεκυνησαν αυτω και ανοιξαντες τους θησαυρους αυτων προσηνεγκαν αυτω δωρα χρυσον και λιβανον και σμυρναν 2.12  και χρηματισθεντες κατ οναρ μη ανακαμψαι προς ηρωδην δι αλλης οδου ανεχωρησαν εις την χωραν αυτων 2.13  αναχωρησαντων δε αυτων ιδου αγγελος κυριου φαινεται κατ οναρ τω ιωσηφ λεγων εγερθεις παραλαβε το παιδιον και την μητερα αυτου και φευγε εις αιγυπτον και ισθι εκει εως αν ειπω σοι μελλει γαρ ηρωδης ζητειν το παιδιον του απολεσαι αυτο 2.14  ο δε εγερθεις παρελαβεν το παιδιον και την μητερα αυτου νυκτος και ανεχωρησεν εις αιγυπτον 2.15  και ην εκει εως της τελευτης ηρωδου ινα πληρωθη το ρηθεν υπο του κυριου δια του προφητου λεγοντος εξ αιγυπτου εκαλεσα τον υιον μου 2.16  τοτε ηρωδης ιδων οτι ενεπαιχθη υπο των μαγων εθυμωθη λιαν και αποστειλας ανειλεν παντας τους παιδας τους εν βηθλεεμ και εν πασιν τοις οριοις αυτης απο διετους και κατωτερω κατα τον χρονον ον ηκριβωσεν παρα των μαγων 2.17  τοτε επληρωθη το ρηθεν υπο ιερεμιου του προφητου λεγοντος 2.18  φωνη εν ραμα ηκουσθη θρηνος και κλαυθμος και οδυρμος πολυς ραχηλ κλαιουσα τα τεκνα αυτης και ουκ ηθελεν παρακληθηναι οτι ουκ εισιν 2.19  τελευτησαντος δε του ηρωδου ιδου αγγελος κυριου κατ οναρ φαινεται τω ιωσηφ εν αιγυπτω 2.20  λεγων εγερθεις παραλαβε το παιδιον και την μητερα αυτου και πορευου εις γην ισραηλ τεθνηκασιν γαρ οι ζητουντες την ψυχην του παιδιου 2.21  ο δε εγερθεις παρελαβεν το παιδιον και την μητερα αυτου και ηλθεν εις γην ισραηλ 2.22  ακουσας δε οτι αρχελαος βασιλευει επι της ιουδαιας αντι ηρωδου του πατρος αυτου εφοβηθη εκει απελθειν χρηματισθεις δε κατ οναρ ανεχωρησεν εις τα μερη της γαλιλαιας 2.23  και ελθων κατωκησεν εις πολιν λεγομενην {VAR1: ναζαρετ } {VAR2: ναζαρεθ } οπως πληρωθη το ρηθεν δια των προφητων οτι ναζωραιος κληθησεται
2.1  toy de iehsoy gennehthentos en behthleem tehs ioydaias en ehmerais ehrohdoy toy basileohs idoy magoi apo anatolohn paregenonto eis ierosolyma 2.2  legontes poy estin o techtheis basileys tohn ioydaiohn eidomen gar aytoy ton astera en teh anatoleh kai ehlthomen proskynehsai aytoh 2.3  akoysas de ehrohdehs o basileys etarachtheh kai pasa ierosolyma met aytoy 2.4  kai synagagohn pantas toys archiereis kai grammateis toy laoy epynthaneto par aytohn poy o christos gennatai 2.5  oi de eipon aytoh en behthleem tehs ioydaias oytohs gar gegraptai dia toy prophehtoy 2.6  kai sy behthleem geh ioyda oydamohs elachisteh ei en tois ehgemosin ioyda ek soy gar exeleysetai ehgoymenos ostis poimanei ton laon moy ton israehl 2.7  tote ehrohdehs lathra kalesas toys magoys ehkribohsen par aytohn ton chronon toy phainomenoy asteros 2.8  kai pempsas aytoys eis behthleem eipen poreythentes akribohs exetasate peri toy paidioy epan de eyrehte apaggeilate moi opohs kagoh elthohn proskynehsoh aytoh 2.9  oi de akoysantes toy basileohs eporeythehsan kai idoy o astehr on eidon en teh anatoleh proehgen aytoys eohs elthohn esteh epanoh oy ehn to paidion 2.10  idontes de ton astera echarehsan charan megalehn sphodra 2.11  kai elthontes eis tehn oikian {var1: eyron } {var2: eidon } to paidion meta marias tehs mehtros aytoy kai pesontes prosekynehsan aytoh kai anoixantes toys thehsayroys aytohn prosehnegkan aytoh dohra chryson kai libanon kai smyrnan 2.12  kai chrehmatisthentes kat onar meh anakampsai pros ehrohdehn di allehs odoy anechohrehsan eis tehn chohran aytohn 2.13  anachohrehsantohn de aytohn idoy aggelos kyrioy phainetai kat onar toh iohsehph legohn egertheis paralabe to paidion kai tehn mehtera aytoy kai pheyge eis aigypton kai isthi ekei eohs an eipoh soi mellei gar ehrohdehs zehtein to paidion toy apolesai ayto 2.14  o de egertheis parelaben to paidion kai tehn mehtera aytoy nyktos kai anechohrehsen eis aigypton 2.15  kai ehn ekei eohs tehs teleytehs ehrohdoy ina plehrohtheh to rehthen ypo toy kyrioy dia toy prophehtoy legontos ex aigyptoy ekalesa ton yion moy 2.16  tote ehrohdehs idohn oti enepaichtheh ypo tohn magohn ethymohtheh lian kai aposteilas aneilen pantas toys paidas toys en behthleem kai en pasin tois oriois aytehs apo dietoys kai katohteroh kata ton chronon on ehkribohsen para tohn magohn 2.17  tote eplehrohtheh to rehthen ypo ieremioy toy prophehtoy legontos 2.18  phohneh en rama ehkoystheh threhnos kai klaythmos kai odyrmos polys rachehl klaioysa ta tekna aytehs kai oyk ehthelen paraklehthehnai oti oyk eisin 2.19  teleytehsantos de toy ehrohdoy idoy aggelos kyrioy kat onar phainetai toh iohsehph en aigyptoh 2.20  legohn egertheis paralabe to paidion kai tehn mehtera aytoy kai poreyoy eis gehn israehl tethnehkasin gar oi zehtoyntes tehn psychehn toy paidioy 2.21  o de egertheis parelaben to paidion kai tehn mehtera aytoy kai ehlthen eis gehn israehl 2.22  akoysas de oti archelaos basileyei epi tehs ioydaias anti ehrohdoy toy patros aytoy ephobehtheh ekei apelthein chrehmatistheis de kat onar anechohrehsen eis ta mereh tehs galilaias 2.23  kai elthohn katohkehsen eis polin legomenehn {var1: nazaret } {var2: nazareth } opohs plehrohtheh to rehthen dia tohn prophehtohn oti nazohraios klehthehsetai
2.1  Cum autem natus esset Iesus in Bethlehem Iudaeae in diebus Herodis regis, ecce Magi ab oriente venerunt Hierosolymam 2.2  dicentes: “ Ubi est, qui natus est, rex Iudaeorum? Vidimus enim stellam eius in oriente et venimus adorare eum ”. 2.3  Audiens autem Herodes rex turbatus est et omnis Hierosolyma cum illo; 2.4  et congregans omnes principes sacerdotum et scribas populi, sciscitabatur ab eis ubi Christus nasceretur. 2.5  At illi dixerunt ei: “ In Bethlehem Iudaeae. Sic enim scriptum est per prophetam: 2.6  "Et tu, Bethlehem terra Iudae, nequaquam minima es in principibus Iudae; ex te enim exiet dux, qui reget populum meum Israel" ”. 2.7  Tunc Herodes, clam vocatis Magis, diligenter didicit ab eis tempus stellae, quae apparuit eis; 2.8  et mittens illos in Bethlehem dixit: “ Ite et interrogate diligenter de puero; et cum inveneritis, renuntiate mihi, ut et ego veniens adorem eum ”. 2.9  Qui cum audissent regem, abierunt. Et ecce stella, quam viderant in oriente, antecedebat eos, usque dum veniens staret supra, ubi erat puer. 2.10  Videntes autem stellam gavisi sunt gaudio magno valde. 2.11  Et intrantes domum viderunt puerum cum Maria matre eius, et procidentes adoraverunt eum; et apertis thesauris suis, obtulerunt ei munera, aurum et tus et myrrham. 2.12  Et responso accepto in somnis, ne redirent ad Herodem, per aliam viam reversi sunt in regionem suam. 2.13  Qui cum recessissent, ecce angelus Domini apparet in somnis Ioseph dicens: “ Surge et accipe puerum et matrem eius et fuge in Aegyptum et esto ibi, usque dum dicam tibi; futurum est enim ut Herodes quaerat puerum ad perdendum eum ”. 2.14  Qui consurgens accepit puerum et matrem eius nocte et recessit in Aegyptum 2.15  et erat ibi usque ad obitum Herodis, ut adimpleretur, quod dictum est a Domino per prophetam dicentem: “ Ex Aegypto vocavi filium meum ”. 2.16  Tunc Herodes videns quoniam illusus esset a Magis, iratus est valde et mittens occidit omnes pueros, qui erant in Bethlehem et in omnibus finibus eius, a bimatu et infra, secundum tempus, quod exquisierat a Magis. 2.17  Tunc adimpletum est, quod dictum est per Ieremiam prophetam dicentem: 2.18  “ Vox in Rama audita est, ploratus et ululatus multus: Rachel plorans filios suos, et noluit consolari, quia non sunt ”. 2.19  Defuncto autem Herode, ecce apparet angelus Domini in somnis Ioseph in Aegypto 2.20  dicens: “ Surge et accipe puerum et matrem eius et vade in terram Israel; defuncti sunt enim, qui quaerebant animam pueri ”. 2.21  Qui surgens accepit puerum et matrem eius et venit in terram Israel. 2.22  Audiens autem quia Archelaus regnaret in Iudaea pro Herode patre suo, timuit illuc ire; et admonitus in somnis, secessit in partes Galilaeae 2.23  et veniens habitavit in civitate, quae vocatur Nazareth, ut adimpleretur, quod dictum est per Prophetas: “ Nazaraeus vocabitur ”.


Matthäus - Kapitel 3


3.1  In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und predigt in der Wüste des jüdischen Landes 3.2  und spricht: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 3.3  Das ist der, von welchem gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: «Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet seine Pfade eben!» 3.4  Er aber, Johannes, hatte ein Kleid von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; und seine Speise waren Heuschrecken und wilder Honig. 3.5  Da zog zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze umliegende Landschaft des Jordan, 3.6  und es wurden von ihm getauft im Jordan, die ihre Sünden bekannten. 3.7  Als er aber viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Schlangenbrut, wer hat euch unterwiesen, dem zukünftigen Zorn zu entfliehen? 3.8  So bringet nun Frucht, die der Buße würdig ist! 3.9  Und denket nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. 3.10  Es ist aber schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 3.11  Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so daß ich nicht gut genug bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch im heiligen Geist und mit Feuer taufen. 3.12  Er hat die Wurfschaufel in seiner Hand und wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer. 3.13  Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 3.14  Er aber wehrte es ihm und sprach: Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? 3.15  Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt zu; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da ließ er es ihm zu. 3.16  Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald aus dem Wasser; und siehe, da tat sich der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. 3.17  Und siehe, eine Stimme kam vom Himmel, die sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!
3.1  Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes 3.2  und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 3.3  Und er ist der, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat und gesprochen: "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem HERRN den Weg und macht richtig seine Steige!" 3.4  Er aber, Johannes, hatte ein Kleid von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber war Heuschrecken und wilder Honig. 3.5  Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und das ganze jüdische Land und alle Länder an dem Jordan 3.6  und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden. 3.7  Als er nun viele Pharisäer und Sadduzäer sah zu seiner Taufe kommen, sprach er zu ihnen: Ihr Otterngezüchte, wer hat denn euch gewiesen, daß ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? 3.8  Sehet zu, tut rechtschaffene Frucht der Buße! 3.9  Denket nur nicht, daß ihr bei euch wollt sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. 3.10  Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 3.11  Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich, dem ich nicht genugsam bin, seine Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 3.12  Und er hat seine Wurfschaufel in der Hand: er wird seine Tenne fegen und den Weizen in seine Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit ewigem Feuer. 3.13  Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, daß er sich von ihm taufen ließe. 3.14  Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, daß ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? 3.15  Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt also sein! also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's ihm zu. 3.16  Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser; und siehe, da tat sich der Himmel auf Über ihm. Und er sah den Geist Gottes gleich als eine Taube herabfahren und über ihn kommen. 3.17  Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.
3.1  In jenen Tagen aber kommt Johannes der Täufer und predigt in der Wüste von Judäa und spricht: 3.2  Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. 3.3  Denn dieser ist der, von welchem durch den Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht: "Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet gerade seine Steige." 3.4  Er aber, Johannes, hatte seine Kleidung von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber war Heuschrecken und wilder Honig. 3.5  Da ging zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze Umgegend des Jordan; 3.6  und sie wurden von ihm im Jordan getauft, indem sie ihre Sünden bekannten. 3.7  Als er aber viele der Pharisäer und Sadducäer zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Otternbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen? 3.8  Bringet nun der Buße würdige Frucht; 3.9  und denket nicht bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. 3.10  Schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 3.11  Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der nach mir Kommende aber ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geiste und Feuer taufen; 3.12  dessen Worfschaufel in seiner Hand ist, und er wird seine Tenne durch und durch reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln, die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer. 3.13  Dann kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um von ihm getauft zu werden. 3.14  Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe nötig von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? 3.15  Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt so sein; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Dann läßt er es ihm zu. 3.16  Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald von dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm aufgetan, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herniederfahren und auf ihn kommen. 3.17  Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe.
3.1  εν δε ταις ημεραις εκειναις παραγινεται ιωαννης ο βαπτιστης κηρυσσων εν τη ερημω της ιουδαιας 3.2  και λεγων μετανοειτε ηγγικεν γαρ η βασιλεια των ουρανων 3.3  ουτος γαρ εστιν ο ρηθεις υπο ησαιου του προφητου λεγοντος φωνη βοωντος εν τη ερημω ετοιμασατε την οδον κυριου ευθειας ποιειτε τας τριβους αυτου 3.4  αυτος δε ο ιωαννης ειχεν το ενδυμα αυτου απο τριχων καμηλου και ζωνην δερματινην περι την οσφυν αυτου η δε τροφη αυτου ην ακριδες και μελι αγριον 3.5  τοτε εξεπορευετο προς αυτον ιεροσολυμα και πασα η ιουδαια και πασα η περιχωρος του ιορδανου 3.6  και εβαπτιζοντο εν τω ιορδανη υπ αυτου εξομολογουμενοι τας αμαρτιας αυτων 3.7  ιδων δε πολλους των φαρισαιων και σαδδουκαιων ερχομενους επι το βαπτισμα αυτου ειπεν αυτοις γεννηματα εχιδνων τις υπεδειξεν υμιν φυγειν απο της μελλουσης οργης 3.8  ποιησατε ουν καρπους αξιους της μετανοιας 3.9  και μη δοξητε λεγειν εν εαυτοις πατερα εχομεν τον αβρααμ λεγω γαρ υμιν οτι δυναται ο θεος εκ των λιθων τουτων εγειραι τεκνα τω αβρααμ 3.10  ηδη δε και η αξινη προς την ριζαν των δενδρων κειται παν ουν δενδρον μη ποιουν καρπον καλον εκκοπτεται και εις πυρ βαλλεται 3.11  εγω μεν βαπτιζω υμας εν υδατι εις μετανοιαν ο δε οπισω μου ερχομενος ισχυροτερος μου εστιν ου ουκ ειμι ικανος τα υποδηματα βαστασαι αυτος υμας βαπτισει εν πνευματι αγιω και πυρι 3.12  ου το πτυον εν τη χειρι αυτου και διακαθαριει την αλωνα αυτου και συναξει τον σιτον αυτου εις την αποθηκην το δε αχυρον κατακαυσει πυρι ασβεστω 3.13  τοτε παραγινεται ο ιησους απο της γαλιλαιας επι τον ιορδανην προς τον ιωαννην του βαπτισθηναι υπ αυτου 3.14  ο δε ιωαννης διεκωλυεν αυτον λεγων εγω χρειαν εχω υπο σου βαπτισθηναι και συ ερχη προς με 3.15  αποκριθεις δε ο ιησους ειπεν προς αυτον αφες αρτι ουτως γαρ πρεπον εστιν ημιν πληρωσαι πασαν δικαιοσυνην τοτε αφιησιν αυτον 3.16  και βαπτισθεις ο ιησους ανεβη ευθυς απο του υδατος και ιδου ανεωχθησαν αυτω οι ουρανοι και ειδεν το πνευμα του θεου καταβαινον ωσει περιστεραν και ερχομενον επ αυτον 3.17  και ιδου φωνη εκ των ουρανων λεγουσα ουτος εστιν ο υιος μου ο αγαπητος εν ω ευδοκησα
3.1  en de tais ehmerais ekeinais paraginetai iohannehs o baptistehs kehryssohn en teh erehmoh tehs ioydaias 3.2  kai legohn metanoeite ehggiken gar eh basileia tohn oyranohn 3.3  oytos gar estin o rehtheis ypo ehsaioy toy prophehtoy legontos phohneh boohntos en teh erehmoh etoimasate tehn odon kyrioy eytheias poieite tas triboys aytoy 3.4  aytos de o iohannehs eichen to endyma aytoy apo trichohn kamehloy kai zohnehn dermatinehn peri tehn osphyn aytoy eh de tropheh aytoy ehn akrides kai meli agrion 3.5  tote exeporeyeto pros ayton ierosolyma kai pasa eh ioydaia kai pasa eh perichohros toy iordanoy 3.6  kai ebaptizonto en toh iordaneh yp aytoy exomologoymenoi tas amartias aytohn 3.7  idohn de polloys tohn pharisaiohn kai saddoykaiohn erchomenoys epi to baptisma aytoy eipen aytois gennehmata echidnohn tis ypedeixen ymin phygein apo tehs melloysehs orgehs 3.8  poiehsate oyn karpoys axioys tehs metanoias 3.9  kai meh doxehte legein en eaytois patera echomen ton abraam legoh gar ymin oti dynatai o theos ek tohn lithohn toytohn egeirai tekna toh abraam 3.10  ehdeh de kai eh axineh pros tehn rizan tohn dendrohn keitai pan oyn dendron meh poioyn karpon kalon ekkoptetai kai eis pyr balletai 3.11  egoh men baptizoh ymas en ydati eis metanoian o de opisoh moy erchomenos ischyroteros moy estin oy oyk eimi ikanos ta ypodehmata bastasai aytos ymas baptisei en pneymati agioh kai pyri 3.12  oy to ptyon en teh cheiri aytoy kai diakathariei tehn alohna aytoy kai synaxei ton siton aytoy eis tehn apothehkehn to de achyron katakaysei pyri asbestoh 3.13  tote paraginetai o iehsoys apo tehs galilaias epi ton iordanehn pros ton iohannehn toy baptisthehnai yp aytoy 3.14  o de iohannehs diekohlyen ayton legohn egoh chreian echoh ypo soy baptisthehnai kai sy ercheh pros me 3.15  apokritheis de o iehsoys eipen pros ayton aphes arti oytohs gar prepon estin ehmin plehrohsai pasan dikaiosynehn tote aphiehsin ayton 3.16  kai baptistheis o iehsoys anebeh eythys apo toy ydatos kai idoy aneohchthehsan aytoh oi oyranoi kai eiden to pneyma toy theoy katabainon ohsei peristeran kai erchomenon ep ayton 3.17  kai idoy phohneh ek tohn oyranohn legoysa oytos estin o yios moy o agapehtos en oh eydokehsa
3.1  In diebus autem illis venit Ioannes Baptista praedicans in deserto Iudaeae 3.2  et dicens: “ Paenitentiam agite; appropinquavit enim regnum caelorum ”. 3.3  Hic est enim, qui dictus est per Isaiam prophetam dicentem: “ Vox clamantis in deserto: "Parate viam Domini, rectas facite semitas eius!" ”. 3.4  Ipse autem Ioannes habebat vestimentum de pilis cameli et zonam pelliceam circa lumbos suos; esca autem eius erat locustae et mel silvestre. 3.5  Tunc exibat ad eum Hierosolyma et omnis Iudaea et omnis regio circa Iordanem, 3.6  et baptizabantur in Iordane flumine ab eo, confitentes peccata sua. 3.7  Videns autem multos pharisaeorum et sadducaeorum venientes ad baptismum suum, dixit eis: “ Progenies viperarum, quis demonstravit vobis fugere a futura ira? 3.8  Facite ergo fructum dignum paenitentiae 3.9  et ne velitis dicere intra vos: “Patrem habemus Abraham”; dico enim vobis quoniam potest Deus de lapidibus istis suscitare Abrahae filios. 3.10  Iam enim securis ad radicem arborum posita est; omnis ergo arbor, quae non facit fructum bonum, exciditur et in ignem mittitur. 3.11  Ego quidem vos baptizo in aqua in paenitentiam; qui autem post me venturus est, fortior me est, cuius non sum dignus calceamenta portare; ipse vos baptizabit in Spiritu Sancto et igni, 3.12  cuius ventilabrum in manu sua, et permundabit aream suam et congregabit triticum suum in horreum, paleas autem comburet igni inexstinguibili ”. 3.13  Tunc venit Iesus a Galilaea in Iordanem ad Ioannem, ut baptizaretur ab eo. 3.14  Ioannes autem prohibebat eum dicens: “ Ego a te debeo baptizari, et tu venis ad me? ”. 3.15  Respondens autem Iesus dixit ei: “ Sine modo, sic enim decet nos implere omnem iustitiam ”. Tunc dimittit eum. 3.16  Baptizatus autem Iesus, confestim ascendit de aqua; et ecce aperti sunt ei caeli, et vidit Spiritum Dei descendentem sicut columbam et venientem super se. 3.17  Et ecce vox de caelis dicens: “Hic est Filius meus dilectus, in quo mihi complacui ”.


Matthäus - Kapitel 4


4.1  Darauf ward Jesus vom Geist in die Wüste geführt, auf daß er vom Teufel versucht würde. 4.2  Und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn hernach. 4.3  Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden! 4.4  Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.» 4.5  Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels 4.6  und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: «Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.» 4.7  Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.» 4.8  Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 4.9  und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 4.10  Da spricht Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!» 4.11  Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm. 4.12  Als aber Jesus hörte, daß Johannes gefangengesetzt worden war, entwich er nach Galiläa. 4.13  Und er verließ Nazareth, kam und ließ sich zu Kapernaum nieder, das am Meere liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali; 4.14  auf daß erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, der da spricht: 4.15  «Das Land Sebulon und das Land Naphtali, am Wege des Meeres, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden, 4.16  das Volk, das in der Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und die da saßen im Lande und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen.» 4.17  Von da an begann Jesus zu predigen und zu sprechen: Tut Buße; denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 4.18  Als er aber am galiläischen Meere wandelte, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz ins Meer, denn sie waren Fischer. 4.19  Und er spricht zu ihnen: Folget mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! 4.20  Und sie verließen alsbald die Netze und folgten ihm nach. 4.21  Und als er von da weiterging, sah er in einem Schiffe zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. 4.22  Da verließen sie alsbald das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. 4.23  Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk. 4.24  Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien; und sie brachten alle Kranken zu ihm, die mit mancherlei Krankheiten und Schmerzen behaftet waren, Besessene und Mondsüchtige und Lahme; und er heilte sie. 4.25  Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach aus Galiläa und aus dem Gebiet der Zehn-Städte und aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.
4.1  Da ward Jesus vom Geist in die Wüste geführt, auf daß er von dem Teufel versucht würde. 4.2  Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 4.3  Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden. 4.4  Und er antwortete und sprach: Es steht geschrieben: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht." 4.5  Da führte ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 4.6  und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so laß dich hinab; denn es steht geschrieben: Er wird seinen Engeln über dir Befehl tun, und sie werden dich auf Händen tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. 4.7  Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: "Du sollst Gott, deinen HERRN, nicht versuchen." 4.8  Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 4.9  und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, so du niederfällst und mich anbetest. 4.10  Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir Satan! denn es steht geschrieben: "Du sollst anbeten Gott, deinen HERRN, und ihm allein dienen." 4.11  Da verließ ihn der Teufel; und siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm. 4.12  Da nun Jesus hörte, daß Johannes überantwortet war, zog er in das galiläische Land. 4.13  Und verließ die Stadt Nazareth, kam und wohnte zu Kapernaum, das da liegt am Meer, im Lande Sebulon und Naphthali, 4.14  auf das erfüllet würde, was da gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: 4.15  "Das Land Sebulon und das Land Naphthali, am Wege des Meeres, jenseit des Jordans, und das heidnische Galiläa, 4.16  das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und die da saßen am Ort und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen." 4.17  Von der Zeit an fing Jesus an, zu predigen und zu sagen: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 4.18  Als nun Jesus an dem Galiläischen Meer ging, sah er zwei Brüder, Simon, der da heißt Petrus, und Andreas, seinen Bruder, die warfen ihre Netze ins Meer; denn sie waren Fischer. 4.19  Und er sprach zu ihnen: Folget mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! 4.20  Alsbald verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach. 4.21  Und da er von da weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Schiff mit ihrem Vater Zebedäus, daß sie ihre Netze flickten; und er rief sie. 4.22  Alsbald verließen sie das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. 4.23  Und Jesus ging umher im ganzen galiläischen Lande, lehrte sie in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und Krankheit im Volk. 4.24  Und sein Gerücht erscholl in das ganze Syrienland. Und sie brachten zu ihm allerlei Kranke, mit mancherlei Seuchen und Qual behaftet, die Besessenen, die Mondsüchtigen und Gichtbrüchigen; und er machte sie alle gesund. 4.25  Und es folgte ihm nach viel Volks aus Galiläa, aus den Zehn-Städten, von Jerusalem, aus dem jüdischen Lande und von jenseits des Jordans.
4.1  Dann wurde Jesus von dem Geiste in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden; 4.2  und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn danach. 4.3  Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden. Er aber antwortete und sprach: 4.4  Es steht geschrieben: "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht." 4.5  Dann nimmt der Teufel ihn mit in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels 4.6  und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: "Er wird seinen Engeln über dir befehlen, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest." 4.7  Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen." 4.8  Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm: 4.9  Alles dieses will ich dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten willst. 4.10  Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen." 4.11  Dann verläßt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herzu und dienten ihm. 4.12  Als er aber gehört hatte, daß Johannes überliefert worden war, entwich er nach Galiläa; 4.13  und er verließ Nazareth und kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt, in dem Gebiet von Zabulon und Nephtalim; 4.14  auf daß erfüllt würde, was durch den Propheten Jesajas geredet ist, welcher spricht: 4.15  "Land Zabulon und Land Nephtalim, gegen den See hin, jenseit des Jordan, Galiläa der Nationen: 4.16  das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Lande und Schatten des Todes saßen, Licht ist ihnen aufgegangen." 4.17  Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. 4.18  Als er aber am See von Galiläa wandelte, sah er zwei Brüder: Simon, genannt Petrus, und Andreas, seinen Bruder, die ein Netz in den See warfen, denn sie waren Fischer. 4.19  Und er spricht zu ihnen: Kommet mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen. 4.20  Sie aber verließen alsbald die Netze und folgten ihm nach. 4.21  Und als er von dannen weiterging, sah er zwei andere Brüder: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Schiffe mit ihrem Vater Zebedäus, wie sie ihre Netze ausbesserten; und er rief sie. 4.22  Sie aber verließen alsbald das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. 4.23  Und Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volke. 4.24  Und sein Ruf ging aus in das ganze Syrien; und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die mit mancherlei Krankheiten und Qualen behaftet waren, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte; und er heilte sie. 4.25  Und es folgten ihm große Volksmengen von Galiläa und Dekapolis und Jerusalem und Judäa und von jenseit des Jordan.
4.1  τοτε ο ιησους ανηχθη εις την ερημον υπο του πνευματος πειρασθηναι υπο του διαβολου 4.2  και νηστευσας ημερας τεσσαρακοντα και νυκτας τεσσαρακοντα υστερον επεινασεν 4.3  και προσελθων αυτω ο πειραζων ειπεν ει υιος ει του θεου ειπε ινα οι λιθοι ουτοι αρτοι γενωνται 4.4  ο δε αποκριθεις ειπεν γεγραπται ουκ επ αρτω μονω ζησεται ανθρωπος αλλ επι παντι ρηματι εκπορευομενω δια στοματος θεου 4.5  τοτε παραλαμβανει αυτον ο διαβολος εις την αγιαν πολιν και ιστησιν αυτον επι το πτερυγιον του ιερου 4.6  και λεγει αυτω ει υιος ει του θεου βαλε σεαυτον κατω γεγραπται γαρ οτι τοις αγγελοις αυτου εντελειται περι σου και επι χειρων αρουσιν σε μηποτε προσκοψης προς λιθον τον ποδα σου 4.7  εφη αυτω ο ιησους παλιν γεγραπται ουκ εκπειρασεις κυριον τον θεον σου 4.8  παλιν παραλαμβανει αυτον ο διαβολος εις ορος υψηλον λιαν και δεικνυσιν αυτω πασας τας βασιλειας του κοσμου και την δοξαν αυτων 4.9  και λεγει αυτω ταυτα παντα σοι δωσω εαν πεσων προσκυνησης μοι 4.10  τοτε λεγει αυτω ο ιησους υπαγε σατανα γεγραπται γαρ κυριον τον θεον σου προσκυνησεις και αυτω μονω λατρευσεις 4.11  τοτε αφιησιν αυτον ο διαβολος και ιδου αγγελοι προσηλθον και διηκονουν αυτω 4.12  ακουσας δε ο ιησους οτι ιωαννης παρεδοθη ανεχωρησεν εις την γαλιλαιαν 4.13  και καταλιπων την {VAR1: ναζαρετ } {VAR2: ναζαρεθ } ελθων κατωκησεν εις καπερναουμ την παραθαλασσιαν εν οριοις ζαβουλων και νεφθαλειμ 4.14  ινα πληρωθη το ρηθεν δια ησαιου του προφητου λεγοντος 4.15  γη ζαβουλων και γη νεφθαλειμ οδον θαλασσης περαν του ιορδανου γαλιλαια των εθνων 4.16  ο λαος ο καθημενος εν σκοτει ειδε φως μεγα και τοις καθημενοις εν χωρα και σκια θανατου φως ανετειλεν αυτοις 4.17  απο τοτε ηρξατο ο ιησους κηρυσσειν και λεγειν μετανοειτε ηγγικεν γαρ η βασιλεια των ουρανων 4.18  περιπατων δε ο ιησους παρα την θαλασσαν της γαλιλαιας ειδεν δυο αδελφους σιμωνα τον λεγομενον πετρον και ανδρεαν τον αδελφον αυτου βαλλοντας αμφιβληστρον εις την θαλασσαν ησαν γαρ αλιεις 4.19  και λεγει αυτοις δευτε οπισω μου και ποιησω υμας αλιεις ανθρωπων 4.20  οι δε ευθεως αφεντες τα δικτυα ηκολουθησαν αυτω 4.21  και προβας εκειθεν ειδεν αλλους δυο αδελφους ιακωβον τον του ζεβεδαιου και ιωαννην τον αδελφον αυτου εν τω πλοιω μετα ζεβεδαιου του πατρος αυτων καταρτιζοντας τα δικτυα αυτων και εκαλεσεν αυτους 4.22  οι δε ευθεως αφεντες το πλοιον και τον πατερα αυτων ηκολουθησαν αυτω 4.23  και περιηγεν ολην την γαλιλαιαν ο ιησους διδασκων εν ταις συναγωγαις αυτων και κηρυσσων το ευαγγελιον της βασιλειας και θεραπευων πασαν νοσον και πασαν μαλακιαν εν τω λαω 4.24  και απηλθεν η ακοη αυτου εις ολην την συριαν και προσηνεγκαν αυτω παντας τους κακως εχοντας ποικιλαις νοσοις και βασανοις συνεχομενους και δαιμονιζομενους και σεληνιαζομενους και παραλυτικους και εθεραπευσεν αυτους 4.25  και ηκολουθησαν αυτω οχλοι πολλοι απο της γαλιλαιας και δεκαπολεως και ιεροσολυμων και ιουδαιας και περαν του ιορδανου
4.1  tote o iehsoys anehchtheh eis tehn erehmon ypo toy pneymatos peirasthehnai ypo toy diaboloy 4.2  kai nehsteysas ehmeras tessarakonta kai nyktas tessarakonta ysteron epeinasen 4.3  kai proselthohn aytoh o peirazohn eipen ei yios ei toy theoy eipe ina oi lithoi oytoi artoi genohntai 4.4  o de apokritheis eipen gegraptai oyk ep artoh monoh zehsetai anthrohpos all epi panti rehmati ekporeyomenoh dia stomatos theoy 4.5  tote paralambanei ayton o diabolos eis tehn agian polin kai istehsin ayton epi to pterygion toy ieroy 4.6  kai legei aytoh ei yios ei toy theoy bale seayton katoh gegraptai gar oti tois aggelois aytoy enteleitai peri soy kai epi cheirohn aroysin se mehpote proskopsehs pros lithon ton poda soy 4.7  epheh aytoh o iehsoys palin gegraptai oyk ekpeiraseis kyrion ton theon soy 4.8  palin paralambanei ayton o diabolos eis oros ypsehlon lian kai deiknysin aytoh pasas tas basileias toy kosmoy kai tehn doxan aytohn 4.9  kai legei aytoh tayta panta soi dohsoh ean pesohn proskynehsehs moi 4.10  tote legei aytoh o iehsoys ypage satana gegraptai gar kyrion ton theon soy proskynehseis kai aytoh monoh latreyseis 4.11  tote aphiehsin ayton o diabolos kai idoy aggeloi prosehlthon kai diehkonoyn aytoh 4.12  akoysas de o iehsoys oti iohannehs paredotheh anechohrehsen eis tehn galilaian 4.13  kai katalipohn tehn {var1: nazaret } {var2: nazareth } elthohn katohkehsen eis kapernaoym tehn parathalassian en oriois zaboylohn kai nephthaleim 4.14  ina plehrohtheh to rehthen dia ehsaioy toy prophehtoy legontos 4.15  geh zaboylohn kai geh nephthaleim odon thalassehs peran toy iordanoy galilaia tohn ethnohn 4.16  o laos o kathehmenos en skotei eide phohs mega kai tois kathehmenois en chohra kai skia thanatoy phohs aneteilen aytois 4.17  apo tote ehrxato o iehsoys kehryssein kai legein metanoeite ehggiken gar eh basileia tohn oyranohn 4.18  peripatohn de o iehsoys para tehn thalassan tehs galilaias eiden dyo adelphoys simohna ton legomenon petron kai andrean ton adelphon aytoy ballontas amphiblehstron eis tehn thalassan ehsan gar alieis 4.19  kai legei aytois deyte opisoh moy kai poiehsoh ymas alieis anthrohpohn 4.20  oi de eytheohs aphentes ta diktya ehkoloythehsan aytoh 4.21  kai probas ekeithen eiden alloys dyo adelphoys iakohbon ton toy zebedaioy kai iohannehn ton adelphon aytoy en toh ploioh meta zebedaioy toy patros aytohn katartizontas ta diktya aytohn kai ekalesen aytoys 4.22  oi de eytheohs aphentes to ploion kai ton patera aytohn ehkoloythehsan aytoh 4.23  kai periehgen olehn tehn galilaian o iehsoys didaskohn en tais synagohgais aytohn kai kehryssohn to eyaggelion tehs basileias kai therapeyohn pasan noson kai pasan malakian en toh laoh 4.24  kai apehlthen eh akoeh aytoy eis olehn tehn syrian kai prosehnegkan aytoh pantas toys kakohs echontas poikilais nosois kai basanois synechomenoys kai daimonizomenoys kai selehniazomenoys kai paralytikoys kai etherapeysen aytoys 4.25  kai ehkoloythehsan aytoh ochloi polloi apo tehs galilaias kai dekapoleohs kai ierosolymohn kai ioydaias kai peran toy iordanoy
4.1  Tunc Iesus ductus est in de sertum a Spiritu, ut tentaretur a Diabolo. 4.2  Et cum ieiunasset quadraginta diebus et quadraginta noctibus, postea esuriit. 4.3  Et accedens tentator dixit ei: “ Si Filius Dei es, dic, ut lapides isti panes fiant ”. 4.4  Qui respondens dixit: “ Scriptum est: "Non in pane solo vivet homo, sed in omni verbo, quod procedit de ore Dei" ”. 4.5  Tunc assumit eum Diabolus in sanctam civitatem et statuit eum supra pinnaculum templi 4.6  et dicit ei: “ Si Filius Dei es, mitte te deorsum. Scriptum est enim: "Angelis suis mandabit de te, et in manibus tollent te, ne forte offendas ad lapidem pedem tuum" ”. 4.7  Ait illi Iesus: “ Rursum scriptum est: "Non tentabis Dominum Deum tuum" ”. 4.8  Iterum assumit eum Diabolus in montem excelsum valde et ostendit ei omnia regna mundi et gloriam eorum 4.9  et dicit illi: “ Haec tibi omnia dabo, si cadens adoraveris me”. 4.10  Tunc dicit ei Iesus: “ Vade, Satanas! Scriptum est enim: "Dominum Deum tuum adorabis et illi soli servies" ”. 4.11  Tunc reliquit eum Diabolus, et ecce angeli accesserunt et ministrabant ei. 4.12  Cum autem audisset quod Ioannes traditus esset, secessit in Galilaeam. 4.13  Et relicta Nazareth, venit et habitavit in Capharnaum maritimam 4.14  in finibus Zabulon et Nephthali, ut impleretur, quod dictum est per Isaiam prophetam dicentem: 4.15  “ Terra Zabulon et terra Nephthali, ad viam maris, trans Iordanem, Galilaea gentium; 4.16  populus, qui sedebat in tenebris, lucem vidit magnam, et sedentibus in regione et umbra mortis lux orta est eis ”. 4.17  Exinde coepit Iesus praedicare et dicere: “ Paenitentiam agite; appropinquavit enim regnum caelorum ”. 4.18  Ambulans autem iuxta mare Galilaeae, vidit duos fratres, Simonem, qui vocatur Petrus, et Andream fratrem eius, mittentes rete in mare; erant enim piscatores. 4.19  Et ait illis: “ Venite post me, et faciam vos piscatores hominum ”. 4.20  At illi continuo, relictis retibus, secuti sunt eum. 4.21  Et procedens inde vidit alios duos fratres, Iacobum Zebedaei et Ioannem fratrem eius, in navi cum Zebedaeo patre eorum reficientes retia sua; et vocavit eos. 4.22  Illi autem statim, relicta navi et patre suo, secuti sunt eum. 4.23  Et circumibat Iesus totam Galilaeam, docens in synagogis eorum et praedicans evangelium regni et sanans omnem languorem et omnem infirmitatem in populo. 4.24  Et abiit opinio eius in totam Syriam; et obtulerunt ei omnes male habentes, variis languoribus et tormentis comprehensos, et qui daemonia habebant, et lunaticos et paralyticos, et curavit eos. 4.25  Et secutae sunt eum turbae multae de Galilaea et Decapoli et Hierosolymis et Iudaea et de trans Iordanem.


Matthäus - Kapitel 5


5.1  Als er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg; und als er sich setzte, traten seine Jünger zu ihm. 5.2  Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 5.3  Selig sind die geistlich Armen; denn ihrer ist das Himmelreich! 5.4  Selig sind die Trauernden; denn sie sollen getröstet werden! 5.5  Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Land ererben! 5.6  Selig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten; denn sie sollen satt werden! 5.7  Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen! 5.8  Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen! 5.9  Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen! 5.10  Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich! 5.11  Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch allerlei Arges wider euch reden um meinetwillen! 5.12  Freuet euch und frohlocket; denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind. 5.13  Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als daß es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde. 5.14  Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben. 5.15  Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen, die im Hause sind. 5.16  So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. 5.17  Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 5.18  Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 5.19  Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute also lehrt, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich, wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 5.20  Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Himmelreich eingehen! 5.21  Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht töten»; wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. 5.22  Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka! der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr! der wird dem höllischen Feuer verfallen sein. 5.23  Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und daselbst eingedenk wirst, daß dein Bruder etwas wider dich habe, 5.24  so laß deine Gabe dort vor dem Altar und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder und alsdann komm und opfere deine Gabe. 5.25  Sei deinem Widersacher bald geneigt, während du noch mit ihm auf dem Wege bist; damit der Widersacher dich nicht etwa dem Richter überantworte, und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergebe, und du ins Gefängnis geworfen werdest. 5.26  Wahrlich, ich sage dir, du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Heller bezahlt hast! 5.27  Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht ehebrechen!» 5.28  Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. 5.29  Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 5.30  Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verloren gehe, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 5.31  Es ist auch gesagt: «Wer sich von seiner Frau scheidet, der gebe ihr einen Scheidebrief.» 5.32  Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht, der macht, daß sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene zur Ehe nimmt, der bricht die Ehe. 5.33  Wiederum habt ihr gehört, daß zu den Alten gesagt ist: «Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten.» 5.34  Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron, 5.35  noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt. 5.36  Auch bei deinem Haupte sollst du nicht schwören; denn du vermagst kein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. 5.37  Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen. 5.38  Ihr habt gehört, daß gesagt ist: «Auge um Auge und Zahn um Zahn!» 5.39  Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deinen rechten Backen schlägt, so biete ihm auch den andern dar; 5.40  und wer mit dir rechten und deinen Rock nehmen will, dem laß auch den Mantel; 5.41  und wenn dich jemand eine Meile weit zu gehen nötigt, so gehe mit ihm zwei. 5.42  Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will. 5.43  Ihr habt gehört, daß gesagt ist: «Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen!» 5.44  Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen; 5.45  auf daß ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid. Denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. 5.46  Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht die Zöllner dasselbe? 5.47  Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die Heiden ebenso? 5.48  Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist!
5.1  Da er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm, 5.2  Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 5.3  Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. 5.4  Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. 5.5  Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. 5.6  Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. 5.7  Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. 5.8  Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. 5.9  Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen. 5.10  Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn das Himmelreich ist ihr. 5.11  Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, so sie daran lügen. 5.12  Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind. 5.13  Ihr seid das Salz der Erde. Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man's salzen? Es ist hinfort zu nichts nütze, denn das man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten. 5.14  Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 5.15  Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. 5.16  Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. 5.17  Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 5.18  Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. 5.19  Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 5.20  Denn ich sage euch: Es sei denn eure Gerechtigkeit besser als der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. 5.21  Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein." 5.22  Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig. 5.23  Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe, 5.24  so laß allda vor dem Altar deine Gabe und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfere deine Gabe. 5.25  Sei willfährig deinem Widersacher bald, dieweil du noch bei ihm auf dem Wege bist, auf daß dich der Widersacher nicht dermaleinst überantworte dem Richter, und der Richter überantworte dich dem Diener, und wirst in den Kerker geworfen. 5.26  Ich sage dir wahrlich: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlest. 5.27  Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 5.28  Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 5.29  ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 5.30  Ärgert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. 5.31  Es ist auch gesagt: "Wer sich von seinem Weibe scheidet, der soll ihr geben einen Scheidebrief." 5.32  Ich aber sage euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet (es sei denn um Ehebruch), der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Abgeschiedene freit, der bricht die Ehe. 5.33  Ihr habt weiter gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst keinen falschen Eid tun und sollst Gott deinen Eid halten." 5.34  Ich aber sage euch, daß ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Stuhl, 5.35  noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt. 5.36  Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören, denn du vermagst nicht ein einziges Haar schwarz oder weiß zu machen. 5.37  Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. 5.38  Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." 5.39  Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. 5.40  Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. 5.41  Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei. 5.42  Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will. 5.43  Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." 5.44  Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, 5.45  auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. 5.46  Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 5.47  Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? 5.48  Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
5.1  Als er aber die Volksmengen sah, stieg er auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. 5.2  Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 5.3  Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich der Himmel. 5.4  Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. 5.5  Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land ererben. 5.6  Glückselig die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden. 5.7  Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren. 5.8  Glückselig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen. 5.9  Glückselig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. 5.10  Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. 5.11  Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und jedes böse Wort lügnerisch wider euch reden werden um meinetwillen. 5.12  Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren. 5.13  Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden. 5.14  Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen sein. 5.15  Man zündet auch nicht eine Lampe an und setzt sie unter den Scheffel sondern auf das Lampengestell, und sie leuchtet allen, die im Hause sind. 5.16  Also lasset euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. 5.17  Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 5.18  Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 5.19  Wer irgend nun eines dieser geringsten Gebote auflöst und also die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reiche der Himmel; wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reiche der Himmel. 5.20  Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit vorzüglicher ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. 5.21  Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein. 5.22  Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend sagt: Du Narr! der Hölle des Feuers verfallen sein wird. 5.23  Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem Altar und dich daselbst erinnerst, daß dein Bruder etwas wider dich habe, 5.24  so laß daselbst deine Gabe vor dem Altar und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder; und dann komm und bringe deine Gabe dar. 5.25  Willfahre deiner Gegenpartei schnell, während du mit ihr auf dem Wege bist; damit nicht etwa die Gegenpartei dich dem Richter überliefere, und der Richter dich dem Diener überliefere, und du ins Gefängnis geworfen werdest. 5.26  Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast. 5.27  Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. 5.28  Ich aber sage euch, daß jeder, der ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. 5.29  Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 5.30  Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 5.31  Es ist aber gesagt: Wer irgend sein Weib entlassen wird, gebe ihr einen Scheidebrief. 5.32  Ich aber sage euch: Wer irgend sein Weib entlassen wird, außer auf Grund von Hurerei, macht, daß sie Ehebruch begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. 5.33  Wiederum habt ihr gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht fälschlich schwören, du sollst aber dem Herrn deine Eide erfüllen. 5.34  Ich aber sage euch: Schwöret überhaupt nicht; weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; 5.35  noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt; 5.36  noch sollst du bei deinem Haupte schwören, denn du vermagst nicht, ein Haar weiß oder schwarz zu machen. 5.37  Es sei aber eure Rede: Ja, ja; nein, nein; was aber mehr ist als dieses, ist aus dem Bösen. 5.38  Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Auge um Auge, und Zahn um Zahn. 5.39  Ich aber sage euch: Widerstehet nicht dem Bösen, sondern wer irgend dich auf deinen rechten Backen schlagen wird, dem biete auch den anderen dar; 5.40  und dem, der mit dir vor Gericht gehen und deinen Leibrock nehmen will, dem laß auch den Mantel. 5.41  Und wer irgend dich zwingen wird, eine Meile zu gehen, mit dem geh zwei. 5.42  Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der von dir borgen will. 5.43  Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 5.44  Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen, 5.45  damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. 5.46  Denn wenn ihr liebet, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? 5.47  Und wenn ihr eure Brüder allein grüßet, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe? 5.48  Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
5.1  ιδων δε τους οχλους ανεβη εις το ορος και καθισαντος αυτου προσηλθον αυτω οι μαθηται αυτου 5.2  και ανοιξας το στομα αυτου εδιδασκεν αυτους λεγων 5.3  μακαριοι οι πτωχοι τω πνευματι οτι αυτων εστιν η βασιλεια των ουρανων 5.4  μακαριοι οι πενθουντες οτι αυτοι παρακληθησονται 5.5  μακαριοι οι πραεις οτι αυτοι κληρονομησουσιν την γην 5.6  μακαριοι οι πεινωντες και διψωντες την δικαιοσυνην οτι αυτοι χορτασθησονται 5.7  μακαριοι οι ελεημονες οτι αυτοι ελεηθησονται 5.8  μακαριοι οι καθαροι τη καρδια οτι αυτοι τον θεον οψονται 5.9  μακαριοι οι ειρηνοποιοι οτι αυτοι υιοι θεου κληθησονται 5.10  μακαριοι οι δεδιωγμενοι ενεκεν δικαιοσυνης οτι αυτων εστιν η βασιλεια των ουρανων 5.11  μακαριοι εστε οταν ονειδισωσιν υμας και διωξωσιν και ειπωσιν παν πονηρον ρημα καθ υμων ψευδομενοι ενεκεν εμου 5.12  χαιρετε και αγαλλιασθε οτι ο μισθος υμων πολυς εν τοις ουρανοις ουτως γαρ εδιωξαν τους προφητας τους προ υμων 5.13  υμεις εστε το αλας της γης εαν δε το αλας μωρανθη εν τινι αλισθησεται εις ουδεν ισχυει ετι ει μη βληθηναι εξω και καταπατεισθαι υπο των ανθρωπων 5.14  υμεις εστε το φως του κοσμου ου δυναται πολις κρυβηναι επανω ορους κειμενη 5.15  ουδε καιουσιν λυχνον και τιθεασιν αυτον υπο τον μοδιον αλλ επι την λυχνιαν και λαμπει πασιν τοις εν τη οικια 5.16  ουτως λαμψατω το φως υμων εμπροσθεν των ανθρωπων οπως ιδωσιν υμων τα καλα εργα και δοξασωσιν τον πατερα υμων τον εν τοις ουρανοις 5.17  μη νομισητε οτι ηλθον καταλυσαι τον νομον η τους προφητας ουκ ηλθον καταλυσαι αλλα πληρωσαι 5.18  αμην γαρ λεγω υμιν εως αν παρελθη ο ουρανος και η γη ιωτα εν η μια κεραια ου μη παρελθη απο του νομου εως αν παντα γενηται 5.19  ος εαν ουν λυση μιαν των εντολων τουτων των ελαχιστων και διδαξη ουτως τους ανθρωπους ελαχιστος κληθησεται εν τη βασιλεια των ουρανων ος δ αν ποιηση και διδαξη ουτος μεγας κληθησεται εν τη βασιλεια των ουρανων 5.20  λεγω γαρ υμιν οτι εαν μη περισσευση η δικαιοσυνη υμων πλειον των γραμματεων και φαρισαιων ου μη εισελθητε εις την βασιλειαν των ουρανων 5.21  ηκουσατε οτι ερρεθη τοις αρχαιοις ου φονευσεις ος δ αν φονευση ενοχος εσται τη κρισει 5.22  εγω δε λεγω υμιν οτι πας ο οργιζομενος τω αδελφω αυτου εικη ενοχος εσται τη κρισει ος δ αν ειπη τω αδελφω αυτου ρακα ενοχος εσται τω συνεδριω ος δ αν ειπη μωρε ενοχος εσται εις την γεενναν του πυρος 5.23  εαν ουν προσφερης το δωρον σου επι το θυσιαστηριον κακει μνησθης οτι ο αδελφος σου εχει τι κατα σου 5.24  αφες εκει το δωρον σου εμπροσθεν του θυσιαστηριου και υπαγε πρωτον διαλλαγηθι τω αδελφω σου και τοτε ελθων προσφερε το δωρον σου 5.25  ισθι ευνοων τω αντιδικω σου ταχυ εως οτου ει εν τη οδω μετ αυτου μηποτε σε παραδω ο αντιδικος τω κριτη και ο κριτης σε παραδω τω υπηρετη και εις φυλακην βληθηση 5.26  αμην λεγω σοι ου μη εξελθης εκειθεν εως αν αποδως τον εσχατον κοδραντην 5.27  ηκουσατε οτι ερρεθη τοις αρχαιοις ου μοιχευσεις 5.28  εγω δε λεγω υμιν οτι πας ο βλεπων γυναικα προς το επιθυμησαι αυτης ηδη εμοιχευσεν αυτην εν τη καρδια αυτου 5.29  ει δε ο οφθαλμος σου ο δεξιος σκανδαλιζει σε εξελε αυτον και βαλε απο σου συμφερει γαρ σοι ινα αποληται εν των μελων σου και μη ολον το σωμα σου βληθη εις γεενναν 5.30  και ει η δεξια σου χειρ σκανδαλιζει σε εκκοψον αυτην και βαλε απο σου συμφερει γαρ σοι ινα αποληται εν των μελων σου και μη ολον το σωμα σου βληθη εις γεενναν 5.31  ερρεθη δε οτι ος αν απολυση την γυναικα αυτου δοτω αυτη αποστασιον 5.32  εγω δε λεγω υμιν οτι ος αν απολυση την γυναικα αυτου παρεκτος λογου πορνειας ποιει αυτην μοιχασθαι και ος εαν απολελυμενην γαμηση μοιχαται 5.33  παλιν ηκουσατε οτι ερρεθη τοις αρχαιοις ουκ επιορκησεις αποδωσεις δε τω κυριω τους ορκους σου 5.34  εγω δε λεγω υμιν μη ομοσαι ολως μητε εν τω ουρανω οτι θρονος εστιν του θεου 5.35  μητε εν τη γη οτι υποποδιον εστιν των ποδων αυτου μητε εις ιεροσολυμα οτι πολις εστιν του μεγαλου βασιλεως 5.36  μητε εν τη κεφαλη σου ομοσης οτι ου δυνασαι μιαν τριχα λευκην η μελαιναν ποιησαι 5.37  εστω δε ο λογος υμων ναι ναι ου ου το δε περισσον τουτων εκ του πονηρου εστιν 5.38  ηκουσατε οτι ερρεθη οφθαλμον αντι οφθαλμου και οδοντα αντι οδοντος 5.39  εγω δε λεγω υμιν μη αντιστηναι τω πονηρω αλλ οστις σε ραπισει επι την δεξιαν σου σιαγονα στρεψον αυτω και την αλλην 5.40  και τω θελοντι σοι κριθηναι και τον χιτωνα σου λαβειν αφες αυτω και το ιματιον 5.41  και οστις σε αγγαρευσει μιλιον εν υπαγε μετ αυτου δυο 5.42  τω αιτουντι σε διδου και τον θελοντα απο σου δανεισασθαι μη αποστραφης 5.43  ηκουσατε οτι ερρεθη αγαπησεις τον πλησιον σου και μισησεις τον εχθρον σου 5.44  εγω δε λεγω υμιν αγαπατε τους εχθρους υμων ευλογειτε τους καταρωμενους υμας καλως ποιειτε τους μισουντας υμας και προσευχεσθε υπερ των επηρεαζοντων υμας και διωκοντων υμας 5.45  οπως γενησθε υιοι του πατρος υμων του εν ουρανοις οτι τον ηλιον αυτου ανατελλει επι πονηρους και αγαθους και βρεχει επι δικαιους και αδικους 5.46  εαν γαρ αγαπησητε τους αγαπωντας υμας τινα μισθον εχετε ουχι και οι τελωναι το αυτο ποιουσιν 5.47  και εαν ασπασησθε τους αδελφους υμων μονον τι περισσον ποιειτε ουχι και οι τελωναι ουτως ποιουσιν 5.48  εσεσθε ουν υμεις τελειοι ωσπερ ο πατηρ υμων ο εν τοις ουρανοις τελειος εστιν
5.1  idohn de toys ochloys anebeh eis to oros kai kathisantos aytoy prosehlthon aytoh oi mathehtai aytoy 5.2  kai anoixas to stoma aytoy edidasken aytoys legohn 5.3  makarioi oi ptohchoi toh pneymati oti aytohn estin eh basileia tohn oyranohn 5.4  makarioi oi penthoyntes oti aytoi paraklehthehsontai 5.5  makarioi oi praeis oti aytoi klehronomehsoysin tehn gehn 5.6  makarioi oi peinohntes kai dipsohntes tehn dikaiosynehn oti aytoi chortasthehsontai 5.7  makarioi oi eleehmones oti aytoi eleehthehsontai 5.8  makarioi oi katharoi teh kardia oti aytoi ton theon opsontai 5.9  makarioi oi eirehnopoioi oti aytoi yioi theoy klehthehsontai 5.10  makarioi oi dediohgmenoi eneken dikaiosynehs oti aytohn estin eh basileia tohn oyranohn 5.11  makarioi este otan oneidisohsin ymas kai diohxohsin kai eipohsin pan ponehron rehma kath ymohn pseydomenoi eneken emoy 5.12  chairete kai agalliasthe oti o misthos ymohn polys en tois oyranois oytohs gar ediohxan toys prophehtas toys pro ymohn 5.13  ymeis este to alas tehs gehs ean de to alas mohrantheh en tini alisthehsetai eis oyden ischyei eti ei meh blehthehnai exoh kai katapateisthai ypo tohn anthrohpohn 5.14  ymeis este to phohs toy kosmoy oy dynatai polis krybehnai epanoh oroys keimeneh 5.15  oyde kaioysin lychnon kai titheasin ayton ypo ton modion all epi tehn lychnian kai lampei pasin tois en teh oikia 5.16  oytohs lampsatoh to phohs ymohn emprosthen tohn anthrohpohn opohs idohsin ymohn ta kala erga kai doxasohsin ton patera ymohn ton en tois oyranois 5.17  meh nomisehte oti ehlthon katalysai ton nomon eh toys prophehtas oyk ehlthon katalysai alla plehrohsai 5.18  amehn gar legoh ymin eohs an pareltheh o oyranos kai eh geh iohta en eh mia keraia oy meh pareltheh apo toy nomoy eohs an panta genehtai 5.19  os ean oyn lyseh mian tohn entolohn toytohn tohn elachistohn kai didaxeh oytohs toys anthrohpoys elachistos klehthehsetai en teh basileia tohn oyranohn os d an poiehseh kai didaxeh oytos megas klehthehsetai en teh basileia tohn oyranohn 5.20  legoh gar ymin oti ean meh perisseyseh eh dikaiosyneh ymohn pleion tohn grammateohn kai pharisaiohn oy meh eiselthehte eis tehn basileian tohn oyranohn 5.21  ehkoysate oti erretheh tois archaiois oy phoneyseis os d an phoneyseh enochos estai teh krisei 5.22  egoh de legoh ymin oti pas o orgizomenos toh adelphoh aytoy eikeh enochos estai teh krisei os d an eipeh toh adelphoh aytoy raka enochos estai toh synedrioh os d an eipeh mohre enochos estai eis tehn geennan toy pyros 5.23  ean oyn prospherehs to dohron soy epi to thysiastehrion kakei mnehsthehs oti o adelphos soy echei ti kata soy 5.24  aphes ekei to dohron soy emprosthen toy thysiastehrioy kai ypage prohton diallagehthi toh adelphoh soy kai tote elthohn prosphere to dohron soy 5.25  isthi eynoohn toh antidikoh soy tachy eohs otoy ei en teh odoh met aytoy mehpote se paradoh o antidikos toh kriteh kai o kritehs se paradoh toh ypehreteh kai eis phylakehn blehthehseh 5.26  amehn legoh soi oy meh exelthehs ekeithen eohs an apodohs ton eschaton kodrantehn 5.27  ehkoysate oti erretheh tois archaiois oy moicheyseis 5.28  egoh de legoh ymin oti pas o blepohn gynaika pros to epithymehsai aytehs ehdeh emoicheysen aytehn en teh kardia aytoy 5.29  ei de o ophthalmos soy o dexios skandalizei se exele ayton kai bale apo soy sympherei gar soi ina apolehtai en tohn melohn soy kai meh olon to sohma soy blehtheh eis geennan 5.30  kai ei eh dexia soy cheir skandalizei se ekkopson aytehn kai bale apo soy sympherei gar soi ina apolehtai en tohn melohn soy kai meh olon to sohma soy blehtheh eis geennan 5.31  erretheh de oti os an apolyseh tehn gynaika aytoy dotoh ayteh apostasion 5.32  egoh de legoh ymin oti os an apolyseh tehn gynaika aytoy parektos logoy porneias poiei aytehn moichasthai kai os ean apolelymenehn gamehseh moichatai 5.33  palin ehkoysate oti erretheh tois archaiois oyk epiorkehseis apodohseis de toh kyrioh toys orkoys soy 5.34  egoh de legoh ymin meh omosai olohs mehte en toh oyranoh oti thronos estin toy theoy 5.35  mehte en teh geh oti ypopodion estin tohn podohn aytoy mehte eis ierosolyma oti polis estin toy megaloy basileohs 5.36  mehte en teh kephaleh soy omosehs oti oy dynasai mian tricha leykehn eh melainan poiehsai 5.37  estoh de o logos ymohn nai nai oy oy to de perisson toytohn ek toy ponehroy estin 5.38  ehkoysate oti erretheh ophthalmon anti ophthalmoy kai odonta anti odontos 5.39  egoh de legoh ymin meh antistehnai toh ponehroh all ostis se rapisei epi tehn dexian soy siagona strepson aytoh kai tehn allehn 5.40  kai toh thelonti soi krithehnai kai ton chitohna soy labein aphes aytoh kai to imation 5.41  kai ostis se aggareysei milion en ypage met aytoy dyo 5.42  toh aitoynti se didoy kai ton thelonta apo soy daneisasthai meh apostraphehs 5.43  ehkoysate oti erretheh agapehseis ton plehsion soy kai misehseis ton echthron soy 5.44  egoh de legoh ymin agapate toys echthroys ymohn eylogeite toys katarohmenoys ymas kalohs poieite toys misoyntas ymas kai proseychesthe yper tohn epehreazontohn ymas kai diohkontohn ymas 5.45  opohs genehsthe yioi toy patros ymohn toy en oyranois oti ton ehlion aytoy anatellei epi ponehroys kai agathoys kai brechei epi dikaioys kai adikoys 5.46  ean gar agapehsehte toys agapohntas ymas tina misthon echete oychi kai oi telohnai to ayto poioysin 5.47  kai ean aspasehsthe toys adelphoys ymohn monon ti perisson poieite oychi kai oi telohnai oytohs poioysin 5.48  esesthe oyn ymeis teleioi ohsper o patehr ymohn o en tois oyranois teleios estin
5.1  Videns autem turbas, ascendit in montem; et cum sedisset, ac cesserunt ad eum discipuli eius; 5.2  et aperiens os suum docebat eos dicens: 5.3  “ Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum. 5.4  Beati, qui lugent, quoniam ipsi consolabuntur. 5.5  Beati mites, quoniam ipsi possidebunt terram. 5.6  Beati, qui esuriunt et sitiunt iustitiam, quoniam ipsi saturabuntur. 5.7  Beati misericordes, quia ipsi misericordiam consequentur. 5.8  Beati mundo corde, quoniam ipsi Deum videbunt. 5.9  Beati pacifici, quoniam filii Dei vocabuntur. 5.10  Beati, qui persecutionem patiuntur propter iustitiam, quoniam ipsorum est regnum caelorum. 5.11  Beati estis cum maledixerint vobis et persecuti vos fuerint et dixerint omne malum adversum vos, mentientes, propter me. 5.12  Gaudete et exsultate, quoniam merces vestra copiosa est in caelis; sic enim persecuti sunt prophetas, qui fuerunt ante vos. 5.13  Vos estis sal terrae; quod si sal evanuerit, in quo salietur? Ad nihilum valet ultra, nisi ut mittatur foras et conculcetur ab hominibus. 5.14  Vos estis lux mundi. Non potest civitas abscondi supra montem posita; 5.15  neque accendunt lucernam et ponunt eam sub modio, sed super candelabrum, ut luceat omnibus, qui in domo sunt. 5.16  Sic luceat lux vestra coram hominibus, ut videant vestra bona opera et glorificent Patrem vestrum, qui in caelis est. 5.17  Nolite putare quoniam veni solvere Legem aut Prophetas; non veni solvere, sed adimplere. 5.18  Amen quippe dico vobis: Donec transeat caelum et terra, iota unum aut unus apex non praeteribit a Lege, donec omnia fiant. 5.19  Qui ergo solverit unum de mandatis istis minimis et docuerit sic homines, minimus vocabitur in regno caelorum; qui autem fecerit et docuerit, hic magnus vocabitur in regno caelorum. 5.20  Dico enim vobis: Nisi abundaverit iustitia vestra plus quam scribarum et pharisaeorum, non intrabitis in regnum caelorum. 5.21  Audistis quia dictum est antiquis: “Non occides; qui autem occiderit, reus erit iudicio”. 5.22  Ego autem dico vobis: Omnis, qui irascitur fratri suo, reus erit iudicio; qui autem dixerit fratri suo: “Racha”, reus erit concilio; qui autem dixerit: “Fatue”, reus erit gehennae ignis. 5.23  Si ergo offeres munus tuum ad altare, et ibi recordatus fueris quia frater tuus habet aliquid adversum te, 5.24  relinque ibi munus tuum ante altare et vade, prius, reconciliare fratri tuo et tunc veniens offer munus tuum. 5.25  Esto consentiens adversario tuo cito, dum es in via cum eo, ne forte tradat te adversarius iudici, et iudex tradat te ministro, et in carcerem mittaris. 5.26  Amen dico tibi: Non exies inde, donec reddas novissimum quadrantem. 5.27  Audistis quia dictum est: "Non moechaberis". 5.28  Ego autem dico vobis: Omnis, qui viderit mulierem ad concupiscendum eam, iam moechatus est eam in corde suo. 5.29  Quod si oculus tuus dexter scandalizat te, erue eum et proice abs te; expedit enim tibi, ut pereat unum membrorum tuorum, quam totum corpus tuum mittatur in gehennam. 5.30  Et si dextera manus tua scandalizat te, abscide eam et proice abs te; expedit enim tibi, ut pereat unum membrorum tuorum, quam totum corpus tuum abeat in gehennam. 5.31  Dictum est autem: “Quicumque dimiserit uxorem suam, det illi libellum repudii”. 5.32  Ego autem dico vobis: Omnis, qui dimiserit uxorem suam, excepta fornicationis causa, facit eam moechari; et, qui dimissam duxerit, adulterat. 5.33  Iterum audistis quia dictum est antiquis: "Non periurabis; reddes autem Domino iuramenta tua". 5.34  Ego autem dico vobis: Non iurare omnino, neque per caelum, quia thronus Dei est, 5.35  neque per terram, quia scabellum est pedum eius, neque per Hierosolymam, quia civitas est magni Regis; 5.36  neque per caput tuum iuraveris, quia non potes unum capillum album facere aut nigrum. 5.37  Sit autem sermo vester: “Est, est”, “Non, non”; quod autem his abundantius est, a Malo est. 5.38  Audistis quia dictum est: "Oculum pro oculo et dentem pro dente". 5.39  Ego autem dico vobis: Non resistere malo; sed si quis te percusserit in dextera maxilla tua, praebe illi et alteram; 5.40  et ei, qui vult tecum iudicio contendere et tunicam tuam tollere, remitte ei et pallium; 5.41  et quicumque te angariaverit mille passus, vade cum illo duo. 5.42  Qui petit a te, da ei; et volenti mutuari a te, ne avertaris. 5.43  Audistis quia dictum est: "Diliges proximum tuum et odio habebis inimicum tuum". 5.44  Ego autem dico vobis: Diligite inimicos vestros et orate pro persequentibus vos, 5.45  ut sitis filii Patris vestri, qui in caelis est, quia solem suum oriri facit super malos et bonos et pluit super iustos et iniustos. 5.46  Si enim dilexeritis eos, qui vos diligunt, quam mercedem habetis? Nonne et publicani hoc faciunt? 5.47  Et si salutaveritis fratres vestros tantum, quid amplius facitis? Nonne et ethnici hoc faciunt? 5.48  Estote ergo vos perfecti, sicut Pater vester caelestis perfectus est.


Matthäus - Kapitel 6


6.1  Habet acht, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Leuten übet, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. 6.2  Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gepriesen zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6.3  Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, 6.4  damit dein Almosen im Verborgenen sei. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich. 6.5  Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie beten gern in den Synagogen und an den Straßenecken, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6.6  Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich. 6.7  Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. 6.8  Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, ehe ihr ihn bittet. 6.9  So sollt ihr nun also beten: Unser Vater, der du bist in dem Himmel! Geheiligt werde dein Name. 6.10  Es komme dein Reich. Dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden. 6.11  Gib uns heute unser tägliches Brot. 6.12  Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern. 6.13  Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. 6.14  Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. 6.15  Wenn ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben. 6.16  Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht finster dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, damit es von den Leuten bemerkt werde, daß sie fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6.17  Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, 6.18  damit es nicht von den Leuten bemerkt werde, daß du fastest, sondern von deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich. 6.19  Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen, und wo die Diebe nachgraben und stehlen. 6.20  Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen, und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen. 6.21  Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. 6.22  Das Auge ist des Leibes Leuchte. Wenn nun dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. 6.23  Wenn aber dein Auge verdorben ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein! 6.24  Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. 6.25  Darum sage ich euch: Sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? 6.26  Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 6.27  Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Länge eine einzige Elle hinzusetzen? 6.28  Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen nicht; 6.29  ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie deren eine. 6.30  Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? 6.31  Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden? 6.32  Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden; aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles bedürft. 6.33  Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden. 6.34  Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tage genügt seine eigene Plage!
6.1  Habt acht auf eure Almosen, daß ihr die nicht gebet vor den Leuten, daß ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt anders keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. 6.2  Wenn du Almosen gibst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler tun in den Schulen und auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 6.3  Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, 6.4  auf daß dein Almosen verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich. 6.5  Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 6.6  Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich. 6.7  Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen. 6.8  Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet. 6.9  Darum sollt ihr also beten: Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde geheiligt. 6.10  Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. 6.11  Unser täglich Brot gib uns heute. 6.12  Und vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben. 6.13  Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. 6.14  Denn so ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben, 6.15  Wo ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben. 6.16  Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer sehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, auf daß sie vor den Leuten scheinen mit ihrem Fasten. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 6.17  Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, 6.18  auf daß du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, welcher verborgen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich. 6.19  Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. 6.20  Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. 6.21  Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. 6.22  Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; 6.23  ist aber dein Auge ein Schalk, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein! 6.24  Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. 6.25  Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? 6.26  Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? 6.27  Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen möge, ob er gleich darum sorget? 6.28  Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. 6.29  Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins. 6.30  So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen? 6.31  Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? 6.32  Nach solchem allem trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr des alles bedürfet. 6.33  Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. 6.34  Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.
6.1  Habet acht, daß ihr euer Almosen nicht gebet vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden; wenn aber nicht, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. 6.2  Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Straßen, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6.3  Du aber, wenn du Almosen gibst, so laß deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut; 6.4  damit dein Almosen im Verborgenen sei, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6.5  Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn die lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6.6  Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer und, nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6.7  Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen werden erhört werden. 6.8  Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet. 6.9  Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme; 6.10  dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden. 6.11  Unser nötiges Brot gib uns heute; 6.12  und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben; 6.13  und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. - 6.14  Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebet, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; 6.15  wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebet, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben. 6.16  Wenn ihr aber fastet, so sehet nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. 6.17  Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, 6.18  damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 6.19  Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost zerstört, und wo Diebe durchgraben und stehlen; 6.20  sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstört, und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen; 6.21  denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. 6.22  Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; 6.23  wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis! 6.24  Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon. 6.25  Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung? 6.26  Sehet hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? 6.27  Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzusetzen? 6.28  Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. 6.29  Ich sage euch aber, daß selbst nicht Salomon in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. 6.30  Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, nicht vielmehr euch, Kleingläubige? 6.31  So seid nun nicht besorgt, indem ihr saget: Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir anziehen? 6.32  denn nach allem diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles bedürfet. 6.33  Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. 6.34  So seid nun nicht besorgt auf den morgenden Tag, denn der morgende Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.
6.1  προσεχετε την ελεημοσυνην υμων μη ποιειν εμπροσθεν των ανθρωπων προς το θεαθηναι αυτοις ει δε μηγε μισθον ουκ εχετε παρα τω πατρι υμων τω εν τοις ουρανοις 6.2  οταν ουν ποιης ελεημοσυνην μη σαλπισης εμπροσθεν σου ωσπερ οι υποκριται ποιουσιν εν ταις συναγωγαις και εν ταις ρυμαις οπως δοξασθωσιν υπο των ανθρωπων αμην λεγω υμιν απεχουσιν τον μισθον αυτων 6.3  σου δε ποιουντος ελεημοσυνην μη γνωτω η αριστερα σου τι ποιει η δεξια σου 6.4  οπως η σου η ελεημοσυνη εν τω κρυπτω και ο πατηρ σου ο βλεπων εν τω κρυπτω αυτος αποδωσει σοι εν τω φανερω 6.5  και οταν προσευχη ουκ εση ωσπερ οι υποκριται οτι φιλουσιν εν ταις συναγωγαις και εν ταις γωνιαις των πλατειων εστωτες προσευχεσθαι οπως αν φανωσιν τοις ανθρωποις αμην λεγω υμιν οτι απεχουσιν τον μισθον αυτων 6.6  συ δε οταν προσευχη εισελθε εις το ταμιειον σου και κλεισας την θυραν σου προσευξαι τω πατρι σου τω εν τω κρυπτω και ο πατηρ σου ο βλεπων εν τω κρυπτω αποδωσει σοι εν τω φανερω 6.7  προσευχομενοι δε μη βαττολογησητε ωσπερ οι εθνικοι δοκουσιν γαρ οτι εν τη πολυλογια αυτων εισακουσθησονται 6.8  μη ουν ομοιωθητε αυτοις οιδεν γαρ ο πατηρ υμων ων χρειαν εχετε προ του υμας αιτησαι αυτον 6.9  ουτως ουν προσευχεσθε υμεις πατερ ημων ο εν τοις ουρανοις αγιασθητω το ονομα σου 6.10  ελθετω η βασιλεια σου γενηθητω το θελημα σου ως εν ουρανω και επι της γης 6.11  τον αρτον ημων τον επιουσιον δος ημιν σημερον 6.12  και αφες ημιν τα οφειληματα ημων ως και ημεις αφιεμεν τοις οφειλεταις ημων 6.13  και μη εισενεγκης ημας εις πειρασμον αλλα ρυσαι ημας απο του πονηρου οτι σου εστιν η βασιλεια και η δυναμις και η δοξα εις τους αιωνας αμην 6.14  εαν γαρ αφητε τοις ανθρωποις τα παραπτωματα αυτων αφησει και υμιν ο πατηρ υμων ο ουρανιος 6.15  εαν δε μη αφητε τοις ανθρωποις τα παραπτωματα αυτων ουδε ο πατηρ υμων αφησει τα παραπτωματα υμων 6.16  οταν δε νηστευητε μη γινεσθε ωσπερ οι υποκριται σκυθρωποι αφανιζουσιν γαρ τα προσωπα αυτων οπως φανωσιν τοις ανθρωποις νηστευοντες αμην λεγω υμιν οτι απεχουσιν τον μισθον αυτων 6.17  συ δε νηστευων αλειψαι σου την κεφαλην και το προσωπον σου νιψαι 6.18  οπως μη φανης τοις ανθρωποις νηστευων αλλα τω πατρι σου τω εν τω κρυπτω και ο πατηρ σου ο βλεπων εν τω κρυπτω αποδωσει σοι εν τω φανερω 6.19  μη θησαυριζετε υμιν θησαυρους επι της γης οπου σης και βρωσις αφανιζει και οπου κλεπται διορυσσουσιν και κλεπτουσιν 6.20  θησαυριζετε δε υμιν θησαυρους εν ουρανω οπου ουτε σης ουτε βρωσις αφανιζει και οπου κλεπται ου διορυσσουσιν ουδε κλεπτουσιν 6.21  οπου γαρ εστιν ο θησαυρος υμων εκει εσται και η καρδια υμων 6.22  ο λυχνος του σωματος εστιν ο οφθαλμος εαν ουν ο οφθαλμος σου απλους η ολον το σωμα σου φωτεινον εσται 6.23  εαν δε ο οφθαλμος σου πονηρος η ολον το σωμα σου σκοτεινον εσται ει ουν το φως το εν σοι σκοτος εστιν το σκοτος ποσον 6.24  ουδεις δυναται δυσι κυριοις δουλευειν η γαρ τον ενα μισησει και τον ετερον αγαπησει η ενος ανθεξεται και του ετερου καταφρονησει ου δυνασθε θεω δουλευειν και μαμμωνα 6.25  δια τουτο λεγω υμιν μη μεριμνατε τη ψυχη υμων τι φαγητε και τι πιητε μηδε τω σωματι υμων τι ενδυσησθε ουχι η ψυχη πλειον εστιν της τροφης και το σωμα του ενδυματος 6.26  εμβλεψατε εις τα πετεινα του ουρανου οτι ου σπειρουσιν ουδε θεριζουσιν ουδε συναγουσιν εις αποθηκας και ο πατηρ υμων ο ουρανιος τρεφει αυτα ουχ υμεις μαλλον διαφερετε αυτων 6.27  τις δε εξ υμων μεριμνων δυναται προσθειναι επι την ηλικιαν αυτου πηχυν ενα 6.28  και περι ενδυματος τι μεριμνατε καταμαθετε τα κρινα του αγρου πως αυξανει ου κοπια ουδε νηθει 6.29  λεγω δε υμιν οτι ουδε σολομων εν παση τη δοξη αυτου περιεβαλετο ως εν τουτων 6.30  ει δε τον χορτον του αγρου σημερον οντα και αυριον εις κλιβανον βαλλομενον ο θεος ουτως αμφιεννυσιν ου πολλω μαλλον υμας ολιγοπιστοι 6.31  μη ουν μεριμνησητε λεγοντες τι φαγωμεν η τι πιωμεν η τι περιβαλωμεθα 6.32  παντα γαρ ταυτα τα εθνη επιζητει οιδεν γαρ ο πατηρ υμων ο ουρανιος οτι χρηζετε τουτων απαντων 6.33  ζητειτε δε πρωτον την βασιλειαν του θεου και την δικαιοσυνην αυτου και ταυτα παντα προστεθησεται υμιν 6.34  μη ουν μεριμνησητε εις την αυριον η γαρ αυριον μεριμνησει τα εαυτης αρκετον τη ημερα η κακια αυτης
6.1  prosechete tehn eleehmosynehn ymohn meh poiein emprosthen tohn anthrohpohn pros to theathehnai aytois ei de mehge misthon oyk echete para toh patri ymohn toh en tois oyranois 6.2  otan oyn poiehs eleehmosynehn meh salpisehs emprosthen soy ohsper oi ypokritai poioysin en tais synagohgais kai en tais rymais opohs doxasthohsin ypo tohn anthrohpohn amehn legoh ymin apechoysin ton misthon aytohn 6.3  soy de poioyntos eleehmosynehn meh gnohtoh eh aristera soy ti poiei eh dexia soy 6.4  opohs eh soy eh eleehmosyneh en toh kryptoh kai o patehr soy o blepohn en toh kryptoh aytos apodohsei soi en toh phaneroh 6.5  kai otan proseycheh oyk eseh ohsper oi ypokritai oti philoysin en tais synagohgais kai en tais gohniais tohn plateiohn estohtes proseychesthai opohs an phanohsin tois anthrohpois amehn legoh ymin oti apechoysin ton misthon aytohn 6.6  sy de otan proseycheh eiselthe eis to tamieion soy kai kleisas tehn thyran soy proseyxai toh patri soy toh en toh kryptoh kai o patehr soy o blepohn en toh kryptoh apodohsei soi en toh phaneroh 6.7  proseychomenoi de meh battologehsehte ohsper oi ethnikoi dokoysin gar oti en teh polylogia aytohn eisakoysthehsontai 6.8  meh oyn omoiohthehte aytois oiden gar o patehr ymohn ohn chreian echete pro toy ymas aitehsai ayton 6.9  oytohs oyn proseychesthe ymeis pater ehmohn o en tois oyranois agiasthehtoh to onoma soy 6.10  elthetoh eh basileia soy genehthehtoh to thelehma soy ohs en oyranoh kai epi tehs gehs 6.11  ton arton ehmohn ton epioysion dos ehmin sehmeron 6.12  kai aphes ehmin ta opheilehmata ehmohn ohs kai ehmeis aphiemen tois opheiletais ehmohn 6.13  kai meh eisenegkehs ehmas eis peirasmon alla rysai ehmas apo toy ponehroy oti soy estin eh basileia kai eh dynamis kai eh doxa eis toys aiohnas amehn 6.14  ean gar aphehte tois anthrohpois ta paraptohmata aytohn aphehsei kai ymin o patehr ymohn o oyranios 6.15  ean de meh aphehte tois anthrohpois ta paraptohmata aytohn oyde o patehr ymohn aphehsei ta paraptohmata ymohn 6.16  otan de nehsteyehte meh ginesthe ohsper oi ypokritai skythrohpoi aphanizoysin gar ta prosohpa aytohn opohs phanohsin tois anthrohpois nehsteyontes amehn legoh ymin oti apechoysin ton misthon aytohn 6.17  sy de nehsteyohn aleipsai soy tehn kephalehn kai to prosohpon soy nipsai 6.18  opohs meh phanehs tois anthrohpois nehsteyohn alla toh patri soy toh en toh kryptoh kai o patehr soy o blepohn en toh kryptoh apodohsei soi en toh phaneroh 6.19  meh thehsayrizete ymin thehsayroys epi tehs gehs opoy sehs kai brohsis aphanizei kai opoy kleptai dioryssoysin kai kleptoysin 6.20  thehsayrizete de ymin thehsayroys en oyranoh opoy oyte sehs oyte brohsis aphanizei kai opoy kleptai oy dioryssoysin oyde kleptoysin 6.21  opoy gar estin o thehsayros ymohn ekei estai kai eh kardia ymohn 6.22  o lychnos toy sohmatos estin o ophthalmos ean oyn o ophthalmos soy aploys eh olon to sohma soy phohteinon estai 6.23  ean de o ophthalmos soy ponehros eh olon to sohma soy skoteinon estai ei oyn to phohs to en soi skotos estin to skotos poson 6.24  oydeis dynatai dysi kyriois doyleyein eh gar ton ena misehsei kai ton eteron agapehsei eh enos anthexetai kai toy eteroy kataphronehsei oy dynasthe theoh doyleyein kai mammohna 6.25  dia toyto legoh ymin meh merimnate teh psycheh ymohn ti phagehte kai ti piehte mehde toh sohmati ymohn ti endysehsthe oychi eh psycheh pleion estin tehs trophehs kai to sohma toy endymatos 6.26  emblepsate eis ta peteina toy oyranoy oti oy speiroysin oyde therizoysin oyde synagoysin eis apothehkas kai o patehr ymohn o oyranios trephei ayta oych ymeis mallon diapherete aytohn 6.27  tis de ex ymohn merimnohn dynatai prostheinai epi tehn ehlikian aytoy pehchyn ena 6.28  kai peri endymatos ti merimnate katamathete ta krina toy agroy pohs ayxanei oy kopia oyde nehthei 6.29  legoh de ymin oti oyde solomohn en paseh teh doxeh aytoy periebaleto ohs en toytohn 6.30  ei de ton chorton toy agroy sehmeron onta kai ayrion eis klibanon ballomenon o theos oytohs amphiennysin oy polloh mallon ymas oligopistoi 6.31  meh oyn merimnehsehte legontes ti phagohmen eh ti piohmen eh ti peribalohmetha 6.32  panta gar tayta ta ethneh epizehtei oiden gar o patehr ymohn o oyranios oti chrehzete toytohn apantohn 6.33  zehteite de prohton tehn basileian toy theoy kai tehn dikaiosynehn aytoy kai tayta panta prostethehsetai ymin 6.34  meh oyn merimnehsehte eis tehn ayrion eh gar ayrion merimnehsei ta eaytehs arketon teh ehmera eh kakia aytehs
6.1  Attendite, ne iustitiam vestram faciatis coram hominibus, ut vi deamini ab eis; alioquin mercedem non habetis apud Patrem vestrum, qui in caelis est. 6.2  Cum ergo facies eleemosynam, noli tuba canere ante te, sicut hypocritae faciunt in synagogis et in vicis, ut honorificentur ab hominibus. Amen dico vobis: Receperunt mercedem suam. 6.3  Te autem faciente eleemosynam, nesciat sinistra tua quid faciat dextera tua, 6.4  ut sit eleemosyna tua in abscondito, et Pater tuus, qui videt in abscondito, reddet tibi. 6.5  Et cum oratis, non eritis sicut hypocritae, qui amant in synagogis et in angulis platearum stantes orare, ut videantur ab hominibus. Amen dico vobis: Receperunt mercedem suam. 6.6  Tu autem cum orabis, intra in cubiculum tuum et, clauso ostio tuo, ora Patrem tuum, qui est in abscondito; et Pater tuus, qui videt in abscondito, reddet tibi. 6.7  Orantes autem nolite multum loqui sicut ethnici; putant enim quia in multiloquio suo exaudiantur. 6.8  Nolite ergo assimilari eis; scit enim Pater vester, quibus opus sit vobis, antequam petatis eum. 6.9  Sic ergo vos orabitis: Pater noster, qui es in caelis, sanctificetur nomen tuum, 6.10  adveniat regnum tuum, fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra. 6.11  Panem nostrum supersubstantialem da nobis hodie; 6.12  et dimitte nobis debita nostra, sicut et nos dimittimus debitoribus nostris; 6.13  et ne inducas nos in tentationem, sed libera nos a Malo. 6.14  Si enim dimiseritis hominibus peccata eorum, dimittet et vobis Pater vester caelestis; 6.15  si autem non dimiseritis hominibus, nec Pater vester dimittet peccata vestra. 6.16  Cum autem ieiunatis, nolite fieri sicut hypocritae tristes; demoliuntur enim facies suas, ut pareant hominibus ieiunantes. Amen dico vobis: Receperunt mercedem suam. 6.17  Tu autem cum ieiunas, unge caput tuum et faciem tuam lava, 6.18  ne videaris hominibus ieiunans sed Patri tuo, qui est in abscondito; et Pater tuus, qui videt in abscondito, reddet tibi. 6.19  Nolite thesaurizare vobis thesauros in terra, ubi aerugo et tinea demolitur, et ubi fures effodiunt et furantur; 6.20  thesaurizate autem vobis thesauros in caelo, ubi neque aerugo neque tinea demolitur, et ubi fures non effodiunt nec furantur; 6.21  ubi enim est thesaurus tuus, ibi erit et cor tuum. 6.22  Lucerna corporis est oculus. Si ergo fuerit oculus tuus simplex, totum corpus tuum lucidum erit; 6.23  si autem oculus tuus nequam fuerit, totum corpus tuum tenebrosum erit. Si ergo lumen, quod in te est, tene brae sunt, tenebrae quantae erunt! 6.24  Nemo potest duobus dominis servire: aut enim unum odio habebit et alterum diliget, aut unum sustinebit et alterum contemnet; non potestis Deo servire et mammonae. 6.25  Ideo dico vobis: Ne solliciti sitis animae vestrae quid manducetis, neque corpori vestro quid induamini. Nonne anima plus est quam esca, et corpus quam vestimentum? 6.26  Respicite volatilia caeli, quoniam non serunt neque metunt neque congregant in horrea, et Pater vester caelestis pascit illa. Nonne vos magis pluris estis illis? 6.27  Quis autem vestrum cogitans potest adicere ad aetatem suam cubitum unum? 6.28  Et de vestimento quid solliciti estis? Considerate lilia agri quomodo crescunt: non laborant neque nent. 6.29  Dico autem vobis quoniam nec Salomon in omni gloria sua coopertus est sicut unum ex istis. 6.30  Si autem fenum agri, quod hodie est et cras in clibanum mittitur, Deus sic vestit, quanto magis vos, modicae fidei? 6.31  Nolite ergo solliciti esse dicentes: “Quid manducabimus?”, aut: “Quid bibemus?”, aut: “Quo operiemur?”. 6.32  Haec enim omnia gentes inquirunt; scit enim Pater vester caelestis quia his omnibus indigetis. 6.33  Quaerite autem primum regnum Dei et iustitiam eius, et haec omnia adicientur vobis. 6.34  Nolite ergo esse solliciti in crastinum; crastinus enim dies sollicitus erit sibi ipse. Sufficit diei malitia sua.


Matthäus - Kapitel 7


7.1  Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 7.2  Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr meßt, wird euch gemessen werden. 7.3  Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 7.4  Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 7.5  Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge und dann siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest! 7.6  Gebet das Heilige nicht den Hunden und werfet eure Perlen nicht vor die Schweine, damit sie dieselben nicht mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. 7.7  Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan! 7.8  Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. 7.9  Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gäbe, 7.10  oder, wenn er um einen Fisch bittet, er ihm eine Schlange gäbe? 7.11  Wenn nun ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten! 7.12  Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. 7.13  Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. 7.14  Aber die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden! 7.15  Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. 7.16  An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? 7.17  So bringt ein jeder gute Baum gute Früchte, der faule Baum aber bringt schlechte Früchte. 7.18  Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 7.19  Ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 7.20  Darum sollt ihr sie an ihren Früchten erkennen. 7.21  Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 7.22  Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? 7.23  Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter! 7.24  Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. 7.25  Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. 7.26  Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. 7.27  Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß. 7.28  Und es begab sich, als Jesus diese Rede beendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre. 7.29  Denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
7.1  Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. 7.2  Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. 7.3  Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 7.4  Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? 7.5  Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst! 7.6  Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen. 7.7  Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 7.8  Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. 7.9  Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete? 7.10  oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete? 7.11  So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten! 7.12  Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. 7.13  Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 7.14  Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden. 7.15  Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 7.16  An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 7.17  Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. 7.18  Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 7.19  Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 7.20  Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. 7.21  Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 7.22  Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? 7.23  Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! 7.24  Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. 7.25  Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet. 7.26  Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute. 7.27  Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall. 7.28  Und es begab sich, da Jesus diese Rede vollendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre. 7.29  Denn er predigte gewaltig und nicht wie die Schriftgelehrten.
7.1  Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet; 7.2  denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden. 7.3  Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? 7.4  Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 7.5  Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen. 7.6  Gebet nicht das Heilige den Hunden; werfet auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie dieselben nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. 7.7  Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden. 7.8  Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden. 7.9  Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten würde, ihm einen Stein geben wird? 7.10  Und wenn er um einen Fisch bitten würde, ihm eine Schlange gegeben wird? 7.11  Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten! 7.12  Alles nun, was immer ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. 7.13  Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen. 7.14  Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. 7.15  Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 7.16  An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen eine Traube, oder von Disteln Feigen? 7.17  Also bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. 7.18  Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte bringen. 7.19  Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 7.20  Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. 7.21  Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. 7.22  Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? 7.23  Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter! 7.24  Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich einem klugen Manne vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute; 7.25  und der Platzregen fiel hernieder, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten wider jenes Haus; und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet. 7.26  Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird einem törichten Manne verglichen werden, der sein Haus auf den Sand baute; 7.27  und der Platzregen fiel hernieder, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß. 7.28  Und es geschah, als Jesus diese Worte vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre; 7.29  denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
7.1  μη κρινετε ινα μη κριθητε 7.2  εν ω γαρ κριματι κρινετε κριθησεσθε και εν ω μετρω μετρειτε αντιμετρηθησεται υμιν 7.3  τι δε βλεπεις το καρφος το εν τω οφθαλμω του αδελφου σου την δε εν τω σω οφθαλμω δοκον ου κατανοεις 7.4  η πως ερεις τω αδελφω σου αφες εκβαλω το καρφος απο του οφθαλμου σου και ιδου η δοκος εν τω οφθαλμω σου 7.5  υποκριτα εκβαλε πρωτον την δοκον εκ του οφθαλμου σου και τοτε διαβλεψεις εκβαλειν το καρφος εκ του οφθαλμου του αδελφου σου 7.6  μη δωτε το αγιον τοις κυσιν μηδε βαλητε τους μαργαριτας υμων εμπροσθεν των χοιρων μηποτε καταπατησωσιν αυτους εν τοις ποσιν αυτων και στραφεντες ρηξωσιν υμας 7.7  αιτειτε και δοθησεται υμιν ζητειτε και ευρησετε κρουετε και ανοιγησεται υμιν 7.8  πας γαρ ο αιτων λαμβανει και ο ζητων ευρισκει και τω κρουοντι ανοιγησεται 7.9  η τις εστιν εξ υμων ανθρωπος ον εαν αιτηση ο υιος αυτου αρτον μη λιθον επιδωσει αυτω 7.10  και εαν ιχθυν αιτηση μη οφιν επιδωσει αυτω 7.11  ει ουν υμεις πονηροι οντες οιδατε δοματα αγαθα διδοναι τοις τεκνοις υμων ποσω μαλλον ο πατηρ υμων ο εν τοις ουρανοις δωσει αγαθα τοις αιτουσιν αυτον 7.12  παντα ουν οσα αν θελητε ινα ποιωσιν υμιν οι ανθρωποι ουτως και υμεις ποιειτε αυτοις ουτος γαρ εστιν ο νομος και οι προφηται 7.13  εισελθετε δια της στενης πυλης οτι πλατεια η πυλη και ευρυχωρος η οδος η απαγουσα εις την απωλειαν και πολλοι εισιν οι εισερχομενοι δι αυτης 7.14  οτι στενη η πυλη και τεθλιμμενη η οδος η απαγουσα εις την ζωην και ολιγοι εισιν οι ευρισκοντες αυτην 7.15  προσεχετε δε απο των ψευδοπροφητων οιτινες ερχονται προς υμας εν ενδυμασιν προβατων εσωθεν δε εισιν λυκοι αρπαγες 7.16  απο των καρπων αυτων επιγνωσεσθε αυτους μητι συλλεγουσιν απο ακανθων σταφυλην η απο τριβολων συκα 7.17  ουτως παν δενδρον αγαθον καρπους καλους ποιει το δε σαπρον δενδρον καρπους πονηρους ποιει 7.18  ου δυναται δενδρον αγαθον καρπους πονηρους ποιειν ουδε δενδρον σαπρον καρπους καλους ποιειν 7.19  παν δενδρον μη ποιουν καρπον καλον εκκοπτεται και εις πυρ βαλλεται 7.20  αραγε απο των καρπων αυτων επιγνωσεσθε αυτους 7.21  ου πας ο λεγων μοι κυριε κυριε εισελευσεται εις την βασιλειαν των ουρανων αλλ ο ποιων το θελημα του πατρος μου του εν ουρανοις 7.22  πολλοι ερουσιν μοι εν εκεινη τη ημερα κυριε κυριε ου τω σω ονοματι προεφητευσαμεν και τω σω ονοματι δαιμονια εξεβαλομεν και τω σω ονοματι δυναμεις πολλας εποιησαμεν 7.23  και τοτε ομολογησω αυτοις οτι ουδεποτε εγνων υμας αποχωρειτε απ εμου οι εργαζομενοι την ανομιαν 7.24  πας ουν οστις ακουει μου τους λογους τουτους και ποιει αυτους ομοιωσω αυτον ανδρι φρονιμω οστις ωκοδομησεν την οικιαν αυτου επι την πετραν 7.25  και κατεβη η βροχη και ηλθον οι ποταμοι και επνευσαν οι ανεμοι και προσεπεσον τη οικια εκεινη και ουκ επεσεν τεθεμελιωτο γαρ επι την πετραν 7.26  και πας ο ακουων μου τους λογους τουτους και μη ποιων αυτους ομοιωθησεται ανδρι μωρω οστις ωκοδομησεν την οικιαν αυτου επι την αμμον 7.27  και κατεβη η βροχη και ηλθον οι ποταμοι και επνευσαν οι ανεμοι και προσεκοψαν τη οικια εκεινη και επεσεν και ην η πτωσις αυτης μεγαλη 7.28  και εγενετο οτε συνετελεσεν ο ιησους τους λογους τουτους εξεπλησσοντο οι οχλοι επι τη διδαχη αυτου 7.29  ην γαρ διδασκων αυτους ως εξουσιαν εχων και ουχ ως οι γραμματεις
7.1  meh krinete ina meh krithehte 7.2  en oh gar krimati krinete krithehsesthe kai en oh metroh metreite antimetrehthehsetai ymin 7.3  ti de blepeis to karphos to en toh ophthalmoh toy adelphoy soy tehn de en toh soh ophthalmoh dokon oy katanoeis 7.4  eh pohs ereis toh adelphoh soy aphes ekbaloh to karphos apo toy ophthalmoy soy kai idoy eh dokos en toh ophthalmoh soy 7.5  ypokrita ekbale prohton tehn dokon ek toy ophthalmoy soy kai tote diablepseis ekbalein to karphos ek toy ophthalmoy toy adelphoy soy 7.6  meh dohte to agion tois kysin mehde balehte toys margaritas ymohn emprosthen tohn choirohn mehpote katapatehsohsin aytoys en tois posin aytohn kai straphentes rehxohsin ymas 7.7  aiteite kai dothehsetai ymin zehteite kai eyrehsete kroyete kai anoigehsetai ymin 7.8  pas gar o aitohn lambanei kai o zehtohn eyriskei kai toh kroyonti anoigehsetai 7.9  eh tis estin ex ymohn anthrohpos on ean aitehseh o yios aytoy arton meh lithon epidohsei aytoh 7.10  kai ean ichthyn aitehseh meh ophin epidohsei aytoh 7.11  ei oyn ymeis ponehroi ontes oidate domata agatha didonai tois teknois ymohn posoh mallon o patehr ymohn o en tois oyranois dohsei agatha tois aitoysin ayton 7.12  panta oyn osa an thelehte ina poiohsin ymin oi anthrohpoi oytohs kai ymeis poieite aytois oytos gar estin o nomos kai oi prophehtai 7.13  eiselthete dia tehs stenehs pylehs oti plateia eh pyleh kai eyrychohros eh odos eh apagoysa eis tehn apohleian kai polloi eisin oi eiserchomenoi di aytehs 7.14  oti steneh eh pyleh kai tethlimmeneh eh odos eh apagoysa eis tehn zohehn kai oligoi eisin oi eyriskontes aytehn 7.15  prosechete de apo tohn pseydoprophehtohn oitines erchontai pros ymas en endymasin probatohn esohthen de eisin lykoi arpages 7.16  apo tohn karpohn aytohn epignohsesthe aytoys mehti syllegoysin apo akanthohn staphylehn eh apo tribolohn syka 7.17  oytohs pan dendron agathon karpoys kaloys poiei to de sapron dendron karpoys ponehroys poiei 7.18  oy dynatai dendron agathon karpoys ponehroys poiein oyde dendron sapron karpoys kaloys poiein 7.19  pan dendron meh poioyn karpon kalon ekkoptetai kai eis pyr balletai 7.20  arage apo tohn karpohn aytohn epignohsesthe aytoys 7.21  oy pas o legohn moi kyrie kyrie eiseleysetai eis tehn basileian tohn oyranohn all o poiohn to thelehma toy patros moy toy en oyranois 7.22  polloi eroysin moi en ekeineh teh ehmera kyrie kyrie oy toh soh onomati proephehteysamen kai toh soh onomati daimonia exebalomen kai toh soh onomati dynameis pollas epoiehsamen 7.23  kai tote omologehsoh aytois oti oydepote egnohn ymas apochohreite ap emoy oi ergazomenoi tehn anomian 7.24  pas oyn ostis akoyei moy toys logoys toytoys kai poiei aytoys omoiohsoh ayton andri phronimoh ostis ohkodomehsen tehn oikian aytoy epi tehn petran 7.25  kai katebeh eh brocheh kai ehlthon oi potamoi kai epneysan oi anemoi kai prosepeson teh oikia ekeineh kai oyk epesen tethemeliohto gar epi tehn petran 7.26  kai pas o akoyohn moy toys logoys toytoys kai meh poiohn aytoys omoiohthehsetai andri mohroh ostis ohkodomehsen tehn oikian aytoy epi tehn ammon 7.27  kai katebeh eh brocheh kai ehlthon oi potamoi kai epneysan oi anemoi kai prosekopsan teh oikia ekeineh kai epesen kai ehn eh ptohsis aytehs megaleh 7.28  kai egeneto ote synetelesen o iehsoys toys logoys toytoys exeplehssonto oi ochloi epi teh didacheh aytoy 7.29  ehn gar didaskohn aytoys ohs exoysian echohn kai oych ohs oi grammateis
7.1  Nolite iudicare, ut non iudice mini; 7.2  in quo enim iudicio iudi caveritis, iudicabimini, et in qua mensura mensi fueritis, metietur vobis. 7.3  Quid autem vides festucam in oculo fratris tui, et trabem in oculo tuo non vides? 7.4  Aut quomodo dices fratri tuo: “Sine, eiciam festucam de oculo tuo”, et ecce trabes est in oculo tuo? 7.5  Hypocrita, eice primum trabem de oculo tuo, et tunc videbis eicere festucam de oculo fratris tui. 7.6  Nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos, ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi dirumpant vos. 7.7  Petite, et dabitur vobis; quaerite et invenietis; pulsate, et aperietur vobis. 7.8  Omnis enim qui petit, accipit; et, qui quaerit, invenit; et pulsanti aperietur. 7.9  Aut quis est ex vobis homo, quem si petierit filius suus panem, numquid lapidem porriget ei? 7.10  Aut si piscem petierit, numquid serpentem porriget ei? 7.11  Si ergo vos, cum sitis mali, nostis dona bona dare filiis vestris, quanto magis Pater vester, qui in caelis est, dabit bona petentibus se. 7.12  Omnia ergo, quaecumque vultis ut faciant vobis homines, ita et vos facite eis; haec est enim Lex et Prophetae. 7.13  Intrate per angustam portam, quia lata porta et spatiosa via, quae ducit ad perditionem, et multi sunt, qui intrant per eam; 7.14  quam angusta porta et arta via, quae ducit ad vitam, et pauci sunt, qui inveniunt eam! 7.15  Attendite a falsis prophetis, qui veniunt ad vos in vestimentis ovium, intrinsecus autem sunt lupi rapaces. 7.16  A fructibus eorum cognoscetis eos; numquid colligunt de spinis uvas aut de tribulis ficus? 7.17  Sic omnis arbor bona fructus bonos facit, mala autem arbor fructus malos facit; 7.18  non potest arbor bona fructus malos facere, neque arbor mala fructus bonos facere. 7.19  Omnis arbor, quae non facit fructum bonum, exciditur et in ignem mittitur. 7.20  Igitur ex fructibus eorum cognoscetis eos. 7.21  Non omnis, qui dicit mihi: “Domine, Domine”, intrabit in regnum caelorum, sed qui facit voluntatem Patris mei, qui in caelis est. 7.22  Multi dicent mihi in illa die: “Domine, Domine, nonne in tuo nomine prophetavimus, et in tuo nomine daemonia eiecimus, et in tuo nomine virtutes multas fecimus?”. 7.23  Et tunc confitebor illis: Numquam novi vos; discedite a me, qui operamini iniquitatem. 7.24  Omnis ergo, qui audit verba mea haec et facit ea, assimilabitur viro sapienti, qui aedificavit domum suam supra petram. 7.25  Et descendit pluvia, et venerunt flumina, et flaverunt venti et irruerunt in domum illam, et non cecidit; fundata enim erat supra petram. 7.26  Et omnis, qui audit verba mea haec et non facit ea, similis erit viro stulto, qui aedificavit domum suam supra arenam. 7.27  Et descendit pluvia, et venerunt flumina, et flaverunt venti et irruerunt in domum illam, et cecidit, et fuit ruina eius magna ”. 7.28  Et factum est, cum consummasset Iesus verba haec, admirabantur turbae super doctrinam eius; 7.29  erat enim docens eos sicut potestatem habens, et non sicut scribae eorum.


Matthäus - Kapitel 8


8.1  Als er aber von dem Berge herabstieg, folgte ihm eine große Volksmenge nach. 8.2  Und siehe, ein Aussätziger kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. 8.3  Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald ward er von seinem Aussatz rein. 8.4  Und Jesus spricht zu ihm: Siehe zu, daß du es niemand sagest; sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und bringe das Opfer, das Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis! 8.5  Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn 8.6  und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt! 8.7  Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen. 8.8  Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden. 8.9  Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und sage ich zu diesem: Gehe hin! so geht er; und zu einem andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knechte: Tue das! so tut er's. 8.10  Als Jesus das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, bei niemand in Israel habe ich so großen Glauben gefunden! 8.11  Ich sage euch aber: Viele werden kommen von Morgen und Abend und werden mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tische sitzen im Himmelreich; 8.12  aber die Kinder des Reiches werden in die äußerste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. 8.13  Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast! Und sein Knecht ward gesund in derselben Stunde. 8.14  Und als Jesus in das Haus des Petrus kam, sah er, daß dessen Schwiegermutter darniederlag und das Fieber hatte. 8.15  Und er berührte ihre Hand, und das Fieber verließ sie, und sie stand auf und diente ihm. 8.16  Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus durchs Wort und heilte alle Kranken; 8.17  auf daß erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, welcher spricht: «Er hat unsere Gebrechen weggenommen und die Krankheiten getragen.» 8.18  Als aber Jesus die Volksmenge um sich sah, befahl er, ans jenseitige Ufer zu fahren. 8.19  Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst! 8.20  Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlegen kann. 8.21  Ein anderer Jünger sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben! 8.22  Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach und laß die Toten ihre Toten begraben! 8.23  Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm nach. 8.24  Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem Meere, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt ward; er aber schlief. 8.25  Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um! 8.26  Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und das Meer; und es ward eine große Stille. 8.27  Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Wer ist der, daß ihm auch die Winde und das Meer gehorsam sind? 8.28  Und als er ans jenseitige Ufer in die Landschaft der Gadarener kam, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr gefährlich, so daß niemand auf jener Straße wandern konnte. 8.29  Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu peinigen? 8.30  Es war aber fern von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide. 8.31  Und die Dämonen baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Schweineherde! 8.32  Und er sprach zu ihnen: Fahret hin! Da fuhren sie aus und fuhren in die Schweine. Und siehe, die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinunter ins Meer, und sie kamen im Wasser um. 8.33  Die Hirten aber flohen, gingen in die Stadt und verkündigten alles, auch was mit den Besessenen vorgegangen war. 8.34  Und siehe, die ganze Stadt kam heraus, Jesus entgegen; und als sie ihn sahen, baten sie ihn, von ihren Grenzen zu weichen.
8.1  Da er aber vom Berg herabging, folgte ihm viel Volks nach. 8.2  Und siehe, ein Aussätziger kam und betete ihn an und sprach: HERR, so du willst, kannst du mich wohl reinigen. 8.3  Und Jesus streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will's tun; sei gereinigt! Und alsbald ward er vom Aussatz rein. 8.4  Und Jesus sprach zu ihm: Siehe zu, sage es niemand; sondern gehe hin und zeige dich dem Priester und opfere die Gabe, die Mose befohlen hat, zu einem Zeugnis über sie. 8.5  Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn 8.6  und sprach: HERR, mein Knecht liegt zu Hause und ist gichtbrüchig und hat große Qual. 8.7  Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen. 8.8  Der Hauptmann antwortete und sprach: HERR, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund. 8.9  Denn ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan, und habe unter mir Kriegsknechte; und wenn ich sage zu einem: Gehe hin! so geht er; und zum andern: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das! so tut er's. 8.10  Da das Jesus hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! 8.11  Aber ich sage euch viele werden kommen vom Morgen und vom Abend und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich sitzen; 8.12  aber die Kinder des Reiches werden ausgestoßen in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 8.13  Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht ward gesund zu derselben Stunde. 8.14  Und Jesus kam in des Petrus Haus und sah, daß seine Schwiegermutter lag und hatte das Fieber. 8.15  Da griff er ihre Hand an, und das Fieber verließ sie. Und sie stand auf und diente ihnen. 8.16  Am Abend aber brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus mit Worten und machte allerlei Kranke gesund, 8.17  auf das erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: "Er hat unsere Schwachheiten auf sich genommen, und unsere Seuchen hat er getragen." 8.18  Und da Jesus viel Volks um sich sah, hieß er hinüber jenseit des Meeres fahren. 8.19  Und es trat zu ihm ein Schriftgelehrter, der sprach zu ihm: Meister, ich will dir folgen, wo du hin gehst. 8.20  Jesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hin lege. 8.21  Und ein anderer unter seinen Jüngern sprach zu ihm: HERR, erlaube mir, daß hingehe und zuvor meinen Vater begrabe. 8.22  Aber Jesus sprach zu ihm: Folge du mir und laß die Toten ihre Toten begraben! 8.23  Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm. 8.24  Und siehe, da erhob sich ein großes Ungestüm im Meer, also daß auch das Schifflein mit Wellen bedeckt ward; und er schlief. 8.25  Und die Jünger traten zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: HERR, hilf uns, wir verderben! 8.26  Da sagte er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; da ward es ganz stille. 8.27  Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für ein Mann, daß ihm Wind und Meer gehorsam ist? 8.28  Und er kam jenseit des Meeres in die Gegend der Gergesener. Da liefen ihm entgegen zwei Besessene, die kamen aus den Totengräbern und waren sehr grimmig, also daß niemand diese Straße wandeln konnte. 8.29  Und siehe, sie schrieen und sprachen: Ach Jesu, du Sohn Gottes, was haben wir mit dir zu tun? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe denn es Zeit ist? 8.30  Es war aber ferne von ihnen ein große Herde Säue auf der Weide. 8.31  Da baten ihn die Teufel und sprachen: Willst du uns austreiben, so erlaube uns, in die Herde Säue zu fahren. 8.32  Und er sprach: Fahret hin! Da fuhren sie aus und in die Herde Säue. Und siehe, die ganze Herde Säue stürzte sich von dem Abhang ins Meer und ersoffen im Wasser. 8.33  Und die Hirten flohen und gingen hin in die Stadt und sagten das alles und wie es mit den Besessenen ergangen war. 8.34  Und siehe, da ging die ganze Stadt heraus Jesu entgegen. Und da sie ihn sahen, baten sie ihn, daß er aus ihrer Gegend weichen wollte.
8.1  Als er aber von dem Berge herabgestiegen war, folgten ihm große Volksmengen. 8.2  Und siehe, ein Aussätziger kam herzu und warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. 8.3  Und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald wurde sein Aussatz gereinigt. 8.4  Und Jesus spricht zu ihm: Siehe, sage es niemand; sondern gehe hin, zeige dich dem Priester, und bringe die Gabe dar, die Moses angeordnet hat, ihnen zum Zeugnis. 8.5  Als er aber in Kapernaum eintrat, kam ein Hauptmann zu ihm, der ihn bat und sprach: 8.6  Herr, mein Knecht liegt zu Hause gelähmt und wird schrecklich gequält. 8.7  Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen. 8.8  Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, daß du unter mein Dach tretest; sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund werden. 8.9  Denn auch ich bin ein Mensch unter Gewalt und habe Kriegsknechte unter mir; und ich sage zu diesem: Gehe hin, und er geht; und zu einem anderen: Komm, und er kommt; und zu meinem Knechte: Tue dieses, und er tut's. 8.10  Als aber Jesus es hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, welche nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden. 8.11  Ich sage euch aber, daß viele von Osten und Westen kommen und mit Abraham und Isaak und Jakob zu Tische liegen werden in dem Reiche der Himmel, 8.12  aber die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. 8.13  Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, und dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund in jener Stunde. 8.14  Und als Jesus in das Haus des Petrus gekommen war, sah er dessen Schwiegermutter fieberkrank daniederliegen. 8.15  Und er rührte ihre Hand an, und das Fieber verließ sie; und sie stand auf und diente ihm. 8.16  Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus mit einem Worte, und er heilte alle Leidenden, 8.17  damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht: "Er selbst nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten." 8.18  Als aber Jesus eine große Volksmenge um sich sah, befahl er, an das jenseitige Ufer hinwegzufahren. 8.19  Und ein Schriftgelehrter kam herzu und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin irgend du gehst. 8.20  Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege. 8.21  Ein anderer aber von seinen Jüngern sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben. 8.22  Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und laß die Toten ihre Toten begraben. 8.23  Und als er in das Schiff gestiegen war, folgten ihm seine Jünger. 8.24  Und siehe, es erhob sich ein großes Ungestüm auf dem See, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief. 8.25  Und die Jünger traten hinzu, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um! 8.26  Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, Kleingläubige? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; und es ward eine große Stille. 8.27  Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was für einer ist dieser, daß auch die Winde und der See ihm gehorchen? 8.28  Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gergesener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen, sehr wütend, so daß niemand jenes Weges vorbeizugehen vermochte. 8.29  Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, vor der Zeit uns zu quälen? 8.30  Es war aber fern von ihnen eine Herde vieler Schweine, welche weidete. 8.31  Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine. 8.32  Und er sprach zu ihnen: Gehet hin. Sie aber fuhren aus und fuhren in die Herde Schweine. Und siehe, die ganze Herde Schweine stürzte sich den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in dem Gewässer. 8.33  Die Hüter aber flohen und gingen in die Stadt und verkündeten alles und das von den Besessenen. 8.34  Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus, Jesu entgegen, und als sie ihn sahen, baten sie, daß er aus ihren Grenzen weggehen möchte. -
8.1  καταβαντι δε αυτω απο του ορους ηκολουθησαν αυτω οχλοι πολλοι 8.2  και ιδου λεπρος ελθων προσεκυνει αυτω λεγων κυριε εαν θελης δυνασαι με καθαρισαι 8.3  και εκτεινας την χειρα ηψατο αυτου ο ιησους λεγων θελω καθαρισθητι και ευθεως εκαθαρισθη αυτου η λεπρα 8.4  και λεγει αυτω ο ιησους ορα μηδενι ειπης αλλ υπαγε σεαυτον δειξον τω ιερει και προσενεγκε το δωρον ο προσεταξεν μωσης εις μαρτυριον αυτοις 8.5  εισελθοντι δε τω ιησου εις καπερναουμ προσηλθεν αυτω εκατονταρχος παρακαλων αυτον 8.6  και λεγων κυριε ο παις μου βεβληται εν τη οικια παραλυτικος δεινως βασανιζομενος 8.7  και λεγει αυτω ο ιησους εγω ελθων θεραπευσω αυτον 8.8  και αποκριθεις ο εκατονταρχος εφη κυριε ουκ ειμι ικανος ινα μου υπο την στεγην εισελθης αλλα μονον ειπε λογον και ιαθησεται ο παις μου 8.9  και γαρ εγω ανθρωπος ειμι υπο εξουσιαν εχων υπ εμαυτον στρατιωτας και λεγω τουτω πορευθητι και πορευεται και αλλω ερχου και ερχεται και τω δουλω μου ποιησον τουτο και ποιει 8.10  ακουσας δε ο ιησους εθαυμασεν και ειπεν τοις ακολουθουσιν αμην λεγω υμιν ουδε εν τω ισραηλ τοσαυτην πιστιν ευρον 8.11  λεγω δε υμιν οτι πολλοι απο ανατολων και δυσμων ηξουσιν και ανακλιθησονται μετα αβρααμ και ισαακ και ιακωβ εν τη βασιλεια των ουρανων 8.12  οι δε υιοι της βασιλειας εκβληθησονται εις το σκοτος το εξωτερον εκει εσται ο κλαυθμος και ο βρυγμος των οδοντων 8.13  και ειπεν ο ιησους τω εκατονταρχω υπαγε και ως επιστευσας γενηθητω σοι και ιαθη ο παις αυτου εν τη ωρα εκεινη 8.14  και ελθων ο ιησους εις την οικιαν πετρου ειδεν την πενθεραν αυτου βεβλημενην και πυρεσσουσαν 8.15  και ηψατο της χειρος αυτης και αφηκεν αυτην ο πυρετος και ηγερθη και διηκονει αυτοις 8.16  οψιας δε γενομενης προσηνεγκαν αυτω δαιμονιζομενους πολλους και εξεβαλεν τα πνευματα λογω και παντας τους κακως εχοντας εθεραπευσεν 8.17  οπως πληρωθη το ρηθεν δια ησαιου του προφητου λεγοντος αυτος τας ασθενειας ημων ελαβεν και τας νοσους εβαστασεν 8.18  ιδων δε ο ιησους πολλους οχλους περι αυτον εκελευσεν απελθειν εις το περαν 8.19  και προσελθων εις γραμματευς ειπεν αυτω διδασκαλε ακολουθησω σοι οπου εαν απερχη 8.20  και λεγει αυτω ο ιησους αι αλωπεκες φωλεους εχουσιν και τα πετεινα του ουρανου κατασκηνωσεις ο δε υιος του ανθρωπου ουκ εχει που την κεφαλην κλινη 8.21  ετερος δε των μαθητων αυτου ειπεν αυτω κυριε επιτρεψον μοι πρωτον απελθειν και θαψαι τον πατερα μου 8.22  ο δε ιησους ειπεν αυτω ακολουθει μοι και αφες τους νεκρους θαψαι τους εαυτων νεκρους 8.23  και εμβαντι αυτω εις το πλοιον ηκολουθησαν αυτω οι μαθηται αυτου 8.24  και ιδου σεισμος μεγας εγενετο εν τη θαλασση ωστε το πλοιον καλυπτεσθαι υπο των κυματων αυτος δε εκαθευδεν 8.25  και προσελθοντες οι μαθηται αυτου ηγειραν αυτον λεγοντες κυριε σωσον ημας απολλυμεθα 8.26  και λεγει αυτοις τι δειλοι εστε ολιγοπιστοι τοτε εγερθεις επετιμησεν τοις ανεμοις και τη θαλασση και εγενετο γαληνη μεγαλη 8.27  οι δε ανθρωποι εθαυμασαν λεγοντες ποταπος εστιν ουτος οτι και οι ανεμοι και η θαλασσα υπακουουσιν αυτω 8.28  και ελθοντι αυτω εις το περαν εις την χωραν των γεργεσηνων υπηντησαν αυτω δυο δαιμονιζομενοι εκ των μνημειων εξερχομενοι χαλεποι λιαν ωστε μη ισχυειν τινα παρελθειν δια της οδου εκεινης 8.29  και ιδου εκραξαν λεγοντες τι ημιν και σοι ιησου υιε του θεου ηλθες ωδε προ καιρου βασανισαι ημας 8.30  ην δε μακραν απ αυτων αγελη χοιρων πολλων βοσκομενη 8.31  οι δε δαιμονες παρεκαλουν αυτον λεγοντες ει εκβαλλεις ημας επιτρεψον ημιν απελθειν εις την αγελην των χοιρων 8.32  και ειπεν αυτοις υπαγετε οι δε εξελθοντες απηλθον εις την αγελην των χοιρων και ιδου ωρμησεν πασα η αγελη των χοιρων κατα του κρημνου εις την θαλασσαν και απεθανον εν τοις υδασιν 8.33  οι δε βοσκοντες εφυγον και απελθοντες εις την πολιν απηγγειλαν παντα και τα των δαιμονιζομενων 8.34  και ιδου πασα η πολις εξηλθεν εις συναντησιν τω ιησου και ιδοντες αυτον παρεκαλεσαν οπως μεταβη απο των οριων αυτων
8.1  katabanti de aytoh apo toy oroys ehkoloythehsan aytoh ochloi polloi 8.2  kai idoy lepros elthohn prosekynei aytoh legohn kyrie ean thelehs dynasai me katharisai 8.3  kai ekteinas tehn cheira ehpsato aytoy o iehsoys legohn theloh katharisthehti kai eytheohs ekatharistheh aytoy eh lepra 8.4  kai legei aytoh o iehsoys ora mehdeni eipehs all ypage seayton deixon toh ierei kai prosenegke to dohron o prosetaxen mohsehs eis martyrion aytois 8.5  eiselthonti de toh iehsoy eis kapernaoym prosehlthen aytoh ekatontarchos parakalohn ayton 8.6  kai legohn kyrie o pais moy beblehtai en teh oikia paralytikos deinohs basanizomenos 8.7  kai legei aytoh o iehsoys egoh elthohn therapeysoh ayton 8.8  kai apokritheis o ekatontarchos epheh kyrie oyk eimi ikanos ina moy ypo tehn stegehn eiselthehs alla monon eipe logon kai iathehsetai o pais moy 8.9  kai gar egoh anthrohpos eimi ypo exoysian echohn yp emayton stratiohtas kai legoh toytoh poreythehti kai poreyetai kai alloh erchoy kai erchetai kai toh doyloh moy poiehson toyto kai poiei 8.10  akoysas de o iehsoys ethaymasen kai eipen tois akoloythoysin amehn legoh ymin oyde en toh israehl tosaytehn pistin eyron 8.11  legoh de ymin oti polloi apo anatolohn kai dysmohn ehxoysin kai anaklithehsontai meta abraam kai isaak kai iakohb en teh basileia tohn oyranohn 8.12  oi de yioi tehs basileias ekblehthehsontai eis to skotos to exohteron ekei estai o klaythmos kai o brygmos tohn odontohn 8.13  kai eipen o iehsoys toh ekatontarchoh ypage kai ohs episteysas genehthehtoh soi kai iatheh o pais aytoy en teh ohra ekeineh 8.14  kai elthohn o iehsoys eis tehn oikian petroy eiden tehn pentheran aytoy beblehmenehn kai pyressoysan 8.15  kai ehpsato tehs cheiros aytehs kai aphehken aytehn o pyretos kai ehgertheh kai diehkonei aytois 8.16  opsias de genomenehs prosehnegkan aytoh daimonizomenoys polloys kai exebalen ta pneymata logoh kai pantas toys kakohs echontas etherapeysen 8.17  opohs plehrohtheh to rehthen dia ehsaioy toy prophehtoy legontos aytos tas astheneias ehmohn elaben kai tas nosoys ebastasen 8.18  idohn de o iehsoys polloys ochloys peri ayton ekeleysen apelthein eis to peran 8.19  kai proselthohn eis grammateys eipen aytoh didaskale akoloythehsoh soi opoy ean apercheh 8.20  kai legei aytoh o iehsoys ai alohpekes phohleoys echoysin kai ta peteina toy oyranoy kataskehnohseis o de yios toy anthrohpoy oyk echei poy tehn kephalehn klineh 8.21  eteros de tohn mathehtohn aytoy eipen aytoh kyrie epitrepson moi prohton apelthein kai thapsai ton patera moy 8.22  o de iehsoys eipen aytoh akoloythei moi kai aphes toys nekroys thapsai toys eaytohn nekroys 8.23  kai embanti aytoh eis to ploion ehkoloythehsan aytoh oi mathehtai aytoy 8.24  kai idoy seismos megas egeneto en teh thalasseh ohste to ploion kalyptesthai ypo tohn kymatohn aytos de ekatheyden 8.25  kai proselthontes oi mathehtai aytoy ehgeiran ayton legontes kyrie sohson ehmas apollymetha 8.26  kai legei aytois ti deiloi este oligopistoi tote egertheis epetimehsen tois anemois kai teh thalasseh kai egeneto galehneh megaleh 8.27  oi de anthrohpoi ethaymasan legontes potapos estin oytos oti kai oi anemoi kai eh thalassa ypakoyoysin aytoh 8.28  kai elthonti aytoh eis to peran eis tehn chohran tohn gergesehnohn ypehntehsan aytoh dyo daimonizomenoi ek tohn mnehmeiohn exerchomenoi chalepoi lian ohste meh ischyein tina parelthein dia tehs odoy ekeinehs 8.29  kai idoy ekraxan legontes ti ehmin kai soi iehsoy yie toy theoy ehlthes ohde pro kairoy basanisai ehmas 8.30  ehn de makran ap aytohn ageleh choirohn pollohn boskomeneh 8.31  oi de daimones parekaloyn ayton legontes ei ekballeis ehmas epitrepson ehmin apelthein eis tehn agelehn tohn choirohn 8.32  kai eipen aytois ypagete oi de exelthontes apehlthon eis tehn agelehn tohn choirohn kai idoy ohrmehsen pasa eh ageleh tohn choirohn kata toy krehmnoy eis tehn thalassan kai apethanon en tois ydasin 8.33  oi de boskontes ephygon kai apelthontes eis tehn polin apehggeilan panta kai ta tohn daimonizomenohn 8.34  kai idoy pasa eh polis exehlthen eis synantehsin toh iehsoy kai idontes ayton parekalesan opohs metabeh apo tohn oriohn aytohn
8.1  Cum autem descendisset de monte, secutae sunt eum turbae multae. 8.2  Et ecce leprosus veniens adorabat eum dicens: “ Domine, si vis, potes me mundare ”. 8.3  Et extendens manum, tetigit eum dicens: “ Volo, mundare! ”; et confestim mundata est lepra eius. 8.4  Et ait illi Iesus: “ Vide, nemini dixeris; sed vade, ostende te sacerdoti et offer munus, quod praecepit Moyses, in testimonium illis ”. 8.5  Cum autem introisset Capharnaum, accessit ad eum centurio rogans eum 8.6  et dicens: “ Domine, puer meus iacet in domo paralyticus et male torquetur ”. 8.7  Et ait illi: “ Ego veniam et curabo eum ”. 8.8  Et respondens centurio ait: “ Domine, non sum dignus, ut intres sub tectum meum, sed tantum dic verbo, et sanabitur puer meus. 8.9  Nam et ego homo sum sub potestate, habens sub me milites, et dico huic: “Vade”, et vadit; et alii: “Veni”, et venit; et servo meo: “Fac hoc”, et facit”. 8.10  Audiens autem Iesus, miratus est et sequentibus se dixit: “Amen dico vobis: Apud nullum inveni tantam fidem in Israel! 8.11  Dico autem vobis quod multi ab oriente et occidente venient et recumbent cum Abraham et Isaac et Iacob in regno caelorum; 8.12  filii autem regni eicientur in tenebras exteriores: ibi erit fletus et stridor dentium ”. 8.13  Et dixit Iesus centurioni: “ Vade; sicut credidisti, fiat tibi ”. Et sanatus est puer in hora illa. 8.14  Et cum venisset Iesus in domum Petri, vidit socrum eius iacentem et febricitantem; 8.15  et tetigit manum eius, et dimisit eam febris; et surrexit et ministrabat ei. 8.16  Vespere autem facto, obtulerunt ei multos daemonia habentes; et eiciebat spiritus verbo et omnes male habentes curavit, 8.17  ut adimpleretur, quod dictum est per Isaiam prophetam dicentem: “ Ipse infirmitates nostras accepit et aegrotationes portavit ”. 8.18  Videns autem Iesus turbas multas circum se, iussit ire trans fretum. 8.19  Et accedens unus scriba ait illi: “ Magister, sequar te, quocumque ieris ”. 8.20  Et dicit ei Iesus: “ Vulpes foveas habent, et volucres caeli tabernacula, Filius autem hominis non habet, ubi caput reclinet ”. 8.21  Alius autem de discipulis eius ait illi: “Domine, permitte me primum ire et sepelire patrem meum ”. 8.22  Iesus autem ait illi: “ Sequere me et dimitte mortuos sepelire mortuos suos ”. 8.23  Et ascendente eo in naviculam, secuti sunt eum discipuli eius. 8.24  Et ecce motus magnus factus est in mari, ita ut navicula operiretur fluctibus; ipse vero dormiebat. 8.25  Et accesserunt et suscitaverunt eum dicentes: “ Domine, salva nos, perimus! ”. 8.26  Et dicit eis: “ Quid timidi estis, modicae fidei? ”. Tunc surgens increpavit ventis et mari, et facta est tranquillitas magna. 8.27  Porro homines mirati sunt dicentes: “ Qualis est hic, quia et venti et mare oboediunt ei? ”. 8.28  Et cum venisset trans fretum in regionem Gadarenorum, occurrerunt ei duo habentes daemonia, de monumentis exeuntes, saevi nimis, ita ut nemo posset transire per viam illam. 8.29  Et ecce clamaverunt dicentes: “ Quid nobis et tibi, Fili Dei? Venisti huc ante tempus torquere nos? ”. 8.30  Erat autem longe ab illis grex porcorum multorum pascens. 8.31  Daemones autem rogabant eum dicentes: “ Si eicis nos, mitte nos in gregem porcorum ”. 8.32  Et ait illis: “ Ite ”. Et illi exeuntes abierunt in porcos; et ecce impetu abiit totus grex per praeceps in mare, et mortui sunt in aquis. 8.33  Pastores autem fugerunt et venientes in civitatem nuntiaverunt omnia et de his, qui daemonia habuerant. 8.34  Et ecce tota civitas exiit obviam Iesu, et viso eo rogabant, ut transiret a finibus eorum.


Matthäus - Kapitel 9


9.1  Und er trat in das Schiff, fuhr hinüber und kam in seine Stadt. 9.2  Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der auf einem Bette lag. Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! 9.3  Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert! 9.4  Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Arges in euren Herzen? 9.5  Was ist denn leichter zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf und wandle? 9.6  Damit ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett und geh heim! 9.7  Und er stand auf und ging heim. 9.8  Als aber die Volksmenge das sah, verwunderte sie sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben. 9.9  Und als Jesus von da weiter ging, sah er einen Menschen an der Zollstätte sitzen, der hieß Matthäus; und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach. 9.10  Und es begab sich, als er in dem Hause zu Tische saß, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tische. 9.11  Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? 9.12  Er aber, als er es hörte, sprach zu ihnen: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 9.13  Gehet aber hin und lernet, was das sei: «Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer.» Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder. 9.14  Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? 9.15  Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. 9.16  Niemand aber setzt einen Lappen von ungewalktem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Lappen reißt von dem Kleide ab, und der Riß wird ärger. 9.17  Man faßt auch nicht neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche kommen um; sondern man faßt neuen Wein in neue Schläuche, so bleiben beide miteinander erhalten. 9.18  Und da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher, fiel vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben! 9.19  Und Jesus stand auf und folgte ihm samt seinen Jüngern. 9.20  Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte den Saum seines Kleides an. 9.21  Denn sie sagte bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühre, so bin ich gerettet! 9.22  Jesus aber wandte sich um, sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen! Und das Weib war gerettet von jener Stunde an. 9.23  Als nun Jesus in das Haus des Obersten kam und die Pfeifer und das Getümmel sah, 9.24  sprach er zu ihnen: Entfernet euch! Denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. 9.25  Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und faßte sie bei der Hand; und das Mägdlein stand auf. 9.26  Und das Gerücht hiervon verbreitete sich in jener ganzen Gegend. 9.27  Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Du Sohn Davids, erbarme dich unser! 9.28  Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus fragte sie: Glaubt ihr, daß ich solches tun kann? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr! 9.29  Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! 9.30  Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus drohte ihnen ernstlich und sprach: Sehet zu, daß es niemand erfahre! 9.31  Sie aber gingen hinaus und machten ihn in jener ganzen Gegend bekannt. 9.32  Als sie aber hinausgingen, siehe, da brachte man einen Menschen zu ihm, der stumm und besessen war. 9.33  Und nachdem der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: Solches ist noch nie in Israel gesehen worden! 9.34  Die Pharisäer aber sagten: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! 9.35  Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, predigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen. 9.36  Als er aber die Volksscharen sah, jammerten sie ihn, weil sie beraubt und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. 9.37  Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. 9.38  Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende!
9.1  Da trat er in das Schiff und fuhr wieder herüber und kam in seine Stadt. 9.2  Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gichtbrüchigen, der lag auf einem Bett. Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Sei getrost, mein Sohn; deine Sünden sind dir vergeben. 9.3  Und siehe, etliche unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott. 9.4  Da aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so arges in euren Herzen? 9.5  Welches ist leichter: zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle? 9.6  Auf das ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht habe, auf Erden die Sünden zu vergeben (sprach er zu dem Gichtbrüchigen): Stehe auf, hebe dein Bett auf und gehe heim! 9.7  Und er stand auf und ging heim. 9.8  Da das Volk das sah, verwunderte es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hat. 9.9  Und da Jesus von dannen ging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm. 9.10  Und es begab sich, da er zu Tische saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern. 9.11  Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? 9.12  Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 9.13  Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." Ich bin gekommen die Sünder zur Buße zu rufen, und nicht die Gerechten. 9.14  Indes kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sprachen: Warum fasten wir und die Pharisäer so viel, und deine Jünger fasten nicht? 9.15  Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, daß der Bräutigam von ihnen genommen wird; alsdann werden sie fasten. 9.16  Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid, und der Riß wird ärger. 9.17  Man faßt auch nicht Most in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche und der Most wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man faßt Most in neue Schläuche, so werden sie beide miteinander erhalten. 9.18  Da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam der Obersten einer und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, meine Tochter ist jetzt gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig. 9.19  Und Jesus stand auf und folgte ihm nach und seine Jünger. 9.20  Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre den Blutgang gehabt, trat von hinten zu ihm und rührte seines Kleides Saum an. 9.21  Denn sie sprach bei sich selbst: Möchte ich nur sein Kleid anrühren, so würde ich gesund. 9.22  Da wandte sich Jesus um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter; dein Glaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund zu derselben Stunde. 9.23  Und als er in des Obersten Haus kam und sah die Pfeifer und das Getümmel des Volks, 9.24  sprach er zu ihnen: Weichet! denn das Mägdlein ist nicht tot, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. 9.25  Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff es bei der Hand; da stand das Mädglein auf. 9.26  Und dies Gerücht erscholl in dasselbe ganze Land. 9.27  Und da Jesus von da weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Ach, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 9.28  Und da er heimkam, traten die Blinden zu ihm. Und Jesus sprach zu ihnen: Glaubt ihr, daß ich euch solches tun kann? Da sprachen sie zu ihm: HERR, ja. 9.29  Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben. 9.30  Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, daß es niemand erfahre! 9.31  Aber sie gingen aus und machten ihn ruchbar im selben ganzen Lande. 9.32  Da nun diese waren hinausgekommen, siehe, da brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und besessen. 9.33  Und da der Teufel war ausgetrieben, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: Solches ist noch nie in Israel gesehen worden. 9.34  Aber die Pharisäer sprachen: Er treibt die Teufel aus durch der Teufel Obersten. 9.35  Und Jesus ging umher in alle Städte und Märkte, lehrte in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und allerlei Krankheit im Volke. 9.36  Und da er das Volk sah, jammerte ihn desselben; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. 9.37  Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. 9.38  Darum bittet den HERRN der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende.
9.1  Und er stieg in das Schiff, setzte über und kam in seine eigene Stadt. 9.2  Und siehe, sie brachten einen Gelähmten zu ihm, der auf einem Bette lag; und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden sind vergeben. 9.3  Und siehe, etliche von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert. 9.4  Und als Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denket ihr Arges in euren Herzen? 9.5  Denn was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle? 9.6  Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des Menschen Gewalt hat auf der Erde Sünden zu vergeben.... Dann sagt er zu dem Gelähmten: Stehe auf, nimm dein Bett auf und geh nach deinem Hause. 9.7  Und er stand auf und ging nach seinem Hause. 9.8  Als aber die Volksmengen es sahen, fürchteten sie sich und verherrlichten Gott, der solche Gewalt den Menschen gegeben. 9.9  Und als Jesus von dannen weiterging, sah er einen Menschen am Zollhause sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu ihm: Folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach. 9.10  Und es geschah, als er in dem Hause zu Tische lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern. 9.11  Und als die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Lehrer mit den Zöllnern und Sündern? 9.12  Als aber Jesus es hörte, sprach er: Die Starken bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken. 9.13  Gehet aber hin und lernet, was das ist: "Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer"; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. 9.14  Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm und sagen: Warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber fasten nicht? 9.15  Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams trauern, so lange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten. 9.16  Niemand aber setzt einen Flicken von neuem Tuch auf ein altes Kleid; denn das Eingesetzte reißt von dem Kleide ab, und der Riß wird ärger. 9.17  Auch tut man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man tut neuen Wein in neue Schläuche, und beide werden zusammen erhalten. 9.18  Während er dies zu ihnen redete, siehe, da kam ein Vorsteher herein und warf sich vor ihm nieder und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, und sie wird leben. 9.19  Und Jesus stand auf und folgte ihm, und seine Jünger. 9.20  Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte die Quaste seines Kleides an; 9.21  denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt werden. 9.22  Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei gutes Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich geheilt. Und das Weib war geheilt von jener Stunde an. 9.23  Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Pfeifer und die lärmende Volksmenge sah, 9.24  sprach er: Gehet fort, denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. 9.25  Als aber die Volksmenge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand; und das Mägdlein stand auf. 9.26  Und das Gerücht hiervon ging aus in jenes ganze Land. 9.27  Und als Jesus von dannen weiterging, folgten ihm zwei Blinde, welche schrieen und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids! 9.28  Als er aber in das Haus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubet ihr, daß ich dieses tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr. 9.29  Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben. 9.30  Und ihre Augen wurden aufgetan; und Jesus bedrohte sie und sprach: Sehet zu, niemand erfahre es! 9.31  Sie aber gingen aus und machten ihn ruchbar in jenem ganzen Lande. 9.32  Als sie aber weggingen, siehe, da brachten sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war. 9.33  Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen verwunderten sich und sprachen: Niemals ward es also in Israel gesehen. 9.34  Die Pharisäer aber sagten: Er treibt die Dämonen aus durch den Obersten der Dämonen. 9.35  Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen. 9.36  Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. 9.37  Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige; 9.38  bittet nun den Herrn der Ernte, daß er die Arbeiter aussende in seine Ernte.
9.1  και εμβας εις το πλοιον διεπερασεν και ηλθεν εις την ιδιαν πολιν 9.2  και ιδου προσεφερον αυτω παραλυτικον επι κλινης βεβλημενον και ιδων ο ιησους την πιστιν αυτων ειπεν τω παραλυτικω θαρσει τεκνον αφεωνται σοι αι αμαρτιαι σου 9.3  και ιδου τινες των γραμματεων ειπον εν εαυτοις ουτος βλασφημει 9.4  και ιδων ο ιησους τας ενθυμησεις αυτων ειπεν ινα τι υμεις ενθυμεισθε πονηρα εν ταις καρδιαις υμων 9.5  τι γαρ εστιν ευκοπωτερον ειπειν αφεωνται σοι αι αμαρτιαι η ειπειν εγειραι και περιπατει 9.6  ινα δε ειδητε οτι εξουσιαν εχει ο υιος του ανθρωπου επι της γης αφιεναι αμαρτιας τοτε λεγει τω παραλυτικω εγερθεις αρον σου την κλινην και υπαγε εις τον οικον σου 9.7  και εγερθεις απηλθεν εις τον οικον αυτου 9.8  ιδοντες δε οι οχλοι εθαυμασαν και εδοξασαν τον θεον τον δοντα εξουσιαν τοιαυτην τοις ανθρωποις 9.9  και παραγων ο ιησους εκειθεν ειδεν ανθρωπον καθημενον επι το τελωνιον ματθαιον λεγομενον και λεγει αυτω ακολουθει μοι και αναστας ηκολουθησεν αυτω 9.10  και εγενετο αυτου ανακειμενου εν τη οικια και ιδου πολλοι τελωναι και αμαρτωλοι ελθοντες συνανεκειντο τω ιησου και τοις μαθηταις αυτου 9.11  και ιδοντες οι φαρισαιοι ειπον τοις μαθηταις αυτου δια τι μετα των τελωνων και αμαρτωλων εσθιει ο διδασκαλος υμων 9.12  ο δε ιησους ακουσας ειπεν αυτοις ου χρειαν εχουσιν οι ισχυοντες ιατρου αλλ οι κακως εχοντες 9.13  πορευθεντες δε μαθετε τι εστιν ελεον θελω και ου θυσιαν ου γαρ ηλθον καλεσαι δικαιους αλλ αμαρτωλους εις μετανοιαν 9.14  τοτε προσερχονται αυτω οι μαθηται ιωαννου λεγοντες δια τι ημεις και οι φαρισαιοι νηστευομεν πολλα οι δε μαθηται σου ου νηστευουσιν 9.15  και ειπεν αυτοις ο ιησους μη δυνανται οι υιοι του νυμφωνος πενθειν εφ οσον μετ αυτων εστιν ο νυμφιος ελευσονται δε ημεραι οταν απαρθη απ αυτων ο νυμφιος και τοτε νηστευσουσιν 9.16  ουδεις δε επιβαλλει επιβλημα ρακους αγναφου επι ιματιω παλαιω αιρει γαρ το πληρωμα αυτου απο του ιματιου και χειρον σχισμα γινεται 9.17  ουδε βαλλουσιν οινον νεον εις ασκους παλαιους ει δε μηγε ρηγνυνται οι ασκοι και ο οινος εκχειται και οι ασκοι απολουνται αλλα βαλλουσιν οινον νεον εις ασκους καινους και αμφοτερα συντηρουνται 9.18  ταυτα αυτου λαλουντος αυτοις ιδου αρχων {VAR2: εις } ελθων προσεκυνει αυτω λεγων οτι η θυγατηρ μου αρτι ετελευτησεν αλλα ελθων επιθες την χειρα σου επ αυτην και ζησεται 9.19  και εγερθεις ο ιησους ηκολουθησεν αυτω και οι μαθηται αυτου 9.20  και ιδου γυνη αιμορροουσα δωδεκα ετη προσελθουσα οπισθεν ηψατο του κρασπεδου του ιματιου αυτου 9.21  ελεγεν γαρ εν εαυτη εαν μονον αψωμαι του ιματιου αυτου σωθησομαι 9.22  ο δε ιησους επιστραφεις και ιδων αυτην ειπεν θαρσει θυγατερ η πιστις σου σεσωκεν σε και εσωθη η γυνη απο της ωρας εκεινης 9.23  και ελθων ο ιησους εις την οικιαν του αρχοντος και ιδων τους αυλητας και τον οχλον θορυβουμενον 9.24  λεγει αυτοις αναχωρειτε ου γαρ απεθανεν το κορασιον αλλα καθευδει και κατεγελων αυτου 9.25  οτε δε εξεβληθη ο οχλος εισελθων εκρατησεν της χειρος αυτης και ηγερθη το κορασιον 9.26  και εξηλθεν η φημη αυτη εις ολην την γην εκεινην 9.27  και παραγοντι εκειθεν τω ιησου ηκολουθησαν αυτω δυο τυφλοι κραζοντες και λεγοντες ελεησον ημας υιε δαβιδ 9.28  ελθοντι δε εις την οικιαν προσηλθον αυτω οι τυφλοι και λεγει αυτοις ο ιησους πιστευετε οτι δυναμαι τουτο ποιησαι λεγουσιν αυτω ναι κυριε 9.29  τοτε ηψατο των οφθαλμων αυτων λεγων κατα την πιστιν υμων γενηθητω υμιν 9.30  και ανεωχθησαν αυτων οι οφθαλμοι και ενεβριμησατο αυτοις ο ιησους λεγων ορατε μηδεις γινωσκετω 9.31  οι δε εξελθοντες διεφημισαν αυτον εν ολη τη γη εκεινη 9.32  αυτων δε εξερχομενων ιδου προσηνεγκαν αυτω ανθρωπον κωφον δαιμονιζομενον 9.33  και εκβληθεντος του δαιμονιου ελαλησεν ο κωφος και εθαυμασαν οι οχλοι λεγοντες {VAR1: οτι } ουδεποτε εφανη ουτως εν τω ισραηλ 9.34  οι δε φαρισαιοι ελεγον εν τω αρχοντι των δαιμονιων εκβαλλει τα δαιμονια 9.35  και περιηγεν ο ιησους τας πολεις πασας και τας κωμας διδασκων εν ταις συναγωγαις αυτων και κηρυσσων το ευαγγελιον της βασιλειας και θεραπευων πασαν νοσον και πασαν μαλακιαν εν τω λαω 9.36  ιδων δε τους οχλους εσπλαγχνισθη περι αυτων οτι ησαν εκλελυμενοι και ερριμμενοι ωσει προβατα μη εχοντα ποιμενα 9.37  τοτε λεγει τοις μαθηταις αυτου ο μεν θερισμος πολυς οι δε εργαται ολιγοι 9.38  δεηθητε ουν του κυριου του θερισμου οπως εκβαλη εργατας εις τον θερισμον αυτου
9.1  kai embas eis to ploion dieperasen kai ehlthen eis tehn idian polin 9.2  kai idoy prosepheron aytoh paralytikon epi klinehs beblehmenon kai idohn o iehsoys tehn pistin aytohn eipen toh paralytikoh tharsei teknon apheohntai soi ai amartiai soy 9.3  kai idoy tines tohn grammateohn eipon en eaytois oytos blasphehmei 9.4  kai idohn o iehsoys tas enthymehseis aytohn eipen ina ti ymeis enthymeisthe ponehra en tais kardiais ymohn 9.5  ti gar estin eykopohteron eipein apheohntai soi ai amartiai eh eipein egeirai kai peripatei 9.6  ina de eidehte oti exoysian echei o yios toy anthrohpoy epi tehs gehs aphienai amartias tote legei toh paralytikoh egertheis aron soy tehn klinehn kai ypage eis ton oikon soy 9.7  kai egertheis apehlthen eis ton oikon aytoy 9.8  idontes de oi ochloi ethaymasan kai edoxasan ton theon ton donta exoysian toiaytehn tois anthrohpois 9.9  kai paragohn o iehsoys ekeithen eiden anthrohpon kathehmenon epi to telohnion matthaion legomenon kai legei aytoh akoloythei moi kai anastas ehkoloythehsen aytoh 9.10  kai egeneto aytoy anakeimenoy en teh oikia kai idoy polloi telohnai kai amartohloi elthontes synanekeinto toh iehsoy kai tois mathehtais aytoy 9.11  kai idontes oi pharisaioi eipon tois mathehtais aytoy dia ti meta tohn telohnohn kai amartohlohn esthiei o didaskalos ymohn 9.12  o de iehsoys akoysas eipen aytois oy chreian echoysin oi ischyontes iatroy all oi kakohs echontes 9.13  poreythentes de mathete ti estin eleon theloh kai oy thysian oy gar ehlthon kalesai dikaioys all amartohloys eis metanoian 9.14  tote proserchontai aytoh oi mathehtai iohannoy legontes dia ti ehmeis kai oi pharisaioi nehsteyomen polla oi de mathehtai soy oy nehsteyoysin 9.15  kai eipen aytois o iehsoys meh dynantai oi yioi toy nymphohnos penthein eph oson met aytohn estin o nymphios eleysontai de ehmerai otan apartheh ap aytohn o nymphios kai tote nehsteysoysin 9.16  oydeis de epiballei epiblehma rakoys agnaphoy epi imatioh palaioh airei gar to plehrohma aytoy apo toy imatioy kai cheiron schisma ginetai 9.17  oyde balloysin oinon neon eis askoys palaioys ei de mehge rehgnyntai oi askoi kai o oinos ekcheitai kai oi askoi apoloyntai alla balloysin oinon neon eis askoys kainoys kai amphotera syntehroyntai 9.18  tayta aytoy laloyntos aytois idoy archohn {var2: eis } elthohn prosekynei aytoh legohn oti eh thygatehr moy arti eteleytehsen alla elthohn epithes tehn cheira soy ep aytehn kai zehsetai 9.19  kai egertheis o iehsoys ehkoloythehsen aytoh kai oi mathehtai aytoy 9.20  kai idoy gyneh aimorrooysa dohdeka eteh proselthoysa opisthen ehpsato toy kraspedoy toy imatioy aytoy 9.21  elegen gar en eayteh ean monon apsohmai toy imatioy aytoy sohthehsomai 9.22  o de iehsoys epistrapheis kai idohn aytehn eipen tharsei thygater eh pistis soy sesohken se kai esohtheh eh gyneh apo tehs ohras ekeinehs 9.23  kai elthohn o iehsoys eis tehn oikian toy archontos kai idohn toys aylehtas kai ton ochlon thoryboymenon 9.24  legei aytois anachohreite oy gar apethanen to korasion alla katheydei kai kategelohn aytoy 9.25  ote de exeblehtheh o ochlos eiselthohn ekratehsen tehs cheiros aytehs kai ehgertheh to korasion 9.26  kai exehlthen eh phehmeh ayteh eis olehn tehn gehn ekeinehn 9.27  kai paragonti ekeithen toh iehsoy ehkoloythehsan aytoh dyo typhloi krazontes kai legontes eleehson ehmas yie dabid 9.28  elthonti de eis tehn oikian prosehlthon aytoh oi typhloi kai legei aytois o iehsoys pisteyete oti dynamai toyto poiehsai legoysin aytoh nai kyrie 9.29  tote ehpsato tohn ophthalmohn aytohn legohn kata tehn pistin ymohn genehthehtoh ymin 9.30  kai aneohchthehsan aytohn oi ophthalmoi kai enebrimehsato aytois o iehsoys legohn orate mehdeis ginohsketoh 9.31  oi de exelthontes diephehmisan ayton en oleh teh geh ekeineh 9.32  aytohn de exerchomenohn idoy prosehnegkan aytoh anthrohpon kohphon daimonizomenon 9.33  kai ekblehthentos toy daimonioy elalehsen o kohphos kai ethaymasan oi ochloi legontes {var1: oti } oydepote ephaneh oytohs en toh israehl 9.34  oi de pharisaioi elegon en toh archonti tohn daimoniohn ekballei ta daimonia 9.35  kai periehgen o iehsoys tas poleis pasas kai tas kohmas didaskohn en tais synagohgais aytohn kai kehryssohn to eyaggelion tehs basileias kai therapeyohn pasan noson kai pasan malakian en toh laoh 9.36  idohn de toys ochloys esplagchnistheh peri aytohn oti ehsan eklelymenoi kai errimmenoi ohsei probata meh echonta poimena 9.37  tote legei tois mathehtais aytoy o men therismos polys oi de ergatai oligoi 9.38  deehthehte oyn toy kyrioy toy therismoy opohs ekbaleh ergatas eis ton therismon aytoy
9.1  Et ascendens in naviculam transfretavit et venit in civita tem suam. 9.2  Et ecce offerebant ei paralyticum iacentem in lecto. Et videns Iesus fidem illorum, dixit paralytico: “ Confide, fili; remittuntur peccata tua ”. 9.3  Et ecce quidam de scribis dixerunt intra se: “ Hic blasphemat ”. 9.4  Et cum vidisset Iesus cogitationes eorum, dixit: “ Ut quid cogitatis mala in cordibus vestris? 9.5  Quid enim est facilius, dicere: “Dimittuntur peccata tua”, aut dicere: “Surge et ambula”? 9.6  Ut sciatis autem quoniam Filius hominis habet potestatem in terra dimittendi peccata — tunc ait paralytico - : Surge, tolle lectum tuum et vade in domum tuam ”. 9.7  Et surrexit et abiit in domum suam. 9.8  Videntes autem turbae timuerunt et glorificaverunt Deum, qui dedit potestatem talem hominibus. 9.9  Et cum transiret inde Iesus, vidit hominem sedentem in teloneo, Matthaeum nomine, et ait illi: “Sequere me”. Et surgens secutus est eum. 9.10  Et factum est, discumbente eo in domo, ecce multi publicani et peccatores venientes simul discumbebant cum Iesu et discipulis eius. 9.11  Et videntes pharisaei dicebant discipulis eius: “ Quare cum publicanis et peccatoribus manducat magister vester? ”. 9.12  At ille audiens ait: “ Non est opus valentibus medico sed male habentibus. 9.13  Euntes autem discite quid est: “Misericordiam volo et non sacrificium”. Non enim veni vocare iustos sed peccatores ”. 9.14  Tunc accedunt ad eum discipuli Ioannis dicentes: “ Quare nos et pharisaei ieiunamus frequenter, discipuli autem tui non ieiunant? ”. 9.15  Et ait illis Iesus: “ Numquid possunt convivae nuptiarum lugere, quamdiu cum illis est sponsus? Venient autem dies, cum auferetur ab eis sponsus, et tunc ieiunabunt. 9.16  Nemo autem immittit commissuram panni rudis in vestimentum vetus; tollit enim supplementum eius a vestimento, et peior scissura fit. 9.17  Neque mittunt vinum novum in utres veteres, alioquin rumpuntur utres, et vinum effunditur, et utres pereunt; sed vinum novum in utres novos mittunt, et ambo conservantur ”. 9.18  Haec illo loquente ad eos, ecce princeps unus accessit et adorabat eum dicens: “ Filia mea modo defuncta est; sed veni, impone manum tuam super eam, et vivet ”. 9.19  Et surgens Iesus sequebatur eum et discipuli eius. 9.20  Et ecce mulier, quae sanguinis fluxum patiebatur duodecim annis, accessit retro et tetigit fimbriam vestimenti eius. 9.21  Dicebat enim intra se: “ Si tetigero tantum vestimentum eius, salva ero ”. 9.22  At Iesus conversus et videns eam dixit: “ Confide, filia; fides tua te salvam fecit ”. Et salva facta est mulier ex illa hora. 9.23  Et cum venisset Iesus in domum principis et vidisset tibicines et turbam tumultuantem, 9.24  dicebat: “ Recedite; non est enim mortua puella, sed dormit ”. Et deridebant eum. 9.25  At cum eiecta esset turba, intravit et tenuit manum eius, et surrexit puella. 9.26  Et exiit fama haec in universam terram illam. 9.27  Et transeunte inde Iesu, secuti sunt eum duo caeci clamantes et dicentes: “ Miserere nostri, fili David! ”. 9.28  Cum autem venisset domum, accesserunt ad eum caeci, et dicit eis Iesus: “ Creditis quia possum hoc facere? ”. Dicunt ei: “Utique, Domine”. 9.29  Tunc tetigit oculos eorum dicens: “Secundum fidem vestram fiat vobis”. 9.30  Et aperti sunt oculi illorum. Et comminatus est illis Iesus dicens: “ Videte, ne quis sciat ”. 9.31  Illi autem exeuntes diffamaverunt eum in universa terra illa. 9.32  Egressis autem illis, ecce obtulerunt ei hominem mutum, daemonium habentem. 9.33  Et eiecto daemone, locutus est mutus. Et miratae sunt turbae dicentes: “ Numquam apparuit sic in Israel! ”. 9.34  Pharisaei autem dicebant: “ In principe daemoniorum eicit daemones ”. 9.35  Et circumibat Iesus civitates omnes et castella, docens in synagogis eorum et praedicans evangelium regni et curans omnem languorem et omnem infirmitatem. 9.36  Videns autem turbas, misertus est eis, quia erant vexati et iacentes sicut oves non habentes pastorem. 9.37  Tunc dicit discipulis suis: “ Messis quidem multa, operarii autem pauci; 9.38  rogate ergo Dominum messis, ut mittat operarios in messem suam ”.


Matthäus - Kapitel 10


10.1  Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. 10.2  Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes; 10.3  Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, zubenannt Thaddäus; 10.4  Simon der Kananäer, und Judas, der Ischariot, welcher ihn verriet. 10.5  Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebet euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter; 10.6  gehet vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 10.7  Gehet aber hin, prediget und sprechet: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! 10.8  Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es! 10.9  Nehmet weder Gold noch Silber noch Erz in eure Gürtel, 10.10  keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Röcke, weder Schuhe noch Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. 10.11  Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingehet, da erkundiget euch, wer darin würdig sei, und bleibet dort, bis ihr weiterzieht. 10.12  Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßet es. 10.13  Und wenn das Haus würdig ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber nicht würdig, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren. 10.14  Und wenn euch jemand nicht aufnehmen, noch eure Rede hören wird, so gehet fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! 10.15  Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Lande Sodom und Gomorra am Tage des Gerichts erträglicher gehen als dieser Stadt. 10.16  Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben! 10.17  Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; 10.18  auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen, um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. 10.19  Wenn sie euch aber überliefern, so sorget euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt; 10.20  denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist's, der durch euch redet. 10.21  Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode überliefern und ein Vater sein Kind; und Kinder werden sich wider die Eltern erheben und werden sie zum Tode bringen. 10.22  Und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. 10.23  Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt. 10.24  Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn. 10.25  Es ist für den Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebul geheißen, wieviel mehr seine Hausgenossen! 10.26  So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. 10.27  Was ich euch im Finstern sage, das redet am Licht, und was ihr ins Ohr höret, das prediget auf den Dächern. 10.28  Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen, fürchtet vielmehr den, welcher Seele und Leib verderben kann in der Hölle. 10.29  Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Und doch fällt keiner derselben auf die Erde ohne euren Vater. 10.30  Bei euch aber sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt. 10.31  Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge. 10.32  Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater; 10.33  wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater. 10.34  Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 10.35  Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 10.36  und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 10.37  Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 10.38  Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 10.39  Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. 10.40  Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. 10.41  Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet heißt, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter heißt, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen; 10.42  und wer einen dieser Geringen auch nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt, weil er ein Jünger heißt, wahrlich, ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren!
10.1  Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unsauberen Geister, daß sie sie austrieben und heilten allerlei Seuche und allerlei Krankheit. 10.2  Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: der erste Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, des Zebedäus Sohn, und Johannes, sein Bruder; 10.3  Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, des Alphäus Sohn, Lebbäus, mit dem Zunamen Thaddäus; 10.4  Simon von Kana und Judas Ischariot, welcher ihn verriet. 10.5  Diese zwölf sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf der Heiden Straße und ziehet nicht in der Samariter Städte, 10.6  sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. 10.7  Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. 10.8  Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch. 10.9  Ihr sollt nicht Gold noch Silber noch Erz in euren Gürteln haben, 10.10  auch keine Tasche zur Wegfahrt, auch nicht zwei Röcke, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. 10.11  Wo ihr aber in eine Stadt oder einen Markt geht, da erkundigt euch, ob jemand darin sei, der es wert ist; und bei demselben bleibet, bis ihr von dannen zieht. 10.12  Wo ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es; 10.13  und so es das Haus wert ist, wird euer Friede auf sie kommen. Ist es aber nicht wert, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden. 10.14  Und wo euch jemand nicht annehmen wird noch eure Rede hören, so geht heraus von demselben Haus oder der Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. 10.15  Wahrlich ich sage euch: Dem Lande der Sodomer und Gomorrer wird es erträglicher gehen am Jüngsten Gericht denn solcher Stadt. 10.16  Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. 10.17  Hütet euch vor den Menschen; denn sie werden euch überantworten vor ihre Rathäuser und werden euch geißeln in ihren Schulen. 10.18  Und man wird euch vor Fürsten und Könige führen um meinetwillen, zum Zeugnis über sie und über die Heiden. 10.19  Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorget nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. 10.20  Denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. 10.21  Es wird aber ein Bruder den andern zum Tod überantworten und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören wider die Eltern und ihnen zum Tode helfen. 10.22  Und ihr müsset gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig. 10.23  Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis des Menschen Sohn kommt. 10.24  Der Jünger ist nicht über seinen Meister noch der Knecht über den Herrn. 10.25  Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebub geheißen, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen also heißen! 10.26  So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das es nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde. 10.27  Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was ihr hört in das Ohr, das predigt auf den Dächern. 10.28  Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die Seele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. 10.29  Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Dennoch fällt deren keiner auf die Erde ohne euren Vater. 10.30  Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupte alle gezählt. 10.31  So fürchtet euch denn nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge. 10.32  Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. 10.33  Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. 10.34  Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. 10.35  Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. 10.36  Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 10.37  Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert. 10.38  Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert. 10.39  Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. 10.40  Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. 10.41  Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, der wird eines Propheten Lohn empfangen. Wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, der wird eines Gerechten Lohn empfangen. 10.42  Und wer dieser Geringsten einen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt in eines Jüngers Namen, wahrlich ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.
10.1  Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. 10.2  Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; 10.3  Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, der zubenamt war Thaddäus; 10.4  Simon, der Kananäer, und Judas, der Iskariot, der ihn auch überlieferte. 10.5  Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Gehet nicht auf einen Weg der Nationen, und gehet nicht in eine Stadt der Samariter; 10.6  gehet aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 10.7  Indem ihr aber hingehet, prediget und sprechet: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen. 10.8  Heilet Kranke, wecket Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebet. 10.9  Verschaffet euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, 10.10  keine Tasche auf den Weg, noch zwei Leibröcke, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. 10.11  In welche Stadt aber oder in welches Dorf irgend ihr eintretet, erforschet, wer darin würdig ist; und daselbst bleibet, bis ihr weggehet. 10.12  Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßet es. 10.13  Und wenn nun das Haus würdig ist, so komme euer Friede auf dasselbe; wenn es aber nicht würdig ist, so wende sich euer Friede zu euch zurück. 10.14  Und wer irgend euch nicht aufnehmen, noch eure Worte hören wird, gehet hinaus aus jenem Hause oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. 10.15  Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Lande von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als jener Stadt. 10.16  Siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben. 10.17  Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch an Synedrien überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln; 10.18  und auch vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zum Zeugnis. 10.19  Wenn sie euch aber überliefern, so seid nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. 10.20  Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Geist eures Vaters, der in euch redet. 10.21  Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode überliefern, und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben wider die Eltern und sie zum Tode bringen. 10.22  Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden. 10.23  Wenn sie euch aber verfolgen in dieser Stadt, so fliehet in die andere; denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Sohn des Menschen gekommen sein wird. 10.24  Ein Jünger ist nicht über den Lehrer, und ein Knecht nicht über seinen Herrn. 10.25  Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie sein Lehrer, und der Knecht wie sein Herr. Wenn sie den Hausherrn Beelzebub genannt haben, wieviel mehr seine Hausgenossen! 10.26  Fürchtet euch nun nicht vor ihnen. Denn es ist nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht kundwerden wird. 10.27  Was ich euch sage in der Finsternis, redet in dem Lichte, und was ihr höret ins Ohr, rufet aus auf den Dächern. 10.28  Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle. 10.29  Werden nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig verkauft? Und nicht einer von ihnen fällt auf die Erde ohne euren Vater; 10.30  an euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt. 10.31  Fürchtet euch nun nicht; ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge. 10.32  Ein jeder nun, der mich vor den Menschen bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. 10.33  Wer aber irgend mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. 10.34  Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 10.35  Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 10.36  und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 10.37  Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; 10.38  und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. 10.39  Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. 10.40  Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. 10.41  Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, wird eines Propheten Lohn empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, wird eines Gerechten Lohn empfangen. 10.42  Und wer irgend einen dieser Kleinen nur mit einem Becher kalten Wassers tränken wird in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn nicht verlieren.
10.1  και προσκαλεσαμενος τους δωδεκα μαθητας αυτου εδωκεν αυτοις εξουσιαν πνευματων ακαθαρτων ωστε εκβαλλειν αυτα και θεραπευειν πασαν νοσον και πασαν μαλακιαν 10.2  των δε δωδεκα αποστολων τα ονοματα εστιν ταυτα πρωτος σιμων ο λεγομενος πετρος και ανδρεας ο αδελφος αυτου ιακωβος ο του ζεβεδαιου και ιωαννης ο αδελφος αυτου 10.3  φιλιππος και βαρθολομαιος θωμας και ματθαιος ο τελωνης ιακωβος ο του αλφαιου και λεββαιος ο επικληθεις θαδδαιος 10.4  σιμων ο κανανιτης και ιουδας ισκαριωτης ο και παραδους αυτον 10.5  τουτους τους δωδεκα απεστειλεν ο ιησους παραγγειλας αυτοις λεγων εις οδον εθνων μη απελθητε και εις πολιν σαμαρειτων μη εισελθητε 10.6  πορευεσθε δε μαλλον προς τα προβατα τα απολωλοτα οικου ισραηλ 10.7  πορευομενοι δε κηρυσσετε λεγοντες οτι ηγγικεν η βασιλεια των ουρανων 10.8  ασθενουντας θεραπευετε λεπρους καθαριζετε νεκρους εγειρετε δαιμονια εκβαλλετε δωρεαν ελαβετε δωρεαν δοτε 10.9  μη κτησησθε χρυσον μηδε αργυρον μηδε χαλκον εις τας ζωνας υμων 10.10  μη πηραν εις οδον μηδε δυο χιτωνας μηδε υποδηματα μηδε {VAR1: ραβδον } {VAR2: ραβδους } αξιος γαρ ο εργατης της τροφης αυτου εστιν 10.11  εις ην δ αν πολιν η κωμην εισελθητε εξετασατε τις εν αυτη αξιος εστιν κακει μεινατε εως αν εξελθητε 10.12  εισερχομενοι δε εις την οικιαν ασπασασθε αυτην 10.13  και εαν μεν η η οικια αξια ελθετω η ειρηνη υμων επ αυτην εαν δε μη η αξια η ειρηνη υμων προς υμας επιστραφητω 10.14  και ος εαν μη δεξηται υμας μηδε ακουση τους λογους υμων εξερχομενοι της οικιας η της πολεως εκεινης εκτιναξατε τον κονιορτον των ποδων υμων 10.15  αμην λεγω υμιν ανεκτοτερον εσται γη σοδομων και γομορρων εν ημερα κρισεως η τη πολει εκεινη 10.16  ιδου εγω αποστελλω υμας ως προβατα εν μεσω λυκων γινεσθε ουν φρονιμοι ως οι οφεις και ακεραιοι ως αι περιστεραι 10.17  προσεχετε δε απο των ανθρωπων παραδωσουσιν γαρ υμας εις συνεδρια και εν ταις συναγωγαις αυτων μαστιγωσουσιν υμας 10.18  και επι ηγεμονας δε και βασιλεις αχθησεσθε ενεκεν εμου εις μαρτυριον αυτοις και τοις εθνεσιν 10.19  οταν δε παραδιδωσιν υμας μη μεριμνησητε πως η τι λαλησητε δοθησεται γαρ υμιν εν εκεινη τη ωρα τι λαλησετε 10.20  ου γαρ υμεις εστε οι λαλουντες αλλα το πνευμα του πατρος υμων το λαλουν εν υμιν 10.21  παραδωσει δε αδελφος αδελφον εις θανατον και πατηρ τεκνον και επαναστησονται τεκνα επι γονεις και θανατωσουσιν αυτους 10.22  και εσεσθε μισουμενοι υπο παντων δια το ονομα μου ο δε υπομεινας εις τελος ουτος σωθησεται 10.23  οταν δε διωκωσιν υμας εν τη πολει ταυτη φευγετε εις την αλλην αμην γαρ λεγω υμιν ου μη τελεσητε τας πολεις του ισραηλ εως αν ελθη ο υιος του ανθρωπου 10.24  ουκ εστιν μαθητης υπερ τον διδασκαλον ουδε δουλος υπερ τον κυριον αυτου 10.25  αρκετον τω μαθητη ινα γενηται ως ο διδασκαλος αυτου και ο δουλος ως ο κυριος αυτου ει τον οικοδεσποτην {VAR1: βεελζεβουλ } {VAR2: βεελζεβουβ } εκαλεσαν ποσω μαλλον τους οικιακους αυτου 10.26  μη ουν φοβηθητε αυτους ουδεν γαρ εστιν κεκαλυμμενον ο ουκ αποκαλυφθησεται και κρυπτον ο ου γνωσθησεται 10.27  ο λεγω υμιν εν τη σκοτια ειπατε εν τω φωτι και ο εις το ους ακουετε κηρυξατε επι των δωματων 10.28  και μη φοβηθητε απο των αποκτεινοντων το σωμα την δε ψυχην μη δυναμενων αποκτειναι φοβηθητε δε μαλλον τον δυναμενον και ψυχην και σωμα απολεσαι εν γεεννη 10.29  ουχι δυο στρουθια ασσαριου πωλειται και εν εξ αυτων ου πεσειται επι την γην ανευ του πατρος υμων 10.30  υμων δε και αι τριχες της κεφαλης πασαι ηριθμημεναι εισιν 10.31  μη ουν φοβηθητε πολλων στρουθιων διαφερετε υμεις 10.32  πας ουν οστις ομολογησει εν εμοι εμπροσθεν των ανθρωπων ομολογησω καγω εν αυτω εμπροσθεν του πατρος μου του εν ουρανοις 10.33  οστις δ αν αρνησηται με εμπροσθεν των ανθρωπων αρνησομαι αυτον καγω εμπροσθεν του πατρος μου του εν ουρανοις 10.34  μη νομισητε οτι ηλθον βαλειν ειρηνην επι την γην ουκ ηλθον βαλειν ειρηνην αλλα μαχαιραν 10.35  ηλθον γαρ διχασαι ανθρωπον κατα του πατρος αυτου και θυγατερα κατα της μητρος αυτης και νυμφην κατα της πενθερας αυτης 10.36  και εχθροι του ανθρωπου οι οικιακοι αυτου 10.37  ο φιλων πατερα η μητερα υπερ εμε ουκ εστιν μου αξιος και ο φιλων υιον η θυγατερα υπερ εμε ουκ εστιν μου αξιος 10.38  και ος ου λαμβανει τον σταυρον αυτου και ακολουθει οπισω μου ουκ εστιν μου αξιος 10.39  ο ευρων την ψυχην αυτου απολεσει αυτην και ο απολεσας την ψυχην αυτου ενεκεν εμου ευρησει αυτην 10.40  ο δεχομενος υμας εμε δεχεται και ο εμε δεχομενος δεχεται τον αποστειλαντα με 10.41  ο δεχομενος προφητην εις ονομα προφητου μισθον προφητου ληψεται και ο δεχομενος δικαιον εις ονομα δικαιου μισθον δικαιου ληψεται 10.42  και ος εαν ποτιση ενα των μικρων τουτων ποτηριον ψυχρου μονον εις ονομα μαθητου αμην λεγω υμιν ου μη απολεση τον μισθον αυτου
10.1  kai proskalesamenos toys dohdeka mathehtas aytoy edohken aytois exoysian pneymatohn akathartohn ohste ekballein ayta kai therapeyein pasan noson kai pasan malakian 10.2  tohn de dohdeka apostolohn ta onomata estin tayta prohtos simohn o legomenos petros kai andreas o adelphos aytoy iakohbos o toy zebedaioy kai iohannehs o adelphos aytoy 10.3  philippos kai bartholomaios thohmas kai matthaios o telohnehs iakohbos o toy alphaioy kai lebbaios o epiklehtheis thaddaios 10.4  simohn o kananitehs kai ioydas iskariohtehs o kai paradoys ayton 10.5  toytoys toys dohdeka apesteilen o iehsoys paraggeilas aytois legohn eis odon ethnohn meh apelthehte kai eis polin samareitohn meh eiselthehte 10.6  poreyesthe de mallon pros ta probata ta apolohlota oikoy israehl 10.7  poreyomenoi de kehryssete legontes oti ehggiken eh basileia tohn oyranohn 10.8  asthenoyntas therapeyete leproys katharizete nekroys egeirete daimonia ekballete dohrean elabete dohrean dote 10.9  meh ktehsehsthe chryson mehde argyron mehde chalkon eis tas zohnas ymohn 10.10  meh pehran eis odon mehde dyo chitohnas mehde ypodehmata mehde {var1: rabdon } {var2: rabdoys } axios gar o ergatehs tehs trophehs aytoy estin 10.11  eis ehn d an polin eh kohmehn eiselthehte exetasate tis en ayteh axios estin kakei meinate eohs an exelthehte 10.12  eiserchomenoi de eis tehn oikian aspasasthe aytehn 10.13  kai ean men eh eh oikia axia elthetoh eh eirehneh ymohn ep aytehn ean de meh eh axia eh eirehneh ymohn pros ymas epistraphehtoh 10.14  kai os ean meh dexehtai ymas mehde akoyseh toys logoys ymohn exerchomenoi tehs oikias eh tehs poleohs ekeinehs ektinaxate ton koniorton tohn podohn ymohn 10.15  amehn legoh ymin anektoteron estai geh sodomohn kai gomorrohn en ehmera kriseohs eh teh polei ekeineh 10.16  idoy egoh apostelloh ymas ohs probata en mesoh lykohn ginesthe oyn phronimoi ohs oi opheis kai akeraioi ohs ai peristerai 10.17  prosechete de apo tohn anthrohpohn paradohsoysin gar ymas eis synedria kai en tais synagohgais aytohn mastigohsoysin ymas 10.18  kai epi ehgemonas de kai basileis achthehsesthe eneken emoy eis martyrion aytois kai tois ethnesin 10.19  otan de paradidohsin ymas meh merimnehsehte pohs eh ti lalehsehte dothehsetai gar ymin en ekeineh teh ohra ti lalehsete 10.20  oy gar ymeis este oi laloyntes alla to pneyma toy patros ymohn to laloyn en ymin 10.21  paradohsei de adelphos adelphon eis thanaton kai patehr teknon kai epanastehsontai tekna epi goneis kai thanatohsoysin aytoys 10.22  kai esesthe misoymenoi ypo pantohn dia to onoma moy o de ypomeinas eis telos oytos sohthehsetai 10.23  otan de diohkohsin ymas en teh polei tayteh pheygete eis tehn allehn amehn gar legoh ymin oy meh telesehte tas poleis toy israehl eohs an eltheh o yios toy anthrohpoy 10.24  oyk estin mathehtehs yper ton didaskalon oyde doylos yper ton kyrion aytoy 10.25  arketon toh mathehteh ina genehtai ohs o didaskalos aytoy kai o doylos ohs o kyrios aytoy ei ton oikodespotehn {var1: beelzeboyl } {var2: beelzeboyb } ekalesan posoh mallon toys oikiakoys aytoy 10.26  meh oyn phobehthehte aytoys oyden gar estin kekalymmenon o oyk apokalyphthehsetai kai krypton o oy gnohsthehsetai 10.27  o legoh ymin en teh skotia eipate en toh phohti kai o eis to oys akoyete kehryxate epi tohn dohmatohn 10.28  kai meh phobehthehte apo tohn apokteinontohn to sohma tehn de psychehn meh dynamenohn apokteinai phobehthehte de mallon ton dynamenon kai psychehn kai sohma apolesai en geenneh 10.29  oychi dyo stroythia assarioy pohleitai kai en ex aytohn oy peseitai epi tehn gehn aney toy patros ymohn 10.30  ymohn de kai ai triches tehs kephalehs pasai ehrithmehmenai eisin 10.31  meh oyn phobehthehte pollohn stroythiohn diapherete ymeis 10.32  pas oyn ostis omologehsei en emoi emprosthen tohn anthrohpohn omologehsoh kagoh en aytoh emprosthen toy patros moy toy en oyranois 10.33  ostis d an arnehsehtai me emprosthen tohn anthrohpohn arnehsomai ayton kagoh emprosthen toy patros moy toy en oyranois 10.34  meh nomisehte oti ehlthon balein eirehnehn epi tehn gehn oyk ehlthon balein eirehnehn alla machairan 10.35  ehlthon gar dichasai anthrohpon kata toy patros aytoy kai thygatera kata tehs mehtros aytehs kai nymphehn kata tehs pentheras aytehs 10.36  kai echthroi toy anthrohpoy oi oikiakoi aytoy 10.37  o philohn patera eh mehtera yper eme oyk estin moy axios kai o philohn yion eh thygatera yper eme oyk estin moy axios 10.38  kai os oy lambanei ton stayron aytoy kai akoloythei opisoh moy oyk estin moy axios 10.39  o eyrohn tehn psychehn aytoy apolesei aytehn kai o apolesas tehn psychehn aytoy eneken emoy eyrehsei aytehn 10.40  o dechomenos ymas eme dechetai kai o eme dechomenos dechetai ton aposteilanta me 10.41  o dechomenos prophehtehn eis onoma prophehtoy misthon prophehtoy lehpsetai kai o dechomenos dikaion eis onoma dikaioy misthon dikaioy lehpsetai 10.42  kai os ean potiseh ena tohn mikrohn toytohn potehrion psychroy monon eis onoma mathehtoy amehn legoh ymin oy meh apoleseh ton misthon aytoy
10.1  Et convocatis Duodecim di scipulis suis, dedit illis pote statem spirituum immundorum, ut eicerent eos et curarent omnem languorem et omnem infirmitatem. 10.2  Duodecim autem apostolorum nomina sunt haec: primus Simon, qui dicitur Petrus, et Andreas frater eius, et Iacobus Zebedaei et Ioannes frater eius, 10.3  Philippus et Bartholomaeus, Thomas et Matthaeus publicanus, Iacobus Alphaei et Thaddaeus, 10.4  Simon Chananaeus et Iudas Iscariotes, qui et tradidit eum. 10.5  Hos Duodecim misit Iesus praecipiens eis et dicens: “ In viam gentium ne abieritis et in civitates Samaritanorum ne intraveritis; 10.6  sed potius ite ad oves, quae perierunt domus Israel. 10.7  Euntes autem praedicate dicentes: “Appropinquavit regnum caelorum”. 10.8  Infirmos curate, mortuos suscitate, leprosos mundate, daemones eicite; gratis accepistis, gratis date. 10.9  Nolite possidere aurum neque argentum neque pecuniam in zonis vestris, 10.10  non peram in via neque duas tunicas neque calceamenta neque virgam; dignus enim est operarius cibo suo. 10.11  In quamcumque civitatem aut castellum intraveritis, interrogate quis in ea dignus sit; et ibi manete donec exeatis. 10.12  Intrantes autem in domum, salutate eam; 10.13  et si quidem fuerit domus digna, veniat pax vestra super eam; si autem non fuerit digna, pax vestra ad vos revertatur. 10.14  Et quicumque non receperit vos neque audierit sermones vestros, exeuntes foras de domo vel de civitate illa, excutite pulverem de pedibus vestris. 10.15  Amen dico vobis: Tolerabilius erit terrae Sodomorum et Gomorraeorum in die iudicii quam illi civitati. 10.16  Ecce ego mitto vos sicut oves in medio luporum; estote ergo prudentes sicut serpentes et simplices sicut columbae. 10.17  Cavete autem ab hominibus; tradent enim vos in conciliis, et in synagogis suis flagellabunt vos; 10.18  et ad praesides et ad reges ducemini propter me in testimonium illis et gentibus. 10.19  Cum autem tradent vos, nolite cogitare quomodo aut quid loquamini; dabitur enim vobis in illa hora quid loquamini. 10.20  Non enim vos estis, qui loquimini, sed Spiritus Patris vestri, qui loquitur in vobis. 10.21  Tradet autem frater fratrem in mortem, et pater filium; et insurgent filii in parentes et morte eos afficient. 10.22  Et eritis odio omnibus propter nomen meum; qui autem perseveraverit in finem, hic salvus erit. 10.23  Cum autem persequentur vos in civitate ista, fugite in aliam; amen enim dico vobis: Non consummabitis civitates Israel, donec veniat Filius hominis. 10.24  Non est discipulus super magistrum nec servus super dominum suum. 10.25  Sufficit discipulo, ut sit sicut magister eius, et servus sicut dominus eius. Si patrem familias Beelzebul vocaverunt, quanto magis domesticos eius! 10.26  Ne ergo timueritis eos. Nihil enim est opertum, quod non revelabitur, et occultum, quod non scietur. 10.27  Quod dico vobis in tenebris, dicite in lumine; et, quod in aure auditis, praedicate super tecta. 10.28  Et nolite timere eos, qui occidunt corpus, animam autem non possunt occidere; sed potius eum timete, qui potest et animam et corpus perdere in gehenna. 10.29  Nonne duo passeres asse veneunt? Et unus ex illis non cadet super terram sine Patre vestro. 10.30  Vestri autem et capilli capitis omnes numerati sunt. 10.31  Nolite ergo timere; multis passeribus meliores estis vos. 10.32  Omnis ergo qui confitebitur me coram hominibus, confitebor et ego eum coram Patre meo, qui est in caelis; 10.33  qui autem negaverit me coram hominibus, negabo et ego eum coram Patre meo, qui est in caelis. 10.34  Nolite arbitrari quia venerim mittere pacem in terram; non veni pacem mittere sed gladium. 10.35  Veni enim separare hominem adversus patrem suum et filiam adversus matrem suam et nurum adversus socrum suam: 10.36  et inimici hominis domestici eius. 10.37  Qui amat patrem aut matrem plus quam me, non est me dignus; et, qui amat filium aut filiam super me, non est me dignus; 10.38  et, qui non accipit crucem suam et sequitur me, non est me dignus. 10.39  Qui invenerit animam suam, perdet illam; et, qui perdiderit animam suam propter me, inveniet eam. 10.40  Qui recipit vos, me recipit; et, qui me recipit, recipit eum, qui me misit. 10.41  Qui recipit prophetam in nomine prophetae, mercedem prophetae accipiet; et, qui recipit iustum in nomine iusti, mercedem iusti accipiet. 10.42  Et, quicumque potum dederit uni ex minimis istis calicem aquae frigidae tantum in nomine discipuli, amen dico vobis: Non perdet mercedem suam ”.


Matthäus - Kapitel 11


11.1  Und es begab sich, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, zog er von dannen, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen. 11.2  Als aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi vernahm, ließ er ihn durch seine Jünger fragen: 11.3  Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? 11.4  Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und verkündiget dem Johannes, was ihr sehet und höret: 11.5  Blinde werden sehend, und Lahme wandeln, Aussätzige werden rein, und Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium gepredigt. 11.6  Und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir! 11.7  Als aber diese aufbrachen, fing Jesus an zur Volksmenge zu reden über Johannes: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr, das vom Winde bewegt wird? 11.8  Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern angetan? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige! 11.9  Oder was seid ihr hinausgegangen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, einen, der mehr ist als ein Prophet! 11.10  Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: «Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesichte her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.» 11.11  Wahrlich, ich sage euch, unter denen, die vom Weibe geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten, als Johannes der Täufer. Doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. 11.12  Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich. 11.13  Denn alle Propheten und das Gesetz bis auf Johannes haben geweissagt. 11.14  Und wenn ihr es annehmen wollt: er ist der Elia, der da kommen soll. 11.15  Wer Ohren hat zu hören, der höre! 11.16  Wem soll ich aber dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die am Markte sitzen und ihren Gespielen zurufen 11.17  und sprechen: Wir haben euch aufgespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben geklagt, und ihr habt nicht geweint! 11.18  Denn Johannes ist gekommen, der aß nicht und trank nicht; da sagen sie: Er hat einen Dämon! 11.19  Des Menschen Sohn ist gekommen, der ißt und trinkt; da sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, der Zöllner und Sünder Freund! Und die Weisheit ist durch ihre Kinder gerechtfertigt worden. 11.20  Da fing er an, die Städte zu schelten, in welchen die meisten seiner Taten geschehen waren, weil sie nicht Buße getan. 11.21  Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Taten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie längst im Sack und in der Asche Buße getan. 11.22  Doch ich sage euch, es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen am Tage des Gerichts als euch! 11.23  Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhoben bist, du wirst bis zur Hölle hinabgeworfen werden. Denn wenn zu Sodom die Taten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es stünde noch heutzutage! 11.24  Doch ich sage euch, es wird dem Lande Sodom erträglicher gehen am Tage des Gerichts als dir! 11.25  Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast! 11.26  Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir. 11.27  Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater, als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. 11.28  Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! 11.29  Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; 11.30  denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!
11.1  Und es begab sich, da Jesus solch Gebot an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von da weiter, zu lehren und zu predigen in ihren Städten. 11.2  Da aber Johannes im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte er seiner Jünger zwei 11.3  und ließ ihm sagen: Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir eines anderen warten? 11.4  Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: 11.5  die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt; 11.6  und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. 11.7  Da die hingingen, fing Jesus an, zu reden zu dem Volk von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her bewegt? 11.8  Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häusern. 11.9  Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Propheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist denn ein Prophet. 11.10  Denn dieser ist's, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Engel vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll." 11.11  Wahrlich ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sei denn Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer denn er. 11.12  Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis hierher leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalt tun, die reißen es an sich. 11.13  Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes. 11.14  Und (so ihr's wollt annehmen) er ist Elia, der da soll zukünftig sein. 11.15  Wer Ohren hat, zu hören, der höre! 11.16  Wem soll ich aber dies Geschlecht vergleichen? Es ist den Kindlein gleich, die an dem Markt sitzen und rufen gegen ihre Gesellen 11.17  und sprechen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben euch geklagt, und ihr wolltet nicht weinen. 11.18  Johannes ist gekommen, aß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er hat den Teufel. 11.19  Des Menschen Sohn ist gekommen, ißt und trinkt; so sagen sie: Siehe, wie ist der Mensch ein Fresser und ein Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Geselle! Und die Weisheit muß sich rechtfertigen lassen von ihren Kindern. 11.20  Da fing er an, die Städte zu schelten, in welchen am meisten seiner Taten geschehen waren, und hatten sich doch nicht gebessert: 11.21  Wehe dir Chorazin! Weh dir, Bethsaida! Wären solche Taten zu Tyrus und Sidon geschehen, wie bei euch geschehen sind, sie hätten vorzeiten im Sack und in der Asche Buße getan. 11.22  Doch ich sage euch: Es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als euch. 11.23  Und du, Kapernaum, die du bist erhoben bis an den Himmel, du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn so zu Sodom die Taten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, sie stände noch heutigestages. 11.24  Doch ich sage euch, es wird dem Sodomer Lande erträglicher gehen am Jüngsten Gericht als dir. 11.25  Zu der Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater und HERR Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. 11.26  Ja, Vater; denn es ist also wohlgefällig gewesen vor dir. 11.27  Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater; und niemand kennet den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren. 11.28  Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 11.29  Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 11.30  Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
11.1  Und es geschah, als Jesus seine Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von dannen hinweg, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen. 11.2  Als aber Johannes im Gefängnis die Werke des Christus hörte, sandte er durch seine Jünger 11.3  und ließ ihm sagen: Bist du der Kommende, oder sollen wir auf einen anderen warten? 11.4  Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und verkündet Johannes, was ihr höret und sehet: 11.5  Blinde werden sehend, und Lahme wandeln, Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören, und Tote werden auferweckt, und Armen wird gute Botschaft verkündigt; 11.6  und glückselig ist, wer irgend sich nicht an mir ärgern wird! 11.7  Als diese aber hingingen, fing Jesus an, zu den Volksmengen zu reden über Johannes: Was seid ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? Ein Rohr vom Winde hin und her bewegt? 11.8  Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen, mit weichen Kleidern angetan? Siehe, die die weichen Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige. 11.9  Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, sage ich euch, und mehr als einen Propheten. 11.10  Denn dieser ist es, von dem geschrieben steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird." 11.11  Wahrlich, ich sage euch, unter den von Weibern Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer; der Kleinste aber im Reiche der Himmel ist größer als er. 11.12  Aber von den Tagen Johannes' des Täufers an bis jetzt wird dem Reiche der Himmel Gewalt angetan, und Gewalttuende reißen es an sich. 11.13  Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes. 11.14  Und wenn ihr es annehmen wollt, er ist Elias, der kommen soll. 11.15  Wer Ohren hat zu hören, der höre! 11.16  Wem aber soll ich dieses Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die auf den Märkten sitzen und ihren Gespielen zurufen und sagen: 11.17  Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht gewehklagt. 11.18  Denn Johannes ist gekommen, der weder aß noch trank, und sie sagen: Er hat einen Dämon. 11.19  Der Sohn des Menschen ist gekommen, der da ißt und trinkt, und sie sagen: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder; und die Weisheit ist gerechtfertigt worden von ihren Kindern. 11.20  Dann fing er an, die Städte zu schelten, in welchen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten. 11.21  Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unter euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Buße getan. 11.22  Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als euch. 11.23  Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden; denn wenn in Sodom die Wunderwerke geschehen wären, die in dir geschehen sind, es wäre geblieben bis auf den heutigen Tag. 11.24  Doch ich sage euch: Dem Sodomer Lande wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir. 11.25  Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart. 11.26  Ja, Vater, denn also war es wohlgefällig vor dir. 11.27  Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater, als nur der Sohn, und wem irgend der Sohn ihn offenbaren will. 11.28  Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. 11.29  Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; 11.30  denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
11.1  και εγενετο οτε ετελεσεν ο ιησους διατασσων τοις δωδεκα μαθηταις αυτου μετεβη εκειθεν του διδασκειν και κηρυσσειν εν ταις πολεσιν αυτων 11.2  ο δε ιωαννης ακουσας εν τω δεσμωτηριω τα εργα του χριστου πεμψας δυο των μαθητων αυτου 11.3  ειπεν αυτω συ ει ο ερχομενος η ετερον προσδοκωμεν 11.4  και αποκριθεις ο ιησους ειπεν αυτοις πορευθεντες απαγγειλατε ιωαννη α ακουετε και βλεπετε 11.5  τυφλοι αναβλεπουσιν και χωλοι περιπατουσιν λεπροι καθαριζονται και κωφοι ακουουσιν νεκροι εγειρονται και πτωχοι ευαγγελιζονται 11.6  και μακαριος εστιν ος εαν μη σκανδαλισθη εν εμοι 11.7  τουτων δε πορευομενων ηρξατο ο ιησους λεγειν τοις οχλοις περι ιωαννου τι εξηλθετε εις την ερημον θεασασθαι καλαμον υπο ανεμου σαλευομενον 11.8  αλλα τι εξηλθετε ιδειν ανθρωπον εν μαλακοις ιματιοις ημφιεσμενον ιδου οι τα μαλακα φορουντες εν τοις οικοις των βασιλεων εισιν 11.9  αλλα τι εξηλθετε ιδειν προφητην ναι λεγω υμιν και περισσοτερον προφητου 11.10  ουτος γαρ εστιν περι ου γεγραπται ιδου εγω αποστελλω τον αγγελον μου προ προσωπου σου ος κατασκευασει την οδον σου εμπροσθεν σου 11.11  αμην λεγω υμιν ουκ εγηγερται εν γεννητοις γυναικων μειζων ιωαννου του βαπτιστου ο δε μικροτερος εν τη βασιλεια των ουρανων μειζων αυτου εστιν 11.12  απο δε των ημερων ιωαννου του βαπτιστου εως αρτι η βασιλεια των ουρανων βιαζεται και βιασται αρπαζουσιν αυτην 11.13  παντες γαρ οι προφηται και ο νομος εως ιωαννου προεφητευσαν 11.14  και ει θελετε δεξασθαι αυτος εστιν ηλιας ο μελλων ερχεσθαι 11.15  ο εχων ωτα ακουειν ακουετω 11.16  τινι δε ομοιωσω την γενεαν ταυτην ομοια εστιν παιδαριοις εν αγοραις καθημενοις και προσφωνουσιν τοις εταιροις αυτων 11.17  και λεγουσιν ηυλησαμεν υμιν και ουκ ωρχησασθε εθρηνησαμεν υμιν και ουκ εκοψασθε 11.18  ηλθεν γαρ ιωαννης μητε εσθιων μητε πινων και λεγουσιν δαιμονιον εχει 11.19  ηλθεν ο υιος του ανθρωπου εσθιων και πινων και λεγουσιν ιδου ανθρωπος φαγος και οινοποτης τελωνων φιλος και αμαρτωλων και εδικαιωθη η σοφια απο των τεκνων αυτης 11.20  τοτε ηρξατο ονειδιζειν τας πολεις εν αις εγενοντο αι πλεισται δυναμεις αυτου οτι ου μετενοησαν 11.21  ουαι σοι χοραζιν ουαι σοι {VAR1: βηθσαιδαν } {VAR2: βηθσαιδα } οτι ει εν τυρω και σιδωνι εγενοντο αι δυναμεις αι γενομεναι εν υμιν παλαι αν εν σακκω και σποδω μετενοησαν 11.22  πλην λεγω υμιν τυρω και σιδωνι ανεκτοτερον εσται εν ημερα κρισεως η υμιν 11.23  και συ καπερναουμ η εως του ουρανου υψωθεισα εως αδου καταβιβασθηση οτι ει εν σοδομοις εγενοντο αι δυναμεις αι γενομεναι εν σοι εμειναν αν μεχρι της σημερον 11.24  πλην λεγω υμιν οτι γη σοδομων ανεκτοτερον εσται εν ημερα κρισεως η σοι 11.25  εν εκεινω τω καιρω αποκριθεις ο ιησους ειπεν εξομολογουμαι σοι πατερ κυριε του ουρανου και της γης οτι απεκρυψας ταυτα απο σοφων και συνετων και απεκαλυψας αυτα νηπιοις 11.26  ναι ο πατηρ οτι ουτως εγενετο ευδοκια εμπροσθεν σου 11.27  παντα μοι παρεδοθη υπο του πατρος μου και ουδεις επιγινωσκει τον υιον ει μη ο πατηρ ουδε τον πατερα τις επιγινωσκει ει μη ο υιος και ω εαν βουληται ο υιος αποκαλυψαι 11.28  δευτε προς με παντες οι κοπιωντες και πεφορτισμενοι καγω αναπαυσω υμας 11.29  αρατε τον ζυγον μου εφ υμας και μαθετε απ εμου οτι πραος ειμι και ταπεινος τη καρδια και ευρησετε αναπαυσιν ταις ψυχαις υμων 11.30  ο γαρ ζυγος μου χρηστος και το φορτιον μου ελαφρον εστιν
11.1  kai egeneto ote etelesen o iehsoys diatassohn tois dohdeka mathehtais aytoy metebeh ekeithen toy didaskein kai kehryssein en tais polesin aytohn 11.2  o de iohannehs akoysas en toh desmohtehrioh ta erga toy christoy pempsas dyo tohn mathehtohn aytoy 11.3  eipen aytoh sy ei o erchomenos eh eteron prosdokohmen 11.4  kai apokritheis o iehsoys eipen aytois poreythentes apaggeilate iohanneh a akoyete kai blepete 11.5  typhloi anablepoysin kai chohloi peripatoysin leproi katharizontai kai kohphoi akoyoysin nekroi egeirontai kai ptohchoi eyaggelizontai 11.6  kai makarios estin os ean meh skandalistheh en emoi 11.7  toytohn de poreyomenohn ehrxato o iehsoys legein tois ochlois peri iohannoy ti exehlthete eis tehn erehmon theasasthai kalamon ypo anemoy saleyomenon 11.8  alla ti exehlthete idein anthrohpon en malakois imatiois ehmphiesmenon idoy oi ta malaka phoroyntes en tois oikois tohn basileohn eisin 11.9  alla ti exehlthete idein prophehtehn nai legoh ymin kai perissoteron prophehtoy 11.10  oytos gar estin peri oy gegraptai idoy egoh apostelloh ton aggelon moy pro prosohpoy soy os kataskeyasei tehn odon soy emprosthen soy 11.11  amehn legoh ymin oyk egehgertai en gennehtois gynaikohn meizohn iohannoy toy baptistoy o de mikroteros en teh basileia tohn oyranohn meizohn aytoy estin 11.12  apo de tohn ehmerohn iohannoy toy baptistoy eohs arti eh basileia tohn oyranohn biazetai kai biastai arpazoysin aytehn 11.13  pantes gar oi prophehtai kai o nomos eohs iohannoy proephehteysan 11.14  kai ei thelete dexasthai aytos estin ehlias o mellohn erchesthai 11.15  o echohn ohta akoyein akoyetoh 11.16  tini de omoiohsoh tehn genean taytehn omoia estin paidariois en agorais kathehmenois kai prosphohnoysin tois etairois aytohn 11.17  kai legoysin ehylehsamen ymin kai oyk ohrchehsasthe ethrehnehsamen ymin kai oyk ekopsasthe 11.18  ehlthen gar iohannehs mehte esthiohn mehte pinohn kai legoysin daimonion echei 11.19  ehlthen o yios toy anthrohpoy esthiohn kai pinohn kai legoysin idoy anthrohpos phagos kai oinopotehs telohnohn philos kai amartohlohn kai edikaiohtheh eh sophia apo tohn teknohn aytehs 11.20  tote ehrxato oneidizein tas poleis en ais egenonto ai pleistai dynameis aytoy oti oy metenoehsan 11.21  oyai soi chorazin oyai soi {var1: behthsaidan } {var2: behthsaida } oti ei en tyroh kai sidohni egenonto ai dynameis ai genomenai en ymin palai an en sakkoh kai spodoh metenoehsan 11.22  plehn legoh ymin tyroh kai sidohni anektoteron estai en ehmera kriseohs eh ymin 11.23  kai sy kapernaoym eh eohs toy oyranoy ypsohtheisa eohs adoy katabibasthehseh oti ei en sodomois egenonto ai dynameis ai genomenai en soi emeinan an mechri tehs sehmeron 11.24  plehn legoh ymin oti geh sodomohn anektoteron estai en ehmera kriseohs eh soi 11.25  en ekeinoh toh kairoh apokritheis o iehsoys eipen exomologoymai soi pater kyrie toy oyranoy kai tehs gehs oti apekrypsas tayta apo sophohn kai synetohn kai apekalypsas ayta nehpiois 11.26  nai o patehr oti oytohs egeneto eydokia emprosthen soy 11.27  panta moi paredotheh ypo toy patros moy kai oydeis epiginohskei ton yion ei meh o patehr oyde ton patera tis epiginohskei ei meh o yios kai oh ean boylehtai o yios apokalypsai 11.28  deyte pros me pantes oi kopiohntes kai pephortismenoi kagoh anapaysoh ymas 11.29  arate ton zygon moy eph ymas kai mathete ap emoy oti praos eimi kai tapeinos teh kardia kai eyrehsete anapaysin tais psychais ymohn 11.30  o gar zygos moy chrehstos kai to phortion moy elaphron estin
11.1  Et factum est, cum consum masset Iesus praecipiens Duodecim discipulis suis, transiit inde, ut doceret et praedicaret in civitatibus eorum. 11.2  Ioannes autem, cum audisset in vinculis opera Christi, mittens per discipulos suos 11.3  ait illi: “ Tu es qui venturus es, an alium exspectamus? ”. 11.4  Et respondens Iesus ait illis: “ Euntes renuntiate Ioanni, quae auditis et videtis: 11.5  caeci vident et claudi ambulant, leprosi mundantur et surdi audiunt et mortui resurgunt et pauperes evangelizantur; 11.6  et beatus est, qui non fuerit scandalizatus in me ”. 11.7  Illis autem abeuntibus, coepit Iesus dicere ad turbas de Ioanne: “ Quid existis in desertum videre? Arundinem vento agitatam? 11.8  Sed quid existis videre? Hominem mollibus vestitum? Ecce, qui mollibus vestiuntur, in domibus regum sunt. 11.9  Sed quid existis videre? Prophetam? Etiam, dico vobis, et plus quam prophetam. 11.10  Hic est, de quo scriptum est: "Ecce ego mitto angelum meum ante faciem tuam, qui praeparabit viam tuam ante te". 11.11  Amen dico vobis: Non surrexit inter natos mulierum maior Ioanne Baptista; qui autem minor est in regno caelorum, maior est illo. 11.12  A diebus autem Ioannis Baptistae usque nunc regnum caelorum vim patitur, et violenti rapiunt illud. 11.13  Omnes enim Prophetae et Lex usque ad Ioannem prophetaverunt; 11.14  et si vultis recipere, ipse est Elias, qui venturus est. 11.15  Qui habet aures, audiat. 11.16  Cui autem similem aestimabo generationem istam? Similis est pueris sedentibus in foro, qui clamantes coaequalibus 11.17  dicunt: “Cecinimus vobis, et non saltastis; lamentavimus, et non planxistis”. 11.18  Venit enim Ioannes neque manducans neque bibens, et dicunt: “Daemonium habet!”; 11.19  venit Filius hominis manducans et bibens, et dicunt: “Ecce homo vorax et potator vini, publicanorum amicus et peccatorum!”. Et iustificata est sapientia ab operibus suis ”. 11.20  Tunc coepit exprobrare civitatibus, in quibus factae sunt plurimae virtutes eius, quia non egissent paenitentiam: 11.21  “ Vae tibi, Chorazin! Vae tibi, Bethsaida! Quia si in Tyro et Sidone factae essent virtutes, quae factae sunt in vobis, olim in cilicio et cinere paenitentiam egissent. 11.22  Verumtamen dico vobis: Tyro et Sidoni remissius erit in die iudicii quam vobis. 11.23  Et tu, Capharnaum, numquid usque in caelum exaltaberis? Usque in infernum descendes! Quia si in Sodomis factae fuissent virtutes, quae factae sunt in te, mansissent usque in hunc diem. 11.24  Verumtamen dico vobis: Terrae Sodomorum remissius erit in die iudicii quam tibi ”. 11.25  In illo tempore respondens Iesus dixit: “ Confiteor tibi, Pater, Domine caeli et terrae, quia abscondisti haec a sapientibus et prudentibus et revelasti ea parvulis. 11.26  Ita, Pater, quoniam sic fuit placitum ante te. 11.27  Omnia mihi tradita sunt a Patre meo; et nemo novit Filium nisi Pater, neque Patrem quis novit nisi Filius et cui voluerit Filius revelare. 11.28  Venite ad me, omnes, qui laboratis et onerati estis, et ego reficiam vos. 11.29  Tollite iugum meum super vos et discite a me, quia mitis sum et humilis corde, et invenietis requiem animabus vestris. 11.30  Iugum enim meum suave, et onus meum leve est ”.


Matthäus - Kapitel 12


12.1  Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Saaten; seine Jünger aber hungerten und fingen an, Ähren abzustreifen und zu essen. 12.2  Als aber das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist! 12.3  Er aber sagte zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und seine Gefährten hungerte? 12.4  Wie er in das Haus Gottes hineinging und sie die Schaubrote aßen, welche weder er noch seine Gefährten essen durften, sondern allein die Priester? 12.5  Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen und doch ohne Schuld sind? 12.6  Ich sage euch aber: Hier ist ein Größerer als der Tempel! 12.7  Wenn ihr aber wüßtet, was das heißt: «Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer», so hättet ihr die Unschuldigen nicht verurteilt. 12.8  Denn des Menschen Sohn ist Herr über den Sabbat. 12.9  Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge. 12.10  Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen? damit sie ihn verklagen könnten. 12.11  Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch ist unter euch, der ein Schaf hat und, wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? 12.12  Wieviel besser ist nun ein Mensch, denn ein Schaf! Darum darf man am Sabbat wohl Gutes tun. 12.13  Dann sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere. 12.14  Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat wider ihn, um ihn umzubringen. 12.15  Jesus aber, da er es merkte, zog sich von dort zurück; und es folgten ihm viele nach, und er heilte sie alle. 12.16  Und er gebot ihnen, ihn nicht offenbar zu machen, 12.17  damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist: 12.18  «Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Heiden das Recht verkündigen. 12.19  Er wird nicht zanken noch schreien, und niemand wird auf den Gassen seine Stimme hören. 12.20  Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er das Gericht zum Sieg ausführe. 12.21  Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen.» 12.22  Da wurde ein Besessener zu ihm gebracht, der blind und stumm war, und er heilte ihn, so daß der Blinde und Stumme redete und sah. 12.23  Und alles Volk erstaunte und sprach: Ist dieser nicht etwa der Sohn Davids? 12.24  Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen! 12.25  Da aber Jesus ihre Gedanken merkte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird veröden, und keine Stadt, kein Haus, das mit sich selbst uneins ist, kann bestehen. 12.26  Wenn nun ein Satan den andern austreibt, so ist er mit sich selbst uneins. Wie kann dann sein Reich bestehen? 12.27  Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. 12.28  Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. 12.29  Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuerst den Starken bindet? Erst dann kann er sein Haus plündern. 12.30  Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. 12.31  Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. 12.32  Und wer ein Wort redet wider des Menschen Sohn, dem wird vergeben werden; wer aber wider den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen. 12.33  Entweder pflanzet einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzet einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum. 12.34  Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. 12.35  Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatze des Herzens Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatze Böses hervor. 12.36  Ich sage euch aber, daß die Menschen am Tage des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben. 12.37  Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden. 12.38  Da hoben etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer an und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen! 12.39  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. 12.40  Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauche des Riesenfisches war, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Schoße der Erde sein. 12.41  Leute von Ninive werden auftreten im Gericht wider dieses Geschlecht und werden es verurteilen; denn sie taten Buße auf die Predigt des Jona hin. Und siehe, hier ist mehr als Jona! 12.42  Die Königin von Mittag wird auftreten im Gerichte wider dieses Geschlecht und wird es verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo! 12.43  Wenn aber der unreine Geist vom Menschen ausgefahren ist, so durchwandelt er wasserlose Stätten und sucht Ruhe und findet sie nicht. 12.44  Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus welchem ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leer, gesäubert und geschmückt. 12.45  Alsdann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die schlimmer sind als er; und sie ziehen ein und wohnen daselbst, und es wird zuletzt mit diesem Menschen ärger als zuerst. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlecht. 12.46  Während er noch zu dem Volke redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten mit ihm zu reden. 12.47  Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen mit dir zu reden. 12.48  Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 12.49  Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder! 12.50  Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter!
12.1  Zu der Zeit ging Jesus durch die Saat am Sabbat; und seine Jünger waren hungrig, fingen an, Ähren auszuraufen, und aßen. 12.2  Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was sich nicht ziemt am Sabbat zu tun. 12.3  Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, da ihn und die mit ihm waren, hungerte? 12.4  wie er in das Gotteshaus ging und aß die Schaubrote, die ihm doch nicht ziemte zu essen noch denen, die mit ihm waren, sondern allein den Priestern? 12.5  Oder habt ihr nicht gelesen im Gesetz, wie die Priester am Sabbat im Tempel den Sabbat brechen und sind doch ohne Schuld? 12.6  Ich sage aber euch, daß hier der ist, der auch größer ist denn der Tempel. 12.7  Wenn ihr aber wüßtet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer", hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 12.8  Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat. 12.9  Und er ging von da weiter und kam in ihre Schule. 12.10  Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist's auch recht, am Sabbat heilen? auf daß sie eine Sache gegen ihn hätten. 12.11  Aber er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, so er ein Schaf hat, das ihm am Sabbat in eine Grube fällt, der es nicht ergreife und aufhebe? 12.12  Wie viel besser ist nun ein Mensch denn ein Schaf! Darum mag man wohl am Sabbat Gutes tun. 12.13  Da sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie ward ihm wieder gesund gleichwie die andere. 12.14  Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten einen Rat über ihn, wie sie ihn umbrächten. 12.15  Aber da Jesus das erfuhr, wich er von dannen. Und ihm folgte viel Volks nach, und er heilte sie alle 12.16  und bedrohte sie, daß sie ihn nicht meldeten, 12.17  auf das erfüllet würde, was gesagt ist von dem Propheten Jesaja, der da spricht: 12.18  "Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Liebster, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heiden das Gericht verkünden. 12.19  Er wird nicht zanken noch schreien, und man wird sein Geschrei nicht hören auf den Gassen; 12.20  das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Sieg; 12.21  und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen." 12.22  Da ward ein Besessener zu ihm gebracht, der ward blind und stumm; und er heilte ihn, also daß der Blinde und Stumme redete und sah. 12.23  Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser nicht Davids Sohn? 12.24  Aber die Pharisäer, da sie es hörten, sprachen sie: Er treibt die Teufel nicht anders aus denn durch Beelzebub, der Teufel Obersten. 12.25  Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Ein jegliches Reich, so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüst; und eine jegliche Stadt oder Haus, so es mit sich selbst uneins wird, kann's nicht bestehen. 12.26  So denn ein Satan den andern austreibt, so muß er mit sich selbst uneins sein; wie kann denn sein Reich bestehen? 12.27  So ich aber die Teufel durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben sie eure Kinder aus? Darum werden sie eure Richter sein. 12.28  So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. 12.29  Oder wie kann jemand in eines Starken Haus gehen und ihm seinen Hausrat rauben, es sei denn, daß er zuvor den Starken binde und alsdann ihm sein Haus beraube? 12.30  Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. 12.31  Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben. 12.32  Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt. 12.33  Setzt entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut; oder setzt einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. 12.34  Ihr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, dieweil ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. 12.35  Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus seinem guten Schatz des Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz. 12.36  Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben. 12.37  Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. 12.38  Da antworteten etliche unter den Schriftgelehrten und Pharisäern und sprachen: Meister, wir wollten gern ein Zeichen von dir sehen. 12.39  Und er antwortete und sprach zu ihnen: Die böse und ehebrecherische Art sucht ein Zeichen; und es wird ihr kein Zeichen gegeben werden denn das Zeichen des Propheten Jona. 12.40  Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein. 12.41  Die Leute von Ninive werden auftreten am Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr denn Jona. 12.42  Die Königin von Mittag wird auftreten am Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomons Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr denn Salomo. 12.43  Wenn der unsaubere Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandelt er dürre Stätten, sucht Ruhe, und findet sie nicht. 12.44  Da spricht er denn: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er's leer, gekehrt und geschmückt. 12.45  So geht er hin und nimmt zu sich sieben andere Geister, die ärger sind denn er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie allda; und es wird mit demselben Menschen hernach ärger, denn es zuvor war. Also wird's auch diesem argen Geschlecht gehen. 12.46  Da er noch also zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. 12.47  Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. 12.48  Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 12.49  Und er reckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder! 12.50  Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter.
12.1  Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbath durch die Saaten; es hungerte aber seine Jünger, und sie fingen an, Ähren abzupflücken und zu essen. 12.2  Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbath zu tun nicht erlaubt ist. 12.3  Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die bei ihm waren hungerte? 12.4  Wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, welche er nicht essen durfte, noch die bei ihm waren, sondern allein die Priester? 12.5  Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen, daß an den Sabbathen die Priester in dem Tempel den Sabbath entheiligen und schuldlos sind? 12.6  Ich sage euch aber: Größeres als der Tempel ist hier. 12.7  Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist: "Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer", so würdet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben. 12.8  Denn der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbaths. 12.9  Und als er von dannen weiterging, kam er in ihre Synagoge. 12.10  Und siehe, da war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, an den Sabbathen zu heilen? auf daß sie ihn anklagen möchten. 12.11  Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses am Sabbath in eine Grube fiele, es nicht ergreifen und aufrichten wird? 12.12  Wieviel vorzüglicher ist nun ein Mensch als ein Schaf! Also ist es erlaubt, an den Sabbathen Gutes zu tun. 12.13  Dann spricht er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward wiederhergestellt, gesund wie die andere. 12.14  Die Pharisäer aber gingen hinaus und hielten Rat wider ihn, wie sie ihn umbrächten. 12.15  Als aber Jesus es erkannte, entwich er von dannen; und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie alle. 12.16  Und er bedrohte sie, daß sie ihn nicht offenbar machten; 12.17  damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht: 12.18  Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht ankündigen. 12.19  Er wird nicht streiten noch schreien, noch wird jemand seine Stimme auf den Straßen hören; 12.20  ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Gericht hinausführe zum Siege; 12.21  und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen." 12.22  Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, so daß der Blinde und Stumme redete und sah. 12.23  Und es erstaunten alle die Volksmengen und sagten: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids? 12.24  Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus, als durch den Beelzebub, den Obersten der Dämonen. 12.25  Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das wider sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen. 12.26  Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er wider sich selbst entzweit; wie wird denn sein Reich bestehen? 12.27  Und wenn ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. 12.28  Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen. 12.29  Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet? Und alsdann wird er sein Haus berauben. 12.30  Wer nicht mit mir ist, ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut. 12.31  Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. 12.32  Und wer irgend ein Wort reden wird wider den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend wider den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. 12.33  Entweder machet den Baum gut und seine Frucht gut, oder machet den Baum faul und seine Frucht faul; denn aus der Frucht wird der Baum erkannt. 12.34  Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund. 12.35  Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatze Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatze Böses hervor. 12.36  Ich sage euch aber, daß von jedem unnützen Worte, das irgend die Menschen reden werden, sie von demselben Rechenschaft geben werden am Tage des Gerichts; 12.37  denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. 12.38  Dann antworteten ihm etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein Zeichen von dir sehen. 12.39  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des Propheten. 12.40  Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein. 12.41  Männer von Ninive werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas'; und siehe, mehr als Jonas ist hier. 12.42  Eine Königin des Südens wird auftreten im Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen, denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr als Salomon ist hier. 12.43  Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend, und findet sie nicht. 12.44  Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin; und wenn er kommt, findet er es leer, gekehrt und geschmückt. 12.45  Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen daselbst; und das Letzte jenes Menschen wird ärger als das Erste. Also wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen. 12.46  Als er aber noch zu den Volksmengen redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und suchten ihn zu sprechen. 12.47  Und es sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu sprechen. 12.48  Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 12.49  Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder; 12.50  denn wer irgend den Willen meines Vaters tun wird, der in den Himmeln ist, derselbe ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
12.1  εν εκεινω τω καιρω επορευθη ο ιησους τοις σαββασιν δια των σποριμων οι δε μαθηται αυτου επεινασαν και ηρξαντο τιλλειν σταχυας και εσθιειν 12.2  οι δε φαρισαιοι ιδοντες ειπον αυτω ιδου οι μαθηται σου ποιουσιν ο ουκ εξεστιν ποιειν εν σαββατω 12.3  ο δε ειπεν αυτοις ουκ ανεγνωτε τι εποιησεν δαβιδ οτε επεινασεν αυτος και οι μετ αυτου 12.4  πως εισηλθεν εις τον οικον του θεου και τους αρτους της προθεσεως εφαγεν ους ουκ εξον ην αυτω φαγειν ουδε τοις μετ αυτου ει μη τοις ιερευσιν μονοις 12.5  η ουκ ανεγνωτε εν τω νομω οτι τοις σαββασιν οι ιερεις εν τω ιερω το σαββατον βεβηλουσιν και αναιτιοι εισιν 12.6  λεγω δε υμιν οτι του ιερου μειζων εστιν ωδε 12.7  ει δε εγνωκειτε τι εστιν ελεον θελω και ου θυσιαν ουκ αν κατεδικασατε τους αναιτιους 12.8  κυριος γαρ εστιν και του σαββατου ο υιος του ανθρωπου 12.9  και μεταβας εκειθεν ηλθεν εις την συναγωγην αυτων 12.10  και ιδου ανθρωπος ην την χειρα εχων ξηραν και επηρωτησαν αυτον λεγοντες ει εξεστιν τοις σαββασιν θεραπευειν ινα κατηγορησωσιν αυτου 12.11  ο δε ειπεν αυτοις τις εσται εξ υμων ανθρωπος ος εξει προβατον εν και εαν εμπεση τουτο τοις σαββασιν εις βοθυνον ουχι κρατησει αυτο και εγερει 12.12  ποσω ουν διαφερει ανθρωπος προβατου ωστε εξεστιν τοις σαββασιν καλως ποιειν 12.13  τοτε λεγει τω ανθρωπω εκτεινον την χειρα σου και εξετεινεν και αποκατεσταθη υγιης ως η αλλη 12.14  οι δε φαρισαιοι συμβουλιον ελαβον κατ αυτου εξελθοντες οπως αυτον απολεσωσιν 12.15  ο δε ιησους γνους ανεχωρησεν εκειθεν και ηκολουθησαν αυτω οχλοι πολλοι και εθεραπευσεν αυτους παντας 12.16  και επετιμησεν αυτοις ινα μη φανερον αυτον ποιησωσιν 12.17  οπως πληρωθη το ρηθεν δια ησαιου του προφητου λεγοντος 12.18  ιδου ο παις μου ον ηρετισα ο αγαπητος μου εις ον ευδοκησεν η ψυχη μου θησω το πνευμα μου επ αυτον και κρισιν τοις εθνεσιν απαγγελει 12.19  ουκ ερισει ουδε κραυγασει ουδε ακουσει τις εν ταις πλατειαις την φωνην αυτου 12.20  καλαμον συντετριμμενον ου κατεαξει και λινον τυφομενον ου σβεσει εως αν εκβαλη εις νικος την κρισιν 12.21  και εν τω ονοματι αυτου εθνη ελπιουσιν 12.22  τοτε προσηνεχθη αυτω δαιμονιζομενος τυφλος και κωφος και εθεραπευσεν αυτον ωστε τον τυφλον και κωφον και λαλειν και βλεπειν 12.23  και εξισταντο παντες οι οχλοι και ελεγον μητι ουτος εστιν ο υιος δαβιδ 12.24  οι δε φαρισαιοι ακουσαντες ειπον ουτος ουκ εκβαλλει τα δαιμονια ει μη εν τω βεελζεβουλ αρχοντι των δαιμονιων 12.25  ειδως δε ο ιησους τας ενθυμησεις αυτων ειπεν αυτοις πασα βασιλεια μερισθεισα καθ εαυτης ερημουται και πασα πολις η οικια μερισθεισα καθ εαυτης ου σταθησεται 12.26  και ει ο σατανας τον σαταναν εκβαλλει εφ εαυτον εμερισθη πως ουν σταθησεται η βασιλεια αυτου 12.27  και ει εγω εν βεελζεβουλ εκβαλλω τα δαιμονια οι υιοι υμων εν τινι εκβαλλουσιν δια τουτο αυτοι υμων εσονται κριται 12.28  ει δε εγω εν πνευματι θεου εκβαλλω τα δαιμονια αρα εφθασεν εφ υμας η βασιλεια του θεου 12.29  η πως δυναται τις εισελθειν εις την οικιαν του ισχυρου και τα σκευη αυτου διαρπασαι εαν μη πρωτον δηση τον ισχυρον και τοτε την οικιαν αυτου διαρπασει 12.30  ο μη ων μετ εμου κατ εμου εστιν και ο μη συναγων μετ εμου σκορπιζει 12.31  δια τουτο λεγω υμιν πασα αμαρτια και βλασφημια αφεθησεται τοις ανθρωποις η δε του πνευματος βλασφημια ουκ αφεθησεται τοις ανθρωποις 12.32  και ος αν ειπη λογον κατα του υιου του ανθρωπου αφεθησεται αυτω ος δ αν ειπη κατα του πνευματος του αγιου ουκ αφεθησεται αυτω ουτε εν τουτω τω αιωνι ουτε εν τω μελλοντι 12.33  η ποιησατε το δενδρον καλον και τον καρπον αυτου καλον η ποιησατε το δενδρον σαπρον και τον καρπον αυτου σαπρον εκ γαρ του καρπου το δενδρον γινωσκεται 12.34  γεννηματα εχιδνων πως δυνασθε αγαθα λαλειν πονηροι οντες εκ γαρ του περισσευματος της καρδιας το στομα λαλει 12.35  ο αγαθος ανθρωπος εκ του αγαθου θησαυρου της καρδιας εκβαλλει τα αγαθα και ο πονηρος ανθρωπος εκ του πονηρου θησαυρου εκβαλλει πονηρα 12.36  λεγω δε υμιν οτι παν ρημα αργον ο εαν λαλησωσιν οι ανθρωποι αποδωσουσιν περι αυτου λογον εν ημερα κρισεως 12.37  εκ γαρ των λογων σου δικαιωθηση και εκ των λογων σου καταδικασθηση 12.38  τοτε απεκριθησαν τινες των γραμματεων και φαρισαιων λεγοντες διδασκαλε θελομεν απο σου σημειον ιδειν 12.39  ο δε αποκριθεις ειπεν αυτοις γενεα πονηρα και μοιχαλις σημειον επιζητει και σημειον ου δοθησεται αυτη ει μη το σημειον ιωνα του προφητου 12.40  ωσπερ γαρ ην ιωνας εν τη κοιλια του κητους τρεις ημερας και τρεις νυκτας ουτως εσται ο υιος του ανθρωπου εν τη καρδια της γης τρεις ημερας και τρεις νυκτας 12.41  ανδρες νινευιται αναστησονται εν τη κρισει μετα της γενεας ταυτης και κατακρινουσιν αυτην οτι μετενοησαν εις το κηρυγμα ιωνα και ιδου πλειον ιωνα ωδε 12.42  βασιλισσα νοτου εγερθησεται εν τη κρισει μετα της γενεας ταυτης και κατακρινει αυτην οτι ηλθεν εκ των περατων της γης ακουσαι την σοφιαν σολομωντος και ιδου πλειον σολομωντος ωδε 12.43  οταν δε το ακαθαρτον πνευμα εξελθη απο του ανθρωπου διερχεται δι ανυδρων τοπων ζητουν αναπαυσιν και ουχ ευρισκει 12.44  τοτε λεγει επιστρεψω εις τον οικον μου οθεν εξηλθον και ελθον ευρισκει σχολαζοντα σεσαρωμενον και κεκοσμημενον 12.45  τοτε πορευεται και παραλαμβανει μεθ εαυτου επτα ετερα πνευματα πονηροτερα εαυτου και εισελθοντα κατοικει εκει και γινεται τα εσχατα του ανθρωπου εκεινου χειρονα των πρωτων ουτως εσται και τη γενεα ταυτη τη πονηρα 12.46  ετι δε αυτου λαλουντος τοις οχλοις ιδου η μητηρ και οι αδελφοι αυτου ειστηκεισαν εξω ζητουντες αυτω λαλησαι 12.47  ειπεν δε τις αυτω ιδου η μητηρ σου και οι αδελφοι σου εξω εστηκασιν ζητουντες σοι λαλησαι 12.48  ο δε αποκριθεις ειπεν τω ειποντι αυτω τις εστιν η μητηρ μου και τινες εισιν οι αδελφοι μου 12.49  και εκτεινας την χειρα αυτου επι τους μαθητας αυτου ειπεν ιδου η μητηρ μου και οι αδελφοι μου 12.50  οστις γαρ αν ποιηση το θελημα του πατρος μου του εν ουρανοις αυτος μου αδελφος και αδελφη και μητηρ εστιν
12.1  en ekeinoh toh kairoh eporeytheh o iehsoys tois sabbasin dia tohn sporimohn oi de mathehtai aytoy epeinasan kai ehrxanto tillein stachyas kai esthiein 12.2  oi de pharisaioi idontes eipon aytoh idoy oi mathehtai soy poioysin o oyk exestin poiein en sabbatoh 12.3  o de eipen aytois oyk anegnohte ti epoiehsen dabid ote epeinasen aytos kai oi met aytoy 12.4  pohs eisehlthen eis ton oikon toy theoy kai toys artoys tehs protheseohs ephagen oys oyk exon ehn aytoh phagein oyde tois met aytoy ei meh tois iereysin monois 12.5  eh oyk anegnohte en toh nomoh oti tois sabbasin oi iereis en toh ieroh to sabbaton bebehloysin kai anaitioi eisin 12.6  legoh de ymin oti toy ieroy meizohn estin ohde 12.7  ei de egnohkeite ti estin eleon theloh kai oy thysian oyk an katedikasate toys anaitioys 12.8  kyrios gar estin kai toy sabbatoy o yios toy anthrohpoy 12.9  kai metabas ekeithen ehlthen eis tehn synagohgehn aytohn 12.10  kai idoy anthrohpos ehn tehn cheira echohn xehran kai epehrohtehsan ayton legontes ei exestin tois sabbasin therapeyein ina katehgorehsohsin aytoy 12.11  o de eipen aytois tis estai ex ymohn anthrohpos os exei probaton en kai ean empeseh toyto tois sabbasin eis bothynon oychi kratehsei ayto kai egerei 12.12  posoh oyn diapherei anthrohpos probatoy ohste exestin tois sabbasin kalohs poiein 12.13  tote legei toh anthrohpoh ekteinon tehn cheira soy kai exeteinen kai apokatestatheh ygiehs ohs eh alleh 12.14  oi de pharisaioi symboylion elabon kat aytoy exelthontes opohs ayton apolesohsin 12.15  o de iehsoys gnoys anechohrehsen ekeithen kai ehkoloythehsan aytoh ochloi polloi kai etherapeysen aytoys pantas 12.16  kai epetimehsen aytois ina meh phaneron ayton poiehsohsin 12.17  opohs plehrohtheh to rehthen dia ehsaioy toy prophehtoy legontos 12.18  idoy o pais moy on ehretisa o agapehtos moy eis on eydokehsen eh psycheh moy thehsoh to pneyma moy ep ayton kai krisin tois ethnesin apaggelei 12.19  oyk erisei oyde kraygasei oyde akoysei tis en tais plateiais tehn phohnehn aytoy 12.20  kalamon syntetrimmenon oy kateaxei kai linon typhomenon oy sbesei eohs an ekbaleh eis nikos tehn krisin 12.21  kai en toh onomati aytoy ethneh elpioysin 12.22  tote prosehnechtheh aytoh daimonizomenos typhlos kai kohphos kai etherapeysen ayton ohste ton typhlon kai kohphon kai lalein kai blepein 12.23  kai existanto pantes oi ochloi kai elegon mehti oytos estin o yios dabid 12.24  oi de pharisaioi akoysantes eipon oytos oyk ekballei ta daimonia ei meh en toh beelzeboyl archonti tohn daimoniohn 12.25  eidohs de o iehsoys tas enthymehseis aytohn eipen aytois pasa basileia meristheisa kath eaytehs erehmoytai kai pasa polis eh oikia meristheisa kath eaytehs oy stathehsetai 12.26  kai ei o satanas ton satanan ekballei eph eayton emeristheh pohs oyn stathehsetai eh basileia aytoy 12.27  kai ei egoh en beelzeboyl ekballoh ta daimonia oi yioi ymohn en tini ekballoysin dia toyto aytoi ymohn esontai kritai 12.28  ei de egoh en pneymati theoy ekballoh ta daimonia ara ephthasen eph ymas eh basileia toy theoy 12.29  eh pohs dynatai tis eiselthein eis tehn oikian toy ischyroy kai ta skeyeh aytoy diarpasai ean meh prohton dehseh ton ischyron kai tote tehn oikian aytoy diarpasei 12.30  o meh ohn met emoy kat emoy estin kai o meh synagohn met emoy skorpizei 12.31  dia toyto legoh ymin pasa amartia kai blasphehmia aphethehsetai tois anthrohpois eh de toy pneymatos blasphehmia oyk aphethehsetai tois anthrohpois 12.32  kai os an eipeh logon kata toy yioy toy anthrohpoy aphethehsetai aytoh os d an eipeh kata toy pneymatos toy agioy oyk aphethehsetai aytoh oyte en toytoh toh aiohni oyte en toh mellonti 12.33  eh poiehsate to dendron kalon kai ton karpon aytoy kalon eh poiehsate to dendron sapron kai ton karpon aytoy sapron ek gar toy karpoy to dendron ginohsketai 12.34  gennehmata echidnohn pohs dynasthe agatha lalein ponehroi ontes ek gar toy perisseymatos tehs kardias to stoma lalei 12.35  o agathos anthrohpos ek toy agathoy thehsayroy tehs kardias ekballei ta agatha kai o ponehros anthrohpos ek toy ponehroy thehsayroy ekballei ponehra 12.36  legoh de ymin oti pan rehma argon o ean lalehsohsin oi anthrohpoi apodohsoysin peri aytoy logon en ehmera kriseohs 12.37  ek gar tohn logohn soy dikaiohthehseh kai ek tohn logohn soy katadikasthehseh 12.38  tote apekrithehsan tines tohn grammateohn kai pharisaiohn legontes didaskale thelomen apo soy sehmeion idein 12.39  o de apokritheis eipen aytois genea ponehra kai moichalis sehmeion epizehtei kai sehmeion oy dothehsetai ayteh ei meh to sehmeion iohna toy prophehtoy 12.40  ohsper gar ehn iohnas en teh koilia toy kehtoys treis ehmeras kai treis nyktas oytohs estai o yios toy anthrohpoy en teh kardia tehs gehs treis ehmeras kai treis nyktas 12.41  andres nineyitai anastehsontai en teh krisei meta tehs geneas taytehs kai katakrinoysin aytehn oti metenoehsan eis to kehrygma iohna kai idoy pleion iohna ohde 12.42  basilissa notoy egerthehsetai en teh krisei meta tehs geneas taytehs kai katakrinei aytehn oti ehlthen ek tohn peratohn tehs gehs akoysai tehn sophian solomohntos kai idoy pleion solomohntos ohde 12.43  otan de to akatharton pneyma exeltheh apo toy anthrohpoy dierchetai di anydrohn topohn zehtoyn anapaysin kai oych eyriskei 12.44  tote legei epistrepsoh eis ton oikon moy othen exehlthon kai elthon eyriskei scholazonta sesarohmenon kai kekosmehmenon 12.45  tote poreyetai kai paralambanei meth eaytoy epta etera pneymata ponehrotera eaytoy kai eiselthonta katoikei ekei kai ginetai ta eschata toy anthrohpoy ekeinoy cheirona tohn prohtohn oytohs estai kai teh genea tayteh teh ponehra 12.46  eti de aytoy laloyntos tois ochlois idoy eh mehtehr kai oi adelphoi aytoy eistehkeisan exoh zehtoyntes aytoh lalehsai 12.47  eipen de tis aytoh idoy eh mehtehr soy kai oi adelphoi soy exoh estehkasin zehtoyntes soi lalehsai 12.48  o de apokritheis eipen toh eiponti aytoh tis estin eh mehtehr moy kai tines eisin oi adelphoi moy 12.49  kai ekteinas tehn cheira aytoy epi toys mathehtas aytoy eipen idoy eh mehtehr moy kai oi adelphoi moy 12.50  ostis gar an poiehseh to thelehma toy patros moy toy en oyranois aytos moy adelphos kai adelpheh kai mehtehr estin
12.1  In illo tempore abiit Iesus sabbatis per sata; discipuli autem eius esurierunt et coeperunt vellere spicas et manducare. 12.2  Pharisaei autem videntes dixerunt ei: “ Ecce discipuli tui faciunt, quod non licet facere sabbato ”. 12.3  At ille dixit eis: “ Non legistis quid fecerit David, quando esuriit, et qui cum eo erant? 12.4  Quomodo intravit in domum Dei et panes propositionis comedit, quod non licebat ei edere neque his, qui cum eo erant, nisi solis sacerdotibus? 12.5  Aut non legistis in Lege quia sabbatis sacerdotes in templo sabbatum violant et sine crimine sunt? 12.6  Dico autem vobis quia templo maior est hic. 12.7  Si autem sciretis quid est: “Misericordiam volo et non sacrificium”, numquam condemnassetis innocentes. 12.8  Dominus est enim Filius hominis sabbati ”. 12.9  Et cum inde transisset, venit in synagogam eorum; 12.10  et ecce homo manum habens aridam. Et interrogabant eum dicentes: “ Licet sabbatis curare? ”, ut accusarent eum. 12.11  Ipse autem dixit illis: “ Quis erit ex vobis homo, qui habeat ovem unam et, si ceciderit haec sabbatis in foveam, nonne tenebit et levabit eam? 12.12  Quanto igitur melior est homo ove! Itaque licet sabbatis bene facere ”. 12.13  Tunc ait homini: “ Extende manum tuam ”. Et extendit, et restituta est sana sicut altera. 12.14  Exeuntes autem pharisaei consilium faciebant adversus eum, quomodo eum perderent. 12.15  Iesus autem sciens secessit inde. Et secuti sunt eum multi, et curavit eos omnes 12.16  et comminatus est eis, ne manifestum eum facerent, 12.17  ut adimpleretur, quod dictum est per Isaiam prophetam dicentem: 12.18  “ Ecce puer meus, quem elegi, dilectus meus, in quo bene placuit animae meae; ponam Spiritum meum super eum, et iudicium gentibus nuntiabit. 12.19  Non contendet neque clamabit, neque audiet aliquis in plateis vocem eius. 12.20  Arundinem quassatam non confringet et linum fumigans non exstinguet, donec eiciat ad victoriam iudicium; 12.21  et in nomine eius gentes sperabunt ”. 12.22  Tunc oblatus est ei daemonium habens, caecus et mutus, et curavit eum, ita ut mutus loqueretur et videret. 12.23  Et stupebant omnes turbae et dicebant: “ Numquid hic est filius David? ”. 12.24  Pharisaei autem audientes dixerunt: “ Hic non eicit daemones nisi in Beelzebul, principe daemonum ”. 12.25  Sciens autem cogitationes eorum dixit eis: “ Omne regnum divisum contra se desolatur, et omnis civitas vel domus divisa contra se non stabit. 12.26  Et si Satanas Satanam eicit, adversus se divisus est; quomodo ergo stabit regnum eius? 12.27  Et si ego in Beelzebul eicio daemones, filii vestri in quo eiciunt? Ideo ipsi iudices erunt vestri. 12.28  Si autem in Spiritu Dei ego eicio daemones, igitur pervenit in vos regnum Dei. 12.29  Aut quomodo potest quisquam intrare in domum fortis et vasa eius diripere, nisi prius alligaverit fortem? Et tunc domum illius diripiet. 12.30  Qui non est mecum, contra me est; et, qui non congregat mecum, spargit. 12.31  Ideo dico vobis: Omne peccatum et blasphemia remittetur hominibus, Spiritus autem blasphemia non remittetur. 12.32  Et quicumque dixerit verbum contra Filium hominis, remittetur ei; qui autem dixerit contra Spiritum Sanctum, non remittetur ei neque in hoc saeculo neque in futuro. 12.33  Aut facite arborem bonam et fructum eius bonum, aut facite arborem malam et fructum eius malum: si quidem ex fructu arbor agnoscitur. 12.34  Progenies viperarum, quomodo potestis bona loqui, cum sitis mali? Ex abundantia enim cordis os loquitur. 12.35  Bonus homo de bono thesauro profert bona, et malus homo de malo thesauro profert mala. 12.36  Dico autem vobis: Omne verbum otiosum, quod locuti fuerint homines, reddent rationem de eo in die iudicii: 12.37  ex verbis enim tuis iustificaberis, et ex verbis tuis condemnaberis ”. 12.38  Tunc responderunt ei quidam de scribis et pharisaeis dicentes: “ Magister, volumus a te signum videre ”. 12.39  Qui respondens ait illis: “ Generatio mala et adultera signum requirit; et signum non dabitur ei, nisi signum Ionae prophetae. 12.40  Sicut enim fuit Ionas in ventre ceti tribus diebus et tribus noctibus, sic erit Filius hominis in corde terrae tribus diebus et tribus noctibus. 12.41  Viri Ninevitae surgent in iudicio cum generatione ista et condemnabunt eam, quia paenitentiam egerunt in praedicatione Ionae; et ecce plus quam Iona hic! 12.42  Regina austri surget in iudicio cum generatione ista et condemnabit eam, quia venit a finibus terrae audire sapientiam Salomonis; et ecce plus quam Salomon hic! 12.43  Cum autem immundus spiritus exierit ab homine, ambulat per loca arida quaerens requiem et non invenit. 12.44  Tunc dicit: “Revertar in domum meam unde exivi”; et veniens invenit vacantem, scopis mundatam et ornatam. 12.45  Tunc vadit et assumit secum septem alios spiritus nequiores se, et intrantes habitant ibi; et fiunt novissima hominis illius peiora prioribus. Sic erit et generationi huic pessimae ”. 12.46  Adhuc eo loquente ad turbas, ecce mater et fratres eius stabant foris quaerentes loqui ei. 12.47  Dixit autem ei quidam: “ Ecce mater tua et fratres tui foris stant quaerentes loqui tecum ”. 12.48  At ille respondens dicenti sibi ait: “ Quae est mater mea, et qui sunt fratres mei? ”. 12.49  Et extendens manum suam in discipulos suos dixit: “ Ecce mater mea et fratres mei. 12.50  Quicumque enim fecerit voluntatem Patris mei, qui in caelis est, ipse meus frater et soror et mater est ”.


Matthäus - Kapitel 13


13.1  An jenem Tage ging Jesus zum Hause hinaus und setzte sich an das Meer. 13.2  Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in ein Schiff trat und sich setzte; und alles Volk stand am Ufer. 13.3  Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen. 13.4  Und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. 13.5  Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging alsbald auf, weil es nicht tiefe Erde hatte; 13.6  als aber die Sonne aufging, ward es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. 13.7  Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. 13.8  Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig. 13.9  Wer Ohren hat zu hören, der höre! 13.10  Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen? 13.11  Er aber antwortete und sprach: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; jenen aber ist's nicht gegeben. 13.12  Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat. 13.13  Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch nicht hören und nicht verstehen; 13.14  und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche also lautet: «Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen! 13.15  Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, daß sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile». 13.16  Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören. 13.17  Denn wahrlich, ich sage euch, viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht gehört. 13.18  So höret nun ihr das Gleichnis vom Sämann: 13.19  So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, so kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gestreut war. 13.20  Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und alsbald mit Freuden aufnimmt; 13.21  er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß. 13.22  Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die Sorge um das Zeitliche und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht. 13.23  Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, einer hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig. 13.24  Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 13.25  Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. 13.26  Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut. 13.27  Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 13.28  Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, daß wir hingehen und es zusammenlesen? 13.29  Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit ihm den Weizen ausraufet. 13.30  Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! 13.31  Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte. 13.32  Dieses ist zwar unter allen Samen das kleinste; wenn es aber wächst, so wird es größer als die Gartengewächse und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. 13.33  Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert ward. 13.34  Dieses alles redete Jesus in Gleichnissen zum Volke, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen, 13.35  damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: «Ich will meinen Mund in Gleichnissen auftun, ich will verkündigen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.» 13.36  Da entließ Jesus die Volksmenge und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker! 13.37  Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist des Menschen Sohn. 13.38  Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen. 13.39  Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit, die Schnitter sind die Engel. 13.40  Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende der Weltzeit. 13.41  Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun 13.42  und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein. 13.43  Alsdann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre! 13.44  Das Himmelreich ist gleich einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker. 13.45  Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. 13.46  Als er nun eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. 13.47  Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Netz, das ins Meer geworfen ward und Fische von allerlei Art zusammenbrachte. 13.48  Als es voll war, zogen sie es ans Gestade, setzten sich und sammelten die guten in Gefäße, die faulen aber warfen sie weg. 13.49  So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden 13.50  und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. 13.51  Da sprach Jesus zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr! 13.52  Da sagte er zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Himmelreich unterrichtet ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorholt. 13.53  Und es begab sich, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er von dannen. 13.54  Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er sie in ihrer Synagoge, so daß sie erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Kräfte? 13.55  Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joses und Simon und Judas? 13.56  Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher kommt ihm das alles? 13.57  Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet als in seiner Vaterstadt und in seinem Hause! 13.58  Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen.
13.1  An demselben Tage ging Jesus aus dem Hause und setzte sich an das Meer. 13.2  Und es versammelte sich viel Volks zu ihm, also daß er in das Schiff trat und saß, und alles Volk stand am Ufer. 13.3  Und er redete zu ihnen mancherlei durch Gleichnisse und sprach: Siehe, es ging ein Säemann aus, zu säen. 13.4  Und indem er säte, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel und fraßen's auf. 13.5  Etliches fiel in das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und ging bald auf, darum daß es nicht tiefe Erde hatte. 13.6  Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und dieweil es nicht Wurzel hatte, ward es dürre. 13.7  Etliches fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten's. 13.8  Etliches fiel auf gutes Land und trug Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig. 13.9  Wer Ohren hat zu hören, der höre! 13.10  Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse? 13.11  Er antwortete und sprach: Euch ist es gegeben, daß ihr das Geheimnis des Himmelreichs verstehet; diesen aber ist es nicht gegeben. 13.12  Denn wer da hat, dem wird gegeben, daß er die Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen was er hat. 13.13  Darum rede ich zu ihnen durch Gleichnisse. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht, und mit hörenden Ohren hören sie nicht; denn sie verstehen es nicht. 13.14  Und über ihnen wird die Weissagung Jesaja's erfüllt, die da sagt: "Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen. 13.15  Denn dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf daß sie nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, daß ich ihnen hülfe." 13.16  Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören. 13.17  Wahrlich ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr höret, und haben's nicht gehört. 13.18  So hört nun ihr dieses Gleichnis von dem Säemann: 13.19  Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Arge und reißt hinweg, was da gesät ist in sein Herz; und das ist der, bei welchem an dem Wege gesät ist. 13.20  Das aber auf das Steinige gesät ist, das ist, wenn jemand das Wort hört und es alsbald aufnimmt mit Freuden; 13.21  aber er hat nicht Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch; wenn sich Trübsal und Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so ärgert er sich alsbald. 13.22  Das aber unter die Dornen gesät ist, das ist, wenn jemand das Wort hört, und die Sorge dieser Welt und der Betrug des Reichtums erstickt das Wort, und er bringt nicht Frucht. 13.23  Das aber in das gute Land gesät ist, das ist, wenn jemand das Wort hört und versteht es und dann auch Frucht bringt; und etlicher trägt hundertfältig, etlicher aber sechzigfältig, etlicher dreißigfältig. 13.24  Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 13.25  Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. 13.26  Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. 13.27  Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 13.28  Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sagten die Knechte: Willst du das wir hingehen und es ausjäten? 13.29  Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. 13.30  Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuer. 13.31  Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und säte es auf seinen Acker; 13.32  welches ist das kleinste unter allem Samen; wenn er erwächst, so ist es das größte unter dem Kohl und wird ein Baum, daß die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen unter seinen Zweigen. 13.33  Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl vermengte, bis es ganz durchsäuert ward. 13.34  Solches alles redete Jesus durch Gleichnisse zu dem Volk, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen, 13.35  auf das erfüllet würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: Ich will meinen Mund auftun in Gleichnissen und will aussprechen die Heimlichkeiten von Anfang der Welt. 13.36  Da ließ Jesus das Volk von sich und kam heim. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Geheimnis vom Unkraut auf dem Acker. 13.37  Er antwortete und sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ist's, der da Guten Samen sät. 13.38  Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reiches. Das Unkraut sind die Kinder der Bosheit. 13.39  Der Feind, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 13.40  Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende dieser Welt gehen: 13.41  des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, 13.42  und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 13.43  Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre! 13.44  Abermals ist gleich das Himmelreich einem verborgenem Schatz im Acker, welchen ein Mensch fand und verbarg ihn und ging hin vor Freuden über denselben und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. 13.45  Abermals ist gleich das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte. 13.46  Und da er eine köstliche Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. 13.47  Abermals ist gleich das Himmelreich einem Netze, das ins Meer geworfen ist, womit man allerlei Gattung fängt. 13.48  Wenn es aber voll ist, so ziehen sie es heraus an das Ufer, sitzen und lesen die guten in ein Gefäß zusammen; aber die faulen werfen sie weg. 13.49  Also wird es auch am Ende der Welt gehen: die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden 13.50  und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappen sein. 13.51  Und Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen: Ja, HERR. 13.52  Da sprach er: Darum ein jeglicher Schriftgelehrter, zum Himmelreich gelehrt, ist gleich einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorträgt. 13.53  Und es begab sich, da Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dannen 13.54  und kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Schule, also auch, daß sie sich entsetzten und sprachen: Woher kommt diesem solche Weisheit und Taten? 13.55  Ist er nicht eines Zimmermann's Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria? und seine Brüder Jakob und Joses und Simon und Judas? 13.56  Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher kommt ihm denn das alles? 13.57  Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgend weniger denn in seinem Vaterland und in seinem Hause. 13.58  Und er tat daselbst nicht viel Zeichen um ihres Unglaubens willen.
13.1  An jenem Tage aber ging Jesus aus dem Hause hinaus und setzte sich an den See. 13.2  Und es versammelten sich große Volksmengen zu ihm, so daß er in ein Schiff stieg und sich setzte; und die ganze Volksmenge stand am Ufer. 13.3  Und er redete vieles in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen; 13.4  und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. 13.5  Anderes aber fiel auf das Steinichte, wo es nicht viel Erde hatte; und alsbald ging es auf, weil es nicht tiefe Erde hatte. 13.6  Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. 13.7  Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es. 13.8  Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab Frucht: das eine hundert-,das andere sechzig-,das andere dreißigfältig. 13.9  Wer Ohren hat zu hören , der höre! 13.10  Und die Jünger traten herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen? 13.11  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen, jenen aber ist es nicht gegeben; 13.12  denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen werden. 13.13  Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen; 13.14  und es wird an ihnen die Weissagung Jesaias' erfüllt, welche sagt: "Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen; 13.15  denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich sie heile." 13.16  Glückselig aber eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören; 13.17  denn wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschauet, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht gehört. 13.18  Höret ihr nun das Gleichnis vom Sämann. 13.19  So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist. 13.20  Der aber auf das Steinichte gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und es alsbald mit Freuden aufnimmt; 13.21  er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist nur für eine Zeit; und wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, alsbald ärgert er sich. 13.22  Der aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge dieses Lebens und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. 13.23  Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, welcher wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-,der andere sechzig-,der andere dreißigfältig. 13.24  Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der guten Samen auf seinen Acker säte. 13.25  Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging hinweg. 13.26  Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. 13.27  Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? 13.28  Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen? 13.29  Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet. 13.30  Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune. 13.31  Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; 13.32  das zwar kleiner ist als alle Samen, wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen in seinen Zweigen. 13.33  Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Reich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, welchen ein Weib nahm und unter drei Maß Mehl verbarg, bis es ganz durchsäuert war. 13.34  Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen, 13.35  damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, welcher spricht: "Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war." 13.36  Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers. 13.37  Er aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, 13.38  der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; 13.39  der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel. 13.40  Gleichwie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der Vollendung des Zeitalters sein. 13.41  Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse zusammenlesen und die das Gesetzlose tun; 13.42  und sie werden sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. 13.43  Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören , der höre! 13.44  Das Reich der Himmel ist gleich einem im Acker verborgenen Schatz, welchen ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker. 13.45  Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht; 13.46  als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. 13.47  Wiederum ist das Reich der Himmel gleich einem Netze, das ins Meer geworfen wurde und von jeder Gattung zusammenbrachte, welches sie, 13.48  als es voll war, ans Ufer heraufgezogen hatten; und sie setzten sich nieder und lasen die Guten in Gefäße zusammen, aber die Faulen warfen sie aus. 13.49  Also wird es in der Vollendung des Zeitalters sein: die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern, 13.50  und sie in den Feuerofen werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. 13.51  Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr dies alles verstanden? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr . 13.52  Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der im Reiche der Himmel unterrichtet ist, gleich einem Hausherrn, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorbringt. 13.53  Und es geschah, als Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dannen hinweg. 13.54  Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so daß sie sehr erstaunten und sprachen: Woher diesem diese Weisheit und die Wunderwerke? 13.55  Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas? 13.56  Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Woher nun diesem dies alles? 13.57  Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und in seinem Hause. 13.58  Und er tat daselbst nicht viele Wunderwerke wegen ihres Unglaubens.
13.1  εν δε τη ημερα εκεινη εξελθων ο ιησους απο της οικιας εκαθητο παρα την θαλασσαν 13.2  και συνηχθησαν προς αυτον οχλοι πολλοι ωστε αυτον εις το πλοιον εμβαντα καθησθαι και πας ο οχλος επι τον αιγιαλον ειστηκει 13.3  και ελαλησεν αυτοις πολλα εν παραβολαις λεγων ιδου εξηλθεν ο σπειρων του σπειρειν 13.4  και εν τω σπειρειν αυτον α μεν επεσεν παρα την οδον και ηλθεν τα πετεινα και κατεφαγεν αυτα 13.5  αλλα δε επεσεν επι τα πετρωδη οπου ουκ ειχεν γην πολλην και ευθεως εξανετειλεν δια το μη εχειν βαθος γης 13.6  ηλιου δε ανατειλαντος εκαυματισθη και δια το μη εχειν ριζαν εξηρανθη 13.7  αλλα δε επεσεν επι τας ακανθας και ανεβησαν αι ακανθαι και απεπνιξαν αυτα 13.8  αλλα δε επεσεν επι την γην την καλην και εδιδου καρπον ο μεν εκατον ο δε εξηκοντα ο δε τριακοντα 13.9  ο εχων ωτα ακουειν ακουετω 13.10  και προσελθοντες οι μαθηται ειπον αυτω δια τι εν παραβολαις λαλεις αυτοις 13.11  ο δε αποκριθεις ειπεν αυτοις οτι υμιν δεδοται γνωναι τα μυστηρια της βασιλειας των ουρανων εκεινοις δε ου δεδοται 13.12  οστις γαρ εχει δοθησεται αυτω και περισσευθησεται οστις δε ουκ εχει και ο εχει αρθησεται απ αυτου 13.13  δια τουτο εν παραβολαις αυτοις λαλω οτι βλεποντες ου βλεπουσιν και ακουοντες ουκ ακουουσιν ουδε συνιουσιν 13.14  και αναπληρουται επ αυτοις η προφητεια ησαιου η λεγουσα ακοη ακουσετε και ου μη συνητε και βλεποντες βλεψετε και ου μη ιδητε 13.15  επαχυνθη γαρ η καρδια του λαου τουτου και τοις ωσιν βαρεως ηκουσαν και τους οφθαλμους αυτων εκαμμυσαν μηποτε ιδωσιν τοις οφθαλμοις και τοις ωσιν ακουσωσιν και τη καρδια συνωσιν και επιστρεψωσιν και ιασωμαι αυτους 13.16  υμων δε μακαριοι οι οφθαλμοι οτι βλεπουσιν και τα ωτα υμων οτι ακουει 13.17  αμην γαρ λεγω υμιν οτι πολλοι προφηται και δικαιοι επεθυμησαν ιδειν α βλεπετε και ουκ ειδον και ακουσαι α ακουετε και ουκ ηκουσαν 13.18  υμεις ουν ακουσατε την παραβολην του σπειροντος 13.19  παντος ακουοντος τον λογον της βασιλειας και μη συνιεντος ερχεται ο πονηρος και αρπαζει το εσπαρμενον εν τη καρδια αυτου ουτος εστιν ο παρα την οδον σπαρεις 13.20  ο δε επι τα πετρωδη σπαρεις ουτος εστιν ο τον λογον ακουων και ευθυς μετα χαρας λαμβανων αυτον 13.21  ουκ εχει δε ριζαν εν εαυτω αλλα προσκαιρος εστιν γενομενης δε θλιψεως η διωγμου δια τον λογον ευθυς σκανδαλιζεται 13.22  ο δε εις τας ακανθας σπαρεις ουτος εστιν ο τον λογον ακουων και η μεριμνα του αιωνος τουτου και η απατη του πλουτου συμπνιγει τον λογον και ακαρπος γινεται 13.23  ο δε επι την γην την καλην σπαρεις ουτος εστιν ο τον λογον ακουων και συνιων ος δη καρποφορει και ποιει ο μεν εκατον ο δε εξηκοντα ο δε τριακοντα 13.24  αλλην παραβολην παρεθηκεν αυτοις λεγων ωμοιωθη η βασιλεια των ουρανων ανθρωπω {VAR1: σπειροντι } {VAR2: σπειραντι } καλον σπερμα εν τω αγρω αυτου 13.25  εν δε τω καθευδειν τους ανθρωπους ηλθεν αυτου ο εχθρος και εσπειρεν ζιζανια ανα μεσον του σιτου και απηλθεν 13.26  οτε δε εβλαστησεν ο χορτος και καρπον εποιησεν τοτε εφανη και τα ζιζανια 13.27  προσελθοντες δε οι δουλοι του οικοδεσποτου ειπον αυτω κυριε ουχι καλον σπερμα εσπειρας εν τω σω αγρω ποθεν ουν εχει τα ζιζανια 13.28  ο δε εφη αυτοις εχθρος ανθρωπος τουτο εποιησεν οι δε δουλοι ειπον αυτω θελεις ουν απελθοντες συλλεξωμεν αυτα 13.29  ο δε εφη ου μηποτε συλλεγοντες τα ζιζανια εκριζωσητε αμα αυτοις τον σιτον 13.30  αφετε συναυξανεσθαι αμφοτερα μεχρι του θερισμου και εν τω καιρω του θερισμου ερω τοις θερισταις συλλεξατε πρωτον τα ζιζανια και δησατε αυτα εις δεσμας προς το κατακαυσαι αυτα τον δε σιτον συναγαγετε εις την αποθηκην μου 13.31  αλλην παραβολην παρεθηκεν αυτοις λεγων ομοια εστιν η βασιλεια των ουρανων κοκκω σιναπεως ον λαβων ανθρωπος εσπειρεν εν τω αγρω αυτου 13.32  ο μικροτερον μεν εστιν παντων των σπερματων οταν δε αυξηθη μειζον των λαχανων εστιν και γινεται δενδρον ωστε ελθειν τα πετεινα του ουρανου και κατασκηνουν εν τοις κλαδοις αυτου 13.33  αλλην παραβολην ελαλησεν αυτοις ομοια εστιν η βασιλεια των ουρανων ζυμη ην λαβουσα γυνη ενεκρυψεν εις αλευρου σατα τρια εως ου εζυμωθη ολον 13.34  ταυτα παντα ελαλησεν ο ιησους εν παραβολαις τοις οχλοις και χωρις παραβολης ουκ ελαλει αυτοις 13.35  οπως πληρωθη το ρηθεν δια του προφητου λεγοντος ανοιξω εν παραβολαις το στομα μου ερευξομαι κεκρυμμενα απο καταβολης κοσμου 13.36  τοτε αφεις τους οχλους ηλθεν εις την οικιαν ο ιησους και προσηλθον αυτω οι μαθηται αυτου λεγοντες φρασον ημιν την παραβολην των ζιζανιων του αγρου 13.37  ο δε αποκριθεις ειπεν αυτοις ο σπειρων το καλον σπερμα εστιν ο υιος του ανθρωπου 13.38  ο δε αγρος εστιν ο κοσμος το δε καλον σπερμα ουτοι εισιν οι υιοι της βασιλειας τα δε ζιζανια εισιν οι υιοι του πονηρου 13.39  ο δε εχθρος ο σπειρας αυτα εστιν ο διαβολος ο δε θερισμος συντελεια του αιωνος εστιν οι δε θερισται αγγελοι εισιν 13.40  ωσπερ ουν συλλεγεται τα ζιζανια και πυρι κατακαιεται ουτως εσται εν τη συντελεια του αιωνος τουτου 13.41  αποστελει ο υιος του ανθρωπου τους αγγελους αυτου και συλλεξουσιν εκ της βασιλειας αυτου παντα τα σκανδαλα και τους ποιουντας την ανομιαν 13.42  και βαλουσιν αυτους εις την καμινον του πυρος εκει εσται ο κλαυθμος και ο βρυγμος των οδοντων 13.43  τοτε οι δικαιοι εκλαμψουσιν ως ο ηλιος εν τη βασιλεια του πατρος αυτων ο εχων ωτα ακουειν ακουετω 13.44  παλιν ομοια εστιν η βασιλεια των ουρανων θησαυρω κεκρυμμενω εν τω αγρω ον ευρων ανθρωπος εκρυψεν και απο της χαρας αυτου υπαγει και παντα οσα εχει πωλει και αγοραζει τον αγρον εκεινον 13.45  παλιν ομοια εστιν η βασιλεια των ουρανων ανθρωπω εμπορω ζητουντι καλους μαργαριτας 13.46  ος ευρων ενα πολυτιμον μαργαριτην απελθων πεπρακεν παντα οσα ειχεν και ηγορασεν αυτον 13.47  παλιν ομοια εστιν η βασιλεια των ουρανων σαγηνη βληθειση εις την θαλασσαν και εκ παντος γενους συναγαγουση 13.48  ην οτε επληρωθη αναβιβασαντες επι τον αιγιαλον και καθισαντες συνελεξαν τα καλα εις αγγεια τα δε σαπρα εξω εβαλον 13.49  ουτως εσται εν τη συντελεια του αιωνος εξελευσονται οι αγγελοι και αφοριουσιν τους πονηρους εκ μεσου των δικαιων 13.50  και βαλουσιν αυτους εις την καμινον του πυρος εκει εσται ο κλαυθμος και ο βρυγμος των οδοντων 13.51  λεγει αυτοις ο ιησους συνηκατε ταυτα παντα λεγουσιν αυτω ναι κυριε 13.52  ο δε ειπεν αυτοις δια τουτο πας γραμματευς μαθητευθεις εις την βασιλειαν των ουρανων ομοιος εστιν ανθρωπω οικοδεσποτη οστις εκβαλλει εκ του θησαυρου αυτου καινα και παλαια 13.53  και εγενετο οτε ετελεσεν ο ιησους τας παραβολας ταυτας μετηρεν εκειθεν 13.54  και ελθων εις την πατριδα αυτου εδιδασκεν αυτους εν τη συναγωγη αυτων ωστε εκπληττεσθαι αυτους και λεγειν ποθεν τουτω η σοφια αυτη και αι δυναμεις 13.55  ουχ ουτος εστιν ο του τεκτονος υιος ουχι η μητηρ αυτου λεγεται μαριαμ και οι αδελφοι αυτου ιακωβος και ιωσης και σιμων και ιουδας 13.56  και αι αδελφαι αυτου ουχι πασαι προς ημας εισιν ποθεν ουν τουτω ταυτα παντα 13.57  και εσκανδαλιζοντο εν αυτω ο δε ιησους ειπεν αυτοις ουκ εστιν προφητης ατιμος ει μη εν τη πατριδι αυτου και εν τη οικια αυτου 13.58  και ουκ εποιησεν εκει δυναμεις πολλας δια την απιστιαν αυτων
13.1  en de teh ehmera ekeineh exelthohn o iehsoys apo tehs oikias ekathehto para tehn thalassan 13.2  kai synehchthehsan pros ayton ochloi polloi ohste ayton eis to ploion embanta kathehsthai kai pas o ochlos epi ton aigialon eistehkei 13.3  kai elalehsen aytois polla en parabolais legohn idoy exehlthen o speirohn toy speirein 13.4  kai en toh speirein ayton a men epesen para tehn odon kai ehlthen ta peteina kai katephagen ayta 13.5  alla de epesen epi ta petrohdeh opoy oyk eichen gehn pollehn kai eytheohs exaneteilen dia to meh echein bathos gehs 13.6  ehlioy de anateilantos ekaymatistheh kai dia to meh echein rizan exehrantheh 13.7  alla de epesen epi tas akanthas kai anebehsan ai akanthai kai apepnixan ayta 13.8  alla de epesen epi tehn gehn tehn kalehn kai edidoy karpon o men ekaton o de exehkonta o de triakonta 13.9  o echohn ohta akoyein akoyetoh 13.10  kai proselthontes oi mathehtai eipon aytoh dia ti en parabolais laleis aytois 13.11  o de apokritheis eipen aytois oti ymin dedotai gnohnai ta mystehria tehs basileias tohn oyranohn ekeinois de oy dedotai 13.12  ostis gar echei dothehsetai aytoh kai perisseythehsetai ostis de oyk echei kai o echei arthehsetai ap aytoy 13.13  dia toyto en parabolais aytois laloh oti blepontes oy blepoysin kai akoyontes oyk akoyoysin oyde synioysin 13.14  kai anaplehroytai ep aytois eh prophehteia ehsaioy eh legoysa akoeh akoysete kai oy meh synehte kai blepontes blepsete kai oy meh idehte 13.15  epachyntheh gar eh kardia toy laoy toytoy kai tois ohsin bareohs ehkoysan kai toys ophthalmoys aytohn ekammysan mehpote idohsin tois ophthalmois kai tois ohsin akoysohsin kai teh kardia synohsin kai epistrepsohsin kai iasohmai aytoys 13.16  ymohn de makarioi oi ophthalmoi oti blepoysin kai ta ohta ymohn oti akoyei 13.17  amehn gar legoh ymin oti polloi prophehtai kai dikaioi epethymehsan idein a blepete kai oyk eidon kai akoysai a akoyete kai oyk ehkoysan 13.18  ymeis oyn akoysate tehn parabolehn toy speirontos 13.19  pantos akoyontos ton logon tehs basileias kai meh synientos erchetai o ponehros kai arpazei to esparmenon en teh kardia aytoy oytos estin o para tehn odon spareis 13.20  o de epi ta petrohdeh spareis oytos estin o ton logon akoyohn kai eythys meta charas lambanohn ayton 13.21  oyk echei de rizan en eaytoh alla proskairos estin genomenehs de thlipseohs eh diohgmoy dia ton logon eythys skandalizetai 13.22  o de eis tas akanthas spareis oytos estin o ton logon akoyohn kai eh merimna toy aiohnos toytoy kai eh apateh toy ploytoy sympnigei ton logon kai akarpos ginetai 13.23  o de epi tehn gehn tehn kalehn spareis oytos estin o ton logon akoyohn kai syniohn os deh karpophorei kai poiei o men ekaton o de exehkonta o de triakonta 13.24  allehn parabolehn parethehken aytois legohn ohmoiohtheh eh basileia tohn oyranohn anthrohpoh {var1: speironti } {var2: speiranti } kalon sperma en toh agroh aytoy 13.25  en de toh katheydein toys anthrohpoys ehlthen aytoy o echthros kai espeiren zizania ana meson toy sitoy kai apehlthen 13.26  ote de eblastehsen o chortos kai karpon epoiehsen tote ephaneh kai ta zizania 13.27  proselthontes de oi doyloi toy oikodespotoy eipon aytoh kyrie oychi kalon sperma espeiras en toh soh agroh pothen oyn echei ta zizania 13.28  o de epheh aytois echthros anthrohpos toyto epoiehsen oi de doyloi eipon aytoh theleis oyn apelthontes syllexohmen ayta 13.29  o de epheh oy mehpote syllegontes ta zizania ekrizohsehte ama aytois ton siton 13.30  aphete synayxanesthai amphotera mechri toy therismoy kai en toh kairoh toy therismoy eroh tois theristais syllexate prohton ta zizania kai dehsate ayta eis desmas pros to katakaysai ayta ton de siton synagagete eis tehn apothehkehn moy 13.31  allehn parabolehn parethehken aytois legohn omoia estin eh basileia tohn oyranohn kokkoh sinapeohs on labohn anthrohpos espeiren en toh agroh aytoy 13.32  o mikroteron men estin pantohn tohn spermatohn otan de ayxehtheh meizon tohn lachanohn estin kai ginetai dendron ohste elthein ta peteina toy oyranoy kai kataskehnoyn en tois kladois aytoy 13.33  allehn parabolehn elalehsen aytois omoia estin eh basileia tohn oyranohn zymeh ehn laboysa gyneh enekrypsen eis aleyroy sata tria eohs oy ezymohtheh olon 13.34  tayta panta elalehsen o iehsoys en parabolais tois ochlois kai chohris parabolehs oyk elalei aytois 13.35  opohs plehrohtheh to rehthen dia toy prophehtoy legontos anoixoh en parabolais to stoma moy ereyxomai kekrymmena apo katabolehs kosmoy 13.36  tote apheis toys ochloys ehlthen eis tehn oikian o iehsoys kai prosehlthon aytoh oi mathehtai aytoy legontes phrason ehmin tehn parabolehn tohn zizaniohn toy agroy 13.37  o de apokritheis eipen aytois o speirohn to kalon sperma estin o yios toy anthrohpoy 13.38  o de agros estin o kosmos to de kalon sperma oytoi eisin oi yioi tehs basileias ta de zizania eisin oi yioi toy ponehroy 13.39  o de echthros o speiras ayta estin o diabolos o de therismos synteleia toy aiohnos estin oi de theristai aggeloi eisin 13.40  ohsper oyn syllegetai ta zizania kai pyri katakaietai oytohs estai en teh synteleia toy aiohnos toytoy 13.41  apostelei o yios toy anthrohpoy toys aggeloys aytoy kai syllexoysin ek tehs basileias aytoy panta ta skandala kai toys poioyntas tehn anomian 13.42  kai baloysin aytoys eis tehn kaminon toy pyros ekei estai o klaythmos kai o brygmos tohn odontohn 13.43  tote oi dikaioi eklampsoysin ohs o ehlios en teh basileia toy patros aytohn o echohn ohta akoyein akoyetoh 13.44  palin omoia estin eh basileia tohn oyranohn thehsayroh kekrymmenoh en toh agroh on eyrohn anthrohpos ekrypsen kai apo tehs charas aytoy ypagei kai panta osa echei pohlei kai agorazei ton agron ekeinon 13.45  palin omoia estin eh basileia tohn oyranohn anthrohpoh emporoh zehtoynti kaloys margaritas 13.46  os eyrohn ena polytimon margaritehn apelthohn pepraken panta osa eichen kai ehgorasen ayton 13.47  palin omoia estin eh basileia tohn oyranohn sagehneh blehtheiseh eis tehn thalassan kai ek pantos genoys synagagoyseh 13.48  ehn ote eplehrohtheh anabibasantes epi ton aigialon kai kathisantes synelexan ta kala eis aggeia ta de sapra exoh ebalon 13.49  oytohs estai en teh synteleia toy aiohnos exeleysontai oi aggeloi kai aphorioysin toys ponehroys ek mesoy tohn dikaiohn 13.50  kai baloysin aytoys eis tehn kaminon toy pyros ekei estai o klaythmos kai o brygmos tohn odontohn 13.51  legei aytois o iehsoys synehkate tayta panta legoysin aytoh nai kyrie 13.52  o de eipen aytois dia toyto pas grammateys mathehteytheis eis tehn basileian tohn oyranohn omoios estin anthrohpoh oikodespoteh ostis ekballei ek toy thehsayroy aytoy kaina kai palaia 13.53  kai egeneto ote etelesen o iehsoys tas parabolas taytas metehren ekeithen 13.54  kai elthohn eis tehn patrida aytoy edidasken aytoys en teh synagohgeh aytohn ohste ekplehttesthai aytoys kai legein pothen toytoh eh sophia ayteh kai ai dynameis 13.55  oych oytos estin o toy tektonos yios oychi eh mehtehr aytoy legetai mariam kai oi adelphoi aytoy iakohbos kai iohsehs kai simohn kai ioydas 13.56  kai ai adelphai aytoy oychi pasai pros ehmas eisin pothen oyn toytoh tayta panta 13.57  kai eskandalizonto en aytoh o de iehsoys eipen aytois oyk estin prophehtehs atimos ei meh en teh patridi aytoy kai en teh oikia aytoy 13.58  kai oyk epoiehsen ekei dynameis pollas dia tehn apistian aytohn
13.1  In illo die exiens Iesus de domo sedebat secus mare; 13.2  et congregatae sunt ad eum turbae multae, ita ut in naviculam ascendens sederet, et omnis turba stabat in litore. 13.3  Et locutus est eis multa in parabolis dicens: “ Ecce exiit, qui seminat, seminare. 13.4  Et dum seminat, quaedam ceciderunt secus viam, et venerunt volucres et comederunt ea. 13.5  Alia autem ceciderunt in petrosa, ubi non habebant terram multam, et continuo exorta sunt, quia non habebant altitudinem terrae; 13.6  sole autem orto, aestuaverunt et, quia non habebant radicem, aruerunt. 13.7  Alia autem ceciderunt in spinas, et creverunt spinae et suffocaverunt ea. 13.8  Alia vero ceciderunt in terram bonam et dabant fructum: aliud centesimum, aliud sexagesimum, aliud tricesimum. 13.9  Qui habet aures, audiat ”. 13.10  Et accedentes discipuli dixerunt ei: “ Quare in parabolis loqueris eis? ”. 13.11  Qui respondens ait illis: “ Quia vobis datum est nosse mysteria regni caelorum, illis autem non est datum. 13.12  Qui enim habet, dabitur ei, et abundabit; qui autem non habet, et quod habet, auferetur ab eo. 13.13  Ideo in parabolis loquor eis, quia videntes non vident et audientes non audiunt neque intellegunt; 13.14  et adimpletur eis prophetia Isaiae dicens: "Auditu audietis et non intellegetis et videntes videbitis et non videbitis. 13.15  Incrassatum est enim cor populi huius, et auribus graviter audierunt et oculos suos clauserunt, ne quando oculis videant et auribus audiant et corde intellegant et convertantur, et sanem eos". 13.16  Vestri autem beati oculi, quia vident, et aures vestrae, quia audiunt. 13.17  Amen quippe dico vobis: Multi prophetae et iusti cupierunt videre, quae videtis, et non viderunt, et audire, quae auditis, et non audierunt! 13.18  Vos ergo audite parabolam seminantis. 13.19  Omnis, qui audit verbum regni et non intellegit, venit Malus et rapit, quod seminatum est in corde eius; hic est, qui secus viam seminatus est. 13.20  Qui autem supra petrosa seminatus est, hic est, qui verbum audit et continuo cum gaudio accipit illud, 13.21  non habet autem in se radicem, sed est temporalis; facta autem tribulatione vel persecutione propter verbum, continuo scandalizatur. 13.22  Qui autem est seminatus in spinis, hic est, qui verbum audit, et sollicitudo saeculi et fallacia divitiarum suffocat verbum, et sine fructu efficitur. 13.23  Qui vero in terra bona seminatus est, hic est, qui audit verbum et intellegit et fructum affert et facit aliud quidem centum, aliud autem sexaginta, porro aliud triginta ”. 13.24  Aliam parabolam proposuit illis dicens: “ Simile factum est regnum caelorum homini, qui seminavit bonum semen in agro suo. 13.25  Cum autem dormirent homines, venit inimicus eius et superseminavit zizania in medio tritici et abiit. 13.26  Cum autem crevisset herba et fructum fecisset, tunc apparuerunt et zizania. 13.27  Accedentes autem servi patris familias dixerunt ei: “Domine, nonne bonum semen seminasti in agro tuo? Unde ergo habet zizania?”. 13.28  Et ait illis: “Inimicus homo hoc fecit”. Servi autem dicunt ei: “Vis, imus et colligimus ea?”. 13.29  Et ait: “Non; ne forte colligentes zizania eradicetis simul cum eis triticum, 13.30  sinite utraque crescere usque ad messem. Et in tempore messis dicam messoribus: Colligite primum zizania et alligate ea in fasciculos ad comburendum ea, triticum autem congregate in horreum meum” ”. 13.31  Aliam parabolam proposuit eis dicens: “ Simile est regnum caelorum grano sinapis, quod accipiens homo seminavit in agro suo. 13.32  Quod minimum quidem est omnibus seminibus; cum autem creverit, maius est holeribus et fit arbor, ita ut volucres caeli veniant et habitent in ramis eius ”. 13.33  Aliam parabolam locutus est eis: “ Simile est regnum caelorum fermento, quod acceptum mulier abscondit in farinae satis tribus, donec fermentatum est totum ”. 13.34  Haec omnia locutus est Iesus in parabolis ad turbas; et sine parabola nihil loquebatur eis, 13.35  ut adimpleretur, quod dictum erat per prophetam dicentem: “ Aperiam in parabolis os meum, eructabo abscondita a constitutione mundi ”. 13.36  Tunc, dimissis turbis, venit in domum, et accesserunt ad eum discipuli eius dicentes: “ Dissere nobis parabolam zizaniorum agri ”. 13.37  Qui respondens ait: “ Qui seminat bonum semen, est Filius hominis; 13.38  ager autem est mundus; bonum vero semen, hi sunt filii regni; zizania autem filii sunt Mali; 13.39  inimicus autem, qui seminavit ea, est Diabolus; messis vero consummatio saeculi est; messores autem angeli sunt. 13.40  Sicut ergo colliguntur zizania et igni comburuntur, sic erit in consummatione saeculi: 13.41  mittet Filius hominis angelos suos, et colligent de regno eius omnia scandala et eos, qui faciunt iniquitatem, 13.42  et mittent eos in caminum ignis; ibi erit fletus et stridor dentium. 13.43  Tunc iusti fulgebunt sicut sol in regno Pa tris eorum. Qui habet aures, audiat. 13.44  Simile est regnum caelorum thesauro abscondito in agro; quem qui invenit homo abscondit et prae gaudio illius vadit et vendit universa, quae habet, et emit agrum illum. 13.45  Iterum simile est regnum caelorum homini negotiatori quaerenti bonas margaritas. 13.46  Inventa autem una pretiosa margarita, abiit et vendidit omnia, quae habuit, et emit eam. 13.47  Iterum simile est regnum caelorum sagenae missae in mare et ex omni genere congreganti; 13.48  quam, cum impleta esset, educentes secus litus et sedentes collegerunt bonos in vasa, malos autem foras miserunt. 13.49  Sic erit in consummatione saeculi: exibunt angeli et separabunt malos de medio iustorum 13.50  et mittent eos in caminum ignis; ibi erit fletus et stridor dentium. 13.51  Intellexistis haec omnia? ”. Dicunt ei: “ Etiam ”. 13.52  Ait autem illis: “ Ideo omnis scriba doctus in regno caelorum similis est homini patri familias, qui profert de thesauro suo nova et vetera ”. 13.53  Et factum est, cum consummasset Iesus parabolas istas, transiit inde. 13.54  Et veniens in patriam suam, docebat eos in synagoga eorum, ita ut mirarentur et dicerent: “ Unde huic sapientia haec et virtutes? 13.55  Nonne hic est fabri filius? Nonne mater eius dicitur Maria, et fratres eius Iacobus et Ioseph et Simon et Iudas? 13.56  Et sorores eius nonne omnes apud nos sunt? Unde ergo huic omnia ista? ”. 13.57  Et scandalizabantur in eo. Iesus autem dixit eis: “ Non est propheta sine honore nisi in patria et in domo sua ”. 13.58  Et non fecit ibi virtutes multas propter incredulitatem illorum.


Matthäus - Kapitel 14


14.1  Zu jener Zeit hörte der Vierfürst Herodes das Gerücht von Jesus. 14.2  Und er sprach zu seinen Dienern: Das ist Johannes der Täufer; der ist von den Toten auferstanden; darum sind auch die Kräfte wirksam in ihm! 14.3  Denn Herodes hatte den Johannes greifen, binden und ins Gefängnis legen lassen, wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus. 14.4  Denn Johannes hatte zu ihm gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben! 14.5  Und er wollte ihn töten, fürchtete aber das Volk, denn sie hielten ihn für einen Propheten. 14.6  Als nun Herodes seinen Geburtstag beging, tanzte die Tochter der Herodias vor den Gästen und gefiel dem Herodes. 14.7  Darum verhieß er ihr mit einem Eide, ihr zu geben, was sie auch fordern würde. 14.8  Da sie aber von ihrer Mutter angeleitet war, sprach sie: Gib mir hier auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers! 14.9  Und der König ward betrübt; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tische saßen, befahl er, es zu geben. 14.10  Und er sandte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten. 14.11  Und sein Haupt wurde auf einer Schüssel gebracht und dem Mädchen gegeben, und sie brachte es ihrer Mutter. 14.12  Und seine Jünger kamen herbei, nahmen den Leichnam und begruben ihn und gingen hin und verkündigten es Jesus. 14.13  Als aber Jesus das hörte, entwich er von dort in einem Schiff abseits an einen einsamen Ort. Und als die Volksmenge es vernahm, folgte sie ihm aus den Städten zu Fuß nach. 14.14  Als nun Jesus hervorkam, sah er eine große Menge und erbarmte sich über sie und heilte ihre Kranken. 14.15  Und als es Abend geworden, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, und die Stunde ist schon vorgeschritten; entlaß das Volk, damit sie in die Dörfer gehen und sich Speise kaufen! 14.16  Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig hinzugehen; gebt ihr ihnen zu essen! 14.17  Sie sprachen zu ihm: Wir haben nichts hier als fünf Brote und zwei Fische. 14.18  Er sprach: Bringt sie mir hierher! 14.19  Und er befahl dem Volk, sich in das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah zum Himmel auf, dankte, brach und gab den Jüngern die Brote, die Jünger aber gaben sie dem Volk. 14.20  Und sie aßen alle und wurden satt; und sie hoben auf, was übrigblieb an Brocken, zwölf Körbe voll. 14.21  Die aber gegessen hatten, waren etwa fünftausend Männer, ohne Frauen und Kinder. 14.22  Und alsbald nötigte er seine Jünger, in das Schiff zu steigen und vor ihm ans jenseitige Ufer zu fahren, bis er die Volksmenge entlassen hätte. 14.23  Und nachdem er die Menge entlassen, stieg er auf den Berg, um abseits zu beten; und als es Abend geworden, war er allein daselbst. 14.24  Das Schiff aber war schon mitten auf dem Meer und litt Not von den Wellen; denn der Wind war entgegen. 14.25  Aber um die vierte Nachtwache kam Jesus zu ihnen und wandelte auf dem Meer. 14.26  Als ihn aber die Jünger auf dem Meere wandeln sahen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst, und schrieen vor Furcht. 14.27  Jesus aber redete alsbald mit ihnen und sprach: Seid getrost! Ich bin's; fürchtet euch nicht! 14.28  Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so heiße mich zu dir auf das Wasser kommen! 14.29  Da sprach er: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiff und wandelte auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. 14.30  Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: Herr, rette mich! 14.31  Jesus aber streckte alsbald die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 14.32  Und als sie in das Schiff stiegen, legte sich der Wind. 14.33  Da kamen, die in dem Schiffe waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn! 14.34  Und sie fuhren hinüber und kamen in das Land Genezareth. 14.35  Und da ihn die Männer dieser Gegend erkannten, sandten sie in die ganze Umgegend und brachten alle Kranken zu ihm. 14.36  Und sie baten ihn, daß sie nur den Saum seines Kleides anrühren dürften; und so viele ihn anrührten, die wurden ganz gesund.
14.1  Zu der Zeit kam das Gerücht von Jesu vor den Vierfürsten Herodes. 14.2  Und er sprach zu seinen Knechten: Dieser ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, darum tut er solche Taten. 14.3  Denn Herodes hatte Johannes gegriffen und in das Gefängnis gelegt wegen der Herodias, seines Bruders Philippus Weib. 14.4  Denn Johannes hatte zu ihm gesagt: Es ist nicht recht, daß du sie habest. 14.5  Und er hätte ihn gern getötet, fürchtete sich aber vor dem Volk; denn sie hielten ihn für einen Propheten. 14.6  Da aber Herodes seinen Jahrestag beging, da tanzte die Tochter der Herodias vor ihnen. Das gefiel Herodes wohl. 14.7  Darum verhieß er ihr mit einem Eide, er wollte ihr geben, was sie fordern würde. 14.8  Und wie sie zuvor von ihrer Mutter angestiftet war, sprach sie: Gib mir her auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers! 14.9  Und der König ward traurig; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tische saßen, befahl er's ihr zu geben. 14.10  Und schickte hin und enthauptete Johannes im Gefängnis. 14.11  Und sein Haupt ward hergetragen in einer Schüssel und dem Mägdlein gegeben; und sie brachte es ihrer Mutter. 14.12  Da kamen seine Jünger und nahmen seinen Leib und begruben ihn; und kamen und verkündigten das Jesus. 14.13  Da das Jesus hörte, wich er von dannen auf einem Schiff in eine Wüste allein. Und da das Volk das hörte, folgte es ihm nach zu Fuß aus den Städten. 14.14  Und Jesus ging hervor und sah das große Volk; und es jammerte ihn derselben, und er heilte ihre Kranken. 14.15  Am Abend aber traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Dies ist eine Wüste, und die Nacht fällt herein; Laß das Volk von dir, daß sie hin in die Märkte gehen und sich Speise kaufen. 14.16  Aber Jesus sprach zu ihnen: Es ist nicht not, daß sie hingehen; gebt ihr ihnen zu essen. 14.17  Sie sprachen: Wir haben hier nichts denn fünf Brote und zwei Fische. 14.18  Und er sprach: Bringet sie mir her. 14.19  Und er hieß das Volk sich lagern auf das Gras und nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah auf zum Himmel und dankte und brach's und gab die Brote den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk. 14.20  Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was übrigblieb von Brocken, zwölf Körbe voll. 14.21  Die aber gegessen hatten waren, waren bei fünftausend Mann, ohne Weiber und Kinder. 14.22  Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, daß sie in das Schiff traten und vor ihm herüberfuhren, bis er das Volk von sich ließe. 14.23  Und da er das Volk von sich gelassen hatte, stieg er auf einen Berg allein, daß er betete. Und am Abend war er allein daselbst. 14.24  Und das Schiff war schon mitten auf dem Meer und litt Not von den Wellen; denn der Wind war ihnen zuwider. 14.25  Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem Meer. 14.26  Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer gehen, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst! und schrieen vor Furcht. 14.27  Aber alsbald redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, Ich bin's; fürchtet euch nicht! 14.28  Petrus aber antwortete ihm und sprach: HERR, bist du es, so heiß mich zu dir kommen auf dem Wasser. 14.29  Und er sprach: Komm her! Und Petrus trat aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, daß er zu Jesu käme. 14.30  Er sah aber einen starken Wind; da erschrak er und hob an zu sinken, schrie und sprach: HERR, hilf mir! 14.31  Jesus reckte alsbald die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: O du Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 14.32  Und sie traten in das Schiff, und der Wind legte sich. 14.33  Die aber im Schiff waren, kamen und fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrlich Gottes Sohn! 14.34  Und sie schifften hinüber und kamen in das Land Genezareth. 14.35  Und da die Leute am selbigen Ort sein gewahr wurden, schickten sie aus in das ganze Land umher und brachten allerlei Ungesunde zu ihm 14.36  und baten ihn, daß sie nur seines Kleides Saum anrührten. Und alle, die ihn anrührten, wurden gesund.
14.1  Zu jener Zeit hörte Herodes, der Vierfürst, das Gerücht von Jesu und sprach zu seinen Knechten: 14.2  Dieser ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm. 14.3  denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn gebunden und ins Gefängnis gesetzt, um der Herodias willen, des Weibes seines Bruders Philippus. 14.4  Denn Johannes hatte ihm gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben. 14.5  Und als er ihn töten wollte, fürchtete er die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielten. 14.6  Als aber der Geburtstag des Herodes begangen wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor ihnen, und sie gefiel dem Herodes; 14.7  weshalb er mit einem Eide zusagte, ihr zu geben, um was irgend sie bitten würde. 14.8  Sie aber, von ihrer Mutter angewiesen, sagt: Gib mir hier auf einer Schüssel das Haupt Johannes' es Täufers. 14.9  Und der König wurde traurig; aber um der Eide und um derer willen, die mit zu Tische lagen, befahl er, es zu geben. 14.10  Und er sandte hin und ließ den Johannes im Gefängnis enthaupten. 14.11  Und sein Haupt wurde auf einer Schüssel gebracht und dem Mägdlein gegeben, und sie brachte es ihrer Mutter. 14.12  Und seine Jünger kamen herzu, hoben den Leib auf und begruben ihn. Und sie kamen und verkündeten es Jesu. 14.13  Und als Jesus es hörte, entwich er von dannen in einem Schiffe an einen öden Ort besonders. Und als die Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten. 14.14  Und als er hinausging, sah er eine große Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre Schwachen. 14.15  Als es aber Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, und die Zeit ist schon vergangen; entlaß die Volksmengen, auf daß sie hingehen in die Dörfer und sich Speise kaufen. 14.16  Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig wegzugehen; gebet ihr ihnen zu essen. 14.17  Sie aber sagen zu ihm: Wir haben nichts hier als nur fünf Brote und zwei Fische. 14.18  Er aber sprach: Bringet sie mir her. 14.19  Und er befahl den Volksmengen, sich auf das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf gen Himmel und segnete sie, und er brach die Brote und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen. 14.20  Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, zwölf Handkörbe voll. 14.21  Die aber aßen, waren bei fünftausend Männer, ohne Weiber und Kindlein. 14.22  Und alsbald nötigte er die Jünger, in das Schiff zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen entlassen habe. 14.23  Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er auf den Berg besonders, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er daselbst allein. 14.24  Das Schiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen. 14.25  Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, wandelnd auf dem See. 14.26  Und als die Jünger ihn auf dem See wandeln sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrieen vor Furcht. 14.27  Alsbald aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid gutes Mutes, ich bin's; fürchtet euch nicht! 14.28  Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf den Wassern. 14.29  Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Schiffe und wandelte auf den Wassern, um zu Jesu zu kommen. 14.30  Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: 14.31  Herr, rette mich! Alsbald aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 14.32  Und als sie in das Schiff gestiegen waren, legte sich der Wind. 14.33  Die aber in dem Schiffe waren, kamen und warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn! 14.34  Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land Genezareth. 14.35  Und als die Männer jenes Ortes ihn erkannten, schickten sie in jene ganze Umgegend und brachten alle Leidenden zu ihm; 14.36  und sie baten ihn, daß sie nur die Quaste seines Kleides anrühren dürften: und so viele ihn anrührten, wurden völlig geheilt.
14.1  εν εκεινω τω καιρω ηκουσεν ηρωδης ο τετραρχης την ακοην ιησου 14.2  και ειπεν τοις παισιν αυτου ουτος εστιν ιωαννης ο βαπτιστης αυτος ηγερθη απο των νεκρων και δια τουτο αι δυναμεις ενεργουσιν εν αυτω 14.3  ο γαρ ηρωδης κρατησας τον ιωαννην εδησεν αυτον και εθετο εν φυλακη δια ηρωδιαδα την γυναικα φιλιππου του αδελφου αυτου 14.4  ελεγεν γαρ αυτω ο ιωαννης ουκ εξεστιν σοι εχειν αυτην 14.5  και θελων αυτον αποκτειναι εφοβηθη τον οχλον οτι ως προφητην αυτον ειχον 14.6  γενεσιων δε αγομενων του ηρωδου ωρχησατο η θυγατηρ της ηρωδιαδος εν τω μεσω και ηρεσεν τω ηρωδη 14.7  οθεν μεθ ορκου ωμολογησεν αυτη δουναι ο εαν αιτησηται 14.8  η δε προβιβασθεισα υπο της μητρος αυτης δος μοι φησιν ωδε επι πινακι την κεφαλην ιωαννου του βαπτιστου 14.9  και ελυπηθη ο βασιλευς δια δε τους ορκους και τους συνανακειμενους εκελευσεν δοθηναι 14.10  και πεμψας απεκεφαλισεν τον ιωαννην εν τη φυλακη 14.11  και ηνεχθη η κεφαλη αυτου επι πινακι και εδοθη τω κορασιω και ηνεγκεν τη μητρι αυτης 14.12  και προσελθοντες οι μαθηται αυτου ηραν το σωμα και εθαψαν αυτο και ελθοντες απηγγειλαν τω ιησου 14.13  και ακουσας ο ιησους ανεχωρησεν εκειθεν εν πλοιω εις ερημον τοπον κατ ιδιαν και ακουσαντες οι οχλοι ηκολουθησαν αυτω πεζη απο των πολεων 14.14  και εξελθων ο ιησους ειδεν πολυν οχλον και εσπλαγχνισθη επ αυτους και εθεραπευσεν τους αρρωστους αυτων 14.15  οψιας δε γενομενης προσηλθον αυτω οι μαθηται αυτου λεγοντες ερημος εστιν ο τοπος και η ωρα ηδη παρηλθεν απολυσον τους οχλους ινα απελθοντες εις τας κωμας αγορασωσιν εαυτοις βρωματα 14.16  ο δε ιησους ειπεν αυτοις ου χρειαν εχουσιν απελθειν δοτε αυτοις υμεις φαγειν 14.17  οι δε λεγουσιν αυτω ουκ εχομεν ωδε ει μη πεντε αρτους και δυο ιχθυας 14.18  ο δε ειπεν φερετε μοι αυτους ωδε 14.19  και κελευσας τους οχλους ανακλιθηναι επι τους χορτους και λαβων τους πεντε αρτους και τους δυο ιχθυας αναβλεψας εις τον ουρανον ευλογησεν και κλασας εδωκεν τοις μαθηταις τους αρτους οι δε μαθηται τοις οχλοις 14.20  και εφαγον παντες και εχορτασθησαν και ηραν το περισσευον των κλασματων δωδεκα κοφινους πληρεις 14.21  οι δε εσθιοντες ησαν ανδρες ωσει πεντακισχιλιοι χωρις γυναικων και παιδιων 14.22  και ευθεως ηναγκασεν ο ιησους τους μαθητας αυτου εμβηναι εις το πλοιον και προαγειν αυτον εις το περαν εως ου απολυση τους οχλους 14.23  και απολυσας τους οχλους ανεβη εις το ορος κατ ιδιαν προσευξασθαι οψιας δε γενομενης μονος ην εκει 14.24  το δε πλοιον ηδη μεσον της θαλασσης ην βασανιζομενον υπο των κυματων ην γαρ εναντιος ο ανεμος 14.25  τεταρτη δε φυλακη της νυκτος απηλθεν προς αυτους ο ιησους περιπατων επι της θαλασσης 14.26  και ιδοντες αυτον οι μαθηται επι την θαλασσαν περιπατουντα εταραχθησαν λεγοντες οτι φαντασμα εστιν και απο του φοβου εκραξαν 14.27  ευθεως δε ελαλησεν αυτοις ο ιησους λεγων θαρσειτε εγω ειμι μη φοβεισθε 14.28  αποκριθεις δε αυτω ο πετρος ειπεν κυριε ει συ ει κελευσον με προς σε ελθειν επι τα υδατα 14.29  ο δε ειπεν ελθε και καταβας απο του πλοιου ο πετρος περιεπατησεν επι τα υδατα ελθειν προς τον ιησουν 14.30  βλεπων δε τον ανεμον ισχυρον εφοβηθη και αρξαμενος καταποντιζεσθαι εκραξεν λεγων κυριε σωσον με 14.31  ευθεως δε ο ιησους εκτεινας την χειρα επελαβετο αυτου και λεγει αυτω ολιγοπιστε εις τι εδιστασας 14.32  και εμβαντων αυτων εις το πλοιον εκοπασεν ο ανεμος 14.33  οι δε εν τω πλοιω ελθοντες προσεκυνησαν αυτω λεγοντες αληθως θεου υιος ει 14.34  και διαπερασαντες ηλθον εις την γην γεννησαρετ 14.35  και επιγνοντες αυτον οι ανδρες του τοπου εκεινου απεστειλαν εις ολην την περιχωρον εκεινην και προσηνεγκαν αυτω παντας τους κακως εχοντας 14.36  και παρεκαλουν αυτον ινα μονον αψωνται του κρασπεδου του ιματιου αυτου και οσοι ηψαντο διεσωθησαν
14.1  en ekeinoh toh kairoh ehkoysen ehrohdehs o tetrarchehs tehn akoehn iehsoy 14.2  kai eipen tois paisin aytoy oytos estin iohannehs o baptistehs aytos ehgertheh apo tohn nekrohn kai dia toyto ai dynameis energoysin en aytoh 14.3  o gar ehrohdehs kratehsas ton iohannehn edehsen ayton kai etheto en phylakeh dia ehrohdiada tehn gynaika philippoy toy adelphoy aytoy 14.4  elegen gar aytoh o iohannehs oyk exestin soi echein aytehn 14.5  kai thelohn ayton apokteinai ephobehtheh ton ochlon oti ohs prophehtehn ayton eichon 14.6  genesiohn de agomenohn toy ehrohdoy ohrchehsato eh thygatehr tehs ehrohdiados en toh mesoh kai ehresen toh ehrohdeh 14.7  othen meth orkoy ohmologehsen ayteh doynai o ean aitehsehtai 14.8  eh de probibastheisa ypo tehs mehtros aytehs dos moi phehsin ohde epi pinaki tehn kephalehn iohannoy toy baptistoy 14.9  kai elypehtheh o basileys dia de toys orkoys kai toys synanakeimenoys ekeleysen dothehnai 14.10  kai pempsas apekephalisen ton iohannehn en teh phylakeh 14.11  kai ehnechtheh eh kephaleh aytoy epi pinaki kai edotheh toh korasioh kai ehnegken teh mehtri aytehs 14.12  kai proselthontes oi mathehtai aytoy ehran to sohma kai ethapsan ayto kai elthontes apehggeilan toh iehsoy 14.13  kai akoysas o iehsoys anechohrehsen ekeithen en ploioh eis erehmon topon kat idian kai akoysantes oi ochloi ehkoloythehsan aytoh pezeh apo tohn poleohn 14.14  kai exelthohn o iehsoys eiden polyn ochlon kai esplagchnistheh ep aytoys kai etherapeysen toys arrohstoys aytohn 14.15  opsias de genomenehs prosehlthon aytoh oi mathehtai aytoy legontes erehmos estin o topos kai eh ohra ehdeh parehlthen apolyson toys ochloys ina apelthontes eis tas kohmas agorasohsin eaytois brohmata 14.16  o de iehsoys eipen aytois oy chreian echoysin apelthein dote aytois ymeis phagein 14.17  oi de legoysin aytoh oyk echomen ohde ei meh pente artoys kai dyo ichthyas 14.18  o de eipen pherete moi aytoys ohde 14.19  kai keleysas toys ochloys anaklithehnai epi toys chortoys kai labohn toys pente artoys kai toys dyo ichthyas anablepsas eis ton oyranon eylogehsen kai klasas edohken tois mathehtais toys artoys oi de mathehtai tois ochlois 14.20  kai ephagon pantes kai echortasthehsan kai ehran to perisseyon tohn klasmatohn dohdeka kophinoys plehreis 14.21  oi de esthiontes ehsan andres ohsei pentakischilioi chohris gynaikohn kai paidiohn 14.22  kai eytheohs ehnagkasen o iehsoys toys mathehtas aytoy embehnai eis to ploion kai proagein ayton eis to peran eohs oy apolyseh toys ochloys 14.23  kai apolysas toys ochloys anebeh eis to oros kat idian proseyxasthai opsias de genomenehs monos ehn ekei 14.24  to de ploion ehdeh meson tehs thalassehs ehn basanizomenon ypo tohn kymatohn ehn gar enantios o anemos 14.25  tetarteh de phylakeh tehs nyktos apehlthen pros aytoys o iehsoys peripatohn epi tehs thalassehs 14.26  kai idontes ayton oi mathehtai epi tehn thalassan peripatoynta etarachthehsan legontes oti phantasma estin kai apo toy phoboy ekraxan 14.27  eytheohs de elalehsen aytois o iehsoys legohn tharseite egoh eimi meh phobeisthe 14.28  apokritheis de aytoh o petros eipen kyrie ei sy ei keleyson me pros se elthein epi ta ydata 14.29  o de eipen elthe kai katabas apo toy ploioy o petros periepatehsen epi ta ydata elthein pros ton iehsoyn 14.30  blepohn de ton anemon ischyron ephobehtheh kai arxamenos katapontizesthai ekraxen legohn kyrie sohson me 14.31  eytheohs de o iehsoys ekteinas tehn cheira epelabeto aytoy kai legei aytoh oligopiste eis ti edistasas 14.32  kai embantohn aytohn eis to ploion ekopasen o anemos 14.33  oi de en toh ploioh elthontes prosekynehsan aytoh legontes alehthohs theoy yios ei 14.34  kai diaperasantes ehlthon eis tehn gehn gennehsaret 14.35  kai epignontes ayton oi andres toy topoy ekeinoy apesteilan eis olehn tehn perichohron ekeinehn kai prosehnegkan aytoh pantas toys kakohs echontas 14.36  kai parekaloyn ayton ina monon apsohntai toy kraspedoy toy imatioy aytoy kai osoi ehpsanto diesohthehsan
14.1  In illo tempore audivit He rodes tetrarcha famam Iesu 14.2  et ait pueris suis: “ Hic est Ioannes Baptista; ipse surrexit a mortuis, et ideo virtutes operantur in eo ”. 14.3  Herodes enim tenuit Ioannem et alligavit eum et posuit in carcere propter Herodiadem uxorem Philippi fratris sui. 14.4  Dicebat enim illi Ioannes: “ Non licet tibi habere eam ”. 14.5  Et volens illum occidere, timuit populum, quia sicut prophetam eum habebant. 14.6  Die autem natalis Herodis saltavit filia Herodiadis in medio et placuit Herodi, 14.7  unde cum iuramento pollicitus est ei dare, quodcumque postulasset. 14.8  At illa, praemonita a matre sua: “ Da mihi, inquit, hic in disco caput Ioannis Baptistae ”. 14.9  Et contristatus rex propter iuramentum et eos, qui pariter recumbebant, iussit dari 14.10  misitque et decollavit Ioannem in carcere; 14.11  et allatum est caput eius in disco et datum est puellae, et tulit matri suae. 14.12  Et accedentes discipuli eius tulerunt corpus et sepelierunt illud et venientes nuntiaverunt Iesu. 14.13  Quod cum audisset Iesus, secessit inde in navicula in locum desertum seorsum; et cum audissent, turbae secutae sunt eum pedestres de civitatibus. 14.14  Et exiens vidit turbam multam et misertus est eorum et curavit languidos eorum. 14.15  Vespere autem facto, accesserunt ad eum discipuli dicentes: “ Desertus est locus, et hora iam praeteriit; dimitte turbas, ut euntes in castella emant sibi escas ”. 14.16  Iesus autem dixit eis: “ Non habent necesse ire; date illis vos manducare ”. 14.17  Illi autem dicunt ei: “ Non habemus hic nisi quinque panes et duos pisces ”. 14.18  Qui ait: “ Afferte illos mihi huc ”. 14.19  Et cum iussisset turbas discumbere supra fenum, acceptis quinque panibus et duobus piscibus, aspiciens in caelum benedixit et fregit et dedit discipulis panes, discipuli autem turbis. 14.20  Et manducaverunt omnes et saturati sunt; et tulerunt reliquias fragmentorum duodecim cophinos plenos. 14.21  Manducantium autem fuit numerus fere quinque milia virorum, exceptis mulieribus et parvulis. 14.22  Et statim iussit discipulos ascendere in naviculam et praecedere eum trans fretum, donec dimitteret turbas. 14.23  Et dimissis turbis, ascendit in montem solus orare. Vespere autem facto, solus erat ibi. 14.24  Navicula autem iam multis stadiis a terra distabat, fluctibus iactata; erat enim contrarius ventus. 14.25  Quarta autem vigilia noctis venit ad eos ambulans supra mare. 14.26  Discipuli autem, videntes eum supra mare ambulantem, turbati sunt dicentes: “ Phantasma est ”, et prae timore clamaverunt. 14.27  Statimque Iesus locutus est eis dicens: “ Habete fiduciam, ego sum; nolite timere! ”. 14.28  Respondens autem ei Petrus dixit: “ Domine, si tu es, iube me venire ad te super aquas ”. 14.29  At ipse ait: “ Veni! ”. Et descendens Petrus de navicula ambulavit super aquas et venit ad Iesum. 14.30  Videns vero ventum validum timuit et, cum coepisset mergi, clamavit dicens: “ Domine, salvum me fac! ”. 14.31  Continuo autem Iesus extendens manum apprehendit eum et ait illi: “ Modicae fidei, quare dubitasti? ”. 14.32  Et cum ascendissent in naviculam, cessavit ventus. 14.33  Qui autem in navicula erant, adoraverunt eum dicentes: “ Vere Filius Dei es! ”. 14.34  Et cum transfretassent, venerunt in terram Gennesaret. 14.35  Et cum cognovissent eum viri loci illius, miserunt in universam regionem illam et obtulerunt ei omnes male habentes, 14.36  et rogabant eum, ut vel fimbriam vestimenti eius tangerent; et, quicumque tetigerunt, salvi facti sunt.


Matthäus - Kapitel 15


15.1  Da kamen Schriftgelehrte und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sprachen: 15.2  Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 15.3  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? 15.4  Denn Gott hat geboten: «Ehre deinen Vater und deine Mutter!» Und: «Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben.» 15.5  Ihr aber sagt: Wer zum Vater oder zur Mutter spricht: Ich habe zum Opfer vergabt, was dir von mir zugute kommen sollte; der braucht seinen Vater und seine Mutter nicht mehr zu ehren. 15.6  Und so habt ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen aufgehoben. 15.7  Ihr Heuchler! Trefflich hat Jesaja von euch geweissagt, wenn er spricht: 15.8  «Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. 15.9  Vergeblich aber ehren sie mich, indem sie Lehren vortragen, welche Menschengebote sind.» 15.10  Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Höret und verstehet! 15.11  Nicht das, was zum Munde eingeht, verunreinigt den Menschen; sondern was aus dem Munde herauskommt, das verunreinigt den Menschen. 15.12  Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das hörten? 15.13  Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden. 15.14  Lasset sie; sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, werden beide in die Grube fallen. 15.15  Da sprach Petrus zu ihm: Erkläre uns dieses Gleichnis! 15.16  Er aber sprach: Seid denn auch ihr noch unverständig? 15.17  Merket ihr noch nicht, daß alles, was zum Munde eingeht, in den Bauch kommt und in den Abort geworfen wird? 15.18  Was aber aus dem Munde herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. 15.19  Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. 15.20  Das ist's, was den Menschen verunreinigt; aber mit ungewaschenen Händen essen, das verunreinigt den Menschen nicht. 15.21  Und Jesus zog von dort weg und entwich in die Gegend von Tyrus und Zidon. 15.22  Und siehe, eine kananäische Frau kam aus jener Gegend, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist arg besessen! 15.23  Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Da traten seine Jünger herzu, baten ihn und sprachen: Fertige sie ab; denn sie schreit uns nach! 15.24  Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen des Hauses Israel. 15.25  Sie aber kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! 15.26  Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man das Brot der Kinder nehme und es den Hündlein vorwerfe! 15.27  Sie aber sprach: Ja, Herr! aber doch essen die Hündlein von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen. 15.28  Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. 15.29  Und Jesus zog weiter und kam an das galiläische Meer; und er stieg auf den Berg und setzte sich daselbst. 15.30  Und es kamen zu ihm große Volksmengen, die hatten Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich; und sie legten sie zu seinen Füßen, und er heilte sie, 15.31  also daß sich die Menge verwunderte, als sie sah, daß Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme wandelten und Blinde sehend wurden; und sie priesen den Gott Israels. 15.32  Da rief Jesus seine Jünger zu sich und sprach: Mich jammert das Volk; denn sie verharren nun schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht nüchtern entlassen, damit sie nicht auf dem Wege erliegen. 15.33  Und seine Jünger sprachen zu ihm: Woher sollen wir in der Wüste so viele Brote nehmen, um eine so große Menge zu sättigen? 15.34  Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und ein paar Fische. 15.35  Und er befahl dem Volk, sich auf die Erde zu lagern, 15.36  und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie dem Volke. 15.37  Und sie aßen alle und wurden satt und hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll. 15.38  Die aber gegessen hatten, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder. 15.39  Und nachdem er das Volk entlassen, stieg er in das Schiff und kam in die Gegend von Magdala.
15.1  Da kamen zu ihm die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem und sprachen: 15.2  Warum übertreten deine Jünger der Ältesten Aufsätze? Sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 15.3  Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Aufsätze willen? 15.4  Gott hat geboten: "Du sollst Vater und Mutter ehren; wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben." 15.5  Ihr aber lehret: Wer zum Vater oder Mutter spricht: "Es ist Gott gegeben, was dir sollte von mir zu Nutz kommen", der tut wohl. 15.6  Damit geschieht es, daß niemand hinfort seinen Vater oder seine Mutter ehrt, und also habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Aufsätze willen. 15.7  Ihr Heuchler, wohl fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: 15.8  "Dies Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; 15.9  aber vergeblich dienen sie mir, dieweil sie lehren solche Lehren, die nichts denn Menschengebote sind." 15.10  Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihm: Höret zu und fasset es! 15.11  Was zum Munde eingeht, das verunreinigt den Menschen nicht; sondern was zum Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen. 15.12  Da traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Weißt du auch, daß sich die Pharisäer ärgerten, da sie das Wort hörten? 15.13  Aber er antwortete und sprach: Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht pflanzte, die werden ausgereutet. 15.14  Lasset sie fahren! Sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, so fallen sie beide in die Grube. 15.15  Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis. 15.16  Und Jesus sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch noch unverständig? 15.17  Merket ihr noch nicht, daß alles, was zum Munde eingeht, das geht in den Bauch und wird durch den natürlichen Gang ausgeworfen? 15.18  Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. 15.19  Denn aus dem Herzen kommen arge Gedanken: Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsch Zeugnis, Lästerung. 15.20  Das sind Stücke, die den Menschen verunreinigen. Aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht. 15.21  Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegend von Tyrus und Sidon. 15.22  Und siehe, ein kanaanäisches Weib kam aus derselben Gegend und schrie ihm nach und sprach: Ach HERR, du Sohn Davids, erbarme dich mein! Meine Tochter wird vom Teufel übel geplagt. 15.23  Und er antwortete ihr kein Wort. Da traten zu ihm seine Jünger, baten ihn und sprachen: Laß sie doch von dir, denn sie schreit uns nach. 15.24  Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel. 15.25  Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, hilf mir! 15.26  Aber er antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. 15.27  Sie sprach: Ja, HERR; aber doch essen die Hündlein von den Brosamlein, die von ihrer Herren Tisch fallen. 15.28  Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß! Dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund zu derselben Stunde. 15.29  Und Jesus ging von da weiter und kam an das Galiläische Meer und ging auf einen Berg und setzte sich allda. 15.30  Und es kam zu ihm viel Volks, die hatten mit sich Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere und warfen sie Jesu vor die Füße, und er heilte sie, 15.31  daß sich das Volk verwunderte, da sie sahen, daß die Stummen redeten, die Krüppel gesund waren, die Lahmen gingen, die Blinden sahen; und sie priesen den Gott Israels. 15.32  Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Es jammert mich des Volks; denn sie beharren nun wohl drei Tage bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht ungegessen von mir lassen, auf daß sie nicht verschmachten auf dem Wege. 15.33  Da sprachen seine Jünger zu ihm: Woher mögen wir so viel Brot nehmen in der Wüste, daß wir so viel Volks sättigen? 15.34  Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben und ein wenig Fischlein. 15.35  Und er hieß das Volk sich lagern auf die Erde 15.36  und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern; und die Jünger gaben sie dem Volk. 15.37  Und sie aßen alle und wurden satt; und hoben auf, was übrig blieb von Brocken, sieben Körbe voll. 15.38  Und die da gegessen hatten, derer waren viertausend Mann, ausgenommen Weiber und Kinder. 15.39  Und da er das Volk hatte von sich gelassen, trat er in ein Schiff und kam in das Gebiet Magdalas.
15.1  Dann kommen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesu und sagen: 15.2  Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 15.3  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? 15.4  Denn Gott hat geboten und gesagt: "Ehre den Vater und die Mutter!" und: "Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben." 15.5  Ihr aber saget: Wer irgend zu dem Vater oder zu der Mutter spricht: Eine Gabe sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte; und er wird keineswegs seinen Vater oder seine Mutter ehren; 15.6  und ihr habt so das Gebot Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen. 15.7  Heuchler! Trefflich hat Jesaias über euch geweissagt, indem er spricht: 15.8  "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. 15.9  Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren." 15.10  Und er rief die Volksmenge herzu und sprach zu ihnen: Höret und verstehet! 15.11  Nicht was in den Mund eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Munde ausgeht, das verunreinigt den Menschen. 15.12  Dann traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer sich ärgerten, als sie das Wort hörten? 15.13  Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgerottet werden. 15.14  Laßt sie; sie sind blinde Leiter der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen. 15.15  Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis. 15.16  Er aber sprach: Seid auch ihr noch unverständig? 15.17  Begreifet ihr noch nicht, daß alles, was in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen wird? 15.18  Was aber aus dem Munde ausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen. 15.19  Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen; 15.20  diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht. 15.21  Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegenden von Tyrus und Sidon; 15.22  und siehe, ein kananäisches Weib, das von jenen Grenzen herkam, schrie zu ihm und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen. 15.23  Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten herzu und baten ihn und sprachen: Entlaß sie, denn sie schreit hinter uns her. 15.24  Er aber antwortete und sprach: Ich bin nicht gesandt, als nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 15.25  Sie aber kam und warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! 15.26  Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hündlein hinzuwerfen. 15.27  Sie aber sprach: Ja, Herr; denn es essen ja auch die Hündlein von den Brosamen, die von dem Tische ihrer Herren fallen. 15.28  Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst. Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. 15.29  Und Jesus ging von dannen hinweg und kam an den See von Galiläa; und als er auf den Berg gestiegen war, setzte er sich daselbst. 15.30  Und große Volksmengen kamen zu ihm, welche Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich hatten, und sie warfen sie ihm zu Füßen; und er heilte sie, 15.31  so daß die Volksmengen sich verwunderten, als sie sahen, daß Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme wandelten und Blinde sahen; und sie verherrlichten den Gott Israels. 15.32  Als Jesus aber seine Jünger herzugerufen hatte, sprach er: Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge; denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht entlassen, ohne daß sie gegessen haben, damit sie nicht etwa auf dem Wege verschmachten. 15.33  Und seine Jünger sagen zu ihm: Woher nehmen wir in der Einöde so viele Brote, um eine so große Volksmenge zu sättigen? 15.34  Und Jesus spricht zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben, und wenige kleine Fische. 15.35  Und er gebot der Volksmenge, sich auf die Erde zu lagern. 15.36  Und er nahm die sieben Brote und die Fische, dankte und brach und gab sie seinen Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen. 15.37  Und sie aßen alle und wurden gesättigt; und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll. 15.38  Die aber aßen, waren viertausend Männer, ohne Weiber und Kindlein. 15.39  Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er in das Schiff und kam in das Gebiet von Magada.
15.1  τοτε προσερχονται τω ιησου οι απο ιεροσολυμων γραμματεις και φαρισαιοι λεγοντες 15.2  δια τι οι μαθηται σου παραβαινουσιν την παραδοσιν των πρεσβυτερων ου γαρ νιπτονται τας χειρας αυτων οταν αρτον εσθιωσιν 15.3  ο δε αποκριθεις ειπεν αυτοις δια τι και υμεις παραβαινετε την εντολην του θεου δια την παραδοσιν υμων 15.4  ο γαρ θεος ενετειλατο λεγων τιμα τον πατερα σου και την μητερα και ο κακολογων πατερα η μητερα θανατω τελευτατω 15.5  υμεις δε λεγετε ος αν ειπη τω πατρι η τη μητρι δωρον ο εαν εξ εμου ωφεληθης 15.6  και ου μη τιμηση τον πατερα αυτου η την μητερα αυτου και ηκυρωσατε την εντολην του θεου δια την παραδοσιν υμων 15.7  υποκριται καλως προεφητευσεν περι υμων ησαιας λεγων 15.8  εγγιζει μοι ο λαος ουτος τω στοματι αυτων και τοις χειλεσιν με τιμα η δε καρδια αυτων πορρω απεχει απ εμου 15.9  ματην δε σεβονται με διδασκοντες διδασκαλιας ενταλματα ανθρωπων 15.10  και προσκαλεσαμενος τον οχλον ειπεν αυτοις ακουετε και συνιετε 15.11  ου το εισερχομενον εις το στομα κοινοι τον ανθρωπον αλλα το εκπορευομενον εκ του στοματος τουτο κοινοι τον ανθρωπον 15.12  τοτε προσελθοντες οι μαθηται αυτου ειπον αυτω οιδας οτι οι φαρισαιοι ακουσαντες τον λογον εσκανδαλισθησαν 15.13  ο δε αποκριθεις ειπεν πασα φυτεια ην ουκ εφυτευσεν ο πατηρ μου ο ουρανιος εκριζωθησεται 15.14  αφετε αυτους οδηγοι εισιν τυφλοι τυφλων τυφλος δε τυφλον εαν οδηγη αμφοτεροι εις βοθυνον πεσουνται 15.15  αποκριθεις δε ο πετρος ειπεν αυτω φρασον ημιν την παραβολην ταυτην 15.16  ο δε ιησους ειπεν ακμην και υμεις ασυνετοι εστε 15.17  ουπω νοειτε οτι παν το εισπορευομενον εις το στομα εις την κοιλιαν χωρει και εις αφεδρωνα εκβαλλεται 15.18  τα δε εκπορευομενα εκ του στοματος εκ της καρδιας εξερχεται κακεινα κοινοι τον ανθρωπον 15.19  εκ γαρ της καρδιας εξερχονται διαλογισμοι πονηροι φονοι μοιχειαι πορνειαι κλοπαι ψευδομαρτυριαι βλασφημιαι 15.20  ταυτα εστιν τα κοινουντα τον ανθρωπον το δε ανιπτοις χερσιν φαγειν ου κοινοι τον ανθρωπον 15.21  και εξελθων εκειθεν ο ιησους ανεχωρησεν εις τα μερη τυρου και σιδωνος 15.22  και ιδου γυνη χαναναια απο των οριων εκεινων εξελθουσα εκραυγασεν αυτω λεγουσα ελεησον με κυριε υιε δαβιδ η θυγατηρ μου κακως δαιμονιζεται 15.23  ο δε ουκ απεκριθη αυτη λογον και προσελθοντες οι μαθηται αυτου ηρωτων αυτον λεγοντες απολυσον αυτην οτι κραζει οπισθεν ημων 15.24  ο δε αποκριθεις ειπεν ουκ απεσταλην ει μη εις τα προβατα τα απολωλοτα οικου ισραηλ 15.25  η δε ελθουσα προσεκυνει αυτω λεγουσα κυριε βοηθει μοι 15.26  ο δε αποκριθεις ειπεν ουκ εστιν καλον λαβειν τον αρτον των τεκνων και βαλειν τοις κυναριοις 15.27  η δε ειπεν ναι κυριε και γαρ τα κυναρια εσθιει απο των ψιχιων των πιπτοντων απο της τραπεζης των κυριων αυτων 15.28  τοτε αποκριθεις ο ιησους ειπεν αυτη ω γυναι μεγαλη σου η πιστις γενηθητω σοι ως θελεις και ιαθη η θυγατηρ αυτης απο της ωρας εκεινης 15.29  και μεταβας εκειθεν ο ιησους ηλθεν παρα την θαλασσαν της γαλιλαιας και αναβας εις το ορος εκαθητο εκει 15.30  και προσηλθον αυτω οχλοι πολλοι εχοντες μεθ εαυτων χωλους τυφλους κωφους κυλλους και ετερους πολλους και ερριψαν αυτους παρα τους ποδας του ιησου και εθεραπευσεν αυτους 15.31  ωστε τους οχλους θαυμασαι βλεποντας κωφους λαλουντας κυλλους υγιεις χωλους περιπατουντας και τυφλους βλεποντας και εδοξασαν τον θεον ισραηλ 15.32  ο δε ιησους προσκαλεσαμενος τους μαθητας αυτου ειπεν σπλαγχνιζομαι επι τον οχλον οτι ηδη ημερας τρεις προσμενουσιν μοι και ουκ εχουσιν τι φαγωσιν και απολυσαι αυτους νηστεις ου θελω μηποτε εκλυθωσιν εν τη οδω 15.33  και λεγουσιν αυτω οι μαθηται αυτου ποθεν ημιν εν ερημια αρτοι τοσουτοι ωστε χορτασαι οχλον τοσουτον 15.34  και λεγει αυτοις ο ιησους ποσους αρτους εχετε οι δε ειπον επτα και ολιγα ιχθυδια 15.35  και εκελευσεν τοις οχλοις αναπεσειν επι την γην 15.36  και λαβων τους επτα αρτους και τους ιχθυας ευχαριστησας εκλασεν και εδωκεν τοις μαθηταις αυτου οι δε μαθηται τω οχλω 15.37  και εφαγον παντες και εχορτασθησαν και ηραν το περισσευον των κλασματων επτα σπυριδας πληρεις 15.38  οι δε εσθιοντες ησαν τετρακισχιλιοι ανδρες χωρις γυναικων και παιδιων 15.39  και απολυσας τους οχλους ενεβη εις το πλοιον και ηλθεν εις τα ορια μαγδαλα
15.1  tote proserchontai toh iehsoy oi apo ierosolymohn grammateis kai pharisaioi legontes 15.2  dia ti oi mathehtai soy parabainoysin tehn paradosin tohn presbyterohn oy gar niptontai tas cheiras aytohn otan arton esthiohsin 15.3  o de apokritheis eipen aytois dia ti kai ymeis parabainete tehn entolehn toy theoy dia tehn paradosin ymohn 15.4  o gar theos eneteilato legohn tima ton patera soy kai tehn mehtera kai o kakologohn patera eh mehtera thanatoh teleytatoh 15.5  ymeis de legete os an eipeh toh patri eh teh mehtri dohron o ean ex emoy ohphelehthehs 15.6  kai oy meh timehseh ton patera aytoy eh tehn mehtera aytoy kai ehkyrohsate tehn entolehn toy theoy dia tehn paradosin ymohn 15.7  ypokritai kalohs proephehteysen peri ymohn ehsaias legohn 15.8  eggizei moi o laos oytos toh stomati aytohn kai tois cheilesin me tima eh de kardia aytohn porroh apechei ap emoy 15.9  matehn de sebontai me didaskontes didaskalias entalmata anthrohpohn 15.10  kai proskalesamenos ton ochlon eipen aytois akoyete kai syniete 15.11  oy to eiserchomenon eis to stoma koinoi ton anthrohpon alla to ekporeyomenon ek toy stomatos toyto koinoi ton anthrohpon 15.12  tote proselthontes oi mathehtai aytoy eipon aytoh oidas oti oi pharisaioi akoysantes ton logon eskandalisthehsan 15.13  o de apokritheis eipen pasa phyteia ehn oyk ephyteysen o patehr moy o oyranios ekrizohthehsetai 15.14  aphete aytoys odehgoi eisin typhloi typhlohn typhlos de typhlon ean odehgeh amphoteroi eis bothynon pesoyntai 15.15  apokritheis de o petros eipen aytoh phrason ehmin tehn parabolehn taytehn 15.16  o de iehsoys eipen akmehn kai ymeis asynetoi este 15.17  oypoh noeite oti pan to eisporeyomenon eis to stoma eis tehn koilian chohrei kai eis aphedrohna ekballetai 15.18  ta de ekporeyomena ek toy stomatos ek tehs kardias exerchetai kakeina koinoi ton anthrohpon 15.19  ek gar tehs kardias exerchontai dialogismoi ponehroi phonoi moicheiai porneiai klopai pseydomartyriai blasphehmiai 15.20  tayta estin ta koinoynta ton anthrohpon to de aniptois chersin phagein oy koinoi ton anthrohpon 15.21  kai exelthohn ekeithen o iehsoys anechohrehsen eis ta mereh tyroy kai sidohnos 15.22  kai idoy gyneh chananaia apo tohn oriohn ekeinohn exelthoysa ekraygasen aytoh legoysa eleehson me kyrie yie dabid eh thygatehr moy kakohs daimonizetai 15.23  o de oyk apekritheh ayteh logon kai proselthontes oi mathehtai aytoy ehrohtohn ayton legontes apolyson aytehn oti krazei opisthen ehmohn 15.24  o de apokritheis eipen oyk apestalehn ei meh eis ta probata ta apolohlota oikoy israehl 15.25  eh de elthoysa prosekynei aytoh legoysa kyrie boehthei moi 15.26  o de apokritheis eipen oyk estin kalon labein ton arton tohn teknohn kai balein tois kynariois 15.27  eh de eipen nai kyrie kai gar ta kynaria esthiei apo tohn psichiohn tohn piptontohn apo tehs trapezehs tohn kyriohn aytohn 15.28  tote apokritheis o iehsoys eipen ayteh oh gynai megaleh soy eh pistis genehthehtoh soi ohs theleis kai iatheh eh thygatehr aytehs apo tehs ohras ekeinehs 15.29  kai metabas ekeithen o iehsoys ehlthen para tehn thalassan tehs galilaias kai anabas eis to oros ekathehto ekei 15.30  kai prosehlthon aytoh ochloi polloi echontes meth eaytohn chohloys typhloys kohphoys kylloys kai eteroys polloys kai erripsan aytoys para toys podas toy iehsoy kai etherapeysen aytoys 15.31  ohste toys ochloys thaymasai blepontas kohphoys laloyntas kylloys ygieis chohloys peripatoyntas kai typhloys blepontas kai edoxasan ton theon israehl 15.32  o de iehsoys proskalesamenos toys mathehtas aytoy eipen splagchnizomai epi ton ochlon oti ehdeh ehmeras treis prosmenoysin moi kai oyk echoysin ti phagohsin kai apolysai aytoys nehsteis oy theloh mehpote eklythohsin en teh odoh 15.33  kai legoysin aytoh oi mathehtai aytoy pothen ehmin en erehmia artoi tosoytoi ohste chortasai ochlon tosoyton 15.34  kai legei aytois o iehsoys posoys artoys echete oi de eipon epta kai oliga ichthydia 15.35  kai ekeleysen tois ochlois anapesein epi tehn gehn 15.36  kai labohn toys epta artoys kai toys ichthyas eycharistehsas eklasen kai edohken tois mathehtais aytoy oi de mathehtai toh ochloh 15.37  kai ephagon pantes kai echortasthehsan kai ehran to perisseyon tohn klasmatohn epta spyridas plehreis 15.38  oi de esthiontes ehsan tetrakischilioi andres chohris gynaikohn kai paidiohn 15.39  kai apolysas toys ochloys enebeh eis to ploion kai ehlthen eis ta oria magdala
15.1  Tunc accedunt ad Iesum ab Hierosolymis pharisaei et scribae dicentes: 15.2  “ Quare discipuli tui transgrediuntur traditionem seniorum? Non enim lavant manus suas, cum panem manducant ”. 15.3  Ipse autem respondens ait illis: “ Quare et vos transgredimini mandatum Dei propter traditionem vestram? 15.4  Nam Deus dixit: "Honora patrem tuum et matrem" et: "Qui maledixerit patri vel matri, morte moriatur". 15.5  Vos autem dicitis: “Quicumque dixerit patri vel matri: Munus est, quodcumque ex me profuerit, 15.6  non honorificabit patrem suum”; et irritum fecistis verbum Dei propter traditionem vestram. 15.7  Hypocritae! Bene prophetavit de vobis Isaias dicens: 15.8  "Populus hic labiis me honorat, cor autem eorum longe est a me; 15.9  sine causa autem colunt me docentes doctrinas mandata homi num" ”. 15.10  Et convocata ad se turba, dixit eis: “ Audite et intellegite: 15.11  Non quod intrat in os, coinquinat hominem; sed quod procedit ex ore, hoc coinquinat hominem! ”. 15.12  Tunc accedentes discipuli dicunt ei: “ Scis quia pharisaei, audito verbo, scandalizati sunt? ”. 15.13  At ille respondens ait: “ Omnis plantatio, quam non plantavit Pater meus caelestis, eradicabitur. 15.14  Sinite illos: caeci sunt, duces caecorum. Caecus autem si caeco ducatum praestet, ambo in foveam cadent ”. 15.15  Respondens autem Petrus dixit ei: “ Edissere nobis parabolam istam ”. 15.16  At ille dixit: “ Adhuc et vos sine intellectu estis? 15.17  Non intellegitis quia omne quod in os intrat, in ventrem vadit et in secessum emittitur? 15.18  Quae autem procedunt de ore, de corde exeunt, et ea coinquinant hominem. 15.19  De corde enim exeunt cogitationes malae, homicidia, adulteria, fornicationes, furta, falsa testimonia, blasphemiae. 15.20  Haec sunt, quae coinquinant hominem; non lotis autem manibus manducare non coinquinat hominem ”. 15.21  Et egressus inde Iesus, secessit in partes Tyri et Sidonis. 15.22  Et ecce mulier Chananaea a finibus illis egressa clamavit dicens: “ Miserere mei, Domine, fili David! Filia mea male a daemonio vexatur ”. 15.23  Qui non respondit ei verbum. Et accedentes discipuli eius rogabant eum dicentes: “ Dimitte eam, quia clamat post nos ”. 15.24  Ipse autem respondens ait: “ Non sum missus nisi ad oves, quae perierunt domus Israel ”. 15.25  At illa venit et adoravit eum dicens: “ Domine, adiuva me! ”. 15.26  Qui respondens ait: “ Non est bonum sumere panem filiorum et mittere catellis ”. 15.27  At illa dixit: “ Etiam, Domine, nam et catelli edunt de micis, quae cadunt de mensa dominorum suorum ”. 15.28  Tunc respondens Iesus ait illi: “ O mulier, magna est fides tua! Fiat tibi, sicut vis ”. Et sanata est filia illius ex illa hora. 15.29  Et cum transisset inde, Iesus venit secus mare Galilaeae et ascendens in montem sedebat ibi. 15.30  Et accesserunt ad eum turbae multae habentes secum claudos, caecos, debiles, mutos et alios multos et proiecerunt eos ad pedes eius, et curavit eos, 15.31  ita ut turba miraretur videntes mutos loquentes, debiles sanos et claudos ambulantes et caecos videntes. Et magnificabant Deum Israel. 15.32  Iesus autem convocatis discipulis suis dixit: “ Misereor turbae, quia triduo iam perseverant mecum et non habent, quod manducent; et dimittere eos ieiunos nolo, ne forte deficiant in via ”. 15.33  Et dicunt ei discipuli: “ Unde nobis in deserto panes tantos, ut saturemus turbam tantam? ”. 15.34  Et ait illis Iesus: “ Quot panes habetis? ”. At illi dixerunt: “ Septem et paucos pisciculos ”. 15.35  Et praecepit turbae, ut discumberet super terram; 15.36  et accipiens septem panes et pisces et gratias agens fregit et dedit discipulis, discipuli autem turbis. 15.37  Et comederunt omnes et saturati sunt; et, quod superfuit de fragmentis, tulerunt septem sportas plenas. 15.38  Erant autem, qui manducaverant, quattuor milia hominum extra mulieres et parvulos. 15.39  Et dimissis turbis, ascendit in naviculam et venit in fines Magadan.


Matthäus - Kapitel 16


16.1  Und die Pharisäer und Sadduzäer traten herzu, versuchten ihn und baten, daß er ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen möchte. 16.2  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Am Abend sagt ihr: Es wird schön; denn der Himmel ist rot; 16.3  und am Morgen: Heute kommt ein Ungewitter; denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler, das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die Zeichen der Zeit aber nicht! 16.4  Das böse und ehebrecherische Geschlecht fordert ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona. Und er verließ sie und ging davon. 16.5  Und als seine Jünger ans jenseitige Gestade kamen, hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen. 16.6  Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! 16.7  Da machten sie sich untereinander Gedanken und sagten: Weil wir kein Brot mitgenommen haben! 16.8  Da es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was macht ihr euch Gedanken darüber, daß ihr kein Brot mitgenommen habt? 16.9  Versteht ihr noch nicht, und denkt ihr nicht an die fünf Brote für die Fünftausend, und wie viele Körbe ihr da aufhobet? 16.10  Auch nicht an die sieben Brote für die Viertausend, und wie viele Körbchen ihr da aufhobet? 16.11  Warum versteht ihr denn nicht, daß ich nicht vom Brot gesprochen habe, sondern daß ihr euch hüten solltet vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer? 16.12  Da sahen sie ein, daß er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. 16.13  Als aber Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Leute den Menschensohn? 16.14  Sie sprachen: Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere aber Elia; noch andere Jeremia oder einer der Propheten. 16.15  Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? 16.16  Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! 16.17  Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! 16.18  Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. 16.19  Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. 16.20  Da gebot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß er der Christus sei. 16.21  Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, er müsse nach Jerusalem gehen und viel leiden von den Ältesten, Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen. 16.22  Da nahm ihn Petrus beiseite, fing an, ihm abzuwehren, und sprach: Herr, schone deiner selbst! Das widerfahre dir nur nicht! 16.23  Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich! 16.24  Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will jemand mir nachfolgen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach! 16.25  Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen, der wird sie finden. 16.26  Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, büßte aber seine Seele ein? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse? 16.27  Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun. 16.28  Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich!
16.1  Da traten die Pharisäer und Sadduzäer zu ihm; die versuchten ihn und forderten, daß er sie ein Zeichen vom Himmel sehen ließe. 16.2  Aber er antwortete und sprach: Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot; 16.3  und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute Ungewitter sein, denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler! über des Himmels Gestalt könnt ihr urteilen; könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen dieser Zeit urteilen? 16.4  Diese böse und ehebrecherische Art sucht ein Zeichen; und soll ihr kein Zeichen gegeben werden denn das Zeichen des Propheten Jona. Und er ließ sie und ging davon. 16.5  Und da seine Jünger waren hinübergefahren, hatten sie vergessen, Brot mit sich zu nehmen. 16.6  Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! 16.7  Da dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das wird's sein, daß wir nicht haben Brot mit uns genommen. 16.8  Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, daß ihr nicht habt Brot mit euch genommen? 16.9  Vernehmet ihr noch nichts? Gedenket ihr nicht an die fünf Brote unter die fünftausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? 16.10  auch nicht an die sieben Brote unter die viertausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? 16.11  Wie, versteht ihr denn nicht, daß ich euch nicht sage vom Brot, wenn ich sage: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! 16.12  Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, daß sie sich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brots, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. 16.13  Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, daß des Menschen Sohn sei? 16.14  Sie sprachen: Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder der Propheten einer. 16.15  Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, daß ich sei? 16.16  Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn! 16.17  Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel. 16.18  Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. 16.19  Und ich will dir des Himmelsreichs Schlüssel geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel los sein. 16.20  Da verbot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß er, Jesus, der Christus wäre. 16.21  Von der Zeit an fing Jesus an und zeigte seinen Jüngern, wie er müßte hin gen Jerusalem gehen und viel leiden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen. 16.22  Und Petrus nahm ihn zu sich, fuhr ihn an und sprach: HERR, schone dein selbst; das widerfahre dir nur nicht! 16.23  Aber er wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich, Satan, von mir! du bist mir ärgerlich; denn du meinst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist. 16.24  Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. 16.25  Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. 16.26  Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse? 16.27  Denn es wird geschehen, daß des Menschen Sohn komme in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinen Werken. 16.28  Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis daß sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.
16.1  Und die Pharisäer und Sadducäer kamen herzu, und, um ihn zu versuchen, baten sie ihn, er möge ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen. 16.2  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es Abend geworden ist, so saget ihr: Heiteres Wetter, denn der Himmel ist feuerrot; 16.3  und frühmorgens: Heute stürmisches Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübe; das Angesicht des Himmels wisset ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht beurteilen. 16.4  Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas'. Und er verließ sie und ging hinweg. 16.5  Und als seine Jünger an das jenseitige Ufer gekommen waren, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen. 16.6  Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadducäer. 16.7  Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Weil wir keine Brote mitgenommen haben. 16.8  Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was überleget ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote mitgenommen habt? 16.9  Verstehet ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote der fünftausend, und wie viele Handkörbe ihr aufhobet? 16.10  Noch an die sieben Brote der viertausend, und wie viele Körbe ihr aufhobet? 16.11  Wie, verstehet ihr nicht, daß ich euch nicht von Broten sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadducäer? 16.12  Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadducäer. 16.13  Als aber Jesus in die Gegenden von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, daß ich, der Sohn des Menschen, sei? 16.14  Sie aber sagten: Etliche: Johannes der Täufer; andere aber: Elias; und andere wieder: Jeremias, oder einer der Propheten. 16.15  Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer saget ihr, daß ich sei? 16.16  Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. 16.17  Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. 16.18  Aber auch ich sage dir, daß du bist Petrus; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. 16.19  Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein. 16.20  Dann gebot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagten, daß er der Christus sei. 16.21  Von der Zeit an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, daß er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden, und getötet und am dritten Tage auferweckt werden müsse. 16.22  Und Petrus nahm ihn zu sich und fing an, ihn zu strafen, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir nicht widerfahren. 16.23  Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnest nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist. 16.24  Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach. 16.25  Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. 16.26  Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für seine Seele? 16.27  Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. 16.28  Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reiche.
16.1  και προσελθοντες οι φαρισαιοι και σαδδουκαιοι πειραζοντες επηρωτησαν αυτον σημειον εκ του ουρανου επιδειξαι αυτοις 16.2  ο δε αποκριθεις ειπεν αυτοις οψιας γενομενης λεγετε ευδια πυρραζει γαρ ο ουρανος 16.3  και πρωι σημερον χειμων πυρραζει γαρ στυγναζων ο ουρανος υποκριται το μεν προσωπον του ουρανου γινωσκετε διακρινειν τα δε σημεια των καιρων ου δυνασθε 16.4  γενεα πονηρα και μοιχαλις σημειον επιζητει και σημειον ου δοθησεται αυτη ει μη το σημειον ιωνα του προφητου και καταλιπων αυτους απηλθεν 16.5  και ελθοντες οι μαθηται αυτου εις το περαν επελαθοντο αρτους λαβειν 16.6  ο δε ιησους ειπεν αυτοις ορατε και προσεχετε απο της ζυμης των φαρισαιων και σαδδουκαιων 16.7  οι δε διελογιζοντο εν εαυτοις λεγοντες οτι αρτους ουκ ελαβομεν 16.8  γνους δε ο ιησους ειπεν αυτοις τι διαλογιζεσθε εν εαυτοις ολιγοπιστοι οτι αρτους ουκ ελαβετε 16.9  ουπω νοειτε ουδε μνημονευετε τους πεντε αρτους των πεντακισχιλιων και ποσους κοφινους ελαβετε 16.10  ουδε τους επτα αρτους των τετρακισχιλιων και ποσας σπυριδας ελαβετε 16.11  πως ου νοειτε οτι ου περι αρτου ειπον υμιν προσεχειν απο της ζυμης των φαρισαιων και σαδδουκαιων 16.12  τοτε συνηκαν οτι ουκ ειπεν προσεχειν απο της ζυμης του αρτου αλλ απο της διδαχης των φαρισαιων και σαδδουκαιων 16.13  ελθων δε ο ιησους εις τα μερη καισαρειας της φιλιππου ηρωτα τους μαθητας αυτου λεγων τινα με λεγουσιν οι ανθρωποι ειναι τον υιον του ανθρωπου 16.14  οι δε ειπον οι μεν ιωαννην τον βαπτιστην αλλοι δε ηλιαν ετεροι δε ιερεμιαν η ενα των προφητων 16.15  λεγει αυτοις υμεις δε τινα με λεγετε ειναι 16.16  αποκριθεις δε σιμων πετρος ειπεν συ ει ο χριστος ο υιος του θεου του ζωντος 16.17  και αποκριθεις ο ιησους ειπεν αυτω μακαριος ει σιμων βαρ ιωνα οτι σαρξ και αιμα ουκ απεκαλυψεν σοι αλλ ο πατηρ μου ο εν τοις ουρανοις 16.18  καγω δε σοι λεγω οτι συ ει πετρος και επι ταυτη τη πετρα οικοδομησω μου την εκκλησιαν και πυλαι αδου ου κατισχυσουσιν αυτης 16.19  και δωσω σοι τας κλεις της βασιλειας των ουρανων και ο εαν δησης επι της γης εσται δεδεμενον εν τοις ουρανοις και ο εαν λυσης επι της γης εσται λελυμενον εν τοις ουρανοις 16.20  τοτε διεστειλατο τοις μαθηταις αυτου ινα μηδενι ειπωσιν οτι αυτος εστιν ιησους ο χριστος 16.21  απο τοτε ηρξατο ο ιησους δεικνυειν τοις μαθηταις αυτου οτι δει αυτον απελθειν εις ιεροσολυμα και πολλα παθειν απο των πρεσβυτερων και αρχιερεων και γραμματεων και αποκτανθηναι και τη τριτη ημερα εγερθηναι 16.22  και προσλαβομενος αυτον ο πετρος ηρξατο επιτιμαν αυτω λεγων ιλεως σοι κυριε ου μη εσται σοι τουτο 16.23  ο δε στραφεις ειπεν τω πετρω υπαγε οπισω μου σατανα σκανδαλον μου ει οτι ου φρονεις τα του θεου αλλα τα των ανθρωπων 16.24  τοτε ο ιησους ειπεν τοις μαθηταις αυτου ει τις θελει οπισω μου ελθειν απαρνησασθω εαυτον και αρατω τον σταυρον αυτου και ακολουθειτω μοι 16.25  ος γαρ αν θελη την ψυχην αυτου σωσαι απολεσει αυτην ος δ αν απολεση την ψυχην αυτου ενεκεν εμου ευρησει αυτην 16.26  τι γαρ ωφελειται ανθρωπος εαν τον κοσμον ολον κερδηση την δε ψυχην αυτου ζημιωθη η τι δωσει ανθρωπος ανταλλαγμα της ψυχης αυτου 16.27  μελλει γαρ ο υιος του ανθρωπου ερχεσθαι εν τη δοξη του πατρος αυτου μετα των αγγελων αυτου και τοτε αποδωσει εκαστω κατα την πραξιν αυτου 16.28  αμην λεγω υμιν εισιν τινες των ωδε εστηκοτων οιτινες ου μη γευσωνται θανατου εως αν ιδωσιν τον υιον του ανθρωπου ερχομενον εν τη βασιλεια αυτου
16.1  kai proselthontes oi pharisaioi kai saddoykaioi peirazontes epehrohtehsan ayton sehmeion ek toy oyranoy epideixai aytois 16.2  o de apokritheis eipen aytois opsias genomenehs legete eydia pyrrazei gar o oyranos 16.3  kai prohi sehmeron cheimohn pyrrazei gar stygnazohn o oyranos ypokritai to men prosohpon toy oyranoy ginohskete diakrinein ta de sehmeia tohn kairohn oy dynasthe 16.4  genea ponehra kai moichalis sehmeion epizehtei kai sehmeion oy dothehsetai ayteh ei meh to sehmeion iohna toy prophehtoy kai katalipohn aytoys apehlthen 16.5  kai elthontes oi mathehtai aytoy eis to peran epelathonto artoys labein 16.6  o de iehsoys eipen aytois orate kai prosechete apo tehs zymehs tohn pharisaiohn kai saddoykaiohn 16.7  oi de dielogizonto en eaytois legontes oti artoys oyk elabomen 16.8  gnoys de o iehsoys eipen aytois ti dialogizesthe en eaytois oligopistoi oti artoys oyk elabete 16.9  oypoh noeite oyde mnehmoneyete toys pente artoys tohn pentakischiliohn kai posoys kophinoys elabete 16.10  oyde toys epta artoys tohn tetrakischiliohn kai posas spyridas elabete 16.11  pohs oy noeite oti oy peri artoy eipon ymin prosechein apo tehs zymehs tohn pharisaiohn kai saddoykaiohn 16.12  tote synehkan oti oyk eipen prosechein apo tehs zymehs toy artoy all apo tehs didachehs tohn pharisaiohn kai saddoykaiohn 16.13  elthohn de o iehsoys eis ta mereh kaisareias tehs philippoy ehrohta toys mathehtas aytoy legohn tina me legoysin oi anthrohpoi einai ton yion toy anthrohpoy 16.14  oi de eipon oi men iohannehn ton baptistehn alloi de ehlian eteroi de ieremian eh ena tohn prophehtohn 16.15  legei aytois ymeis de tina me legete einai 16.16  apokritheis de simohn petros eipen sy ei o christos o yios toy theoy toy zohntos 16.17  kai apokritheis o iehsoys eipen aytoh makarios ei simohn bar iohna oti sarx kai aima oyk apekalypsen soi all o patehr moy o en tois oyranois 16.18  kagoh de soi legoh oti sy ei petros kai epi tayteh teh petra oikodomehsoh moy tehn ekklehsian kai pylai adoy oy katischysoysin aytehs 16.19  kai dohsoh soi tas kleis tehs basileias tohn oyranohn kai o ean dehsehs epi tehs gehs estai dedemenon en tois oyranois kai o ean lysehs epi tehs gehs estai lelymenon en tois oyranois 16.20  tote diesteilato tois mathehtais aytoy ina mehdeni eipohsin oti aytos estin iehsoys o christos 16.21  apo tote ehrxato o iehsoys deiknyein tois mathehtais aytoy oti dei ayton apelthein eis ierosolyma kai polla pathein apo tohn presbyterohn kai archiereohn kai grammateohn kai apoktanthehnai kai teh triteh ehmera egerthehnai 16.22  kai proslabomenos ayton o petros ehrxato epitiman aytoh legohn ileohs soi kyrie oy meh estai soi toyto 16.23  o de strapheis eipen toh petroh ypage opisoh moy satana skandalon moy ei oti oy phroneis ta toy theoy alla ta tohn anthrohpohn 16.24  tote o iehsoys eipen tois mathehtais aytoy ei tis thelei opisoh moy elthein aparnehsasthoh eayton kai aratoh ton stayron aytoy kai akoloytheitoh moi 16.25  os gar an theleh tehn psychehn aytoy sohsai apolesei aytehn os d an apoleseh tehn psychehn aytoy eneken emoy eyrehsei aytehn 16.26  ti gar ohpheleitai anthrohpos ean ton kosmon olon kerdehseh tehn de psychehn aytoy zehmiohtheh eh ti dohsei anthrohpos antallagma tehs psychehs aytoy 16.27  mellei gar o yios toy anthrohpoy erchesthai en teh doxeh toy patros aytoy meta tohn aggelohn aytoy kai tote apodohsei ekastoh kata tehn praxin aytoy 16.28  amehn legoh ymin eisin tines tohn ohde estehkotohn oitines oy meh geysohntai thanatoy eohs an idohsin ton yion toy anthrohpoy erchomenon en teh basileia aytoy
16.1  Et accesserunt ad eum pharisaei et sadducaei tentantes et rogaverunt eum, ut signum de caelo ostenderet eis. 16.2  At ille respondens ait eis: “ Facto vespere dicitis: “Serenum erit, rubicundum est enim caelum”; 16.3  et mane: “Hodie tempestas, rutilat enim triste caelum”. Faciem quidem caeli diiudicare nostis, signa autem temporum non potestis. 16.4  Generatio mala et adultera signum quaerit, et signum non dabitur ei, nisi signum Ionae ”. Et, relictis illis, abiit. 16.5  Et cum venissent discipuli trans fretum, obliti sunt panes accipere. 16.6  Iesus autem dixit illis: “ Intuemini et cavete a fermento pharisaeorum et sadducaeorum ”. 16.7  At illi cogitabant inter se dicentes: “ Panes non accepimus!”. 16.8  Sciens autem Iesus dixit: “ Quid cogitatis inter vos, modicae fidei, quia panes non habetis? 16.9  Nondum intellegitis neque recordamini quinque panum quinque milium hominum, et quot cophinos sumpsistis? 16.10  Neque septem panum quattuor milium hominum, et quot sportas sumpsistis? 16.11  Quomodo non intellegitis quia non de panibus dixi vobis? Sed cavete a fermento pharisaeorum et sadducaeorum ”. 16.12  Tunc intellexerunt quia non dixerit cavendum a fermento panum sed a doctrina pharisaeorum et sadducaeorum. 16.13  Venit autem Iesus in partes Caesareae Philippi et interrogabat discipulos suos dicens: “ Quem dicunt homines esse Filium hominis?”. 16.14  At illi dixerunt: “ Alii Ioannem Baptistam, alii autem Eliam, alii vero Ieremiam, aut unum ex prophetis ”. 16.15  Dicit illis: “ Vos autem quem me esse dicitis? ”. 16.16  Respondens Simon Petrus dixit: “ Tu es Christus, Filius Dei vivi ”. 16.17  Respondens autem Iesus dixit ei: “ Beatus es, Simon Bariona, quia caro et sanguis non revelavit tibi sed Pater meus, qui in caelis est. 16.18  Et ego dico tibi: Tu es Petrus, et super hanc petram aedificabo Ecclesiam meam; et portae inferi non praevalebunt adversum eam. 16.19  Tibi dabo claves regni caelorum; et quodcumque ligaveris super terram, erit ligatum in caelis, et quodcumque solveris super terram, erit solutum in caelis ”. 16.20  Tunc praecepit discipulis, ut nemini dicerent quia ipse esset Christus. 16.21  Exinde coepit Iesus ostendere discipulis suis quia oporteret eum ire Hierosolymam et multa pati a senioribus et principibus sacerdotum et scribis et occidi et tertia die resurgere. 16.22  Et assumens eum Petrus coepit increpare illum dicens: “ Absit a te, Domine; non erit tibi hoc ”. 16.23  Qui conversus dixit Petro: “ Vade post me, Satana! Scandalum es mihi, quia non sapis ea, quae Dei sunt, sed ea, quae hominum! ”. 16.24  Tunc Iesus dixit discipulis suis: “ Si quis vult post me venire, abneget semetipsum et tollat crucem suam et sequatur me. 16.25  Qui enim voluerit animam suam salvam facere, perdet eam; qui autem perdiderit animam suam propter me, inveniet eam. 16.26  Quid enim prodest homini, si mundum universum lucretur, animae vero suae detrimentum patiatur? Aut quam dabit homo commutationem pro anima sua? 16.27  Filius enim hominis venturus est in gloria Patris sui cum angelis suis, et tunc reddet unicuique secundum opus eius. 16.28  Amen dico vobis: Sunt quidam de hic stantibus, qui non gustabunt mortem, donec videant Filium hominis venientem in regno suo ”.


Matthäus - Kapitel 17


17.1  Und nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus und Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg. 17.2  Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. 17.3  Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm. 17.4  Da hob Petrus an und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, daß wir hier sind! Willst du, so baue ich hier drei Hütten, dir eine, Mose eine und Elia eine. 17.5  Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; auf den sollt ihr hören! 17.6  Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. 17.7  Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht! 17.8  Da sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein. 17.9  Und als sie den Berg hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Sagt niemandem von dem Gesichte, bis des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist! 17.10  Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen müsse? 17.11  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich und wird alles in den rechten Stand setzen; 17.12  ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn von ihnen leiden müssen. 17.13  Da verstanden die Jünger, daß er zu ihnen von Johannes dem Täufer redete. 17.14  Und als sie zum Volke kamen, trat ein Mensch zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie 17.15  und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes; denn er ist mondsüchtig und leidet schwer; denn er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser. 17.16  Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen. 17.17  Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringet ihn her zu mir! 17.18  Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr aus von ihm, und der Knabe war gesund von jener Stunde an. 17.19  Da traten die Jünger zu Jesus, beiseite, und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? 17.20  Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Kleinglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berge sprechen: Hebe dich von hier weg dorthin! Und er würde sich hinwegheben, und nichts würde euch unmöglich sein. 17.21  Aber diese Art fährt nicht aus, außer durch Gebet und Fasten. 17.22  Als sie nun ihren Weg durch Galiläa nahmen, sprach Jesus zu ihnen: Des Menschen Sohn wird in der Menschen Hände überliefert werden; 17.23  und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt. 17.24  Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Tempelsteuer zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Meister nicht auch die zwei Drachmen? 17.25  Er antwortete: Doch! Und als er ins Haus trat, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon, von wem nehmen die Könige der Erde den Zoll oder die Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden? 17.26  Er sagte: Von den Fremden. Da sprach Jesus zu ihm: So sind also die Söhne frei! 17.27  Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, gehe hin ans Meer und wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst; und wenn du seinen Mund öffnest, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihn für mich und dich.
17.1  Und nach sechs Tagen nahm Jesus zu sich Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, und führte sie beiseits auf einen hohen Berg. 17.2  Und er ward verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie ein Licht. 17.3  Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia; die redeten mit ihm. 17.4  Petrus aber antwortete und sprach zu Jesu: HERR, hier ist gut sein! Willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen: dir eine, Mose eine und Elia eine. 17.5  Da er noch also redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören! 17.6  Da das die Jünger hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und erschraken sehr. 17.7  Jesus aber trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht! 17.8  Da sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand denn Jesum allein. 17.9  Und da sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt dies Gesicht niemand sagen, bis das des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist. 17.10  Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen? 17.11  Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen. 17.12  Doch ich sage euch: Es ist Elia schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen. 17.13  Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte. 17.14  Und da sie zu dem Volk kamen, trat zu ihm ein Mensch und fiel ihm zu Füßen 17.15  und sprach: HERR, erbarme dich über meinen Sohn! denn er ist mondsüchtig und hat ein schweres Leiden: er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser; 17.16  und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihm nicht helfen. 17.17  Jesus aber antwortete und sprach: O du ungläubige und verkehrte Art, wie lange soll ich bei euch sein? wie lange soll ich euch dulden? Bringt ihn hierher! 17.18  Und Jesus bedrohte ihn; und der Teufel fuhr aus von ihm, und der Knabe ward gesund zu derselben Stunde. 17.19  Da traten zu ihm seine Jünger besonders und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? 17.20  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein. 17.21  Aber diese Art fährt nicht aus denn durch Beten und Fasten. 17.22  Da sie aber ihr Wesen hatten in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Es wird geschehen, daß des Menschen Sohn überantwortet wird in der Menschen Hände; 17.23  und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt. 17.24  Da sie nun gen Kapernaum kamen, gingen zu Petrus, die den Zinsgroschen einnahmen, und sprachen: Pflegt euer Meister nicht den Zinsgroschen zu geben? 17.25  Er sprach: Ja. Und als er heimkam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden den Zoll oder Zins? Von Ihren Kindern oder von den Fremden? 17.26  Da sprach zu ihm Petrus: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: So sind die Kinder frei. 17.27  Auf daß aber wir sie nicht ärgern, so gehe hin an das Meer und wirf die Angel, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm; und wenn du seinen Mund auftust, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich.
17.1  Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie auf einen hohen Berg besonders. 17.2  Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das Licht; 17.3  und siehe, Moses und Elias erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm. 17.4  Petrus aber hob an und sprach zu Jesu: Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn du willst, laß uns hier drei Hütten machen, dir eine und Moses eine und Elias eine. 17.5  Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn höret. 17.6  Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. 17.7  Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht. 17.8  Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesum allein. 17.9  Und als sie von dem Berge herabstiegen, gebot ihnen Jesus und sprach: Saget niemand das Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist. 17.10  Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elias zuerst kommen müsse? 17.11  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Elias zwar kommt zuerst und wird alle Dinge wiederherstellen. 17.12  Ich sage euch aber, daß Elias schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen leiden. 17.13  Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen sprach. 17.14  Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie 17.15  und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes, denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser. 17.16  Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen. 17.17  Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her. 17.18  Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr von ihm aus; und von jener Stunde an war der Knabe geheilt. 17.19  Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? 17.20  Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein. 17.21  Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten. 17.22  Als sie sich aber in Galiläa aufhielten, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert werden in der Menschen Hände, 17.23  und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt. 17.24  Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachmen zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Lehrer nicht die Doppeldrachmen? 17.25  Er sagt: Ja. Und als er in das Haus eintrat, kam Jesus ihm zuvor und sprach: Was dünkt dich Simon? Von wem erheben die Könige der Erde Zoll oder Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden? 17.26  Petrus sagt zu ihm: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: Demnach sind die Söhne frei. 17.27  Auf daß wir ihnen aber kein Ärgernis geben, geh an den See, wirf eine Angel aus und nimm den ersten Fisch, der heraufkommt, tue seinen Mund auf, und du wirst einen Stater finden; den nimm und gib ihnen für mich und dich.
17.1  και μεθ ημερας εξ παραλαμβανει ο ιησους τον πετρον και ιακωβον και ιωαννην τον αδελφον αυτου και αναφερει αυτους εις ορος υψηλον κατ ιδιαν 17.2  και μετεμορφωθη εμπροσθεν αυτων και ελαμψεν το προσωπον αυτου ως ο ηλιος τα δε ιματια αυτου εγενετο λευκα ως το φως 17.3  και ιδου ωφθησαν αυτοις μωσης και ηλιας μετ αυτου συλλαλουντες 17.4  αποκριθεις δε ο πετρος ειπεν τω ιησου κυριε καλον εστιν ημας ωδε ειναι ει θελεις ποιησωμεν ωδε τρεις σκηνας σοι μιαν και μωση μιαν και μιαν ηλια 17.5  ετι αυτου λαλουντος ιδου νεφελη φωτεινη επεσκιασεν αυτους και ιδου φωνη εκ της νεφελης λεγουσα ουτος εστιν ο υιος μου ο αγαπητος εν ω ευδοκησα αυτου ακουετε 17.6  και ακουσαντες οι μαθηται επεσον επι προσωπον αυτων και εφοβηθησαν σφοδρα 17.7  και προσελθων ο ιησους ηψατο αυτων και ειπεν εγερθητε και μη φοβεισθε 17.8  επαραντες δε τους οφθαλμους αυτων ουδενα ειδον ει μη τον ιησουν μονον 17.9  και καταβαινοντων αυτων απο του ορους ενετειλατο αυτοις ο ιησους λεγων μηδενι ειπητε το οραμα εως ου ο υιος του ανθρωπου εκ νεκρων αναστη 17.10  και επηρωτησαν αυτον οι μαθηται αυτου λεγοντες τι ουν οι γραμματεις λεγουσιν οτι ηλιαν δει ελθειν πρωτον 17.11  ο δε ιησους αποκριθεις ειπεν αυτοις ηλιας μεν ερχεται πρωτον και αποκαταστησει παντα 17.12  λεγω δε υμιν οτι ηλιας ηδη ηλθεν και ουκ επεγνωσαν αυτον αλλ εποιησαν εν αυτω οσα ηθελησαν ουτως και ο υιος του ανθρωπου μελλει πασχειν υπ αυτων 17.13  τοτε συνηκαν οι μαθηται οτι περι ιωαννου του βαπτιστου ειπεν αυτοις 17.14  και ελθοντων αυτων προς τον οχλον προσηλθεν αυτω ανθρωπος γονυπετων αυτω 17.15  και λεγων κυριε ελεησον μου τον υιον οτι σεληνιαζεται και κακως πασχει πολλακις γαρ πιπτει εις το πυρ και πολλακις εις το υδωρ 17.16  και προσηνεγκα αυτον τοις μαθηταις σου και ουκ ηδυνηθησαν αυτον θεραπευσαι 17.17  αποκριθεις δε ο ιησους ειπεν ω γενεα απιστος και διεστραμμενη εως ποτε εσομαι μεθ υμων εως ποτε ανεξομαι υμων φερετε μοι αυτον ωδε 17.18  και επετιμησεν αυτω ο ιησους και εξηλθεν απ αυτου το δαιμονιον και εθεραπευθη ο παις απο της ωρας εκεινης 17.19  τοτε προσελθοντες οι μαθηται τω ιησου κατ ιδιαν ειπον δια τι ημεις ουκ ηδυνηθημεν εκβαλειν αυτο 17.20  ο δε ιησους ειπεν αυτοις δια την απιστιαν υμων αμην γαρ λεγω υμιν εαν εχητε πιστιν ως κοκκον σιναπεως ερειτε τω ορει τουτω μεταβηθι εντευθεν εκει και μεταβησεται και ουδεν αδυνατησει υμιν 17.21  τουτο δε το γενος ουκ εκπορευεται ει μη εν προσευχη και νηστεια 17.22  αναστρεφομενων δε αυτων εν τη γαλιλαια ειπεν αυτοις ο ιησους μελλει ο υιος του ανθρωπου παραδιδοσθαι εις χειρας ανθρωπων 17.23  και αποκτενουσιν αυτον και τη τριτη ημερα εγερθησεται και ελυπηθησαν σφοδρα 17.24  ελθοντων δε αυτων εις καπερναουμ προσηλθον οι τα διδραχμα λαμβανοντες τω πετρω και ειπον ο διδασκαλος υμων ου τελει τα διδραχμα 17.25  λεγει ναι και οτε εισηλθεν εις την οικιαν προεφθασεν αυτον ο ιησους λεγων τι σοι δοκει σιμων οι βασιλεις της γης απο τινων λαμβανουσιν τελη η κηνσον απο των υιων αυτων η απο των αλλοτριων 17.26  λεγει αυτω ο πετρος απο των αλλοτριων εφη αυτω ο ιησους αραγε ελευθεροι εισιν οι υιοι 17.27  ινα δε μη σκανδαλισωμεν αυτους πορευθεις εις την θαλασσαν βαλε αγκιστρον και τον αναβαντα πρωτον ιχθυν αρον και ανοιξας το στομα αυτου ευρησεις στατηρα εκεινον λαβων δος αυτοις αντι εμου και σου
17.1  kai meth ehmeras ex paralambanei o iehsoys ton petron kai iakohbon kai iohannehn ton adelphon aytoy kai anapherei aytoys eis oros ypsehlon kat idian 17.2  kai metemorphohtheh emprosthen aytohn kai elampsen to prosohpon aytoy ohs o ehlios ta de imatia aytoy egeneto leyka ohs to phohs 17.3  kai idoy ohphthehsan aytois mohsehs kai ehlias met aytoy syllaloyntes 17.4  apokritheis de o petros eipen toh iehsoy kyrie kalon estin ehmas ohde einai ei theleis poiehsohmen ohde treis skehnas soi mian kai mohseh mian kai mian ehlia 17.5  eti aytoy laloyntos idoy nepheleh phohteineh epeskiasen aytoys kai idoy phohneh ek tehs nephelehs legoysa oytos estin o yios moy o agapehtos en oh eydokehsa aytoy akoyete 17.6  kai akoysantes oi mathehtai epeson epi prosohpon aytohn kai ephobehthehsan sphodra 17.7  kai proselthohn o iehsoys ehpsato aytohn kai eipen egerthehte kai meh phobeisthe 17.8  eparantes de toys ophthalmoys aytohn oydena eidon ei meh ton iehsoyn monon 17.9  kai katabainontohn aytohn apo toy oroys eneteilato aytois o iehsoys legohn mehdeni eipehte to orama eohs oy o yios toy anthrohpoy ek nekrohn anasteh 17.10  kai epehrohtehsan ayton oi mathehtai aytoy legontes ti oyn oi grammateis legoysin oti ehlian dei elthein prohton 17.11  o de iehsoys apokritheis eipen aytois ehlias men erchetai prohton kai apokatastehsei panta 17.12  legoh de ymin oti ehlias ehdeh ehlthen kai oyk epegnohsan ayton all epoiehsan en aytoh osa ehthelehsan oytohs kai o yios toy anthrohpoy mellei paschein yp aytohn 17.13  tote synehkan oi mathehtai oti peri iohannoy toy baptistoy eipen aytois 17.14  kai elthontohn aytohn pros ton ochlon prosehlthen aytoh anthrohpos gonypetohn aytoh 17.15  kai legohn kyrie eleehson moy ton yion oti selehniazetai kai kakohs paschei pollakis gar piptei eis to pyr kai pollakis eis to ydohr 17.16  kai prosehnegka ayton tois mathehtais soy kai oyk ehdynehthehsan ayton therapeysai 17.17  apokritheis de o iehsoys eipen oh genea apistos kai diestrammeneh eohs pote esomai meth ymohn eohs pote anexomai ymohn pherete moi ayton ohde 17.18  kai epetimehsen aytoh o iehsoys kai exehlthen ap aytoy to daimonion kai etherapeytheh o pais apo tehs ohras ekeinehs 17.19  tote proselthontes oi mathehtai toh iehsoy kat idian eipon dia ti ehmeis oyk ehdynehthehmen ekbalein ayto 17.20  o de iehsoys eipen aytois dia tehn apistian ymohn amehn gar legoh ymin ean echehte pistin ohs kokkon sinapeohs ereite toh orei toytoh metabehthi enteythen ekei kai metabehsetai kai oyden adynatehsei ymin 17.21  toyto de to genos oyk ekporeyetai ei meh en proseycheh kai nehsteia 17.22  anastrephomenohn de aytohn en teh galilaia eipen aytois o iehsoys mellei o yios toy anthrohpoy paradidosthai eis cheiras anthrohpohn 17.23  kai apoktenoysin ayton kai teh triteh ehmera egerthehsetai kai elypehthehsan sphodra 17.24  elthontohn de aytohn eis kapernaoym prosehlthon oi ta didrachma lambanontes toh petroh kai eipon o didaskalos ymohn oy telei ta didrachma 17.25  legei nai kai ote eisehlthen eis tehn oikian proephthasen ayton o iehsoys legohn ti soi dokei simohn oi basileis tehs gehs apo tinohn lambanoysin teleh eh kehnson apo tohn yiohn aytohn eh apo tohn allotriohn 17.26  legei aytoh o petros apo tohn allotriohn epheh aytoh o iehsoys arage eleytheroi eisin oi yioi 17.27  ina de meh skandalisohmen aytoys poreytheis eis tehn thalassan bale agkistron kai ton anabanta prohton ichthyn aron kai anoixas to stoma aytoy eyrehseis statehra ekeinon labohn dos aytois anti emoy kai soy
17.1  Et post dies sex assumit Iesus Petrum et Iacobum et Ioan nem fratrem eius et ducit illos in montem excelsum seorsum. 17.2  Et transfiguratus est ante eos; et resplenduit facies eius sicut sol, vestimenta autem eius facta sunt alba sicut lux. 17.3  Et ecce apparuit illis Moyses et Elias cum eo loquentes. 17.4  Respondens autem Petrus dixit ad Iesum: “ Domine, bonum est nos hic esse. Si vis, faciam hic tria tabernacula: tibi unum et Moysi unum et Eliae unum ”. 17.5  Adhuc eo loquente, ecce nubes lucida obumbravit eos; et ecce vox de nube dicens: “ Hic est Filius meus dilectus, in quo mihi bene complacui; ipsum audite ”. 17.6  Et audientes discipuli ceciderunt in faciem suam et timuerunt valde. 17.7  Et accessit Iesus et tetigit eos dixitque eis: “ Surgite et nolite timere ”. 17.8  Levantes autem oculos suos, neminem viderunt nisi solum Iesum. 17.9  Et descendentibus illis de monte, praecepit eis Iesus dicens: “ Nemini dixeritis visionem, donec Filius hominis a mortuis resurgat ”. 17.10  Et interrogaverunt eum discipuli dicentes: “ Quid ergo scribae dicunt quod Eliam oporteat primum venire? ”. 17.11  At ille respondens ait: “ Elias quidem venturus est et restituet omnia. 17.12  Dico autem vobis quia Elias iam venit, et non cognoverunt eum, sed fecerunt in eo, quaecumque voluerunt; sic et Filius hominis passurus est ab eis ”. 17.13  Tunc intellexerunt discipuli quia de Ioanne Baptista dixisset eis. 17.14  Et cum venissent ad turbam, accessit ad eum homo genibus provolutus ante eum 17.15  et dicens: “ Domine, miserere filii mei, quia lunaticus est et male patitur; nam saepe cadit in ignem et crebro in aquam. 17.16  Et obtuli eum discipulis tuis, et non potuerunt curare eum ”. 17.17  Respondens autem Iesus ait: “ O generatio incredula et perversa, quousque ero vobiscum? Usquequo patiar vos? Afferte huc illum ad me ”. 17.18  Et increpavit eum Iesus, et exiit ab eo daemonium, et curatus est puer ex illa hora. 17.19  Tunc accesserunt discipuli ad Iesum secreto et dixerunt: “ Quare nos non potuimus eicere illum? ”. 17.20  Ille autem dicit illis: “ Propter modicam fidem vestram. Amen quippe dico vobis: Si habueritis fidem sicut granum sinapis, dicetis monti huic: “Transi hinc illuc!”, et transibit, et nihil impossibile erit vobis ”. 17.21   17.22  Conversantibus autem eis in Galilaea, dixit illis Iesus: “ Filius hominis tradendus est in manus hominum, 17.23  et occident eum, et tertio die resurget ”. Et contristati sunt vehementer. 17.24  Et cum venissent Capharnaum, accesserunt, qui didrachma accipiebant, ad Petrum et dixerunt: “ Magister vester non solvit didrachma? ”. 17.25  Ait: “ Etiam”. Et cum intrasset domum, praevenit eum Iesus dicens: “ Quid tibi videtur, Simon? Reges terrae a quibus accipiunt tributum vel censum? A filiis suis an ab alienis? ”. 17.26  Cum autem ille dixisset: “ Ab alienis ”, dixit illi Iesus: “ Ergo liberi sunt filii. 17.27  Ut autem non scandalizemus eos, vade ad mare et mitte hamum; et eum piscem, qui primus ascenderit, tolle; et, aperto ore, eius invenies staterem. Illum sumens, da eis pro me et te ”.


Matthäus - Kapitel 18


18.1  Zu jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist wohl der Größte im Himmelreich? 18.2  Und Jesus rief ein Kind herbei, stellte es mitten unter sie 18.3  und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen! 18.4  Wer nun sich selbst erniedrigt wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 18.5  Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf. 18.6  Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde. 18.7  Wehe der Welt der Ärgernisse halber! Denn es ist zwar notwendig, daß die Ärgernisse kommen, aber wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt! 18.8  Wenn aber deine Hand oder dein Fuß für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Es ist besser für dich, daß du lahm oder verstümmelt in das Leben eingehest, als daß du zwei Hände oder zwei Füße habest und in das ewige Feuer geworfen werdest. 18.9  Und wenn dein Auge für dich ein Anstoß zur Sünde wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, daß du einäugig in das Leben eingehest, als daß du zwei Augen habest und in das höllische Feuer geworfen werdest. 18.10  Sehet zu, daß ihr keinen dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch, ihre Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel. 18.11  Denn des Menschen Sohn ist gekommen, das Verlorene zu retten. 18.12  Was dünkt euch? Wenn ein Mensch hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das Verirrte? 18.13  Und wenn es sich begibt, daß er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freut sich über dasselbe mehr als über die neunundneunzig, die nicht verirrt waren. 18.14  Also ist es auch nicht der Wille eures Vaters im Himmel, daß eines dieser Kleinen verloren gehe. 18.15  Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 18.16  Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruhe. 18.17  Hört er aber diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch die Gemeinde nicht, so gelte er dir wie ein Heide und Zöllner. 18.18  Wahrlich, ich sage euch, was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. 18.19  Weiter sage ich euch, wenn zwei von euch übereinkommen werden auf Erden über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden von meinem Vater im Himmel. 18.20  Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. 18.21  Da trat Petrus herzu und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, welcher gegen mich sündigt? Bis siebenmal? 18.22  Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal! 18.23  Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte. 18.24  Und als er anfing zu rechnen, ward einer vor ihn gebracht, der war zehntausend Talente schuldig. 18.25  Da er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und also zu bezahlen. 18.26  Da warf sich der Knecht vor ihm nieder und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! 18.27  Da erbarmte sich der Herr dieses Knechtes und gab ihn frei und erließ ihm die Schuld. 18.28  Als aber dieser Knecht hinausging, fand er einen Mitknecht, der war ihm hundert Denare schuldig; den ergriff er, würgte ihn und sprach: Bezahle, was du schuldig bist! 18.29  Da warf sich sein Mitknecht nieder, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! 18.30  Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. 18.31  Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt, kamen und berichteten ihrem Herrn die ganze Geschichte. 18.32  Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest; 18.33  solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe? 18.34  Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er schuldig war. 18.35  Also wird auch mein himmlischer Vater mit euch verfahren, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen die Fehler vergebet.
18.1  Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? 18.2  Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie 18.3  und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 18.4  Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 18.5  Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. 18.6  Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft werde im Meer, da es am tiefsten ist. 18.7  Weh der Welt der Ärgernisse halben! Es muß ja Ärgernis kommen; doch weh dem Menschen, durch welchen Ärgernis kommt! 18.8  So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser, daß du zum Leben lahm oder als Krüppel eingehst, denn daß du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das höllische Feuer geworfen. 18.9  Und so dich dein Auge ärgert, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß du einäugig zum Leben eingehest, denn daß du zwei Augen habest und wirst in das höllische Feuer geworfen. 18.10  Sehet zu, daß ihr nicht jemand von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit in das Angesicht meines Vaters im Himmel. 18.11  Denn des Menschen Sohn ist gekommen, selig zu machen, das verloren ist. 18.12  Was dünkt euch? Wenn irgend ein Mensch hundert Schafe hätte und eins unter ihnen sich verirrte: läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? 18.13  Und so sich's begibt, daß er's findet, wahrlich ich sage euch, er freut sich darüber mehr denn über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind. 18.14  Also auch ist's vor eurem Vater im Himmel nicht der Wille, daß jemand von diesen Kleinen verloren werde. 18.15  Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 18.16  Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund. 18.17  Hört er die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er die Gemeinde nicht, so halt ihn als einen Zöllner oder Heiden. 18.18  Wahrlich ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel los sein. 18.19  Weiter sage ich euch: wo zwei unter euch eins werden, warum es ist, daß sie bitten wollen, das soll ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. 18.20  Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. 18.21  Da trat Petrus zu ihm und sprach: HERR, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal? 18.22  Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal. 18.23  Darum ist das Himmelreich gleich einem König, der mit seinen Knechten rechnen wollte. 18.24  Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehntausend Pfund schuldig. 18.25  Da er's nun nicht hatte, zu bezahlen, hieß der Herr verkaufen ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, und bezahlen. 18.26  Da fiel der Knecht nieder und betete ihn an und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, ich will dir's alles bezahlen. 18.27  Da jammerte den Herrn des Knechtes, und er ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch. 18.28  Da ging derselbe Knecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig; und er griff ihn an und würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist! 18.29  Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir; ich will dir's alles bezahlen. 18.30  Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis daß er bezahlte, was er schuldig war. 18.31  Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten vor ihren Herrn alles, was sich begeben hatte. 18.32  Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht, alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest; 18.33  solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? 18.34  Und sein Herr ward sehr zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlte alles, was er ihm schuldig war. 18.35  Also wird euch mein himmlischer Vater auch tun, so ihr nicht vergebt von eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehler.
18.1  In jener Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist denn der Größte im Reiche der Himmel? 18.2  Und als Jesus ein Kindlein herzugerufen hatte, stellte er es in ihre Mitte und sprach: 18.3  Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehret und werdet wie die Kindlein, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. 18.4  Darum, wer irgend sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kindlein, dieser ist der Größte im Reiche der Himmel; 18.5  und wer irgend ein solches Kindlein aufnehmen wird in meinem Namen, nimmt mich auf. 18.6  Wer aber irgend eines dieser Kleinen, die an mich glauben, ärgern wird, dem wäre nütze, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde. 18.7  Wehe der Welt der Ärgernisse wegen! Denn es ist notwendig, daß Ärgernisse kommen; doch wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt! 18.8  Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist dir besser, lahm oder als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden. 18.9  Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser, einäugig in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden. 18.10  Sehet zu, daß ihr nicht eines dieser Kleinen verachtet; denn ich sage euch, daß ihre Engel in den Himmeln allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist. 18.11  Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, das Verlorene zu erretten. 18.12  Was dünkt euch? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte, und eines von ihnen sich verirrte, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen und geht hin und sucht das irrende? 18.13  Und wenn es geschieht, daß er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freut sich mehr über dieses, als über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind. 18.14  Also ist es nicht der Wille eures Vaters, der in den Himmeln ist, daß eines dieser Kleinen verloren gehe. 18.15  Wenn aber dein Bruder wider dich sündigt, so gehe hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. 18.16  Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt werde. 18.17  Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner. 18.18  Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was irgend ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein. 18.19  Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen werden über irgend eine Sache, um welche sie auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist. 18.20  Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte. 18.21  Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der wider mich sündigt, vergeben? Bis siebenmal? 18.22  Jesus spricht zu ihm: Nicht sage ich dir, bis siebenmal, sondern bis siebzig mal sieben. 18.23  Deswegen ist das Reich der Himmel einem Könige gleich geworden, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. 18.24  Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete. 18.25  Da derselbe aber nicht hatte zu bezahlen, befahl sein Herr, ihn und sein Weib und die Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und zu bezahlen. 18.26  Der Knecht nun fiel nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen. 18.27  Der Herr jenes Knechtes aber, innerlich bewegt, gab ihn los und erließ ihm das Darlehn. 18.28  Jener Knecht aber ging hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldig war. Und er ergriff und würgte ihn und sprach: Bezahle, wenn du etwas schuldig bist. 18.29  Sein Mitknecht nun fiel nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich will dir bezahlen. 18.30  Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er die Schuld bezahlt habe. 18.31  Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt und gingen und berichteten ihrem Herrn alles, was geschehen war. 18.32  Dann rief ihn sein Herr herzu und spricht zu ihm: Böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest; 18.33  solltest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe? 18.34  Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war. 18.35  Also wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen vergebet.
18.1  εν εκεινη τη ωρα προσηλθον οι μαθηται τω ιησου λεγοντες τις αρα μειζων εστιν εν τη βασιλεια των ουρανων 18.2  και προσκαλεσαμενος ο ιησους παιδιον εστησεν αυτο εν μεσω αυτων 18.3  και ειπεν αμην λεγω υμιν εαν μη στραφητε και γενησθε ως τα παιδια ου μη εισελθητε εις την βασιλειαν των ουρανων 18.4  οστις ουν ταπεινωση εαυτον ως το παιδιον τουτο ουτος εστιν ο μειζων εν τη βασιλεια των ουρανων 18.5  και ος εαν δεξηται παιδιον τοιουτον εν επι τω ονοματι μου εμε δεχεται 18.6  ος δ αν σκανδαλιση ενα των μικρων τουτων των πιστευοντων εις εμε συμφερει αυτω ινα κρεμασθη μυλος ονικος επι τον τραχηλον αυτου και καταποντισθη εν τω πελαγει της θαλασσης 18.7  ουαι τω κοσμω απο των σκανδαλων αναγκη γαρ εστιν ελθειν τα σκανδαλα πλην ουαι τω ανθρωπω εκεινω δι ου το σκανδαλον ερχεται 18.8  ει δε η χειρ σου η ο πους σου σκανδαλιζει σε εκκοψον αυτα και βαλε απο σου καλον σοι εστιν εισελθειν εις την ζωην χωλον η κυλλον η δυο χειρας η δυο ποδας εχοντα βληθηναι εις το πυρ το αιωνιον 18.9  και ει ο οφθαλμος σου σκανδαλιζει σε εξελε αυτον και βαλε απο σου καλον σοι εστιν μονοφθαλμον εις την ζωην εισελθειν η δυο οφθαλμους εχοντα βληθηναι εις την γεενναν του πυρος 18.10  ορατε μη καταφρονησητε ενος των μικρων τουτων λεγω γαρ υμιν οτι οι αγγελοι αυτων εν ουρανοις δια παντος βλεπουσιν το προσωπον του πατρος μου του εν ουρανοις 18.11  ηλθεν γαρ ο υιος του ανθρωπου σωσαι το απολωλος 18.12  τι υμιν δοκει εαν γενηται τινι ανθρωπω εκατον προβατα και πλανηθη εν εξ αυτων ουχι αφεις τα εννενηκονταεννεα επι τα ορη πορευθεις ζητει το πλανωμενον 18.13  και εαν γενηται ευρειν αυτο αμην λεγω υμιν οτι χαιρει επ αυτω μαλλον η επι τοις εννενηκονταεννεα τοις μη πεπλανημενοις 18.14  ουτως ουκ εστιν θελημα εμπροσθεν του πατρος υμων του εν ουρανοις ινα αποληται εις των μικρων τουτων 18.15  εαν δε αμαρτηση εις σε ο αδελφος σου υπαγε και ελεγξον αυτον μεταξυ σου και αυτου μονου εαν σου ακουση εκερδησας τον αδελφον σου 18.16  εαν δε μη ακουση παραλαβε μετα σου ετι ενα η δυο ινα επι στοματος δυο μαρτυρων η τριων σταθη παν ρημα 18.17  εαν δε παρακουση αυτων ειπε τη εκκλησια εαν δε και της εκκλησιας παρακουση εστω σοι ωσπερ ο εθνικος και ο τελωνης 18.18  αμην λεγω υμιν οσα εαν δησητε επι της γης εσται δεδεμενα εν τω ουρανω και οσα εαν λυσητε επι της γης εσται λελυμενα εν τω ουρανω 18.19  παλιν λεγω υμιν οτι εαν δυο υμων συμφωνησωσιν επι της γης περι παντος πραγματος ου εαν αιτησωνται γενησεται αυτοις παρα του πατρος μου του εν ουρανοις 18.20  ου γαρ εισιν δυο η τρεις συνηγμενοι εις το εμον ονομα εκει ειμι εν μεσω αυτων 18.21  τοτε προσελθων αυτω ο πετρος ειπεν κυριε ποσακις αμαρτησει εις εμε ο αδελφος μου και αφησω αυτω εως επτακις 18.22  λεγει αυτω ο ιησους ου λεγω σοι εως επτακις αλλ εως εβδομηκοντακις επτα 18.23  δια τουτο ωμοιωθη η βασιλεια των ουρανων ανθρωπω βασιλει ος ηθελησεν συναραι λογον μετα των δουλων αυτου 18.24  αρξαμενου δε αυτου συναιρειν προσηνεχθη αυτω εις οφειλετης μυριων ταλαντων 18.25  μη εχοντος δε αυτου αποδουναι εκελευσεν αυτον ο κυριος αυτου πραθηναι και την γυναικα αυτου και τα τεκνα και παντα οσα ειχεν και αποδοθηναι 18.26  πεσων ουν ο δουλος προσεκυνει αυτω λεγων κυριε μακροθυμησον επ εμοι και παντα σοι αποδωσω 18.27  σπλαγχνισθεις δε ο κυριος του δουλου εκεινου απελυσεν αυτον και το δανειον αφηκεν αυτω 18.28  εξελθων δε ο δουλος εκεινος ευρεν ενα των συνδουλων αυτου ος ωφειλεν αυτω εκατον δηναρια και κρατησας αυτον επνιγεν λεγων αποδος μοι ο τι οφειλεις 18.29  πεσων ουν ο συνδουλος αυτου εις τους ποδας αυτου παρεκαλει αυτον λεγων μακροθυμησον επ εμοι και παντα αποδωσω σοι 18.30  ο δε ουκ ηθελεν {VAR1: αλλα } {VAR2: αλλ } απελθων εβαλεν αυτον εις φυλακην εως ου αποδω το οφειλομενον 18.31  ιδοντες δε οι συνδουλοι αυτου τα γενομενα ελυπηθησαν σφοδρα και ελθοντες διεσαφησαν τω κυριω αυτων παντα τα γενομενα 18.32  τοτε προσκαλεσαμενος αυτον ο κυριος αυτου λεγει αυτω δουλε πονηρε πασαν την οφειλην εκεινην αφηκα σοι επει παρεκαλεσας με 18.33  ουκ εδει και σε ελεησαι τον συνδουλον σου ως και εγω σε ηλεησα 18.34  και οργισθεις ο κυριος αυτου παρεδωκεν αυτον τοις βασανισταις εως ου αποδω παν το οφειλομενον αυτω 18.35  ουτως και ο πατηρ μου ο επουρανιος ποιησει υμιν εαν μη αφητε εκαστος τω αδελφω αυτου απο των καρδιων υμων τα παραπτωματα αυτων
18.1  en ekeineh teh ohra prosehlthon oi mathehtai toh iehsoy legontes tis ara meizohn estin en teh basileia tohn oyranohn 18.2  kai proskalesamenos o iehsoys paidion estehsen ayto en mesoh aytohn 18.3  kai eipen amehn legoh ymin ean meh straphehte kai genehsthe ohs ta paidia oy meh eiselthehte eis tehn basileian tohn oyranohn 18.4  ostis oyn tapeinohseh eayton ohs to paidion toyto oytos estin o meizohn en teh basileia tohn oyranohn 18.5  kai os ean dexehtai paidion toioyton en epi toh onomati moy eme dechetai 18.6  os d an skandaliseh ena tohn mikrohn toytohn tohn pisteyontohn eis eme sympherei aytoh ina kremastheh mylos onikos epi ton trachehlon aytoy kai katapontistheh en toh pelagei tehs thalassehs 18.7  oyai toh kosmoh apo tohn skandalohn anagkeh gar estin elthein ta skandala plehn oyai toh anthrohpoh ekeinoh di oy to skandalon erchetai 18.8  ei de eh cheir soy eh o poys soy skandalizei se ekkopson ayta kai bale apo soy kalon soi estin eiselthein eis tehn zohehn chohlon eh kyllon eh dyo cheiras eh dyo podas echonta blehthehnai eis to pyr to aiohnion 18.9  kai ei o ophthalmos soy skandalizei se exele ayton kai bale apo soy kalon soi estin monophthalmon eis tehn zohehn eiselthein eh dyo ophthalmoys echonta blehthehnai eis tehn geennan toy pyros 18.10  orate meh kataphronehsehte enos tohn mikrohn toytohn legoh gar ymin oti oi aggeloi aytohn en oyranois dia pantos blepoysin to prosohpon toy patros moy toy en oyranois 18.11  ehlthen gar o yios toy anthrohpoy sohsai to apolohlos 18.12  ti ymin dokei ean genehtai tini anthrohpoh ekaton probata kai planehtheh en ex aytohn oychi apheis ta ennenehkontaennea epi ta oreh poreytheis zehtei to planohmenon 18.13  kai ean genehtai eyrein ayto amehn legoh ymin oti chairei ep aytoh mallon eh epi tois ennenehkontaennea tois meh peplanehmenois 18.14  oytohs oyk estin thelehma emprosthen toy patros ymohn toy en oyranois ina apolehtai eis tohn mikrohn toytohn 18.15  ean de amartehseh eis se o adelphos soy ypage kai elegxon ayton metaxy soy kai aytoy monoy ean soy akoyseh ekerdehsas ton adelphon soy 18.16  ean de meh akoyseh paralabe meta soy eti ena eh dyo ina epi stomatos dyo martyrohn eh triohn statheh pan rehma 18.17  ean de parakoyseh aytohn eipe teh ekklehsia ean de kai tehs ekklehsias parakoyseh estoh soi ohsper o ethnikos kai o telohnehs 18.18  amehn legoh ymin osa ean dehsehte epi tehs gehs estai dedemena en toh oyranoh kai osa ean lysehte epi tehs gehs estai lelymena en toh oyranoh 18.19  palin legoh ymin oti ean dyo ymohn symphohnehsohsin epi tehs gehs peri pantos pragmatos oy ean aitehsohntai genehsetai aytois para toy patros moy toy en oyranois 18.20  oy gar eisin dyo eh treis synehgmenoi eis to emon onoma ekei eimi en mesoh aytohn 18.21  tote proselthohn aytoh o petros eipen kyrie posakis amartehsei eis eme o adelphos moy kai aphehsoh aytoh eohs eptakis 18.22  legei aytoh o iehsoys oy legoh soi eohs eptakis all eohs ebdomehkontakis epta 18.23  dia toyto ohmoiohtheh eh basileia tohn oyranohn anthrohpoh basilei os ehthelehsen synarai logon meta tohn doylohn aytoy 18.24  arxamenoy de aytoy synairein prosehnechtheh aytoh eis opheiletehs myriohn talantohn 18.25  meh echontos de aytoy apodoynai ekeleysen ayton o kyrios aytoy prathehnai kai tehn gynaika aytoy kai ta tekna kai panta osa eichen kai apodothehnai 18.26  pesohn oyn o doylos prosekynei aytoh legohn kyrie makrothymehson ep emoi kai panta soi apodohsoh 18.27  splagchnistheis de o kyrios toy doyloy ekeinoy apelysen ayton kai to daneion aphehken aytoh 18.28  exelthohn de o doylos ekeinos eyren ena tohn syndoylohn aytoy os ohpheilen aytoh ekaton dehnaria kai kratehsas ayton epnigen legohn apodos moi o ti opheileis 18.29  pesohn oyn o syndoylos aytoy eis toys podas aytoy parekalei ayton legohn makrothymehson ep emoi kai panta apodohsoh soi 18.30  o de oyk ehthelen {var1: alla } {var2: all } apelthohn ebalen ayton eis phylakehn eohs oy apodoh to opheilomenon 18.31  idontes de oi syndoyloi aytoy ta genomena elypehthehsan sphodra kai elthontes diesaphehsan toh kyrioh aytohn panta ta genomena 18.32  tote proskalesamenos ayton o kyrios aytoy legei aytoh doyle ponehre pasan tehn opheilehn ekeinehn aphehka soi epei parekalesas me 18.33  oyk edei kai se eleehsai ton syndoylon soy ohs kai egoh se ehleehsa 18.34  kai orgistheis o kyrios aytoy paredohken ayton tois basanistais eohs oy apodoh pan to opheilomenon aytoh 18.35  oytohs kai o patehr moy o epoyranios poiehsei ymin ean meh aphehte ekastos toh adelphoh aytoy apo tohn kardiohn ymohn ta paraptohmata aytohn
18.1  In illa hora accesserunt di scipuli ad Iesum dicentes: “ Quis putas maior est in regno caelorum? ”. 18.2  Et advocans parvulum, statuit eum in medio eorum 18.3  et dixit: “ Amen dico vobis: Nisi conversi fueritis et efiiciamini sicut parvuli, non intrabitis in regnum caelorum. 18.4  Quicumque ergo humiliaverit se sicut parvulus iste, hic est maior in regno caelorum. 18.5  Et, qui susceperit unum parvulum talem in nomine meo, me suscipit. 18.6  Qui autem scandalizaverit unum de pusillis istis, qui in me credunt, expedit ei, ut suspendatur mola asinaria in collo eius et demergatur in profundum maris. 18.7  Vae mundo ab scandalis! Necesse est enim ut veniant scandala; verumtamen vae homini, per quem scandalum venit! 18.8  Si autem manus tua vel pes tuus scandalizat te, abscide eum et proice abs te: bonum tibi est ad vitam ingredi debilem vel claudum, quam duas manus vel duos pedes habentem mitti in ignem aeternum. 18.9  Et si oculus tuus scandalizat te, erue eum et proice abs te: bonum tibi est unoculum in vitam intrare, quam duos oculos habentem mitti in gehennam ignis. 18.10  Videte, ne contemnatis unum ex his pusillis; dico enim vobis quia angeli eorum in caelis semper vident faciem Patris mei, qui in caelis est. 18.11   18.12  Quid vobis videtur? Si fuerint alicui centum oves, et erraverit una ex eis, nonne relinquet nonaginta novem in montibus et vadit quaerere eam, quae erravit? 18.13  Et si contigerit ut inveniat eam, amen dico vobis quia gaudebit super eam magis quam super nonaginta novem, quae non erraverunt. 18.14  Sic non est voluntas ante Patrem vestrum, qui in caelis est, ut pereat unus de pusillis istis. 18.15  Si autem peccaverit in te frater tuus, vade, corripe eum inter te et ipsum solum. Si te audierit, lucratus es fratrem tuum; 18.16  si autem non audierit, adhibe tecum adhuc unum vel duos, ut in ore duorum testium vel trium stet omne verbum; 18.17  quod si noluerit audire eos, dic ecclesiae; si autem et ecclesiam noluerit audire, sit tibi sicut ethnicus et publicanus. 18.18  Amen dico vobis: Quaecumque alligaveritis super terram, erunt ligata in caelo; et, quaecumque solveritis super terram, erunt soluta in caelo. 18.19  Iterum dico vobis: Si duo ex vobis consenserint super terram de omni re, quamcumque petierint, fiet illis a Patre meo, qui in caelis est. 18.20  Ubi enim sunt duo vel tres congregati in nomine meo, ibi sum in medio eorum ”. 18.21  Tunc accedens Petrus dixit ei: “ Domine, quotiens peccabit in me frater meus, et dimittam ei? Usque septies? ”. 18.22  Dicit illi Iesus: “ Non dico tibi usque septies sed usque septuagies septies. 18.23  Ideo assimilatum est regnum caelorum homini regi, qui voluit rationem ponere cum servis suis. 18.24  Et cum coepisset rationem ponere, oblatus est ei unus, qui debebat decem milia talenta. 18.25  Cum autem non haberet, unde redderet, iussit eum dominus venumdari et uxorem et filios et omnia, quae habebat, et reddi. 18.26  Procidens igitur servus ille adorabat eum dicens: “Patientiam habe in me, et omnia reddam tibi”. 18.27  Misertus autem dominus servi illius dimisit eum et debitum dimisit ei. 18.28  Egressus autem servus ille invenit unum de conservis suis, qui debebat ei centum denarios, et tenens suffocabat eum dicens: “Redde, quod debes!”. 18.29  Procidens igitur conservus eius rogabat eum dicens: “Patientiam habe in me, et reddam tibi”. 18.30  Ille autem noluit, sed abiit et misit eum in carcerem, donec redderet debitum. 18.31  Videntes autem conservi eius, quae fiebant, contristati sunt valde et venerunt et narraverunt domino suo omnia, quae facta erant. 18.32  Tunc vocavit illum dominus suus et ait illi: “Serve nequam, omne debitum illud dimisi tibi, quoniam rogasti me; 18.33  non oportuit et te misereri conservi tui, sicut et ego tui misertus sum?”. 18.34  Et iratus dominus eius tradidit eum tortoribus, quoadusque redderet universum debitum. 18.35  Sic et Pater meus caelestis faciet vobis, si non remiseritis unusquisque fratri suo de cordibus vestris ”.


Matthäus - Kapitel 19


19.1  Und es begab sich, als Jesus diese Reden beendet hatte, verließ er Galiläa und kam in die Grenzen von Judäa, jenseits des Jordan. 19.2  Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach, und er heilte sie daselbst. 19.3  Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, aus irgend einem Grunde seine Frau zu entlassen? 19.4  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Weib erschuf 19.5  und sprach: «Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein»? 19.6  So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. 19.7  Da sprachen sie zu ihm: Warum hat denn Mose befohlen, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie so zu entlassen? 19.8  Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. 19.9  Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. 19.10  Seine Jünger sprechen zu ihm: Hat ein Mensch solche Pflichten gegen seine Frau, so ist es nicht gut, zur Ehe zu schreiten! 19.11  Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist. 19.12  Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es! 19.13  Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie lege und bete. Die Jünger aber schalten sie. 19.14  Aber Jesus sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Himmelreich! 19.15  Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt, zog er von dannen. 19.16  Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? 19.17  Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Es ist nur Einer gut! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! 19.18  Er spricht zu ihm: Welche? Jesus antwortet: Das: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! 19.19  Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! 19.20  Der Jüngling spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch? 19.21  Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! 19.22  Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. 19.23  Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch, ein Reicher hat schwer in das Himmelreich einzugehen! 19.24  Und wiederum sage ich euch, ein Kamel kann leichter durch ein Nadelöhr eingehen, als ein Reicher in das Reich Gottes! 19.25  Als die Jünger das hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Wer kann denn gerettet werden? 19.26  Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist das unmöglich; aber bei Gott ist alles möglich. 19.27  Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür? 19.28  Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn des Menschen Sohn auf dem Throne seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. 19.29  Und ein jeglicher, welcher Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen verlassen hat, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben erben. 19.30  Aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein.
19.1  Und es begab sich, da Jesus diese Reden vollendet hatte, erhob er sich aus Galiläa und kam in das Gebiet des jüdischen Landes jenseit des Jordans; 19.2  und es folgte ihm viel Volks nach, und er heilte sie daselbst. 19.3  Da traten zu ihm die Pharisäer, versuchten ihn und sprachen zu ihm: Ist's auch recht, daß sich ein Mann scheide von seinem Weibe um irgendeine Ursache? 19.4  Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß, der im Anfang den Menschen gemacht hat, der machte, daß ein Mann und ein Weib sein sollte, 19.5  und sprach: "Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein"? 19.6  So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. 19.7  Da sprachen sie: Warum hat denn Mose geboten, einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden? 19.8  Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt zu scheiden von euren Weibern wegen eures Herzens Härtigkeit; von Anbeginn aber ist's nicht also gewesen. 19.9  Ich sage aber euch: Wer sich von seinem Weibe scheidet (es sei denn um der Hurerei willen) und freit eine andere, der bricht die Ehe; und wer die Abgeschiedene freit, der bricht auch die Ehe. 19.10  Da sprachen die Jünger zu ihm: Steht die Sache eines Mannes mit seinem Weibe also, so ist's nicht gut, ehelich werden. 19.11  Er sprach zu ihnen: Das Wort faßt nicht jedermann, sondern denen es gegeben ist. 19.12  Denn es sind etliche verschnitten, die sind aus Mutterleibe also geboren; und sind etliche verschnitten, die von Menschen verschnitten sind; und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es! 19.13  Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, daß er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. 19.14  Aber Jesus sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. 19.15  Und legte die Hände auf sie und zog von dannen. 19.16  Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige Leben möge haben? 19.17  Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. 19.18  Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; 19.19  ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 19.20  Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir noch? 19.21  Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! 19.22  Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter. 19.23  Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. 19.24  Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. 19.25  Da das seine Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann denn selig werden? 19.26  Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. 19.27  Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür? 19.28  Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Ihr, die ihr mir seid nachgefolgt, werdet in der Wiedergeburt, da des Menschen Sohn wird sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Stühlen und richten die zwölf Geschlechter Israels. 19.29  Und wer verläßt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, der wird's hundertfältig nehmen und das ewige Leben ererben. 19.30  Aber viele, die da sind die Ersten, werden die Letzten, und die Letzten werden die Ersten sein.
19.1  Und es geschah, als Jesus diese Reden vollendet hatte, begab er sich von Galiläa hinweg und kam in das Gebiet von Judäa, jenseit des Jordan. 19.2  Und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie daselbst. 19.3  Und die Pharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem Manne erlaubt, aus jeder Ursache sein Weib zu entlassen? 19.4  Er aber antwortete und sprach zu ihnen : Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, von Anfang sie Mann und Weib schuf und sprach: 19.5  "Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und es werden die zwei ein Fleisch sein"; 19.6  so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. 19.7  Sie sagen zu ihm: Warum hat denn Moses geboten, einen Scheidebrief zu geben und sie zu entlassen? 19.8  Er spricht zu ihnen: Moses hat wegen eurer Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure Weiber zu entlassen; von Anfang aber ist es nicht also gewesen. 19.9  Ich sage euch aber, daß, wer irgend sein Weib entlassen wird, nicht wegen Hurerei, und eine andere heiraten wird, Ehebruch begeht; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. 19.10  Seine Jünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit dem Weibe also steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten. 19.11  Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern denen es gegeben ist; 19.12  denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleibe also geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es zu fassen vermag, der fasse es. 19.13  Dann wurden Kindlein zu ihm gebracht, auf daß er ihnen die Hände auflege und bete; die Jünger aber verwiesen es ihnen. 19.14  Jesus aber sprach: Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das Reich der Himmel. 19.15  Und er legte ihnen die Hände auf und ging von dannen hinweg. 19.16  Und siehe, einer trat herzu und sprach zu ihm: Lehrer, welches Gute soll ich tun, auf daß ich ewiges Leben habe? 19.17  Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut. Wenn du aber ins Leben eingehen willst, so halte die Gebote. 19.18  Er spricht zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben; 19.19  ehre den Vater und die Mutter, und: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 19.20  Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dieses habe ich beobachtet; was fehlt mir noch? 19.21  Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so gehe hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach. 19.22  Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt hinweg, denn er hatte viele Güter. 19.23  Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen. 19.24  Wiederum aber sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe . 19.25  Als aber die Jünger es hörten, waren sie sehr erstaunt und sagten: Wer kann dann errettet werden? 19.26  Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich. 19.27  Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun werden? 19.28  Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne der Herrlichkeit, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels. 19.29  Und ein jeder, der irgend verlassen hat Häuser, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, oder Äcker um meines Namens willen, wird hundertfältig empfangen und ewiges Leben erben. 19.30  Aber viele Erste werden Letzte, und Letzte Erste sein.
19.1  και εγενετο οτε ετελεσεν ο ιησους τους λογους τουτους μετηρεν απο της γαλιλαιας και ηλθεν εις τα ορια της ιουδαιας περαν του ιορδανου 19.2  και ηκολουθησαν αυτω οχλοι πολλοι και εθεραπευσεν αυτους εκει 19.3  και προσηλθον αυτω οι φαρισαιοι πειραζοντες αυτον και λεγοντες αυτω ει εξεστιν ανθρωπω απολυσαι την γυναικα αυτου κατα πασαν αιτιαν 19.4  ο δε αποκριθεις ειπεν αυτοις ουκ ανεγνωτε οτι ο ποιησας απ αρχης αρσεν και θηλυ εποιησεν αυτους 19.5  και ειπεν ενεκεν τουτου καταλειψει ανθρωπος τον πατερα και την μητερα και προσκολληθησεται τη γυναικι αυτου και εσονται οι δυο εις σαρκα μιαν 19.6  ωστε ουκετι εισιν δυο αλλα σαρξ μια ο ουν ο θεος συνεζευξεν ανθρωπος μη χωριζετω 19.7  λεγουσιν αυτω τι ουν μωσης ενετειλατο δουναι βιβλιον αποστασιου και απολυσαι αυτην 19.8  λεγει αυτοις οτι μωσης προς την σκληροκαρδιαν υμων επετρεψεν υμιν απολυσαι τας γυναικας υμων απ αρχης δε ου γεγονεν ουτως 19.9  λεγω δε υμιν οτι ος αν απολυση την γυναικα αυτου ει μη επι πορνεια και γαμηση αλλην μοιχαται και ο απολελυμενην γαμησας μοιχαται 19.10  λεγουσιν αυτω οι μαθηται αυτου ει ουτως εστιν η αιτια του ανθρωπου μετα της γυναικος ου συμφερει γαμησαι 19.11  ο δε ειπεν αυτοις ου παντες χωρουσιν τον λογον τουτον αλλ οις δεδοται 19.12  εισιν γαρ ευνουχοι οιτινες εκ κοιλιας μητρος εγεννηθησαν ουτως και εισιν ευνουχοι οιτινες ευνουχισθησαν υπο των ανθρωπων και εισιν ευνουχοι οιτινες ευνουχισαν εαυτους δια την βασιλειαν των ουρανων ο δυναμενος χωρειν χωρειτω 19.13  τοτε προσηνεχθη αυτω παιδια ινα τας χειρας επιθη αυτοις και προσευξηται οι δε μαθηται επετιμησαν αυτοις 19.14  ο δε ιησους ειπεν αφετε τα παιδια και μη κωλυετε αυτα ελθειν προς με των γαρ τοιουτων εστιν η βασιλεια των ουρανων 19.15  και επιθεις αυτοις τας χειρας επορευθη εκειθεν 19.16  και ιδου εις προσελθων ειπεν αυτω διδασκαλε αγαθε τι αγαθον ποιησω ινα εχω ζωην αιωνιον 19.17  ο δε ειπεν αυτω τι με λεγεις αγαθον ουδεις αγαθος ει μη εις ο θεος ει δε θελεις εισελθειν εις την ζωην τηρησον τας εντολας 19.18  λεγει αυτω ποιας ο δε ιησους ειπεν το ου φονευσεις ου μοιχευσεις ου κλεψεις ου ψευδομαρτυρησεις 19.19  τιμα τον πατερα σου και την μητερα και αγαπησεις τον πλησιον σου ως σεαυτον 19.20  λεγει αυτω ο νεανισκος παντα ταυτα εφυλαξαμην εκ νεοτητος μου τι ετι υστερω 19.21  εφη αυτω ο ιησους ει θελεις τελειος ειναι υπαγε πωλησον σου τα υπαρχοντα και δος πτωχοις και εξεις θησαυρον εν ουρανω και δευρο ακολουθει μοι 19.22  ακουσας δε ο νεανισκος τον λογον απηλθεν λυπουμενος ην γαρ εχων κτηματα πολλα 19.23  ο δε ιησους ειπεν τοις μαθηταις αυτου αμην λεγω υμιν οτι δυσκολως πλουσιος εισελευσεται εις την βασιλειαν των ουρανων 19.24  παλιν δε λεγω υμιν ευκοπωτερον εστιν καμηλον δια τρυπηματος ραφιδος διελθειν η πλουσιον εις την βασιλειαν του θεου εισελθειν 19.25  ακουσαντες δε οι μαθηται αυτου εξεπλησσοντο σφοδρα λεγοντες τις αρα δυναται σωθηναι 19.26  εμβλεψας δε ο ιησους ειπεν αυτοις παρα ανθρωποις τουτο αδυνατον εστιν παρα δε θεω παντα δυνατα εστιν 19.27  τοτε αποκριθεις ο πετρος ειπεν αυτω ιδου ημεις αφηκαμεν παντα και ηκολουθησαμεν σοι τι αρα εσται ημιν 19.28  ο δε ιησους ειπεν αυτοις αμην λεγω υμιν οτι υμεις οι ακολουθησαντες μοι εν τη παλιγγενεσια οταν καθιση ο υιος του ανθρωπου επι θρονου δοξης αυτου καθισεσθε και υμεις επι δωδεκα θρονους κρινοντες τας δωδεκα φυλας του ισραηλ 19.29  και πας ος αφηκεν οικιας η αδελφους η αδελφας η πατερα η μητερα η γυναικα η τεκνα η αγρους ενεκεν του ονοματος μου εκατονταπλασιονα ληψεται και ζωην αιωνιον κληρονομησει 19.30  πολλοι δε εσονται πρωτοι εσχατοι και εσχατοι πρωτοι
19.1  kai egeneto ote etelesen o iehsoys toys logoys toytoys metehren apo tehs galilaias kai ehlthen eis ta oria tehs ioydaias peran toy iordanoy 19.2  kai ehkoloythehsan aytoh ochloi polloi kai etherapeysen aytoys ekei 19.3  kai prosehlthon aytoh oi pharisaioi peirazontes ayton kai legontes aytoh ei exestin anthrohpoh apolysai tehn gynaika aytoy kata pasan aitian 19.4  o de apokritheis eipen aytois oyk anegnohte oti o poiehsas ap archehs arsen kai thehly epoiehsen aytoys 19.5  kai eipen eneken toytoy kataleipsei anthrohpos ton patera kai tehn mehtera kai proskollehthehsetai teh gynaiki aytoy kai esontai oi dyo eis sarka mian 19.6  ohste oyketi eisin dyo alla sarx mia o oyn o theos synezeyxen anthrohpos meh chohrizetoh 19.7  legoysin aytoh ti oyn mohsehs eneteilato doynai biblion apostasioy kai apolysai aytehn 19.8  legei aytois oti mohsehs pros tehn sklehrokardian ymohn epetrepsen ymin apolysai tas gynaikas ymohn ap archehs de oy gegonen oytohs 19.9  legoh de ymin oti os an apolyseh tehn gynaika aytoy ei meh epi porneia kai gamehseh allehn moichatai kai o apolelymenehn gamehsas moichatai 19.10  legoysin aytoh oi mathehtai aytoy ei oytohs estin eh aitia toy anthrohpoy meta tehs gynaikos oy sympherei gamehsai 19.11  o de eipen aytois oy pantes chohroysin ton logon toyton all ois dedotai 19.12  eisin gar eynoychoi oitines ek koilias mehtros egennehthehsan oytohs kai eisin eynoychoi oitines eynoychisthehsan ypo tohn anthrohpohn kai eisin eynoychoi oitines eynoychisan eaytoys dia tehn basileian tohn oyranohn o dynamenos chohrein chohreitoh 19.13  tote prosehnechtheh aytoh paidia ina tas cheiras epitheh aytois kai proseyxehtai oi de mathehtai epetimehsan aytois 19.14  o de iehsoys eipen aphete ta paidia kai meh kohlyete ayta elthein pros me tohn gar toioytohn estin eh basileia tohn oyranohn 19.15  kai epitheis aytois tas cheiras eporeytheh ekeithen 19.16  kai idoy eis proselthohn eipen aytoh didaskale agathe ti agathon poiehsoh ina echoh zohehn aiohnion 19.17  o de eipen aytoh ti me legeis agathon oydeis agathos ei meh eis o theos ei de theleis eiselthein eis tehn zohehn tehrehson tas entolas 19.18  legei aytoh poias o de iehsoys eipen to oy phoneyseis oy moicheyseis oy klepseis oy pseydomartyrehseis 19.19  tima ton patera soy kai tehn mehtera kai agapehseis ton plehsion soy ohs seayton 19.20  legei aytoh o neaniskos panta tayta ephylaxamehn ek neotehtos moy ti eti ysteroh 19.21  epheh aytoh o iehsoys ei theleis teleios einai ypage pohlehson soy ta yparchonta kai dos ptohchois kai exeis thehsayron en oyranoh kai deyro akoloythei moi 19.22  akoysas de o neaniskos ton logon apehlthen lypoymenos ehn gar echohn ktehmata polla 19.23  o de iehsoys eipen tois mathehtais aytoy amehn legoh ymin oti dyskolohs ploysios eiseleysetai eis tehn basileian tohn oyranohn 19.24  palin de legoh ymin eykopohteron estin kamehlon dia trypehmatos raphidos dielthein eh ploysion eis tehn basileian toy theoy eiselthein 19.25  akoysantes de oi mathehtai aytoy exeplehssonto sphodra legontes tis ara dynatai sohthehnai 19.26  emblepsas de o iehsoys eipen aytois para anthrohpois toyto adynaton estin para de theoh panta dynata estin 19.27  tote apokritheis o petros eipen aytoh idoy ehmeis aphehkamen panta kai ehkoloythehsamen soi ti ara estai ehmin 19.28  o de iehsoys eipen aytois amehn legoh ymin oti ymeis oi akoloythehsantes moi en teh paliggenesia otan kathiseh o yios toy anthrohpoy epi thronoy doxehs aytoy kathisesthe kai ymeis epi dohdeka thronoys krinontes tas dohdeka phylas toy israehl 19.29  kai pas os aphehken oikias eh adelphoys eh adelphas eh patera eh mehtera eh gynaika eh tekna eh agroys eneken toy onomatos moy ekatontaplasiona lehpsetai kai zohehn aiohnion klehronomehsei 19.30  polloi de esontai prohtoi eschatoi kai eschatoi prohtoi
19.1  Et factum est, cum consum masset Iesus sermones istos, migravit a Galilaea et venit in fines Iudaeae trans Iordanem. 19.2  Et secutae sunt eum turbae multae, et curavit eos ibi. 19.3  Et accesserunt ad eum pharisaei tentantes eum et dicentes: “ Licet homini dimittere uxorem suam quacumque ex causa? ”. 19.4  Qui respondens ait: “ Non legistis quia, qui creavit ab initio, masculum et feminam fecit eos 19.5  et dixit: "Propter hoc dimittet homo patrem et matrem et adhaerebit uxori suae, et erunt duo in carne una?". 19.6  Itaque iam non sunt duo sed una caro. Quod ergo Deus coniunxit, homo non separet ”. 19.7  Dicunt illi: “ Quid ergo Moyses mandavit dari libellum repudii et dimittere? ”. 19.8  Ait illis: “ Moyses ad duritiam cordis vestri permisit vobis dimittere uxores vestras; ab initio autem non sic fuit. 19.9  Dico autem vobis quia quicumque dimiserit uxorem suam, nisi ob fornicationem, et aliam duxerit, moechatur ”. 19.10  Dicunt ei discipuli eius: “ Si ita est causa hominis cum uxore, non expedit nubere ”. 19.11  Qui dixit eis: “ Non omnes capiunt verbum istud, sed quibus datum est. 19.12  Sunt enim eunuchi, qui de matris utero sic nati sunt; et sunt eunuchi, qui facti sunt ab hominibus; et sunt eunuchi, qui seipsos castraverunt propter regnum caelorum. Qui potest capere, capiat ”. 19.13  Tunc oblati sunt ei parvuli, ut manus eis imponeret et oraret; discipuli autem increpabant eis. 19.14  Iesus vero ait: “ Sinite parvulos et nolite eos prohibere ad me venire; talium est enim regnum caelorum ”. 19.15  Et cum imposuisset eis manus, abiit inde. 19.16  Et ecce unus accedens ait illi: “ Magister, quid boni faciam, ut habeam vitam aeternam? ”. Qui dixit ei: 19.17  “ Quid me interrogas de bono? Unus est bonus. Si autem vis ad vitam ingredi, serva mandata ”. 19.18  Dicit illi: “ Quae? ”. Iesus autem dixit: “ Non homicidium facies, non adulterabis, non facies furtum, non falsum testimonium dices, 19.19  honora patrem et matrem et diliges proximum tuum sicut teipsum ”. 19.20  Dicit illi adulescens: “ Omnia haec custodivi. Quid adhuc mihi deest? ”. 19.21  Ait illi Iesus: “ Si vis perfectus esse, vade, vende, quae habes, et da pauperibus, et habebis thesaurum in caelo; et veni, sequere me ”. 19.22  Cum audisset autem adulescens verbum, abiit tristis; erat enim habens multas possessiones. 19.23  Iesus autem dixit discipulis suis: “ Amen dico vobis: Dives difficile intrabit in regnum caelorum. 19.24  Et iterum dico vobis: Facilius est camelum per foramen acus transire, quam divitem intrare in regnum Dei ”. 19.25  Auditis autem his, discipuli mirabantur valde dicentes: “ Quis ergo poterit salvus esse? ”. 19.26  Aspiciens autem Iesus dixit illis: “ Apud homines hoc impossibile est, apud Deum autem omnia possibilia sunt ”. 19.27  Tunc respondens Petrus dixit ei: “ Ecce nos reliquimus omnia et secuti sumus te. Quid ergo erit nobis? ”. 19.28  Iesus autem dixit illis: “ Amen dico vobis quod vos, qui secuti estis me, in regeneratione, cum sederit Filius hominis in throno gloriae suae, sedebitis et vos super thronos duodecim, iudicantes duodecim tribus Israel. 19.29  Et omnis, qui reliquit domos vel fratres aut sorores aut patrem aut matrem aut filios aut agros propter nomen meum, centuplum accipiet et vitam aeternam possidebit. 19.30  Multi autem erunt primi novissimi, et novissimi primi.


Matthäus - Kapitel 20


20.1  Denn das Himmelreich ist einem Hausherrn gleich, welcher am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg zu dingen. 20.2  Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg. 20.3  Und als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markte müßig stehen 20.4  und sprach zu diesen: Gehet auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! 20.5  Und sie gingen hin. Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat ebenso. 20.6  Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag müßig? 20.7  Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedungen! Er spricht zu ihnen: Gehet auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen! 20.8  Als es aber Abend geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Schaffner: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. 20.9  Und es kamen die, welche um die elfte Stunde gedungen worden, und empfingen jeder einen Denar. 20.10  Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da empfingen auch sie jeder einen Denar. 20.11  Und als sie ihn empfangen, murrten sie wider den Hausherrn 20.12  und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben. 20.13  Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund, ich tue dir nicht Unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? 20.14  Nimm das Deine und gehe hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir. 20.15  Habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Oder siehst du darum scheel, daß ich so gütig bin? 20.16  Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt. 20.17  Und als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er die Zwölf auf dem Wege beiseite und sprach zu ihnen: 20.18  Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem; und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet, und sie werden ihn zum Tode verurteilen 20.19  und werden ihn den Heiden überantworten, ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er auferstehen. 20.20  Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm, fiel ihm zu Füßen, um etwas von ihm zu erbitten. 20.21  Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, daß diese meine beiden Söhne einer zur Rechten, der andere zu deiner Linken sitzen sollen in deinem Reiche. 20.22  Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke? Sie sprechen zu ihm: Wir können es! 20.23  Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken; aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu; sondern es wird denen zuteil, welchen es von meinem Vater bereitet ist. 20.24  Und als die Zehn das hörten, wurden sie unwillig über die beiden Brüder. 20.25  Aber Jesus rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Fürsten der Völker sie unterjochen, und daß die Großen sie vergewaltigen; 20.26  unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener; 20.27  und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, 20.28  gleichwie des Menschen Sohn nicht gekommen ist, sich dienen zu lassen, sondern damit er diene und sein Leben gebe zum Lösegeld für viele. 20.29  Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge nach. 20.30  Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; als sie hörten, daß Jesus vorüberziehe, schrieen sie und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 20.31  Aber das Volk bedrohte sie, sie sollten schweigen. Sie aber schrieen nur noch mehr und sprachen: Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 20.32  Und Jesus stand still, rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? 20.33  Sie sagten zu ihm: Herr, daß unsere Augen geöffnet werden! 20.34  Da erbarmte sich Jesus ihrer und rührte ihre Augen an, und alsbald sahen sie wieder und folgten ihm nach.
20.1  Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinen Weinberg. 20.2  Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg. 20.3  Und ging aus um die dritte Stunde und sah andere an dem Markte müßig stehen 20.4  und sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist. 20.5  Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und die neunte Stunde und tat gleichalso. 20.6  Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere müßig stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? 20.7  Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedingt. Er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg, und was recht sein wird, soll euch werden. 20.8  Da es nun Abend ward, sprach der Herr des Weinberges zu seinem Schaffner: Rufe die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und heb an an den Letzten bis zu den Ersten. 20.9  Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, und empfing ein jeglicher seinen Groschen. 20.10  Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen. 20.11  Und da sie den empfingen, murrten sie wider den Hausvater 20.12  und sprachen: Diese haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und die Hitze getragen haben. 20.13  Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden für einen Groschen? 20.14  Nimm, was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir. 20.15  Oder habe ich nicht Macht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum so scheel, daß ich so gütig bin? 20.16  Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt. 20.17  Und er zog hinauf gen Jerusalem und nahm zu sich die zwölf Jünger besonders auf dem Wege und sprach zu ihnen: 20.18  Siehe, wir ziehen hinauf gen Jerusalem, und des Menschen Sohn wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überantwortet werden; sie werden ihn verdammen zum Tode 20.19  und werden ihn überantworten den Heiden, zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen. 20.20  Da trat zu ihm die Mutter der Kinder des Zebedäus mit ihren Söhnen, fiel vor ihm nieder und bat etwas von ihm. 20.21  Und er sprach zu ihr: Was willst du? Sie sprach zu ihm: Laß diese meine zwei Söhne sitzen in deinem Reich, einen zu deiner Rechten und den andern zu deiner Linken. 20.22  Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde, und euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde? Sie sprachen zu ihm: Jawohl. 20.23  Und er sprach zu ihnen: Meinen Kelch sollt ihr zwar trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, sollt ihr getauft werden; aber das sitzen zu meiner Rechten und Linken zu geben steht mir nicht zu, sondern denen es bereitet ist von meinem Vater. 20.24  Da das die zehn hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. 20.25  Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisset, daß die weltlichen Fürsten herrschen und die Obersten haben Gewalt. {~} {~} 20.26  So soll es nicht sein unter euch. Sondern, so jemand will unter euch gewaltig sein, der sei euer Diener; 20.27  und wer da will der Vornehmste sein, der sei euer Knecht, 20.28  gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. 20.29  Und da sie von Jericho auszogen, folgte ihm viel Volks nach. 20.30  Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und da sie hörten, daß Jesus vorüberging, schrieen sie und sprachen: Ach HERR, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 20.31  Aber das Volk bedrohte sie, daß sie schweigen sollten. Aber sie schrieen viel mehr und sprachen: Ach HERR, du Sohn Davids, erbarme dich unser! 20.32  Jesus aber stand still und rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? 20.33  Sie sprachen zu ihm: HERR, daß unsere Augen aufgetan werden. 20.34  Und es jammerte Jesum, und er rührte ihre Augen an; und alsbald wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach.
20.1  Denn das Reich der Himmel ist gleich einem Hausherrn, der frühmorgens ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg zu dingen. 20.2  Nachdem er aber mit den Arbeitern um einen Denar den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg. 20.3  Und als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markte müßig stehen; 20.4  und zu diesen sprach er: Gehet auch ihr hin in den Weinberg, und was irgend recht ist, werde ich euch geben. 20.5  Sie aber gingen hin. Wiederum aber ging er aus um die sechste und neunte Stunde und tat desgleichen. 20.6  Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere stehen und spricht zu ihnen: Was stehet ihr hier den ganzen Tag müßig? 20.7  Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns gedungen hat. Er spricht zu ihnen: Gehet auch ihr hin in den Weinberg, und was irgend recht ist, werdet ihr empfangen . 20.8  Als es aber Abend geworden war, spricht der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn, anfangend von den letzten bis zu den ersten. 20.9  Und als die um die elfte Stunde Gedungenen kamen, empfingen sie je einen Denar. 20.10  Als aber die ersten kamen, meinten sie, daß sie mehr empfangen würden; und auch sie empfingen je einen Denar. 20.11  Als sie aber den empfingen, murrten sie wider den Hausherrn und sprachen: 20.12  Diese letzten haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir die Last des Tages und die Hitze getragen haben. 20.13  Er aber antwortete und sprach zu einem von ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? 20.14  Nimm das Deine und gehe hin. Ich will aber diesem letzten geben wie auch dir. 20.15  Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinigen zu tun, was ich will? Blickt dein Auge böse, weil ich gütig bin? 20.16  Also werden die Letzten Erste, und die Ersten Letzte sein; denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte. 20.17  Und als Jesus nach Jerusalem hinaufging, nahm er die zwölf Jünger auf dem Wege besonders zu sich und sprach zu ihnen: 20.18  Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen; 20.19  und sie werden ihn den Nationen überliefern, um ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und am dritten Tage wird er auferstehen. 20.20  Dann trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich nieder und erbat etwas von ihm. 20.21  Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, daß diese meine zwei Söhne einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen in deinem Reiche. 20.22  Jesus aber antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagen zu ihm: Wir können es. 20.23  Und er spricht zu ihnen: Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken steht nicht bei mir zu vergeben, sondern ist für die, welchen es von meinem Vater bereitet ist. 20.24  Und als die Zehn es hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. 20.25  Jesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die Großen Gewalt über sie üben. 20.26  Unter euch soll es nicht also sein; sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, 20.27  und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Knecht sein; 20.28  gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. 20.29  Und als sie von Jericho auszogen, folgte ihm eine große Volksmenge. 20.30  Und siehe, zwei Blinde, die am Wege saßen, als sie hörten, daß Jesus vorübergehe, schrieen und sprachen: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids! 20.31  Die Volksmenge aber bedrohte sie, daß sie schweigen sollten. Sie aber schrieen noch mehr und sprachen: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids! 20.32  Und Jesus blieb stehen und rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? 20.33  Sie sagen zu ihm: Herr, daß unsere Augen aufgetan werden. 20.34  Jesus aber, innerlich bewegt, rührte ihre Augen an; und alsbald wurden ihre Augen sehend, und sie folgten ihm nach.
20.1  ομοια γαρ εστιν η βασιλεια των ουρανων ανθρωπω οικοδεσποτη οστις εξηλθεν αμα πρωι μισθωσασθαι εργατας εις τον αμπελωνα αυτου 20.2  συμφωνησας δε μετα των εργατων εκ δηναριου την ημεραν απεστειλεν αυτους εις τον αμπελωνα αυτου 20.3  και εξελθων περι την τριτην ωραν ειδεν αλλους εστωτας εν τη αγορα αργους 20.4  κακεινοις ειπεν υπαγετε και υμεις εις τον αμπελωνα και ο εαν η δικαιον δωσω υμιν 20.5  οι δε απηλθον παλιν εξελθων περι εκτην και εννατην ωραν εποιησεν ωσαυτως 20.6  περι δε την ενδεκατην ωραν εξελθων ευρεν αλλους εστωτας αργους και λεγει αυτοις τι ωδε εστηκατε ολην την ημεραν αργοι 20.7  λεγουσιν αυτω οτι ουδεις ημας εμισθωσατο λεγει αυτοις υπαγετε και υμεις εις τον αμπελωνα και ο εαν η δικαιον ληψεσθε 20.8  οψιας δε γενομενης λεγει ο κυριος του αμπελωνος τω επιτροπω αυτου καλεσον τους εργατας και αποδος αυτοις τον μισθον αρξαμενος απο των εσχατων εως των πρωτων 20.9  και ελθοντες οι περι την ενδεκατην ωραν ελαβον ανα δηναριον 20.10  ελθοντες δε οι πρωτοι ενομισαν οτι πλειονα ληψονται και ελαβον και αυτοι ανα δηναριον 20.11  λαβοντες δε εγογγυζον κατα του οικοδεσποτου 20.12  λεγοντες οτι ουτοι οι εσχατοι μιαν ωραν εποιησαν και ισους ημιν αυτους εποιησας τοις βαστασασιν το βαρος της ημερας και τον καυσωνα 20.13  ο δε αποκριθεις ειπεν ενι αυτων εταιρε ουκ αδικω σε ουχι δηναριου συνεφωνησας μοι 20.14  αρον το σον και υπαγε θελω δε τουτω τω εσχατω δουναι ως και σοι 20.15  η ουκ εξεστιν μοι ποιησαι ο θελω εν τοις εμοις ει ο οφθαλμος σου πονηρος εστιν οτι εγω αγαθος ειμι 20.16  ουτως εσονται οι εσχατοι πρωτοι και οι πρωτοι εσχατοι πολλοι γαρ εισιν κλητοι ολιγοι δε εκλεκτοι 20.17  και αναβαινων ο ιησους εις ιεροσολυμα παρελαβεν τους δωδεκα μαθητας κατ ιδιαν εν τη οδω και ειπεν αυτοις 20.18  ιδου αναβαινομεν εις ιεροσολυμα και ο υιος του ανθρωπου παραδοθησεται τοις αρχιερευσιν και γραμματευσιν και κατακρινουσιν αυτον θανατω 20.19  και παραδωσουσιν αυτον τοις εθνεσιν εις το εμπαιξαι και μαστιγωσαι και σταυρωσαι και τη τριτη ημερα αναστησεται 20.20  τοτε προσηλθεν αυτω η μητηρ των υιων ζεβεδαιου μετα των υιων αυτης προσκυνουσα και αιτουσα τι παρ αυτου 20.21  ο δε ειπεν αυτη τι θελεις λεγει αυτω ειπε ινα καθισωσιν ουτοι οι δυο υιοι μου εις εκ δεξιων σου και εις εξ ευωνυμων εν τη βασιλεια σου 20.22  αποκριθεις δε ο ιησους ειπεν ουκ οιδατε τι αιτεισθε δυνασθε πιειν το ποτηριον ο εγω μελλω πινειν και το βαπτισμα ο εγω βαπτιζομαι βαπτισθηναι λεγουσιν αυτω δυναμεθα 20.23  και λεγει αυτοις το μεν ποτηριον μου πιεσθε και το βαπτισμα ο εγω βαπτιζομαι βαπτισθησεσθε το δε καθισαι εκ δεξιων μου και εξ ευωνυμων μου ουκ εστιν εμον δουναι αλλ οις ητοιμασται υπο του πατρος μου 20.24  και ακουσαντες οι δεκα ηγανακτησαν περι των δυο αδελφων 20.25  ο δε ιησους προσκαλεσαμενος αυτους ειπεν οιδατε οτι οι αρχοντες των εθνων κατακυριευουσιν αυτων και οι μεγαλοι κατεξουσιαζουσιν αυτων 20.26  ουχ ουτως δε εσται εν υμιν αλλ ος εαν θελη εν υμιν μεγας γενεσθαι εστω υμων διακονος 20.27  και ος εαν θελη εν υμιν ειναι πρωτος εστω υμων δουλος 20.28  ωσπερ ο υιος του ανθρωπου ουκ ηλθεν διακονηθηναι αλλα διακονησαι και δουναι την ψυχην αυτου λυτρον αντι πολλων 20.29  και εκπορευομενων αυτων απο ιεριχω ηκολουθησεν αυτω οχλος πολυς 20.30  και ιδου δυο τυφλοι καθημενοι παρα την οδον ακουσαντες οτι ιησους παραγει εκραξαν λεγοντες ελεησον ημας κυριε υιος δαβιδ 20.31  ο δε οχλος επετιμησεν αυτοις ινα σιωπησωσιν οι δε μειζον εκραζον λεγοντες ελεησον ημας κυριε υιος δαβιδ 20.32  και στας ο ιησους εφωνησεν αυτους και ειπεν τι θελετε ποιησω υμιν 20.33  λεγουσιν αυτω κυριε ινα ανοιχθωσιν ημων οι οφθαλμοι 20.34  σπλαγχνισθεις δε ο ιησους ηψατο των οφθαλμων αυτων και ευθεως ανεβλεψαν αυτων οι οφθαλμοι και ηκολουθησαν αυτω
20.1  omoia gar estin eh basileia tohn oyranohn anthrohpoh oikodespoteh ostis exehlthen ama prohi misthohsasthai ergatas eis ton ampelohna aytoy 20.2  symphohnehsas de meta tohn ergatohn ek dehnarioy tehn ehmeran apesteilen aytoys eis ton ampelohna aytoy 20.3  kai exelthohn peri tehn tritehn ohran eiden alloys estohtas en teh agora argoys 20.4  kakeinois eipen ypagete kai ymeis eis ton ampelohna kai o ean eh dikaion dohsoh ymin 20.5  oi de apehlthon palin exelthohn peri ektehn kai ennatehn ohran epoiehsen ohsaytohs 20.6  peri de tehn endekatehn ohran exelthohn eyren alloys estohtas argoys kai legei aytois ti ohde estehkate olehn tehn ehmeran argoi 20.7  legoysin aytoh oti oydeis ehmas emisthohsato legei aytois ypagete kai ymeis eis ton ampelohna kai o ean eh dikaion lehpsesthe 20.8  opsias de genomenehs legei o kyrios toy ampelohnos toh epitropoh aytoy kaleson toys ergatas kai apodos aytois ton misthon arxamenos apo tohn eschatohn eohs tohn prohtohn 20.9  kai elthontes oi peri tehn endekatehn ohran elabon ana dehnarion 20.10  elthontes de oi prohtoi enomisan oti pleiona lehpsontai kai elabon kai aytoi ana dehnarion 20.11  labontes de egoggyzon kata toy oikodespotoy 20.12  legontes oti oytoi oi eschatoi mian ohran epoiehsan kai isoys ehmin aytoys epoiehsas tois bastasasin to baros tehs ehmeras kai ton kaysohna 20.13  o de apokritheis eipen eni aytohn etaire oyk adikoh se oychi dehnarioy synephohnehsas moi 20.14  aron to son kai ypage theloh de toytoh toh eschatoh doynai ohs kai soi 20.15  eh oyk exestin moi poiehsai o theloh en tois emois ei o ophthalmos soy ponehros estin oti egoh agathos eimi 20.16  oytohs esontai oi eschatoi prohtoi kai oi prohtoi eschatoi polloi gar eisin klehtoi oligoi de eklektoi 20.17  kai anabainohn o iehsoys eis ierosolyma parelaben toys dohdeka mathehtas kat idian en teh odoh kai eipen aytois 20.18  idoy anabainomen eis ierosolyma kai o yios toy anthrohpoy paradothehsetai tois archiereysin kai grammateysin kai katakrinoysin ayton thanatoh 20.19  kai paradohsoysin ayton tois ethnesin eis to empaixai kai mastigohsai kai stayrohsai kai teh triteh ehmera anastehsetai 20.20  tote prosehlthen aytoh eh mehtehr tohn yiohn zebedaioy meta tohn yiohn aytehs proskynoysa kai aitoysa ti par aytoy 20.21  o de eipen ayteh ti theleis legei aytoh eipe ina kathisohsin oytoi oi dyo yioi moy eis ek dexiohn soy kai eis ex eyohnymohn en teh basileia soy 20.22  apokritheis de o iehsoys eipen oyk oidate ti aiteisthe dynasthe piein to potehrion o egoh melloh pinein kai to baptisma o egoh baptizomai baptisthehnai legoysin aytoh dynametha 20.23  kai legei aytois to men potehrion moy piesthe kai to baptisma o egoh baptizomai baptisthehsesthe to de kathisai ek dexiohn moy kai ex eyohnymohn moy oyk estin emon doynai all ois ehtoimastai ypo toy patros moy 20.24  kai akoysantes oi deka ehganaktehsan peri tohn dyo adelphohn 20.25  o de iehsoys proskalesamenos aytoys eipen oidate oti oi archontes tohn ethnohn katakyrieyoysin aytohn kai oi megaloi katexoysiazoysin aytohn 20.26  oych oytohs de estai en ymin all os ean theleh en ymin megas genesthai estoh ymohn diakonos 20.27  kai os ean theleh en ymin einai prohtos estoh ymohn doylos 20.28  ohsper o yios toy anthrohpoy oyk ehlthen diakonehthehnai alla diakonehsai kai doynai tehn psychehn aytoy lytron anti pollohn 20.29  kai ekporeyomenohn aytohn apo ierichoh ehkoloythehsen aytoh ochlos polys 20.30  kai idoy dyo typhloi kathehmenoi para tehn odon akoysantes oti iehsoys paragei ekraxan legontes eleehson ehmas kyrie yios dabid 20.31  o de ochlos epetimehsen aytois ina siohpehsohsin oi de meizon ekrazon legontes eleehson ehmas kyrie yios dabid 20.32  kai stas o iehsoys ephohnehsen aytoys kai eipen ti thelete poiehsoh ymin 20.33  legoysin aytoh kyrie ina anoichthohsin ehmohn oi ophthalmoi 20.34  splagchnistheis de o iehsoys ehpsato tohn ophthalmohn aytohn kai eytheohs aneblepsan aytohn oi ophthalmoi kai ehkoloythehsan aytoh
20.1  Simile est enim regnum cae lorum homini patri familias, qui exiit primo mane conducere operarios in vineam suam; 20.2  conventione autem facta cum operariis ex denario diurno, misit eos in vineam suam. 20.3  Et egressus circa horam tertiam vidit alios stantes in foro otiosos 20.4  et illis dixit: “Ite et vos in vineam; et, quod iustum fuerit, dabo vobis”. 20.5  Illi autem abierunt. Iterum autem exiit circa sextam et nonam horam et fecit similiter. 20.6  Circa undecimam vero exiit et invenit alios stantes et dicit illis: “Quid hic statis tota die otiosi?”. 20.7  Dicunt ei: “Quia nemo nos conduxit”. Dicit illis: “Ite et vos in vineam”. 20.8  Cum sero autem factum esset, dicit dominus vineae procuratori suo: “ Voca operarios et redde illis mercedem incipiens a novissimis usque ad primos ”. 20.9  Et cum venissent, qui circa undecimam horam venerant, acceperunt singuli denarium. 20.10  Venientes autem primi arbitrati sunt quod plus essent accepturi; acceperunt autem et ipsi singuli denarium. 20.11  Accipientes autem murmurabant adversus patrem familias 20.12  dicentes: “Hi novissimi una hora fecerunt, et pares illos nobis fecisti, qui portavimus pondus diei et aestum!”. 20.13  At ille respondens uni eorum dixit: “Amice, non facio tibi iniuriam; nonne ex denario convenisti mecum? 20.14  Tolle, quod tuum est, et vade; volo autem et huic novissimo dare sicut et tibi. 20.15  Aut non licet mihi, quod volo, facere de meis? An oculus tuus nequam est, quia ego bonus sum?”. 20.16  Sic erunt novissimi primi, et primi novissimi ”. 20.17  Et ascendens Iesus Hierosolymam assumpsit Duodecim discipulos secreto et ait illis in via: 20.18  “ Ecce ascendimus Hierosolymam, et Filius hominis tradetur principibus sacerdotum et scribis, et condemnabunt eum morte 20.19  et tradent eum gentibus ad illudendum et flagellandum et crucifigendum, et tertia die resurget ”. 20.20  Tunc accessit ad eum mater filiorum Zebedaei cum filiis suis, adorans et petens aliquid ab eo. 20.21  Qui dixit ei: “ Quid vis? ”. Ait illi: “ Dic ut sedeant hi duo filii mei unus ad dexteram tuam et unus ad sinistram in regno tuo ”. 20.22  Respondens autem Iesus dixit: “ Nescitis quid petatis. Potestis bibere calicem, quem ego bibiturus sum? ”. Dicunt ei: “ Possumus ”. 20.23  Ait illis: “ Calicem quidem meum bibetis, sedere autem ad dexteram meam et sinistram non est meum dare illud, sed quibus paratum est a Patre meo ”. 20.24  Et audientes decem indignati sunt de duobus fratribus. 20.25  Iesus autem vocavit eos ad se et ait: “ Scitis quia principes gentium dominantur eorum et, qui magni sunt, potestatem exercent in eos. 20.26  Non ita erit inter vos, sed quicumque voluerit inter vos magnus fieri, erit vester minister; 20.27  et, quicumque voluerit inter vos primus esse, erit vester servus; 20.28  sicut Filius hominis non venit ministrari sed ministrare et dare animam suam redemptionem pro multis ”. 20.29  Et egredientibus illis ab Iericho, secuta est eum turba multa. 20.30  Et ecce duo caeci sedentes secus viam audierunt quia Iesus transiret et clamaverunt dicentes: “ Domine, miserere nostri, fili David! ”. 20.31  Turba autem increpabat eos, ut tacerent; at illi magis clamabant dicentes: “ Domine, miserere nostri, fili David! ”. 20.32  Et stetit Iesus et vocavit eos et ait: “ Quid vultis, ut faciam vobis?”. 20.33  Dicunt illi: “ Domine, ut aperiantur oculi nostri ”. 20.34  Misertus autem Iesus, tetigit oculos eorum; et confestim viderunt et secuti sunt eum.


Matthäus - Kapitel 21


21.1  Und als sie sich Jerusalem näherten und nach Bethphage an den Ölberg kamen, sandte Jesus zwei Jünger 21.2  und sprach zu ihnen: Gehet in den Flecken, der vor euch liegt, und alsbald werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr, die bindet los und führet sie zu mir! 21.3  Und wenn euch jemand etwas sagt, so sprechet: Der Herr bedarf ihrer; dann wird er sie alsbald senden. 21.4  Das ist aber geschehen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: 21.5  «Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und auf einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers.» 21.6  Die Jünger aber gingen hin und taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte, 21.7  und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider auf sie und setzten ihn darauf. 21.8  Aber die meisten unter dem Volk breiteten ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 21.9  Und das Volk, das vorausging, und die, welche nachfolgten, schrieen und sprachen: Hosianna dem Sohne Davids! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! 21.10  Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist der? 21.11  Das Volk aber sagte: Das ist Jesus, der Prophet von Nazareth in Galiläa! 21.12  Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle derer, welche Tauben verkauften. 21.13  Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: «Mein Haus soll ein Bethaus heißen!» Ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle. 21.14  Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie. 21.15  Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder hörten, die im Tempel schrieen und sprachen: Hosianna dem Sohne Davids! wurden sie entrüstet 21.16  und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr noch nie gelesen: «Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du ein Lob bereitet»? 21.17  Und er verließ sie, ging zur Stadt hinaus nach Bethanien und übernachtete daselbst. 21.18  Da er aber des Morgens früh in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. 21.19  Und als er einen einzelnen Feigenbaum am Wege sah, ging er zu ihm hin und fand nichts daran als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nun komme von dir keine Frucht mehr in Ewigkeit! Und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum. 21.20  Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so plötzlich verdorrt? 21.21  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen. 21.22  Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen. 21.23  Und als er in den Tempel kam, traten die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm, während er lehrte, und sprachen: In welcher Vollmacht tust du das, und wer hat dir diese Vollmacht gegeben? 21.24  Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch etwas fragen; wenn ihr mir darauf antwortet, will auch ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich solches tue. 21.25  Woher war die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von Menschen? Da überlegten sie bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er uns fragen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt? 21.26  Wenn wir aber sagen: Von Menschen, so müssen wir das Volk fürchten, denn alle halten Johannes für einen Propheten. 21.27  Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht! Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich solches tue. 21.28  Was dünkt euch aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg! 21.29  Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Hernach aber reute es ihn, und er ging. 21.30  Als aber der Vater zu dem andern dasselbe sagte, antwortete dieser und sprach: Ja, Herr! und ging nicht. 21.31  Welcher von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, die Zöllner und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr! 21.32  Denn Johannes ist zu euch gekommen mit dem Wege der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht. Die Zöllner und die Huren aber glaubten ihm; und obwohl ihr es sahet, reute es euch nicht einmal nachträglich, so daß ihr ihm geglaubt hättet. 21.33  Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste ab. 21.34  Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen. 21.35  Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie. 21.36  Da sandte er wieder andere Knechte, mehr denn zuvor; und sie behandelten sie ebenso. 21.37  Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen. 21.38  Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbgut behalten! 21.39  Und sie nahmen ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 21.40  Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern tun? 21.41  Sie sprachen zu ihm: Er wird die Übeltäter übel umbringen und den Weinberg andern Weingärtnern verpachten, welche ihm die Früchte zu ihrer Zeit abliefern werden. 21.42  Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr noch nie gelesen in der Schrift: «Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Das ist vom Herrn geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen»? 21.43  Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt. 21.44  Bibelverse existieren nicht - Passage of bible does not exist 21.45  (G21-44) Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, daß er von ihnen redete. 21.46  (G21-45) Und sie suchten ihn zu ergreifen, fürchteten aber das Volk, weil es ihn für einen Propheten hielt.
21.1  Da sie nun nahe an Jerusalem kamen, gen Bethphage an den Ölberg, sandte Jesus seiner Jünger zwei 21.2  und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch liegt, und alsbald werdet ihr eine Eselin finden angebunden und ihr Füllen bei ihr; löset sie auf und führet sie zu mir! 21.3  Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprecht: Der HERR bedarf ihrer; sobald wird er sie euch lassen. 21.4  Das geschah aber alles, auf daß erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: 21.5  "Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen der lastbaren Eselin." 21.6  Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, 21.7  und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf und setzten ihn darauf. 21.8  Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg; die andern hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 21.9  Das Volk aber, das vorging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des HERRN! Hosianna in der Höhe! 21.10  Und als er zu Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und sprach: Wer ist der? 21.11  Das Volk aber sprach: Das ist der Jesus, der Prophet von Nazareth aus Galiläa. 21.12  Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer 21.13  und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus soll ein Bethaus heißen"; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht. 21.14  Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilte sie. 21.15  Da aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten sahen die Wunder, die er tat, und die Kinder, die im Tempel schrieen und sagten: Hosianna dem Sohn Davids! wurden sie entrüstet 21.16  und sprachen zu ihm: Hörst du auch, was diese sagen? Jesus sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr nie gelesen: "Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du Lob zugerichtet"? 21.17  Und er ließ sie da und ging zur Stadt hinaus gen Bethanien und blieb daselbst. 21.18  Als er aber des Morgens wieder in die Stadt ging, hungerte ihn; 21.19  und er sah einen Feigenbaum am Wege und ging hinzu und fand nichts daran denn allein Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr eine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte alsbald. 21.20  Und da das die Jünger sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so bald verdorrt? 21.21  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum tun, sondern, so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! so wird's geschehen. 21.22  Und alles, was ihr bittet im Gebet, so ihr glaubet, werdet ihr's empfangen. 21.23  Und als er in den Tempel kam, traten zu ihm, als er lehrte, die Hohenpriester und die Ältesten im Volk und sprachen: Aus was für Macht tust du das? und wer hat dir die Macht gegeben? 21.24  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch ein Wort fragen; so ihr mir das sagt, will ich euch auch sagen aus was für Macht ich das tue: 21.25  Woher war die Taufe des Johannes? War sie vom Himmel oder von den Menschen? Da dachten sie bei sich selbst und sprachen: Sagen wir, sie sei vom Himmel gewesen, so wird er zu uns sagen: Warum glaubtet ihr ihm denn nicht? 21.26  Sagen wir aber, sie sei von Menschen gewesen, so müssen wir uns vor dem Volk fürchten; denn sie halten alle Johannes für einen Propheten. 21.27  Und sie antworteten Jesu und sprachen: Wir wissen's nicht. Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für Macht ich das tue. 21.28  Was dünkt euch aber? Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, gehe hin und arbeite heute in meinem Weinberg. 21.29  Er antwortete aber und sprach: Ich will's nicht tun. Darnach reute es ihn und er ging hin. 21.30  Und er ging zum andern und sprach gleichalso. Er antwortete aber und sprach: Herr, ja! - und ging nicht hin. 21.31  Welcher unter den zweien hat des Vaters Willen getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Die Zöllner und Huren mögen wohl eher ins Himmelreich kommen denn ihr. 21.32  Johannes kam zu euch und lehrte euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und ob ihr's wohl sahet, tatet ihr dennoch nicht Buße, daß ihr ihm darnach auch geglaubt hättet. 21.33  Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg und führte einen Zaun darum und grub eine Kelter darin und baute einen Turm und tat ihn den Weingärtnern aus und zog über Land. 21.34  Da nun herbeikam die Zeit der Früchte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen. 21.35  Da nahmen die Weingärtner seine Knechte; einen stäupten sie, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie. 21.36  Abermals sandte er andere Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie taten ihnen gleichalso. 21.37  Darnach sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 21.38  Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe; kommt laßt uns ihn töten und sein Erbgut an uns bringen! 21.39  Und sie nahmen ihn und stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 21.40  Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern tun? 21.41  Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichte übel umbringen und seinen Weinberg anderen Weingärtnern austun, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben. 21.42  Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Von dem HERRN ist das geschehen, und es ist wunderbar vor unseren Augen"? 21.43  Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt. 21.44  - 21.45  Und da die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse hörten, verstanden sie, daß er von ihnen redete. 21.46  Und sie trachteten darnach, wie sie ihn griffen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.
21.1  Und als sie Jerusalem nahten und nach Bethphage kamen, an den Ölberg, 21.2  da sandte Jesus zwei Jünger und sprach zu ihnen: Gehet hin in das Dorf, das euch gegenüberliegt; und alsbald werdet ihr eine Eselin angebunden finden, und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führet sie zu mir. 21.3  Und wenn jemand etwas zu euch sagt, so sollt ihr sprechen: Der Herr bedarf ihrer, und alsbald wird er sie senden. 21.4  Dies alles aber ist geschehen, auf daß erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, welcher spricht: 21.5  "Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und auf einem Füllen, des Lasttiers Jungen." 21.6  Als aber die Jünger hingegangen waren und getan hatten, wie Jesus ihnen aufgetragen, 21.7  brachten sie die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich auf dieselben. 21.8  Und eine sehr große Volksmenge breitete ihre Kleider aus auf den Weg; andere aber hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 21.9  Die Volksmengen aber, welche vor ihm hergingen und nachfolgten, riefen und sprachen: Hosanna dem Sohne Davids! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe! 21.10  Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser? 21.11  Die Volksmengen aber sagten: Dieser ist Jesus, der Prophet, der von Nazareth in Galiläa. 21.12  Und Jesus trat in den Tempel Gottes ein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften, und kauften, und die Tische der Wechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um. 21.13  Und er spricht zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden"; "ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht". 21.14  Und es traten Blinde und Lahme in dem Tempel zu ihm, und er heilte sie. 21.15  Als aber die Hohenpriester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, welche er tat, und sie Kinder, die im Tempel schrieen und sagten: Hosanna dem Sohne Davids! - 21.16  wurden sie unwillig und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber spricht zu ihnen: Ja, habt ihr nie gelesen: "Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet"? 21.17  Und er verließ sie und ging zur Stadt hinaus nach Bethanien, und übernachtete daselbst. 21.18  Des Morgens früh aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. 21.19  Und als er einen Feigenbaum an dem Wege sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nimmermehr komme Frucht von dir in Ewigkeit! Und alsbald verdorrte der Feigenbaum. 21.20  Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie alsbald ist der Feigenbaum verdorrt! 21.21  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern wenn ihr auch zu diesem Berge sagen werdet: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen! so wird es geschehen. 21.22  Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend begehret, werdet ihr empfangen. 21.23  Und als er in den Tempel kam, traten, als er lehrte, die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und sprachen: In welchem Recht tust du diese Dinge? Und wer hat dir dieses Recht gegeben? 21.24  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen, und wenn ihr es mir saget, so werde auch ich euch sagen, in welchem Recht ich diese Dinge tue. 21.25  Die Taufe Johannes', woher war sie? Vom Himmel oder von Menschen? Sie aber überlegten bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt? 21.26  Wenn wir aber sagen: Von Menschen, wir fürchten die Volksmenge, denn alle halten Johannes für einen Propheten. 21.27  Und sie antworteten Jesu und sprachen: Wir wissen es nicht. Da sagte auch er zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue. 21.28  Was dünkt euch aber? Ein Mensch hatte zwei Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Kind, geh heute hin, arbeite in meinem Weinberge. 21.29  Er aber antwortete und sprach: Ich will nicht; danach aber gereute es ihn, und er ging hin. 21.30  Und er trat hin zu dem zweiten und sprach desgleichen. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht. 21.31  Welcher von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen zu ihm : Der erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes. 21.32  Denn Johannes kam zu euch im Wege der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es sahet, gereute es danach nicht, um ihm zu glauben. 21.33  Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun um denselben setzte und einen Kelter in ihm grub und einen Turm baute; und er verdingte ihn an Weingärtner und reiste außer Landes. 21.34  Als aber die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte zu empfangen. 21.35  Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie. 21.36  Wiederum sandte er andere Knechte, mehr als die ersten; und sie taten ihnen ebenso. 21.37  Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen! 21.38  Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen! 21.39  Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 21.40  Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun? 21.41  Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter übel umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verdingen, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihrer Zeit. 21.42  Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; von dem Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen"? 21.43  Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, welche dessen Früchte bringen wird. 21.44  - 21.45  Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, daß er von ihnen rede. 21.46  Und als sie ihn zu greifen suchten, fürchteten sie die Volksmengen, denn sie hielten ihn für einen Propheten.
21.1  και οτε ηγγισαν εις ιεροσολυμα και ηλθον εις βηθφαγη προς το ορος των ελαιων τοτε ο ιησους απεστειλεν δυο μαθητας 21.2  λεγων αυτοις πορευθητε εις την κωμην την απεναντι υμων και ευθεως ευρησετε ονον δεδεμενην και πωλον μετ αυτης λυσαντες αγαγετε μοι 21.3  και εαν τις υμιν ειπη τι ερειτε οτι ο κυριος αυτων χρειαν εχει ευθεως δε αποστελει αυτους 21.4  τουτο δε ολον γεγονεν ινα πληρωθη το ρηθεν δια του προφητου λεγοντος 21.5  ειπατε τη θυγατρι σιων ιδου ο βασιλευς σου ερχεται σοι πραυς και επιβεβηκως επι ονον και πωλον υιον υποζυγιου 21.6  πορευθεντες δε οι μαθηται και ποιησαντες καθως προσεταξεν αυτοις ο ιησους 21.7  ηγαγον την ονον και τον πωλον και επεθηκαν επανω αυτων τα ιματια αυτων και {VAR1: επεκαθισεν } {VAR2: επεκαθισαν } επανω αυτων 21.8  ο δε πλειστος οχλος εστρωσαν εαυτων τα ιματια εν τη οδω αλλοι δε εκοπτον κλαδους απο των δενδρων και εστρωννυον εν τη οδω 21.9  οι δε οχλοι οι προαγοντες και οι ακολουθουντες εκραζον λεγοντες ωσαννα τω υιω δαβιδ ευλογημενος ο ερχομενος εν ονοματι κυριου ωσαννα εν τοις υψιστοις 21.10  και εισελθοντος αυτου εις ιεροσολυμα εσεισθη πασα η πολις λεγουσα τις εστιν ουτος 21.11  οι δε οχλοι ελεγον ουτος εστιν ιησους ο προφητης ο απο {VAR1: ναζαρετ } {VAR2: ναζαρεθ } της γαλιλαιας 21.12  και εισηλθεν ο ιησους εις το ιερον του θεου και εξεβαλεν παντας τους πωλουντας και αγοραζοντας εν τω ιερω και τας τραπεζας των κολλυβιστων κατεστρεψεν και τας καθεδρας των πωλουντων τας περιστερας 21.13  και λεγει αυτοις γεγραπται ο οικος μου οικος προσευχης κληθησεται υμεις δε αυτον εποιησατε σπηλαιον ληστων 21.14  και προσηλθον αυτω τυφλοι και χωλοι εν τω ιερω και εθεραπευσεν αυτους 21.15  ιδοντες δε οι αρχιερεις και οι γραμματεις τα θαυμασια α εποιησεν και τους παιδας κραζοντας εν τω ιερω και λεγοντας ωσαννα τω υιω δαβιδ ηγανακτησαν 21.16  και ειπον αυτω ακουεις τι ουτοι λεγουσιν ο δε ιησους λεγει αυτοις ναι ουδεποτε ανεγνωτε οτι εκ στοματος νηπιων και θηλαζοντων κατηρτισω αινον 21.17  και καταλιπων αυτους εξηλθεν εξω της πολεως εις βηθανιαν και ηυλισθη εκει 21.18  πρωιας δε επαναγων εις την πολιν επεινασεν 21.19  και ιδων συκην μιαν επι της οδου ηλθεν επ αυτην και ουδεν ευρεν εν αυτη ει μη φυλλα μονον και λεγει αυτη μηκετι εκ σου καρπος γενηται εις τον αιωνα και εξηρανθη παραχρημα η συκη 21.20  και ιδοντες οι μαθηται εθαυμασαν λεγοντες πως παραχρημα εξηρανθη η συκη 21.21  αποκριθεις δε ο ιησους ειπεν αυτοις αμην λεγω υμιν εαν εχητε πιστιν και μη διακριθητε ου μονον το της συκης ποιησετε αλλα καν τω ορει τουτω ειπητε αρθητι και βληθητι εις την θαλασσαν γενησεται 21.22  και παντα οσα αν αιτησητε εν τη προσευχη πιστευοντες ληψεσθε 21.23  και ελθοντι αυτω εις το ιερον προσηλθον αυτω διδασκοντι οι αρχιερεις και οι πρεσβυτεροι του λαου λεγοντες εν ποια εξουσια ταυτα ποιεις και τις σοι εδωκεν την εξουσιαν ταυτην 21.24  αποκριθεις δε ο ιησους ειπεν αυτοις ερωτησω υμας καγω λογον ενα ον εαν ειπητε μοι καγω υμιν ερω εν ποια εξουσια ταυτα ποιω 21.25  το βαπτισμα ιωαννου ποθεν ην εξ ουρανου η εξ ανθρωπων οι δε διελογιζοντο παρ εαυτοις λεγοντες εαν ειπωμεν εξ ουρανου ερει ημιν δια τι ουν ουκ επιστευσατε αυτω 21.26  εαν δε ειπωμεν εξ ανθρωπων φοβουμεθα τον οχλον παντες γαρ εχουσιν τον ιωαννην ως προφητην 21.27  και αποκριθεντες τω ιησου ειπον ουκ οιδαμεν εφη αυτοις και αυτος ουδε εγω λεγω υμιν εν ποια εξουσια ταυτα ποιω 21.28  τι δε υμιν δοκει ανθρωπος ειχεν τεκνα δυο και προσελθων τω πρωτω ειπεν τεκνον υπαγε σημερον εργαζου εν τω αμπελωνι μου 21.29  ο δε αποκριθεις ειπεν ου θελω υστερον δε μεταμεληθεις απηλθεν 21.30  και προσελθων τω δευτερω ειπεν ωσαυτως ο δε αποκριθεις ειπεν εγω κυριε και ουκ απηλθεν 21.31  τις εκ των δυο εποιησεν το θελημα του πατρος λεγουσιν αυτω ο πρωτος λεγει αυτοις ο ιησους αμην λεγω υμιν οτι οι τελωναι και αι πορναι προαγουσιν υμας εις την βασιλειαν του θεου 21.32  ηλθεν γαρ προς υμας ιωαννης εν οδω δικαιοσυνης και ουκ επιστευσατε αυτω οι δε τελωναι και αι πορναι επιστευσαν αυτω υμεις δε ιδοντες ου μετεμεληθητε υστερον του πιστευσαι αυτω 21.33  αλλην παραβολην ακουσατε ανθρωπος τις ην οικοδεσποτης οστις εφυτευσεν αμπελωνα και φραγμον αυτω περιεθηκεν και ωρυξεν εν αυτω ληνον και ωκοδομησεν πυργον και εξεδοτο αυτον γεωργοις και απεδημησεν 21.34  οτε δε ηγγισεν ο καιρος των καρπων απεστειλεν τους δουλους αυτου προς τους γεωργους λαβειν τους καρπους αυτου 21.35  και λαβοντες οι γεωργοι τους δουλους αυτου ον μεν εδειραν ον δε απεκτειναν ον δε ελιθοβολησαν 21.36  παλιν απεστειλεν αλλους δουλους πλειονας των πρωτων και εποιησαν αυτοις ωσαυτως 21.37  υστερον δε απεστειλεν προς αυτους τον υιον αυτου λεγων εντραπησονται τον υιον μου 21.38  οι δε γεωργοι ιδοντες τον υιον ειπον εν εαυτοις ουτος εστιν ο κληρονομος δευτε αποκτεινωμεν αυτον και κατασχωμεν την κληρονομιαν αυτου 21.39  και λαβοντες αυτον εξεβαλον εξω του αμπελωνος και απεκτειναν 21.40  οταν ουν ελθη ο κυριος του αμπελωνος τι ποιησει τοις γεωργοις εκεινοις 21.41  λεγουσιν αυτω κακους κακως απολεσει αυτους και τον αμπελωνα εκδοσεται αλλοις γεωργοις οιτινες αποδωσουσιν αυτω τους καρπους εν τοις καιροις αυτων 21.42  λεγει αυτοις ο ιησους ουδεποτε ανεγνωτε εν ταις γραφαις λιθον ον απεδοκιμασαν οι οικοδομουντες ουτος εγενηθη εις κεφαλην γωνιας παρα κυριου εγενετο αυτη και εστιν θαυμαστη εν οφθαλμοις ημων 21.43  δια τουτο λεγω υμιν οτι αρθησεται αφ υμων η βασιλεια του θεου και δοθησεται εθνει ποιουντι τους καρπους αυτης 21.44  - 21.45  και ακουσαντες οι αρχιερεις και οι φαρισαιοι τας παραβολας αυτου εγνωσαν οτι περι αυτων λεγει 21.46  και ζητουντες αυτον κρατησαι εφοβηθησαν τους οχλους επειδη ως προφητην αυτον ειχον
21.1  kai ote ehggisan eis ierosolyma kai ehlthon eis behthphageh pros to oros tohn elaiohn tote o iehsoys apesteilen dyo mathehtas 21.2  legohn aytois poreythehte eis tehn kohmehn tehn apenanti ymohn kai eytheohs eyrehsete onon dedemenehn kai pohlon met aytehs lysantes agagete moi 21.3  kai ean tis ymin eipeh ti ereite oti o kyrios aytohn chreian echei eytheohs de apostelei aytoys 21.4  toyto de olon gegonen ina plehrohtheh to rehthen dia toy prophehtoy legontos 21.5  eipate teh thygatri siohn idoy o basileys soy erchetai soi prays kai epibebehkohs epi onon kai pohlon yion ypozygioy 21.6  poreythentes de oi mathehtai kai poiehsantes kathohs prosetaxen aytois o iehsoys 21.7  ehgagon tehn onon kai ton pohlon kai epethehkan epanoh aytohn ta imatia aytohn kai {var1: epekathisen } {var2: epekathisan } epanoh aytohn 21.8  o de pleistos ochlos estrohsan eaytohn ta imatia en teh odoh alloi de ekopton kladoys apo tohn dendrohn kai estrohnnyon en teh odoh 21.9  oi de ochloi oi proagontes kai oi akoloythoyntes ekrazon legontes ohsanna toh yioh dabid eylogehmenos o erchomenos en onomati kyrioy ohsanna en tois ypsistois 21.10  kai eiselthontos aytoy eis ierosolyma eseistheh pasa eh polis legoysa tis estin oytos 21.11  oi de ochloi elegon oytos estin iehsoys o prophehtehs o apo {var1: nazaret } {var2: nazareth } tehs galilaias 21.12  kai eisehlthen o iehsoys eis to ieron toy theoy kai exebalen pantas toys pohloyntas kai agorazontas en toh ieroh kai tas trapezas tohn kollybistohn katestrepsen kai tas kathedras tohn pohloyntohn tas peristeras 21.13  kai legei aytois gegraptai o oikos moy oikos proseychehs klehthehsetai ymeis de ayton epoiehsate spehlaion lehstohn 21.14  kai prosehlthon aytoh typhloi kai chohloi en toh ieroh kai etherapeysen aytoys 21.15  idontes de oi archiereis kai oi grammateis ta thaymasia a epoiehsen kai toys paidas krazontas en toh ieroh kai legontas ohsanna toh yioh dabid ehganaktehsan 21.16  kai eipon aytoh akoyeis ti oytoi legoysin o de iehsoys legei aytois nai oydepote anegnohte oti ek stomatos nehpiohn kai thehlazontohn katehrtisoh ainon 21.17  kai katalipohn aytoys exehlthen exoh tehs poleohs eis behthanian kai ehylistheh ekei 21.18  prohias de epanagohn eis tehn polin epeinasen 21.19  kai idohn sykehn mian epi tehs odoy ehlthen ep aytehn kai oyden eyren en ayteh ei meh phylla monon kai legei ayteh mehketi ek soy karpos genehtai eis ton aiohna kai exehrantheh parachrehma eh sykeh 21.20  kai idontes oi mathehtai ethaymasan legontes pohs parachrehma exehrantheh eh sykeh 21.21  apokritheis de o iehsoys eipen aytois amehn legoh ymin ean echehte pistin kai meh diakrithehte oy monon to tehs sykehs poiehsete alla kan toh orei toytoh eipehte arthehti kai blehthehti eis tehn thalassan genehsetai 21.22  kai panta osa an aitehsehte en teh proseycheh pisteyontes lehpsesthe 21.23  kai elthonti aytoh eis to ieron prosehlthon aytoh didaskonti oi archiereis kai oi presbyteroi toy laoy legontes en poia exoysia tayta poieis kai tis soi edohken tehn exoysian taytehn 21.24  apokritheis de o iehsoys eipen aytois erohtehsoh ymas kagoh logon ena on ean eipehte moi kagoh ymin eroh en poia exoysia tayta poioh 21.25  to baptisma iohannoy pothen ehn ex oyranoy eh ex anthrohpohn oi de dielogizonto par eaytois legontes ean eipohmen ex oyranoy erei ehmin dia ti oyn oyk episteysate aytoh 21.26  ean de eipohmen ex anthrohpohn phoboymetha ton ochlon pantes gar echoysin ton iohannehn ohs prophehtehn 21.27  kai apokrithentes toh iehsoy eipon oyk oidamen epheh aytois kai aytos oyde egoh legoh ymin en poia exoysia tayta poioh 21.28  ti de ymin dokei anthrohpos eichen tekna dyo kai proselthohn toh prohtoh eipen teknon ypage sehmeron ergazoy en toh ampelohni moy 21.29  o de apokritheis eipen oy theloh ysteron de metamelehtheis apehlthen 21.30  kai proselthohn toh deyteroh eipen ohsaytohs o de apokritheis eipen egoh kyrie kai oyk apehlthen 21.31  tis ek tohn dyo epoiehsen to thelehma toy patros legoysin aytoh o prohtos legei aytois o iehsoys amehn legoh ymin oti oi telohnai kai ai pornai proagoysin ymas eis tehn basileian toy theoy 21.32  ehlthen gar pros ymas iohannehs en odoh dikaiosynehs kai oyk episteysate aytoh oi de telohnai kai ai pornai episteysan aytoh ymeis de idontes oy metemelehthehte ysteron toy pisteysai aytoh 21.33  allehn parabolehn akoysate anthrohpos tis ehn oikodespotehs ostis ephyteysen ampelohna kai phragmon aytoh periethehken kai ohryxen en aytoh lehnon kai ohkodomehsen pyrgon kai exedoto ayton geohrgois kai apedehmehsen 21.34  ote de ehggisen o kairos tohn karpohn apesteilen toys doyloys aytoy pros toys geohrgoys labein toys karpoys aytoy 21.35  kai labontes oi geohrgoi toys doyloys aytoy on men edeiran on de apekteinan on de elithobolehsan 21.36  palin apesteilen alloys doyloys pleionas tohn prohtohn kai epoiehsan aytois ohsaytohs 21.37  ysteron de apesteilen pros aytoys ton yion aytoy legohn entrapehsontai ton yion moy 21.38  oi de geohrgoi idontes ton yion eipon en eaytois oytos estin o klehronomos deyte apokteinohmen ayton kai kataschohmen tehn klehronomian aytoy 21.39  kai labontes ayton exebalon exoh toy ampelohnos kai apekteinan 21.40  otan oyn eltheh o kyrios toy ampelohnos ti poiehsei tois geohrgois ekeinois 21.41  legoysin aytoh kakoys kakohs apolesei aytoys kai ton ampelohna ekdosetai allois geohrgois oitines apodohsoysin aytoh toys karpoys en tois kairois aytohn 21.42  legei aytois o iehsoys oydepote anegnohte en tais graphais lithon on apedokimasan oi oikodomoyntes oytos egenehtheh eis kephalehn gohnias para kyrioy egeneto ayteh kai estin thaymasteh en ophthalmois ehmohn 21.43  dia toyto legoh ymin oti arthehsetai aph ymohn eh basileia toy theoy kai dothehsetai ethnei poioynti toys karpoys aytehs 21.44  - 21.45  kai akoysantes oi archiereis kai oi pharisaioi tas parabolas aytoy egnohsan oti peri aytohn legei 21.46  kai zehtoyntes ayton kratehsai ephobehthehsan toys ochloys epeideh ohs prophehtehn ayton eichon
21.1  Et cum appropinquassent Hierosolymis et venissent Bethfage, ad montem Oliveti, tunc Iesus misit duos discipulos 21.2  dicens eis: “ Ite in castellum, quod contra vos est, et statim invenietis asinam alligatam et pullum cum ea; solvite et adducite mihi. 21.3  Et si quis vobis aliquid dixerit, dicite: “Dominus eos necessarios habet”, et confestim dimittet eos ”. 21.4  Hoc autem factum est, ut impleretur, quod dictum est per prophetam dicentem: 21.5  “ Dicite filiae Sion: Ecce Rex tuus venit tibi, mansuetus et sedens super asinam et super pullum filium subiugalis ”. 21.6  Euntes autem discipuli fecerunt, sicut praecepit illis Iesus, 21.7  et adduxerunt asinam et pullum; et imposuerunt super eis vestimenta sua, et sedit super ea. 21.8  Plurima autem turba straverunt vestimenta sua in via; alii autem caedebant ramos de arboribus et sternebant in via. 21.9  Turbae autem, quae praecedebant eum et quae sequebantur, clamabant dicentes: “ Hosanna filio David! Benedictus, qui venit in nomine Domini! Hosanna in altissimis! ”. 21.10  Et cum intrasset Hierosolymam, commota est universa civitas dicens: “ Quis est hic?”. 21.11  Turbae autem dicebant: “ Hic est Iesus propheta a Nazareth Galilaeae ”. 21.12  Et intravit Iesus in templum et eiciebat omnes vendentes et ementes in templo, et mensas nummulariorum evertit et cathedras vendentium columbas, 21.13  et dicit eis: “ Scriptum est: "Domus mea domus orationis vocabitur". Vos autem facitis eam speluncam latronum ”. 21.14  Et accesserunt ad eum caeci et claudi in templo, et sanavit eos. 21.15  Videntes autem principes sacerdotum et scribae mirabilia, quae fecit, et pueros clamantes in templo et dicentes: “ Hosanna filio David ”, indignati sunt 21.16  et dixerunt ei: “ Audis quid isti dicant? ”. Iesus autem dicit eis: “ Utique; numquam legistis: "Ex ore infantium et lactantium perfecisti laudem"? ”. 21.17  Et relictis illis, abiit foras extra civitatem in Bethaniam ibique mansit. 21.18  Mane autem revertens in civitatem, esuriit. 21.19  Et videns fici arborem unam secus viam, venit ad eam; et nihil invenit in ea nisi folia tantum et ait illi: “ Numquam ex te fructus nascatur in sempiternum ”. Et arefacta est continuo ficulnea. 21.20  Et videntes discipuli mirati sunt dicentes: “ Quomodo continuo aruit ficulnea? ”. 21.21  Respondens autem Iesus ait eis: “ Amen dico vobis: Si habueritis fidem et non haesitaveritis, non solum de ficulnea facietis, sed et si monti huic dixeritis: “Tolle et iacta te in mare”, fiet. 21.22  Et omnia, quaecumque petieritis in oratione credentes, accipietis ”. 21.23  Et cum venisset in templum, accesserunt ad eum docentem principes sacerdotum et seniores populi dicentes: “ In qua potestate haec facis? Et quis tibi dedit hanc potestatem? ”. 21.24  Respondens autem Iesus dixit illis: “ Interrogabo vos et ego unum sermonem, quem si dixeritis mihi, et ego vobis dicam, in qua potestate haec facio: 21.25  Baptismum Ioannis unde erat? A caelo an ex hominibus? ”. At illi cogitabant inter se dicentes: “ Si dixerimus: “E caelo”, dicet nobis: “Quare ergo non credidistis illi?”; 21.26  si autem dixerimus: “Ex hominibus”, timemus turbam; omnes enim habent Ioannem sicut prophetam ”. 21.27  Et respondentes Iesu dixerunt: “ Nescimus ”. Ait illis et ipse: “ Nec ego dico vobis in qua potestate haec facio ”. 21.28  “ Quid autem vobis videtur? Homo quidam habebat duos filios. Et accedens ad primum dixit: “Fili, vade hodie, operare in vinea”. 21.29  Ille autem respondens ait: “Nolo”; postea autem paenitentia motus abiit. 21.30  Accedens autem ad alterum dixit similiter. At ille respondens ait: “Eo, domine”; et non ivit. 21.31  Quis ex duobus fecit voluntatem patris? ”. Dicunt: “ Primus ”. Dicit illis Iesus: “ Amen dico vobis: Publicani et meretrices praecedunt vos in regnum Dei. 21.32  Venit enim ad vos Ioannes in via iustitiae, et non credidistis ei; publicani autem et meretrices crediderunt ei. Vos autem videntes nec paenitentiam habuistis postea, ut crederetis ei. 21.33  Aliam parabolam audite. Homo erat pater familias, qui plantavit vineam et saepem circumdedit ei et fodit in ea torcular et aedificavit turrim et locavit eam agricolis et peregre profectus est. 21.34  Cum autem tempus fructuum appropinquasset, misit servos suos ad agricolas, ut acciperent fructus eius. 21.35  Et agricolae, apprehensis servis eius, alium ceciderunt, alium occiderunt, alium vero lapidaverunt. 21.36  Iterum misit alios servos plures prioribus, et fecerunt illis similiter. 21.37  Novissime autem misit ad eos filium suum dicens: “Verebuntur filium meum”. 21.38  Agricolae autem videntes filium dixerunt intra se: “Hic est heres. Venite, occidamus eum et habebimus hereditatem eius”. 21.39  Et apprehensum eum eiecerunt extra vineam et occiderunt. 21.40  Cum ergo venerit dominus vineae, quid faciet agricolis illis? ”. 21.41  Aiunt illi: “ Malos male perdet et vineam locabit aliis agricolis, qui reddant ei fructum temporibus suis ”. 21.42  Dicit illis Iesus: “ Numquam legistis in Scripturis: "Lapidem quem reprobaverunt aedificantes, hic factus est in caput anguli; a Domino factum est istud et est mirabile in oculis nostris" ? 21.43  Ideo dico vobis quia auferetur a vobis regnum Dei et dabitur genti facienti fructus eius. 21.44  - 21.45  Et cum audissent principes sacerdotum et pharisaei parabolas eius, cognoverunt quod de ipsis diceret; 21.46  et quaerentes eum tenere, timuerunt turbas, quoniam sicut prophetam eum habebant.


Matthäus - Kapitel 22


22.1  Und Jesus hob an und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach: 22.2  Das Himmelreich ist einem menschlichen König gleich, der seinem Sohne Hochzeit machte. 22.3  Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen. 22.4  Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommet zur Hochzeit! 22.5  Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe; 22.6  die übrigen aber ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie. 22.7  Da wurde der König zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. 22.8  Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig; 22.9  darum gehet hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit, soviele ihr findet! 22.10  Und die Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, die sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal ward voll von Gästen. 22.11  Als aber der König hineinging, die Gäste zu besehen, sah er daselbst einen Menschen, der kein hochzeitliches Kleid anhatte; 22.12  und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Kleid an? Er aber verstummte. 22.13  Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. 22.14  Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt! 22.15  Da gingen die Pharisäer und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede fangen könnten. 22.16  Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern zu ihm und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an. 22.17  Darum sage uns, was dünkt dich: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht? 22.18  Als aber Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? 22.19  Zeiget mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar. 22.20  Und er spricht zu ihnen: Wessen ist das Bild und die Aufschrift? 22.21  Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! 22.22  Und als sie das hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen ihn und gingen davon. 22.23  An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn 22.24  und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: «Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.» 22.25  Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder. 22.26  Desgleichen auch der andere und der dritte, bis zum siebenten. 22.27  Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau. 22.28  In der Auferstehung nun, wem von den Sieben wird sie als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt. 22.29  Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt. 22.30  Denn in der Auferstehung freien sie nicht, noch lassen sie sich freien, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel. 22.31  Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht: 22.32  «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. 22.33  Und als die Menge solches hörte, erstaunte sie über seine Lehre. 22.34  Als nun die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern den Mund gestopft, versammelten sie sich; 22.35  und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: 22.36  Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? 22.37  Jesus sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.» 22.38  Das ist das erste und größte Gebot. 22.39  Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» 22.40  An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. 22.41  Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus 22.42  und sprach: Was dünkt euch von Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids. 22.43  Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geiste «Herr», da er spricht: 22.44  «Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»? 22.45  Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn sein Sohn? 22.46  Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch unterstand sich von jenem Tage an niemand mehr, ihn zu fragen.
22.1  Und Jesus antwortete und redete abermals durch Gleichnisse zu ihnen und sprach: 22.2  Das Himmelreich ist gleich einem Könige, der seinem Sohn Hochzeit machte. 22.3  Und sandte seine Knechte aus, daß sie die Gäste zur Hochzeit riefen; und sie wollten nicht kommen. 22.4  Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit! 22.5  Aber sie verachteten das und gingen hin, einer auf seinen Acker, der andere zu seiner Hantierung; 22.6  etliche griffen seine Knechte, höhnten sie und töteten sie. 22.7  Da das der König hörte, ward er zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. 22.8  Da sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert. 22.9  Darum gehet hin auf die Straßen und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet. 22.10  Und die Knechte gingen aus auf die Straßen und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll. 22.11  Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah allda einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an; 22.12  und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitlich Kleid an? Er aber verstummte. 22.13  Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn in die Finsternis hinaus! da wird sein Heulen und Zähneklappen. 22.14  Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt. 22.15  Da gingen die Pharisäer hin und hielten einen Rat, wie sie ihn fingen in seiner Rede. 22.16  Und sandten zu ihm ihre Jünger samt des Herodes Dienern. Und sie sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und du fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. 22.17  Darum sage uns, was dünkt dich: Ist's recht, daß man dem Kaiser den Zins gebe, oder nicht? 22.18  Da nun Jesus merkte ihre Schalkheit, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich? 22.19  Weiset mir die Zinsmünze! Und sie reichten ihm einen Groschen dar. 22.20  Und er sprach zu ihnen: Wes ist das Bild und die Überschrift? 22.21  Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! 22.22  Da sie das hörten, verwunderten sie sich und ließen ihn und gingen davon. 22.23  An dem Tage traten zu ihm die Sadduzäer, die da halten, es sei kein Auferstehen, und fragten ihn 22.24  und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: So einer stirbt und hat nicht Kinder, so soll sein Bruder sein Weib freien und seinem Bruder Samen erwecken. 22.25  Nun sind bei uns gewesen sieben Brüder. Der erste freite und starb; und dieweil er nicht Samen hatte, ließ er sein Weib seinem Bruder; 22.26  desgleichen der andere und der dritte bis an den siebenten. 22.27  Zuletzt nach allen starb auch das Weib. 22.28  Nun in der Auferstehung, wes Weib wird sie sein unter den sieben? Sie haben sie ja alle gehabt. 22.29  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes. 22.30  In der Auferstehung werden sie weder freien noch sich freien lassen, sondern sie sind gleichwie die Engel Gottes im Himmel. 22.31  Habt ihr nicht gelesen von der Toten Auferstehung, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht: 22.32  "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. 22.33  Und da solches das Volk hörte, entsetzten sie sich über seine Lehre. 22.34  Da aber die Pharisäer hörten, wie er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. 22.35  Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: 22.36  Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? 22.37  Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 22.38  Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 22.39  Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 22.40  In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. 22.41  Da nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus 22.42  und sprach: Wie dünkt euch um Christus? wes Sohn ist er? Sie sprachen: Davids. 22.43  Er sprach zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geist einen Herrn, da er sagt: 22.44  "Der HERR hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße"? 22.45  So nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn? 22.46  Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an hinfort, ihn zu fragen.
22.1  Und Jesus antwortete und redete wiederum in Gleichnissen zu ihnen und sprach: 22.2  Das Reich der Himmel ist einem Könige gleich geworden, der seinem Sohne Hochzeit machte. 22.3  Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; und sie wollten nicht kommen. 22.4  Wiederum sandte er andere Knechte aus und sprach: Saget den Geladenen: Siehe, mein Mahl habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit. 22.5  Sie aber achteten es nicht und gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere an seinen Handel. 22.6  Die übrigen aber ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie. 22.7  Der König aber ward zornig und sandte seine Heere aus, brachte jene Mörder um und steckte ihre Stadt in Brand. 22.8  Dann sagt er zu seinen Knechten: die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig; 22.9  so gehet nun hin auf die Kreuzwege der Landstraßen, und so viele immer ihr finden werdet, ladet zur Hochzeit. 22.10  Und jene Knechte gingen aus auf die Landstraßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, sowohl Böse als Gute. Und die Hochzeit wurde voll von Gästen. 22.11  Als aber der König hereinkam, die Gäste zu besehen, sah er daselbst einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleide bekleidet war. 22.12  Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast? Er aber verstummte. 22.13  Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände, nehmet ihn und werfet ihn hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. 22.14  Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte. 22.15  Dann gingen die Pharisäer hin und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede in eine Falle lockten. 22.16  Und sie senden ihre Jünger mit den Herodianern zu ihm und sagen: Lehrer, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und dich um niemand kümmerst, denn du siehst nicht auf die Person der Menschen; sage uns nun, was denkst du: 22.17  Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht? 22.18  Da aber Jesus ihre Bosheit erkannte, sprach er: Was versuchet ihr mich, Heuchler? 22.19  Zeiget mir die Steuermünze. Sie aber überreichten ihm einen Denar. 22.20  Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Überschrift? 22.21  Sie sagen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: Gebet denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. 22.22  Und als sie das hörten, verwunderten sie sich und ließen ihn und gingen hinweg. 22.23  An jenem Tage kamen Sadducäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; 22.24  und sie fragten ihn und sprachen: Lehrer, Moses hat gesagt: Wenn jemand stirbt und keine Kinder hat, so soll sein Bruder sein Weib heiraten und soll seinem Bruder Samen erwecken. 22.25  Es waren aber bei uns sieben Brüder. Und der erste verheiratete sich und starb; und weil er keinen Samen hatte, hinterließ er sein Weib seinem Bruder. 22.26  Gleicherweise auch der zweite und der dritte, bis auf den siebten. 22.27  Zuletzt aber von allen starb auch das Weib. 22.28  In der Auferstehung nun, wessen Weib von den sieben wird sie sein? Denn alle hatten sie. 22.29  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irret, indem ihr die Schriften nicht kennet, noch die Kraft Gottes; 22.30  denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel Gottes im Himmel. 22.31  Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der da spricht: 22.32  "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. 22.33  Und als die Volksmengen es hörten, erstaunten sie über seine Lehre. 22.34  Als aber die Pharisäer hörten, daß er die Sadducäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich miteinander. 22.35  Und es fragte einer aus ihnen, ein Gesetzgelehrter, und versuchte ihn und sprach: 22.36  Lehrer, welches ist das große Gebot in dem Gesetz? 22.37  Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande". 22.38  Dieses ist das große und erste Gebot. 22.39  Das zweite aber, ihm gleiche, ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". 22.40  An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. 22.41  Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus und sagte: 22.42  Was dünkt euch von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids. 22.43  Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geiste Herr, indem er sagt: 22.44  "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege unter deine Füße"? 22.45  Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn? 22.46  Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tage an, ihn ferner zu befragen.
22.1  και αποκριθεις ο ιησους παλιν ειπεν αυτοις εν παραβολαις λεγων 22.2  ωμοιωθη η βασιλεια των ουρανων ανθρωπω βασιλει οστις εποιησεν γαμους τω υιω αυτου 22.3  και απεστειλεν τους δουλους αυτου καλεσαι τους κεκλημενους εις τους γαμους και ουκ ηθελον ελθειν 22.4  παλιν απεστειλεν αλλους δουλους λεγων ειπατε τοις κεκλημενοις ιδου το αριστον μου ητοιμασα οι ταυροι μου και τα σιτιστα τεθυμενα και παντα ετοιμα δευτε εις τους γαμους 22.5  οι δε αμελησαντες απηλθον ο μεν εις τον ιδιον αγρον ο δε εις την εμποριαν αυτου 22.6  οι δε λοιποι κρατησαντες τους δουλους αυτου υβρισαν και απεκτειναν 22.7  ακουσας δε ο βασιλευς ωργισθη και πεμψας τα στρατευματα αυτου απωλεσεν τους φονεις εκεινους και την πολιν αυτων ενεπρησεν 22.8  τοτε λεγει τοις δουλοις αυτου ο μεν γαμος ετοιμος εστιν οι δε κεκλημενοι ουκ ησαν αξιοι 22.9  πορευεσθε ουν επι τας διεξοδους των οδων και οσους αν ευρητε καλεσατε εις τους γαμους 22.10  και εξελθοντες οι δουλοι εκεινοι εις τας οδους συνηγαγον παντας οσους ευρον πονηρους τε και αγαθους και επλησθη ο γαμος ανακειμενων 22.11  εισελθων δε ο βασιλευς θεασασθαι τους ανακειμενους ειδεν εκει ανθρωπον ουκ ενδεδυμενον ενδυμα γαμου 22.12  και λεγει αυτω εταιρε πως εισηλθες ωδε μη εχων ενδυμα γαμου ο δε εφιμωθη 22.13  τοτε ειπεν ο βασιλευς τοις διακονοις δησαντες αυτου ποδας και χειρας αρατε αυτον και εκβαλετε εις το σκοτος το εξωτερον εκει εσται ο κλαυθμος και ο βρυγμος των οδοντων 22.14  πολλοι γαρ εισιν κλητοι ολιγοι δε εκλεκτοι 22.15  τοτε πορευθεντες οι φαρισαιοι συμβουλιον ελαβον οπως αυτον παγιδευσωσιν εν λογω 22.16  και αποστελλουσιν αυτω τους μαθητας αυτων μετα των ηρωδιανων λεγοντες διδασκαλε οιδαμεν οτι αληθης ει και την οδον του θεου εν αληθεια διδασκεις και ου μελει σοι περι ουδενος ου γαρ βλεπεις εις προσωπον ανθρωπων 22.17  ειπε ουν ημιν τι σοι δοκει εξεστιν δουναι κηνσον καισαρι η ου 22.18  γνους δε ο ιησους την πονηριαν αυτων ειπεν τι με πειραζετε υποκριται 22.19  επιδειξατε μοι το νομισμα του κηνσου οι δε προσηνεγκαν αυτω δηναριον 22.20  και λεγει αυτοις τινος η εικων αυτη και η επιγραφη 22.21  λεγουσιν αυτω καισαρος τοτε λεγει αυτοις αποδοτε ουν τα καισαρος καισαρι και τα του θεου τω θεω 22.22  και ακουσαντες εθαυμασαν και αφεντες αυτον απηλθον 22.23  εν εκεινη τη ημερα προσηλθον αυτω σαδδουκαιοι οι λεγοντες μη ειναι αναστασιν και επηρωτησαν αυτον 22.24  λεγοντες διδασκαλε μωσης ειπεν εαν τις αποθανη μη εχων τεκνα επιγαμβρευσει ο αδελφος αυτου την γυναικα αυτου και αναστησει σπερμα τω αδελφω αυτου 22.25  ησαν δε παρ ημιν επτα αδελφοι και ο πρωτος γαμησας ετελευτησεν και μη εχων σπερμα αφηκεν την γυναικα αυτου τω αδελφω αυτου 22.26  ομοιως και ο δευτερος και ο τριτος εως των επτα 22.27  υστερον δε παντων απεθανεν και η γυνη 22.28  εν τη ουν αναστασει τινος των επτα εσται γυνη παντες γαρ εσχον αυτην 22.29  αποκριθεις δε ο ιησους ειπεν αυτοις πλανασθε μη ειδοτες τας γραφας μηδε την δυναμιν του θεου 22.30  εν γαρ τη αναστασει ουτε γαμουσιν ουτε εκγαμιζονται αλλ ως αγγελοι του θεου εν ουρανω εισιν 22.31  περι δε της αναστασεως των νεκρων ουκ ανεγνωτε το ρηθεν υμιν υπο του θεου λεγοντος 22.32  εγω ειμι ο θεος αβρααμ και ο θεος ισαακ και ο θεος ιακωβ ουκ εστιν ο θεος θεος νεκρων αλλα ζωντων 22.33  και ακουσαντες οι οχλοι εξεπλησσοντο επι τη διδαχη αυτου 22.34  οι δε φαρισαιοι ακουσαντες οτι εφιμωσεν τους σαδδουκαιους συνηχθησαν επι το αυτο 22.35  και επηρωτησεν εις εξ αυτων νομικος πειραζων αυτον και λεγων 22.36  διδασκαλε ποια εντολη μεγαλη εν τω νομω 22.37  ο δε ιησους ειπεν αυτω αγαπησεις κυριον τον θεον σου εν ολη τη καρδια σου και εν ολη τη ψυχη σου και εν ολη τη διανοια σου 22.38  αυτη εστιν πρωτη και μεγαλη εντολη 22.39  δευτερα δε ομοια αυτη αγαπησεις τον πλησιον σου ως σεαυτον 22.40  εν ταυταις ταις δυσιν εντολαις ολος ο νομος και οι προφηται κρεμανται 22.41  συνηγμενων δε των φαρισαιων επηρωτησεν αυτους ο ιησους 22.42  λεγων τι υμιν δοκει περι του χριστου τινος υιος εστιν λεγουσιν αυτω του δαβιδ 22.43  λεγει αυτοις πως ουν δαβιδ εν πνευματι κυριον αυτον καλει λεγων 22.44  ειπεν ο κυριος τω κυριω μου καθου εκ δεξιων μου εως αν θω τους εχθρους σου υποποδιον των ποδων σου 22.45  ει ουν δαβιδ καλει αυτον κυριον πως υιος αυτου εστιν 22.46  και ουδεις εδυνατο αυτω αποκριθηναι λογον ουδε ετολμησεν τις απ εκεινης της ημερας επερωτησαι αυτον ουκετι
22.1  kai apokritheis o iehsoys palin eipen aytois en parabolais legohn 22.2  ohmoiohtheh eh basileia tohn oyranohn anthrohpoh basilei ostis epoiehsen gamoys toh yioh aytoy 22.3  kai apesteilen toys doyloys aytoy kalesai toys keklehmenoys eis toys gamoys kai oyk ehthelon elthein 22.4  palin apesteilen alloys doyloys legohn eipate tois keklehmenois idoy to ariston moy ehtoimasa oi tayroi moy kai ta sitista tethymena kai panta etoima deyte eis toys gamoys 22.5  oi de amelehsantes apehlthon o men eis ton idion agron o de eis tehn emporian aytoy 22.6  oi de loipoi kratehsantes toys doyloys aytoy ybrisan kai apekteinan 22.7  akoysas de o basileys ohrgistheh kai pempsas ta strateymata aytoy apohlesen toys phoneis ekeinoys kai tehn polin aytohn eneprehsen 22.8  tote legei tois doylois aytoy o men gamos etoimos estin oi de keklehmenoi oyk ehsan axioi 22.9  poreyesthe oyn epi tas diexodoys tohn odohn kai osoys an eyrehte kalesate eis toys gamoys 22.10  kai exelthontes oi doyloi ekeinoi eis tas odoys synehgagon pantas osoys eyron ponehroys te kai agathoys kai eplehstheh o gamos anakeimenohn 22.11  eiselthohn de o basileys theasasthai toys anakeimenoys eiden ekei anthrohpon oyk endedymenon endyma gamoy 22.12  kai legei aytoh etaire pohs eisehlthes ohde meh echohn endyma gamoy o de ephimohtheh 22.13  tote eipen o basileys tois diakonois dehsantes aytoy podas kai cheiras arate ayton kai ekbalete eis to skotos to exohteron ekei estai o klaythmos kai o brygmos tohn odontohn 22.14  polloi gar eisin klehtoi oligoi de eklektoi 22.15  tote poreythentes oi pharisaioi symboylion elabon opohs ayton pagideysohsin en logoh 22.16  kai apostelloysin aytoh toys mathehtas aytohn meta tohn ehrohdianohn legontes didaskale oidamen oti alehthehs ei kai tehn odon toy theoy en alehtheia didaskeis kai oy melei soi peri oydenos oy gar blepeis eis prosohpon anthrohpohn 22.17  eipe oyn ehmin ti soi dokei exestin doynai kehnson kaisari eh oy 22.18  gnoys de o iehsoys tehn ponehrian aytohn eipen ti me peirazete ypokritai 22.19  epideixate moi to nomisma toy kehnsoy oi de prosehnegkan aytoh dehnarion 22.20  kai legei aytois tinos eh eikohn ayteh kai eh epigrapheh 22.21  legoysin aytoh kaisaros tote legei aytois apodote oyn ta kaisaros kaisari kai ta toy theoy toh theoh 22.22  kai akoysantes ethaymasan kai aphentes ayton apehlthon 22.23  en ekeineh teh ehmera prosehlthon aytoh saddoykaioi oi legontes meh einai anastasin kai epehrohtehsan ayton 22.24  legontes didaskale mohsehs eipen ean tis apothaneh meh echohn tekna epigambreysei o adelphos aytoy tehn gynaika aytoy kai anastehsei sperma toh adelphoh aytoy 22.25  ehsan de par ehmin epta adelphoi kai o prohtos gamehsas eteleytehsen kai meh echohn sperma aphehken tehn gynaika aytoy toh adelphoh aytoy 22.26  omoiohs kai o deyteros kai o tritos eohs tohn epta 22.27  ysteron de pantohn apethanen kai eh gyneh 22.28  en teh oyn anastasei tinos tohn epta estai gyneh pantes gar eschon aytehn 22.29  apokritheis de o iehsoys eipen aytois planasthe meh eidotes tas graphas mehde tehn dynamin toy theoy 22.30  en gar teh anastasei oyte gamoysin oyte ekgamizontai all ohs aggeloi toy theoy en oyranoh eisin 22.31  peri de tehs anastaseohs tohn nekrohn oyk anegnohte to rehthen ymin ypo toy theoy legontos 22.32  egoh eimi o theos abraam kai o theos isaak kai o theos iakohb oyk estin o theos theos nekrohn alla zohntohn 22.33  kai akoysantes oi ochloi exeplehssonto epi teh didacheh aytoy 22.34  oi de pharisaioi akoysantes oti ephimohsen toys saddoykaioys synehchthehsan epi to ayto 22.35  kai epehrohtehsen eis ex aytohn nomikos peirazohn ayton kai legohn 22.36  didaskale poia entoleh megaleh en toh nomoh 22.37  o de iehsoys eipen aytoh agapehseis kyrion ton theon soy en oleh teh kardia soy kai en oleh teh psycheh soy kai en oleh teh dianoia soy 22.38  ayteh estin prohteh kai megaleh entoleh 22.39  deytera de omoia ayteh agapehseis ton plehsion soy ohs seayton 22.40  en taytais tais dysin entolais olos o nomos kai oi prophehtai kremantai 22.41  synehgmenohn de tohn pharisaiohn epehrohtehsen aytoys o iehsoys 22.42  legohn ti ymin dokei peri toy christoy tinos yios estin legoysin aytoh toy dabid 22.43  legei aytois pohs oyn dabid en pneymati kyrion ayton kalei legohn 22.44  eipen o kyrios toh kyrioh moy kathoy ek dexiohn moy eohs an thoh toys echthroys soy ypopodion tohn podohn soy 22.45  ei oyn dabid kalei ayton kyrion pohs yios aytoy estin 22.46  kai oydeis edynato aytoh apokrithehnai logon oyde etolmehsen tis ap ekeinehs tehs ehmeras eperohtehsai ayton oyketi
22.1  Et respondens Iesus dixit ite rum in parabolis eis dicens: 22.2  “ Simile factum est regnum caelorum homini regi, qui fecit nuptias filio suo. 22.3  Et misit servos suos vocare invitatos ad nuptias, et nolebant venire. 22.4  Iterum misit alios servos dicens: “Dicite invitatis: Ecce prandium meum paravi, tauri mei et altilia occisa, et omnia parata; venite ad nuptias”. 22.5  Illi autem neglexerunt et abierunt, alius in villam suam, alius vero ad negotiationem suam; 22.6  reliqui vero tenuerunt servos eius et contumelia affectos occiderunt. 22.7  Rex autem iratus est et, missis exercitibus suis, perdidit homicidas illos et civitatem illorum succendit. 22.8  Tunc ait servis suis: “Nuptiae quidem paratae sunt, sed qui invitati erant, non fuerunt digni; 22.9  ite ergo ad exitus viarum, et quoscumque inveneritis, vocate ad nuptias”. 22.10  Et egressi servi illi in vias, congregaverunt omnes, quos invenerunt, malos et bonos; et impletae sunt nuptiae discumbentium. 22.11  Intravit autem rex, ut videret discumbentes, et vidit ibi hominem non vestitum veste nuptiali 22.12  et ait illi: “Amice, quomodo huc intrasti, non habens vestem nuptialem?”. At ille obmutuit. 22.13  Tunc dixit rex ministris: “Ligate pedes eius et manus et mittite eum in tenebras exteriores: ibi erit fletus et stridor dentium”. 22.14  Multi enim sunt vocati, pauci vero electi ”. 22.15  Tunc abeuntes pharisaei consilium inierunt, ut caperent eum in sermone. 22.16  Et mittunt ei discipulos suos cum herodianis dicentes: “ Magister, scimus quia verax es et viam Dei in veritate doces, et non est tibi cura de aliquo; non enim respicis personam hominum. 22.17  Dic ergo nobis quid tibi videatur: Licet censum dare Caesari an non? ”. 22.18  Cognita autem Iesus nequitia eorum, ait: “ Quid me tentatis, hypocritae? 22.19  Ostendite mihi nomisma census ”. At illi obtulerunt ei denarium. 22.20  Et ait illis: “ Cuius est imago haec et suprascriptio? ”. 22.21  Dicunt ei: “ Caesaris ”. Tunc ait illis: “ Reddite ergo, quae sunt Caesaris, Caesari et, quae sunt Dei, Deo ”. 22.22  Et audientes mirati sunt et, relicto eo, abierunt. 22.23  In illo die accesserunt ad eum sadducaei, qui dicunt non esse resurrectionem, et interrogaverunt eum 22.24  dicentes: “ Magister, Moyses dixit, si quis mortuus fuerit non habens filios, ut ducat frater eius uxorem illius et suscitet semen fratri suo. 22.25  Erant autem apud nos septem fratres: et primus, uxore ducta, defunctus est et non habens semen reliquit uxorem suam fratri suo; 22.26  similiter secundus et tertius usque ad septimum. 22.27  Novissime autem omnium mulier defuncta est. 22.28  In resurrectione ergo cuius erit de septem uxor? Omnes enim habuerunt eam ”. 22.29  Respondens autem Iesus ait illis: “ Erratis nescientes Scripturas neque virtutem Dei; 22.30  in resurrectione enim neque nubent neque nubentur, sed sunt sicut angeli in caelo. 22.31  De resurrectione autem mortuorum non legistis, quod dictum est vobis a Deo dicente: 22.32  “Ego sum Deus Abraham et Deus Isaac et Deus Iacob”? Non est Deus mortuorum sed viventium ”. 22.33  Et audientes turbae mirabantur in doctrina eius. 22.34  Pharisaei autem audientes quod silentium imposuisset sadducaeis, convenerunt in unum. 22.35  Et interrogavit unus ex eis legis doctor tentans eum: 22.36  “ Magister, quod est mandatum magnum in Lege? ”. 22.37  Ait autem illi: “ Diliges Dominum Deum tuum in toto corde tuo et in tota anima tua et in tota mente tua: 22.38  hoc est magnum et primum mandatum. 22.39  Secundum autem simile est huic: Diliges proximum tuum sicut teipsum. 22.40  In his duobus mandatis universa Lex pendet et Prophetae ”. 22.41  Congregatis autem pharisaeis, interrogavit eos Iesus 22.42  dicens: “ Quid vobis videtur de Christo? Cuius filius est? ”. Dicunt ei: “ David ”. 22.43  Ait illis: “ Quomodo ergo David in Spiritu vocat eum Dominum dicens: 22.44  “Dixit Dominus Domino meo: Sede a dextris meis, donec ponam inimicos tuos sub pedibus tuis”? 22.45  Si ergo David vocat eum Dominum, quomodo filius eius est? ”. 22.46  Et nemo poterat respondere ei verbum, neque ausus fuit quisquam ex illa die eum amplius interrogare.


Matthäus - Kapitel 23


23.1  Da sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern: 23.2  Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf Moses Stuhl gesetzt. 23.3  Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken tut nicht; denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht. 23.4  Sie binden aber schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; sie selbst aber wollen sie nicht mit einem Finger berühren. 23.5  Alle ihre Werke aber tun sie, um von den Leuten gesehen zu werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß 23.6  und lieben den obersten Platz bei den Mahlzeiten und den Vorsitz in den Synagogen 23.7  und die Begrüßungen auf den Märkten und wenn sie von den Leuten Rabbi genannt werden! 23.8  Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. 23.9  Nennet auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der himmlische. 23.10  Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer, Christus. 23.11  Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. 23.12  Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. 23.13  Aber wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Himmelreich vor den Menschen zuschließet! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein. 23.14  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr der Witwen Häuser fresset und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen! 23.15  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr Meer und Land durchziehet, um einen einzigen Judengenossen zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr ein Kind der Hölle aus ihm, zwiefältig mehr, als ihr seid! 23.16  Wehe euch, ihr blinden Führer, die ihr saget: Wer beim Tempel schwört, das gilt nichts; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist gebunden. 23.17  Ihr Narren und Blinde, was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? 23.18  Und: Wer beim Brandopferaltar schwört, das gilt nichts; wer aber beim Opfer schwört, welches darauf liegt, der ist gebunden. 23.19  Ihr Blinden! Was ist denn größer, das Opfer oder der Brandopferaltar, der das Opfer heiligt? 23.20  Darum, wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist. 23.21  Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. 23.22  Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt. 23.23  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässiget, nämlich das Gericht und das Erbarmen und den Glauben! Dies sollte man tun und jenes nicht lassen. 23.24  Ihr blinden Führer, die ihr Mücken seihet und Kamele verschlucket! 23.25  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reiniget; inwendig aber sind sie voller Raub und Unmäßigkeit! 23.26  Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit auch das Äußere rein werde! 23.27  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr getünchten Gräbern gleichet, welche auswendig zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und allen Unrats sind! 23.28  So erscheinet auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzwidrigkeit. 23.29  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Gräber der Propheten bauet und die Denkmäler der Gerechten schmücket 23.30  und saget: Hätten wir in den Tagen unsrer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht. 23.31  So gebt ihr ja über euch selbst das Zeugnis, daß ihr Söhne der Prophetenmörder seid. 23.32  Ja, machet nur das Maß eurer Väter voll! 23.33  Ihr Schlangen! Ihr Otterngezüchte! Wie wollt ihr dem Gerichte der Hölle entgehen? 23.34  Darum, siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr in euren Synagogen geißeln und sie verfolgen von einer Stadt zur andern; 23.35  auf daß über euch komme alles gerechte Blut, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blute Abels, des Gerechten, an bis auf das Blut Zacharias, des Sohnes Barachias, welchen ihr zwischen dem Tempel und dem Altar getötet habt. 23.36  Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen. 23.37  Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt! 23.38  Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden; 23.39  denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
23.1  Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern 23.2  und sprach: Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer. 23.3  Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und tun's nicht. 23.4  Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen. 23.5  Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß. 23.6  Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen 23.7  und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden. 23.8  Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder. 23.9  Und sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. 23.10  Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, Christus. 23.11  Der Größte unter euch soll euer Diener sein. 23.12  Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. 23.13  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen. 23.14  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen. 23.15  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen macht; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid! 23.16  Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: "Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Gold am Tempel, der ist's schuldig." 23.17  Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt? 23.18  "Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das darauf ist, der ist's schuldig." 23.19  Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt? 23.20  Darum, wer da schwört bei dem Altar, der schwört bei demselben und bei allem, was darauf ist. 23.21  Und wer da schwört bei dem Tempel, der schwört bei demselben und bei dem, der darin wohnt. {~} 23.22  Und wer da schwört bei dem Himmel, der schwört bei dem Stuhl Gottes und bei dem, der darauf sitzt. 23.23  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen. 23.24  Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt! 23.25  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes! 23.26  Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf das auch das Auswendige rein werde! 23.27  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats! 23.28  Also auch ihr: von außen scheint ihr den Menschen fromm, aber in wendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend. 23.29  Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber 23.30  und sprecht: Wären wir zu unsrer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut! 23.31  So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben. 23.32  Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter! 23.33  Ihr Schlangen und Otterngezücht! wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? 23.34  Darum siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und deren werdet ihr etliche töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in ihren Schulen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der anderen; 23.35  auf daß über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Zacharias, des Sohnes Berechja's, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und dem Altar. 23.36  Wahrlich ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen. 23.37  Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! 23.38  Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. 23.39  Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN!
23.1  Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern und sprach: 23.2  Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf Moses' Stuhl gesetzt. 23.3  Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun's nicht. 23.4  Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen, aber sie wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen. 23.5  Alle ihre Werke aber tun sie, um sich vor den Menschen sehen zu lassen; denn sie machen ihre Denkzettel breit und die Quasten groß. 23.6  Sie lieben aber den ersten Platz bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen 23.7  und die Begrüßungen auf den Märkten und von den Menschen Rabbi, Rabbi! genannt zu werden. 23.8  Ihr aber, laßt ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. 23.9  Ihr sollt auch nicht jemand auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, der in den Himmeln ist. 23.10  Laßt euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus. 23.11  Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. 23.12  Wer irgend aber sich selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden; und wer irgend sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden. 23.13  Wehe aber euch, Schriftgelehrten und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließet das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr gehet nicht hinein, noch laßt ihr die Hineingehenden eingehen. 23.14  (Dieser Vers gehört nicht zum ursprünglichen Text des Matthäusevangeliums.) 23.15  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr durchziehet das Meer und das Trockene, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so machet ihr ihn zu einem Sohne der Hölle, zwiefältig mehr als ihr. 23.16  Wehe euch, blinde Leiter! Die ihr saget: Wer irgend bei dem Tempel schwören wird, das ist nichts; wer aber irgend bei dem Golde des Tempels schwören wird, ist schuldig. 23.17  Narren und Blinde! Denn was ist größer, das Gold, oder der Tempel, der das Gold heiligt? 23.18  Und: Wer irgend bei dem Altar schwören wird, das ist nichts; wer aber irgend bei der Gabe schwören wird, die auf ihm ist, ist schuldig. 23.19  Narren und Blinde! Denn was ist größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt? 23.20  Wer nun bei dem Altar schwört, schwört bei demselben und bei allem, was auf ihm ist. 23.21  Und wer bei dem Tempel schwört, schwört bei demselben und bei dem, der ihn bewohnt. 23.22  Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt. 23.23  wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verzehntet die Krausemünze und den Anis und den Kümmel, und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen: das Gericht und die Barmherzigkeit und den Glauben; diese hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen. 23.24  Blinde Leiter, die ihr die Mücke seihet, das Kamel aber verschlucket! 23.25  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr reiniget das Äußere des Bechers und der Schüssel, inwendig aber sind sie voll von Raub und Unenthaltsamkeit. 23.26  Blinder Pharisäer! Reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, auf daß auch das Auswendige derselben rein werde. 23.27  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr gleichet übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und aller Unreinigkeit sind. 23.28  Also scheinet auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gesetzlosigkeit. 23.29  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr bauet die Gräber der Propheten und schmücket die Grabmäler der Gerechten und saget: 23.30  Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blute der Propheten gewesen sein. 23.31  Also gebet ihr euch selbst Zeugnis, daß ihr Söhne derer seid, welche die Propheten ermordet haben; 23.32  und ihr, machet voll das Maß eurer Väter! 23.33  Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen? 23.34  Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt; 23.35  damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde, von dem Blute Abels, des Gerechten, bis zu dem Blute Zacharias', des Sohnes Barachias', den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt. 23.36  Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen. 23.37  Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt! 23.38  Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen; 23.39  denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprechet: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"
23.1  τοτε ο ιησους ελαλησεν τοις οχλοις και τοις μαθηταις αυτου 23.2  λεγων επι της μωσεως καθεδρας εκαθισαν οι γραμματεις και οι φαρισαιοι 23.3  παντα ουν οσα αν ειπωσιν υμιν τηρειν τηρειτε και ποιειτε κατα δε τα εργα αυτων μη ποιειτε λεγουσιν γαρ και ου ποιουσιν 23.4  δεσμευουσιν γαρ φορτια βαρεα και δυσβαστακτα και επιτιθεασιν επι τους ωμους των ανθρωπων τω δε δακτυλω αυτων ου θελουσιν κινησαι αυτα 23.5  παντα δε τα εργα αυτων ποιουσιν προς το θεαθηναι τοις ανθρωποις πλατυνουσιν δε τα φυλακτηρια αυτων και μεγαλυνουσιν τα κρασπεδα των ιματιων αυτων 23.6  φιλουσιν τε την πρωτοκλισιαν εν τοις δειπνοις και τας πρωτοκαθεδριας εν ταις συναγωγαις 23.7  και τους ασπασμους εν ταις αγοραις και καλεισθαι υπο των ανθρωπων ραββι ραββι 23.8  υμεις δε μη κληθητε ραββι εις γαρ εστιν υμων ο καθηγητης ο χριστος παντες δε υμεις αδελφοι εστε 23.9  και πατερα μη καλεσητε υμων επι της γης εις γαρ εστιν ο πατηρ υμων ο εν τοις ουρανοις 23.10  μηδε κληθητε καθηγηται εις γαρ υμων εστιν ο καθηγητης ο χριστος 23.11  ο δε μειζων υμων εσται υμων διακονος 23.12  οστις δε υψωσει εαυτον ταπεινωθησεται και οστις ταπεινωσει εαυτον υψωθησεται 23.13  {VAR1: ουαι } {VAR2: ουαι δε } υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι κλειετε την βασιλειαν των ουρανων εμπροσθεν των ανθρωπων υμεις γαρ ουκ εισερχεσθε ουδε τους εισερχομενους αφιετε εισελθειν 23.14  {VAR1: ουαι δε } {VAR2: ουαι } υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι κατεσθιετε τας οικιας των χηρων και προφασει μακρα προσευχομενοι δια τουτο ληψεσθε περισσοτερον κριμα 23.15  ουαι υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι περιαγετε την θαλασσαν και την ξηραν ποιησαι ενα προσηλυτον και οταν γενηται ποιειτε αυτον υιον γεεννης διπλοτερον υμων 23.16  ουαι υμιν οδηγοι τυφλοι οι λεγοντες ος αν ομοση εν τω ναω ουδεν εστιν ος δ αν ομοση εν τω χρυσω του ναου οφειλει 23.17  μωροι και τυφλοι τις γαρ μειζων εστιν ο χρυσος η ο ναος ο αγιαζων τον χρυσον 23.18  και ος εαν ομοση εν τω θυσιαστηριω ουδεν εστιν ος δ αν ομοση εν τω δωρω τω επανω αυτου οφειλει 23.19  μωροι και τυφλοι τι γαρ μειζον το δωρον η το θυσιαστηριον το αγιαζον το δωρον 23.20  ο ουν ομοσας εν τω θυσιαστηριω ομνυει εν αυτω και εν πασιν τοις επανω αυτου 23.21  και ο ομοσας εν τω ναω ομνυει εν αυτω και εν τω κατοικουντι αυτον 23.22  και ο ομοσας εν τω ουρανω ομνυει εν τω θρονω του θεου και εν τω καθημενω επανω αυτου 23.23  ουαι υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι αποδεκατουτε το ηδυοσμον και το ανηθον και το κυμινον και αφηκατε τα βαρυτερα του νομου την κρισιν και τον ελεον και την πιστιν ταυτα εδει ποιησαι κακεινα μη αφιεναι 23.24  οδηγοι τυφλοι οι διυλιζοντες τον κωνωπα την δε καμηλον καταπινοντες 23.25  ουαι υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι καθαριζετε το εξωθεν του ποτηριου και της παροψιδος εσωθεν δε γεμουσιν εξ αρπαγης και ακρασιας 23.26  φαρισαιε τυφλε καθαρισον πρωτον το εντος του ποτηριου και της παροψιδος ινα γενηται και το εκτος αυτων καθαρον 23.27  ουαι υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι παρομοιαζετε ταφοις κεκονιαμενοις οιτινες εξωθεν μεν φαινονται ωραιοι εσωθεν δε γεμουσιν οστεων νεκρων και πασης ακαθαρσιας 23.28  ουτως και υμεις εξωθεν μεν φαινεσθε τοις ανθρωποις δικαιοι εσωθεν δε μεστοι εστε υποκρισεως και ανομιας 23.29  ουαι υμιν γραμματεις και φαρισαιοι υποκριται οτι οικοδομειτε τους ταφους των προφητων και κοσμειτε τα μνημεια των δικαιων 23.30  και λεγετε ει ημεν εν ταις ημεραις των πατερων ημων ουκ αν ημεν κοινωνοι αυτων εν τω αιματι των προφητων 23.31  ωστε μαρτυρειτε εαυτοις οτι υιοι εστε των φονευσαντων τους προφητας 23.32  και υμεις πληρωσατε το μετρον των πατερων υμων 23.33  οφεις γεννηματα εχιδνων πως φυγητε απο της κρισεως της γεεννης 23.34  δια τουτο ιδου εγω αποστελλω προς υμας προφητας και σοφους και γραμματεις και εξ αυτων αποκτενειτε και σταυρωσετε και εξ αυτων μαστιγωσετε εν ταις συναγωγαις υμων και διωξετε απο πολεως εις πολιν 23.35  οπως ελθη εφ υμας παν αιμα δικαιον εκχυνομενον επι της γης απο του αιματος αβελ του δικαιου εως του αιματος ζαχαριου υιου βαραχιου ον εφονευσατε μεταξυ του ναου και του θυσιαστηριου 23.36  αμην λεγω υμιν ηξει ταυτα παντα επι την γενεαν ταυτην 23.37  ιερουσαλημ ιερουσαλημ η αποκτεινουσα τους προφητας και λιθοβολουσα τους απεσταλμενους προς αυτην ποσακις ηθελησα επισυναγαγειν τα τεκνα σου ον τροπον επισυναγει ορνις τα νοσσια εαυτης υπο τας πτερυγας και ουκ ηθελησατε 23.38  ιδου αφιεται υμιν ο οικος υμων ερημος 23.39  λεγω γαρ υμιν ου μη με ιδητε απ αρτι εως αν ειπητε ευλογημενος ο ερχομενος εν ονοματι κυριου
23.1  tote o iehsoys elalehsen tois ochlois kai tois mathehtais aytoy 23.2  legohn epi tehs mohseohs kathedras ekathisan oi grammateis kai oi pharisaioi 23.3  panta oyn osa an eipohsin ymin tehrein tehreite kai poieite kata de ta erga aytohn meh poieite legoysin gar kai oy poioysin 23.4  desmeyoysin gar phortia barea kai dysbastakta kai epititheasin epi toys ohmoys tohn anthrohpohn toh de daktyloh aytohn oy theloysin kinehsai ayta 23.5  panta de ta erga aytohn poioysin pros to theathehnai tois anthrohpois platynoysin de ta phylaktehria aytohn kai megalynoysin ta kraspeda tohn imatiohn aytohn 23.6  philoysin te tehn prohtoklisian en tois deipnois kai tas prohtokathedrias en tais synagohgais 23.7  kai toys aspasmoys en tais agorais kai kaleisthai ypo tohn anthrohpohn rabbi rabbi 23.8  ymeis de meh klehthehte rabbi eis gar estin ymohn o kathehgehtehs o christos pantes de ymeis adelphoi este 23.9  kai patera meh kalesehte ymohn epi tehs gehs eis gar estin o patehr ymohn o en tois oyranois 23.10  mehde klehthehte kathehgehtai eis gar ymohn estin o kathehgehtehs o christos 23.11  o de meizohn ymohn estai ymohn diakonos 23.12  ostis de ypsohsei eayton tapeinohthehsetai kai ostis tapeinohsei eayton ypsohthehsetai 23.13  {var1: oyai } {var2: oyai de } ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti kleiete tehn basileian tohn oyranohn emprosthen tohn anthrohpohn ymeis gar oyk eiserchesthe oyde toys eiserchomenoys aphiete eiselthein 23.14  {var1: oyai de } {var2: oyai } ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti katesthiete tas oikias tohn chehrohn kai prophasei makra proseychomenoi dia toyto lehpsesthe perissoteron krima 23.15  oyai ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti periagete tehn thalassan kai tehn xehran poiehsai ena prosehlyton kai otan genehtai poieite ayton yion geennehs diploteron ymohn 23.16  oyai ymin odehgoi typhloi oi legontes os an omoseh en toh naoh oyden estin os d an omoseh en toh chrysoh toy naoy opheilei 23.17  mohroi kai typhloi tis gar meizohn estin o chrysos eh o naos o agiazohn ton chryson 23.18  kai os ean omoseh en toh thysiastehrioh oyden estin os d an omoseh en toh dohroh toh epanoh aytoy opheilei 23.19  mohroi kai typhloi ti gar meizon to dohron eh to thysiastehrion to agiazon to dohron 23.20  o oyn omosas en toh thysiastehrioh omnyei en aytoh kai en pasin tois epanoh aytoy 23.21  kai o omosas en toh naoh omnyei en aytoh kai en toh katoikoynti ayton 23.22  kai o omosas en toh oyranoh omnyei en toh thronoh toy theoy kai en toh kathehmenoh epanoh aytoy 23.23  oyai ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti apodekatoyte to ehdyosmon kai to anehthon kai to kyminon kai aphehkate ta barytera toy nomoy tehn krisin kai ton eleon kai tehn pistin tayta edei poiehsai kakeina meh aphienai 23.24  odehgoi typhloi oi diylizontes ton kohnohpa tehn de kamehlon katapinontes 23.25  oyai ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti katharizete to exohthen toy potehrioy kai tehs paropsidos esohthen de gemoysin ex arpagehs kai akrasias 23.26  pharisaie typhle katharison prohton to entos toy potehrioy kai tehs paropsidos ina genehtai kai to ektos aytohn katharon 23.27  oyai ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti paromoiazete taphois kekoniamenois oitines exohthen men phainontai ohraioi esohthen de gemoysin osteohn nekrohn kai pasehs akatharsias 23.28  oytohs kai ymeis exohthen men phainesthe tois anthrohpois dikaioi esohthen de mestoi este ypokriseohs kai anomias 23.29  oyai ymin grammateis kai pharisaioi ypokritai oti oikodomeite toys taphoys tohn prophehtohn kai kosmeite ta mnehmeia tohn dikaiohn 23.30  kai legete ei ehmen en tais ehmerais tohn paterohn ehmohn oyk an ehmen koinohnoi aytohn en toh aimati tohn prophehtohn 23.31  ohste martyreite eaytois oti yioi este tohn phoneysantohn toys prophehtas 23.32  kai ymeis plehrohsate to metron tohn paterohn ymohn 23.33  opheis gennehmata echidnohn pohs phygehte apo tehs kriseohs tehs geennehs 23.34  dia toyto idoy egoh apostelloh pros ymas prophehtas kai sophoys kai grammateis kai ex aytohn apokteneite kai stayrohsete kai ex aytohn mastigohsete en tais synagohgais ymohn kai diohxete apo poleohs eis polin 23.35  opohs eltheh eph ymas pan aima dikaion ekchynomenon epi tehs gehs apo toy aimatos abel toy dikaioy eohs toy aimatos zacharioy yioy barachioy on ephoneysate metaxy toy naoy kai toy thysiastehrioy 23.36  amehn legoh ymin ehxei tayta panta epi tehn genean taytehn 23.37  ieroysalehm ieroysalehm eh apokteinoysa toys prophehtas kai lithoboloysa toys apestalmenoys pros aytehn posakis ehthelehsa episynagagein ta tekna soy on tropon episynagei ornis ta nossia eaytehs ypo tas pterygas kai oyk ehthelehsate 23.38  idoy aphietai ymin o oikos ymohn erehmos 23.39  legoh gar ymin oy meh me idehte ap arti eohs an eipehte eylogehmenos o erchomenos en onomati kyrioy
23.1  Tunc Iesus locutus est ad turbas et ad discipulos suos 23.2  dicens: “ Super cathedram Moysis sederunt scribae et pharisaei. 23.3  Omnia ergo, quaecumque dixerint vobis, facite et servate; secundum opera vero eorum nolite facere: dicunt enim et non faciunt. 23.4  Alligant autem onera gravia et importabilia et imponunt in umeros hominum, ipsi autem digito suo nolunt ea movere. 23.5  Omnia vero opera sua faciunt, ut videantur ab hominibus: dilatant enim phylacteria sua et magnificant fimbrias, 23.6  amant autem primum recubitum in cenis et primas cathedras in synagogis 23.7  et salutationes in foro et vocari ab hominibus Rabbi. 23.8  Vos autem nolite vocari Rabbi; unus enim est Magister vester, omnes autem vos fratres estis. 23.9  Et Patrem nolite vocare vobis super terram, unus enim est Pater vester, caelestis. 23.10  Nec vocemini Magistri, quia Magister vester unus est, Christus. 23.11  Qui maior est vestrum, erit minister vester. 23.12  Qui autem se exaltaverit, humiliabitur; et, qui se humiliaverit, exaltabitur. 23.13  Vae autem vobis, scribae et pharisaei hypocritae, quia clauditis regnum caelorum ante homines! Vos enim non intratis nec introeuntes sinitis intrare. 23.14   23.15  Vae vobis, scribae et pharisaei hypocritae, quia circuitis mare et aridam, ut faciatis unum proselytum, et cum fuerit factus, facitis eum filium gehennae duplo quam vos! 23.16  Vae vobis, duces caeci, qui dicitis: “Quicumque iuraverit per templum, nihil est; quicumque autem iuraverit in auro templi, debet”. 23.17  Stulti et caeci! Quid enim maius est: aurum an templum, quod sanctificat aurum? 23.18  Et: “Quicumque iuraverit in altari, nihil est; quicumque autem iuraverit in dono, quod est super illud, debet”. 23.19  Caeci! Quid enim maius est: donum an altare, quod sanctificat donum? 23.20  Qui ergo iuraverit in altari, iurat in eo et in omnibus, quae super illud sunt; 23.21  et, qui iuraverit in templo, iurat in illo et in eo, qui inhabitat in ipso; 23.22  et, qui iuraverit in caelo, iurat in throno Dei et in eo, qui sedet super eum. 23.23  Vae vobis, scribae et pharisaei hypocritae, quia decimatis mentam et anethum et cyminum et reliquistis, quae graviora sunt legis: iudicium et misericordiam et fidem! Haec oportuit facere et illa non omittere. 23.24  Duces caeci, excolantes culicem, camelum autem glutientes. 23.25  Vae vobis, scribae et pharisaei hypocritae, quia mundatis, quod de foris est calicis et paropsidis, intus autem pleni sunt rapina et immunditia! 23.26  Pharisaee caece, munda prius, quod intus est calicis, ut fiat et id, quod de foris eius est, mundum. 23.27  Vae vobis, scribae et pharisaei hypocritae, quia similes estis sepulcris dealbatis, quae a foris quidem parent speciosa, intus vero plena sunt ossibus mortuorum et omni spurcitia! 23.28  Sic et vos a foris quidem paretis hominibus iusti, intus autem pleni estis hypocrisi et iniquitate. 23.29  Vae vobis, scribae et pharisaei hypocritae, qui aedificatis sepulcra prophetarum et ornatis monumenta iustorum 23.30  et dicitis: “Si fuissemus in diebus patrum nostrorum, non essemus socii eorum in sanguine prophetarum”! 23.31  Itaque testimonio estis vobismetipsis quia filii estis eorum, qui prophetas occiderunt. 23.32  Et vos implete mensuram patrum vestrorum. 23.33  Serpentes, genimina viperarum, quomodo fugietis a iudicio gehennae? 23.34  Ideo ecce ego mitto ad vos prophetas et sapientes et scribas; ex illis occidetis et crucifigetis et ex eis flagellabitis in synagogis vestris et persequemini de civitate in civitatem, 23.35  ut veniat super vos omnis sanguis iustus, qui effusus est super terram a sanguine Abel iusti usque ad sanguinem Zachariae filii Barachiae, quem occidistis inter templum et altare. 23.36  Amen dico vobis: Venient haec omnia super generationem istam. 23.37  Ierusalem, Ierusalem, quae occidis prophetas et lapidas eos, qui ad te missi sunt, quotiens volui congregare filios tuos, quemadmodum gallina congregat pullos suos sub alas, et noluistis! 23.38  Ecce relinquitur vobis domus vestra deserta! 23.39  Dico enim vobis: Non me videbitis amodo, donec dicatis: "Benedictus, qui venit in nomine Dominil" ”.


Matthäus - Kapitel 24


24.1  Und Jesus ging hinaus und vom Tempel hinweg. Und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen. 24.2  Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht dieses alles? Wahrlich, ich sage euch, hier wird kein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen wird! 24.3  Als er aber auf dem Ölberge saß, traten die Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das alles geschehen, und welches wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein? 24.4  Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand irreführe! 24.5  Denn es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele irreführen. 24.6  Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; sehet zu, erschrecket nicht; denn es muß so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. 24.7  Denn ein Volk wird sich wider das andere erheben und ein Königreich wider das andere; und es werden hin und wieder Hungersnöte, Pest und Erdbeben sein. 24.8  Dies alles ist der Wehen Anfang. 24.9  Alsdann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehaßt sein von allen Völkern um meines Namens willen. 24.10  Und dann werden viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen. 24.11  Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. 24.12  Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten; 24.13  wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. 24.14  Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen. 24.15  Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch den Propheten Daniel geredet worden ist, stehen sehet an heiliger Stätte (wer es liest, der merke darauf!), 24.16  alsdann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge; 24.17  wer auf dem Dache ist, der steige nicht hinab, etwas aus seinem Hause zu holen; 24.18  und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, um sein Kleid zu holen. 24.19  Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen! 24.20  Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter, noch am Sabbat geschehe. 24.21  Denn alsdann wird eine große Trübsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. 24.22  Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden. 24.23  Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder dort, so glaubet es nicht. 24.24  Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. 24.25  Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. 24.26  Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht. 24.27  Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. 24.28  Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler. 24.29  Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten. 24.30  Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. 24.31  Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. 24.32  Am Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter gewinnt, so merket ihr, daß der Sommer nahe ist. 24.33  Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, so merket, daß er nahe vor der Türe ist. 24.34  Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist; 24.35  Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. 24.36  Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater. 24.37  Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. 24.38  Denn wie sie in den Tagen vor der Sündflut aßen und tranken, freiten und sich freien ließen bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, 24.39  und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein. 24.40  Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird genommen, und der andere wird zurückgelassen. 24.41  Zwei werden auf der Mühle mahlen; eine wird genommen und die andere wird zurückgelassen. 24.42  So wachet nun, da ihr nicht wisset, zu welcher Stunde euer Herr kommt! 24.43  Das aber merket: wenn der Hausvater wüßte, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 24.44  Darum seid auch ihr bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu der Stunde, da ihr es nicht meinet. 24.45  Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, damit er ihnen die Speise gebe zu rechter Zeit? 24.46  Selig ist dieser Knecht, welchen sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird. 24.47  Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen. 24.48  Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen, 24.49  und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen und mit den Schlemmern zu essen und zu trinken; 24.50  so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tage kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, 24.51  und wird ihn entzweihauen und ihm seinen Teil mit den Heuchlern geben. Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.
24.1  Und Jesus ging hinweg von dem Tempel, und seine Jünger traten zu ihm, daß sie ihm zeigten des Tempels Gebäude. 24.2  Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen werde. 24.3  Und als er auf dem Ölberge saß, traten zu ihm seine Jünger besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das alles geschehen? Und welches wird das Zeichen sein deiner Zukunft und des Endes der Welt? 24.4  Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe. 24.5  Denn es werden viele kommen unter meinem Namen, und sagen: "Ich bin Christus" und werden viele verführen. 24.6  Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. 24.7  Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. 24.8  Da wird sich allererst die Not anheben. 24.9  Alsdann werden sie euch überantworten in Trübsal und werden euch töten. Und ihr müßt gehaßt werden um meines Namens willen von allen Völkern. 24.10  Dann werden sich viele ärgern und werden untereinander verraten und werden sich untereinander hassen. 24.11  Und es werden sich viel falsche Propheten erheben und werden viele verführen. 24.12  und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten. 24.13  Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig. 24.14  Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen. 24.15  Wenn ihr nun sehen werdet den Greuel der Verwüstung (davon gesagt ist durch den Propheten Daniel), daß er steht an der heiligen Stätte (wer das liest, der merke darauf!), 24.16  alsdann fliehe auf die Berge, wer im jüdischen Lande ist; 24.17  und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hernieder, etwas aus seinem Hause zu holen; 24.18  und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht um, seine Kleider zu holen. 24.19  Weh aber den Schwangeren und Säugerinnen zu der Zeit! 24.20  Bittet aber, daß eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat. 24.21  Denn es wird alsbald eine große Trübsal sein, wie nicht gewesen ist von Anfang der Welt bisher und wie auch nicht werden wird. 24.22  Und wo diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig; aber um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt. 24.23  So alsdann jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier ist Christus! oder: da! so sollt ihr's nicht glauben. 24.24  Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten. 24.25  Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt. 24.26  Darum, wenn sie zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste! so gehet nicht hinaus, - siehe, er ist in der Kammer! so glaubt nicht. 24.27  Denn gleichwie ein Blitz ausgeht vom Aufgang und scheint bis zum Niedergang, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. 24.28  Wo aber ein Aas ist, da sammeln sich die Adler. 24.29  Bald aber nach der Trübsal derselben Zeit werden Sonne und Mond den Schein verlieren, und Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen. 24.30  Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. 24.31  Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels zu dem anderen. 24.32  An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis: wenn sein Zweig jetzt saftig wird und Blätter gewinnt, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. 24.33  Also auch wenn ihr das alles sehet, so wisset, daß es nahe vor der Tür ist. 24.34  Wahrlich ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses alles geschehe. 24.35  Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. 24.36  Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern allein mein Vater. 24.37  Aber gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. 24.38  Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging. 24.39  und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. 24.40  Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird angenommen, und der andere wird verlassen werden. 24.41  Zwei werden mahlen auf der Mühle; eine wird angenommen, und die andere wird verlassen werden. 24.42  Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer HERR kommen wird. 24.43  Das sollt ihr aber wissen: Wenn der Hausvater wüßte, welche Stunde der Dieb kommen wollte, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus brechen lassen. 24.44  Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr's nicht meinet. 24.45  Welcher ist aber nun ein treuer und kluger Knecht, den der Herr gesetzt hat über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit Speise gebe? 24.46  Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn also tun. 24.47  Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. 24.48  So aber jener, der böse Knecht, wird in seinem Herzen sagen: Mein Herr kommt noch lange nicht, 24.49  und fängt an zu schlagen seine Mitknechte, ißt und trinkt mit den Trunkenen: 24.50  so wird der Herr des Knechtes kommen an dem Tage, des er sich nicht versieht, und zu einer Stunde, die er nicht meint, 24.51  und wird ihn zerscheitern und wird ihm den Lohn geben mit den Heuchlern: da wird sein Heulen und Zähneklappen.
24.1  Und Jesus trat hinaus und ging von dem Tempel hinweg; und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen. 24.2  Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht alles dieses? wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird. 24.3  Als er aber auf dem Ölberge saß, traten seine Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? 24.4  Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand verführe! 24.5  Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele verführen. 24.6  Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn dies alles muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 24.7  Denn es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben an verschiedenen Orten. 24.8  Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen. 24.9  Dann werden sie euch in Drangsal überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehaßt werden um meines Namens willen. 24.10  Und dann werden viele geärgert werden und werden einander überliefern und einander hassen; 24.11  und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen; 24.12  und wegen des Überhandnehmens der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten; 24.13  wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden. 24.14  Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. 24.15  Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es), 24.16  daß alsdann die in Judäa sind, auf die Berge fliehen; 24.17  wer auf dem Dache ist, nicht hinabsteige, um die Sachen aus seinem Hause zu holen; 24.18  und wer auf dem Felde ist, nicht zurückkehre, um sein Kleid zu holen. 24.19  Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! 24.20  Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe, noch am Sabbath; 24.21  denn alsdann wird große Drangsal sein, dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je sein wird; 24.22  und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. 24.23  Alsdann, wenn jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der Christus, oder: Hier! so glaubet nicht. 24.24  Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. 24.25  Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. 24.26  Wenn sie nun zu euch sagen: Siehe, er ist in der Wüste! so gehet nicht hinaus; Siehe, in den Gemächern! so glaubet nicht. 24.27  Denn gleichwie der Blitz ausfährt von Osten und scheint bis gen Westen, also wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. 24.28  Denn wo irgend das Aas ist, da werden die Adler versammelt werden. 24.29  Alsbald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 24.30  Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit. 24.31  Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende. 24.32  Von dem Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, so erkennet ihr, daß der Sommer nahe ist. 24.33  Also auch ihr, wenn ihr alles dieses sehet, so erkennet, daß es nahe an der Tür ist. 24.34  Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist. 24.35  Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen. 24.36  Von jenem Tage aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel der Himmel, sondern mein Vater allein. 24.37  Aber gleichwie die Tage Noahs waren, also wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. 24.38  Denn gleichwie sie in den Tagen vor der Flut waren: sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, 24.39  und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte, also wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. 24.40  Alsdann werden zwei auf dem Felde sein, einer wird genommen und einer gelassen; 24.41  zwei Weiber werden an dem Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen. 24.42  Wachet also, denn ihr wisset nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommt. 24.43  Jenes aber erkennet: Wenn der Hausherr gewußt hätte, in welcher Wache der Dieb komme, so würde er wohl gewacht und nicht erlaubt haben, daß sein Haus durchgraben würde. 24.44  Deshalb auch ihr, seid bereit; denn in der Stunde, in welcher ihr es nicht meinet, kommt der Sohn des Menschen. - 24.45  Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit? 24.46  Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird! 24.47  Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen. 24.48  Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, 24.49  und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und ißt und trinkt mit den Trunkenen, 24.50  so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß, 24.51  und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Heuchlern: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
24.1  και εξελθων ο ιησους επορευετο απο του ιερου και προσηλθον οι μαθηται αυτου επιδειξαι αυτω τας οικοδομας του ιερου 24.2  ο δε ιησους ειπεν αυτοις ου βλεπετε παντα ταυτα αμην λεγω υμιν ου μη αφεθη ωδε λιθος επι λιθον ος ου μη καταλυθησεται 24.3  καθημενου δε αυτου επι του ορους των ελαιων προσηλθον αυτω οι μαθηται κατ ιδιαν λεγοντες ειπε ημιν ποτε ταυτα εσται και τι το σημειον της σης παρουσιας και της συντελειας του αιωνος 24.4  και αποκριθεις ο ιησους ειπεν αυτοις βλεπετε μη τις υμας πλανηση 24.5  πολλοι γαρ ελευσονται επι τω ονοματι μου λεγοντες εγω ειμι ο χριστος και πολλους πλανησουσιν 24.6  μελλησετε δε ακουειν πολεμους και ακοας πολεμων ορατε μη θροεισθε δει γαρ παντα γενεσθαι αλλ ουπω εστιν το τελος 24.7  εγερθησεται γαρ εθνος επι εθνος και βασιλεια επι βασιλειαν και εσονται λιμοι και λοιμοι και σεισμοι κατα τοπους 24.8  παντα δε ταυτα αρχη ωδινων 24.9  τοτε παραδωσουσιν υμας εις θλιψιν και αποκτενουσιν υμας και εσεσθε μισουμενοι υπο παντων των εθνων δια το ονομα μου 24.10  και τοτε σκανδαλισθησονται πολλοι και αλληλους παραδωσουσιν και μισησουσιν αλληλους 24.11  και πολλοι ψευδοπροφηται εγερθησονται και πλανησουσιν πολλους 24.12  και δια το πληθυνθηναι την ανομιαν ψυγησεται η αγαπη των πολλων 24.13  ο δε υπομεινας εις τελος ουτος σωθησεται 24.14  και κηρυχθησεται τουτο το ευαγγελιον της βασιλειας εν ολη τη οικουμενη εις μαρτυριον πασιν τοις εθνεσιν και τοτε ηξει το τελος 24.15  οταν ουν ιδητε το βδελυγμα της ερημωσεως το ρηθεν δια δανιηλ του προφητου {VAR1: εστος } {VAR2: εστως } εν τοπω αγιω ο αναγινωσκων νοειτω 24.16  τοτε οι εν τη ιουδαια φευγετωσαν επι τα ορη 24.17  ο επι του δωματος μη καταβαινετω αραι τι εκ της οικιας αυτου 24.18  και ο εν τω αγρω μη επιστρεψατω οπισω αραι τα ιματια αυτου 24.19  ουαι δε ταις εν γαστρι εχουσαις και ταις θηλαζουσαις εν εκειναις ταις ημεραις 24.20  προσευχεσθε δε ινα μη γενηται η φυγη υμων χειμωνος μηδε εν σαββατω 24.21  εσται γαρ τοτε θλιψις μεγαλη οια ου γεγονεν απ αρχης κοσμου εως του νυν ουδ ου μη γενηται 24.22  και ει μη εκολοβωθησαν αι ημεραι εκειναι ουκ αν εσωθη πασα σαρξ δια δε τους εκλεκτους κολοβωθησονται αι ημεραι εκειναι 24.23  τοτε εαν τις υμιν ειπη ιδου ωδε ο χριστος η ωδε μη πιστευσητε 24.24  εγερθησονται γαρ ψευδοχριστοι και ψευδοπροφηται και δωσουσιν σημεια μεγαλα και τερατα ωστε πλανησαι ει δυνατον και τους εκλεκτους 24.25  ιδου προειρηκα υμιν 24.26  εαν ουν ειπωσιν υμιν ιδου εν τη ερημω εστιν μη εξελθητε ιδου εν τοις ταμειοις μη πιστευσητε 24.27  ωσπερ γαρ η αστραπη εξερχεται απο ανατολων και φαινεται εως δυσμων ουτως εσται και η παρουσια του υιου του ανθρωπου 24.28  οπου γαρ εαν η το πτωμα εκει συναχθησονται οι αετοι 24.29  ευθεως δε μετα την θλιψιν των ημερων εκεινων ο ηλιος σκοτισθησεται και η σεληνη ου δωσει το φεγγος αυτης και οι αστερες πεσουνται απο του ουρανου και αι δυναμεις των ουρανων σαλευθησονται 24.30  και τοτε φανησεται το σημειον του υιου του ανθρωπου εν τω ουρανω και τοτε κοψονται πασαι αι φυλαι της γης και οψονται τον υιον του ανθρωπου ερχομενον επι των νεφελων του ουρανου μετα δυναμεως και δοξης πολλης 24.31  και αποστελει τους αγγελους αυτου μετα σαλπιγγος φωνης μεγαλης και επισυναξουσιν τους εκλεκτους αυτου εκ των τεσσαρων ανεμων απ ακρων ουρανων εως ακρων αυτων 24.32  απο δε της συκης μαθετε την παραβολην οταν ηδη ο κλαδος αυτης γενηται απαλος και τα φυλλα εκφυη γινωσκετε οτι εγγυς το θερος 24.33  ουτως και υμεις οταν ιδητε παντα ταυτα γινωσκετε οτι εγγυς εστιν επι θυραις 24.34  αμην λεγω υμιν ου μη παρελθη η γενεα αυτη εως αν παντα ταυτα γενηται 24.35  ο ουρανος και η γη παρελευσονται οι δε λογοι μου ου μη παρελθωσιν 24.36  περι δε της ημερας εκεινης και της ωρας ουδεις οιδεν ουδε οι αγγελοι των ουρανων ει μη ο πατηρ μου μονος 24.37  ωσπερ δε αι ημεραι του νωε ουτως εσται και η παρουσια του υιου του ανθρωπου 24.38  ωσπερ γαρ ησαν εν ταις ημεραις ταις προ του κατακλυσμου τρωγοντες και πινοντες γαμουντες και εκγαμιζοντες αχρι ης ημερας εισηλθεν νωε εις την κιβωτον 24.39  και ουκ εγνωσαν εως ηλθεν ο κατακλυσμος και ηρεν απαντας ουτως εσται και η παρουσια του υιου του ανθρωπου 24.40  τοτε δυο εσονται εν τω αγρω ο εις παραλαμβανεται και ο εις αφιεται 24.41  δυο αληθουσαι εν τω μυλωνι μια παραλαμβανεται και μια αφιεται 24.42  γρηγορειτε ουν οτι ουκ οιδατε ποια ωρα ο κυριος υμων ερχεται 24.43  εκεινο δε γινωσκετε οτι ει ηδει ο οικοδεσποτης ποια φυλακη ο κλεπτης ερχεται εγρηγορησεν αν και ουκ αν ειασεν διορυγηναι την οικιαν αυτου 24.44  δια τουτο και υμεις γινεσθε ετοιμοι οτι η ωρα ου δοκειτε ο υιος του ανθρωπου ερχεται 24.45  τις αρα εστιν ο πιστος δουλος και φρονιμος ον κατεστησεν ο κυριος αυτου επι της θεραπειας αυτου του διδοναι αυτοις την τροφην εν καιρω 24.46  μακαριος ο δουλος εκεινος ον ελθων ο κυριος αυτου ευρησει ποιουντα ουτως 24.47  αμην λεγω υμιν οτι επι πασιν τοις υπαρχουσιν αυτου καταστησει αυτον 24.48  εαν δε ειπη ο κακος δουλος εκεινος εν τη καρδια αυτου χρονιζει ο κυριος μου ελθειν 24.49  και αρξηται τυπτειν τους συνδουλους εσθιειν δε και πινειν μετα των μεθυοντων 24.50  ηξει ο κυριος του δουλου εκεινου εν ημερα η ου προσδοκα και εν ωρα η ου γινωσκει 24.51  και διχοτομησει αυτον και το μερος αυτου μετα των υποκριτων θησει εκει εσται ο κλαυθμος και ο βρυγμος των οδοντων
24.1  kai exelthohn o iehsoys eporeyeto apo toy ieroy kai prosehlthon oi mathehtai aytoy epideixai aytoh tas oikodomas toy ieroy 24.2  o de iehsoys eipen aytois oy blepete panta tayta amehn legoh ymin oy meh aphetheh ohde lithos epi lithon os oy meh katalythehsetai 24.3  kathehmenoy de aytoy epi toy oroys tohn elaiohn prosehlthon aytoh oi mathehtai kat idian legontes eipe ehmin pote tayta estai kai ti to sehmeion tehs sehs paroysias kai tehs synteleias toy aiohnos 24.4  kai apokritheis o iehsoys eipen aytois blepete meh tis ymas planehseh 24.5  polloi gar eleysontai epi toh onomati moy legontes egoh eimi o christos kai polloys planehsoysin 24.6  mellehsete de akoyein polemoys kai akoas polemohn orate meh throeisthe dei gar panta genesthai all oypoh estin to telos 24.7  egerthehsetai gar ethnos epi ethnos kai basileia epi basileian kai esontai limoi kai loimoi kai seismoi kata topoys 24.8  panta de tayta archeh ohdinohn 24.9  tote paradohsoysin ymas eis thlipsin kai apoktenoysin ymas kai esesthe misoymenoi ypo pantohn tohn ethnohn dia to onoma moy 24.10  kai tote skandalisthehsontai polloi kai allehloys paradohsoysin kai misehsoysin allehloys 24.11  kai polloi pseydoprophehtai egerthehsontai kai planehsoysin polloys 24.12  kai dia to plehthynthehnai tehn anomian psygehsetai eh agapeh tohn pollohn 24.13  o de ypomeinas eis telos oytos sohthehsetai 24.14  kai kehrychthehsetai toyto to eyaggelion tehs basileias en oleh teh oikoymeneh eis martyrion pasin tois ethnesin kai tote ehxei to telos 24.15  otan oyn idehte to bdelygma tehs erehmohseohs to rehthen dia daniehl toy prophehtoy {var1: estos } {var2: estohs } en topoh agioh o anaginohskohn noeitoh 24.16  tote oi en teh ioydaia pheygetohsan epi ta oreh 24.17  o epi toy dohmatos meh katabainetoh arai ti ek tehs oikias aytoy 24.18  kai o en toh agroh meh epistrepsatoh opisoh arai ta imatia aytoy 24.19  oyai de tais en gastri echoysais kai tais thehlazoysais en ekeinais tais ehmerais 24.20  proseychesthe de ina meh genehtai eh phygeh ymohn cheimohnos mehde en sabbatoh 24.21  estai gar tote thlipsis megaleh oia oy gegonen ap archehs kosmoy eohs toy nyn oyd oy meh genehtai 24.22  kai ei meh ekolobohthehsan ai ehmerai ekeinai oyk an esohtheh pasa sarx dia de toys eklektoys kolobohthehsontai ai ehmerai ekeinai 24.23  tote ean tis ymin eipeh idoy ohde o christos eh ohde meh pisteysehte 24.24  egerthehsontai gar pseydochristoi kai pseydoprophehtai kai dohsoysin sehmeia megala kai terata ohste planehsai ei dynaton kai toys eklektoys 24.25  idoy proeirehka ymin 24.26  ean oyn eipohsin ymin idoy en teh erehmoh estin meh exelthehte idoy en tois tameiois meh pisteysehte 24.27  ohsper gar eh astrapeh exerchetai apo anatolohn kai phainetai eohs dysmohn oytohs estai kai eh paroysia toy yioy toy anthrohpoy 24.28  opoy gar ean eh to ptohma ekei synachthehsontai oi aetoi 24.29  eytheohs de meta tehn thlipsin tohn ehmerohn ekeinohn o ehlios skotisthehsetai kai eh selehneh oy dohsei to pheggos aytehs kai oi asteres pesoyntai apo toy oyranoy kai ai dynameis tohn oyranohn saleythehsontai 24.30  kai tote phanehsetai to sehmeion toy yioy toy anthrohpoy en toh oyranoh kai tote kopsontai pasai ai phylai tehs gehs kai opsontai ton yion toy anthrohpoy erchomenon epi tohn nephelohn toy oyranoy meta dynameohs kai doxehs pollehs 24.31  kai apostelei toys aggeloys aytoy meta salpiggos phohnehs megalehs kai episynaxoysin toys eklektoys aytoy ek tohn tessarohn anemohn ap akrohn oyranohn eohs akrohn aytohn 24.32  apo de tehs sykehs mathete tehn parabolehn otan ehdeh o klados aytehs genehtai apalos kai ta phylla ekphyeh ginohskete oti eggys to theros 24.33  oytohs kai ymeis otan idehte panta tayta ginohskete oti eggys estin epi thyrais 24.34  amehn legoh ymin oy meh pareltheh eh genea ayteh eohs an panta tayta genehtai 24.35  o oyranos kai eh geh pareleysontai oi de logoi moy oy meh parelthohsin 24.36  peri de tehs ehmeras ekeinehs kai tehs ohras oydeis oiden oyde oi aggeloi tohn oyranohn ei meh o patehr moy monos 24.37  ohsper de ai ehmerai toy nohe oytohs estai kai eh paroysia toy yioy toy anthrohpoy 24.38  ohsper gar ehsan en tais ehmerais tais pro toy kataklysmoy trohgontes kai pinontes gamoyntes kai ekgamizontes achri ehs ehmeras eisehlthen nohe eis tehn kibohton 24.39  kai oyk egnohsan eohs ehlthen o kataklysmos kai ehren apantas oytohs estai kai eh paroysia toy yioy toy anthrohpoy 24.40  tote dyo esontai en toh agroh o eis paralambanetai kai o eis aphietai 24.41  dyo alehthoysai en toh mylohni mia paralambanetai kai mia aphietai 24.42  grehgoreite oyn oti oyk oidate poia ohra o kyrios ymohn erchetai 24.43  ekeino de ginohskete oti ei ehdei o oikodespotehs poia phylakeh o kleptehs erchetai egrehgorehsen an kai oyk an eiasen diorygehnai tehn oikian aytoy 24.44  dia toyto kai ymeis ginesthe etoimoi oti eh ohra oy dokeite o yios toy anthrohpoy erchetai 24.45  tis ara estin o pistos doylos kai phronimos on katestehsen o kyrios aytoy epi tehs therapeias aytoy toy didonai aytois tehn trophehn en kairoh 24.46  makarios o doylos ekeinos on elthohn o kyrios aytoy eyrehsei poioynta oytohs 24.47  amehn legoh ymin oti epi pasin tois yparchoysin aytoy katastehsei ayton 24.48  ean de eipeh o kakos doylos ekeinos en teh kardia aytoy chronizei o kyrios moy elthein 24.49  kai arxehtai typtein toys syndoyloys esthiein de kai pinein meta tohn methyontohn 24.50  ehxei o kyrios toy doyloy ekeinoy en ehmera eh oy prosdoka kai en ohra eh oy ginohskei 24.51  kai dichotomehsei ayton kai to meros aytoy meta tohn ypokritohn thehsei ekei estai o klaythmos kai o brygmos tohn odontohn
24.1  Et egressus Iesus de templo ibat, et accesserunt discipuli eius, ut ostenderent ei aedificationes templi; 24.2  ipse autem respondens dixit eis: “ Non videtis haec omnia? Amen dico vobis: Non relinquetur hic lapis super lapidem, qui non destruetur ”. 24.3  Sedente autem eo super montem Oliveti, accesserunt ad eum discipuli secreto dicentes: “ Dic nobis: Quando haec erunt, et quod signum adventus tui et consummationis saeculi? ”. 24.4  Et respondens Iesus dixit eis: “ Videte, ne quis vos seducat. 24.5  Multi enim venient in nomine meo dicentes: “Ego sum Christus”, et multos seducent. 24.6  Audituri enim estis proelia et opiniones proeliorum. Videte, ne turbemini; oportet enim fieri, sed nondum est finis. 24.7  Consurget enim gens in gentem, et regnum in regnum, et erunt fames et terrae motus per loca; 24.8  haec autem omnia initia sunt dolorum. 24.9  Tunc tradent vos in tribulationem et occident vos, et eritis odio omnibus gentibus propter nomen meum. 24.10  Et tunc scandalizabuntur multi et invicem tradent et odio habebunt invicem; 24.11  et multi pseudoprophetae surgent et seducent multos. 24.12  Et, quoniam abundavit iniquitas, refrigescet caritas multorum; 24.13  qui autem permanserit usque in finem, hic salvus erit. 24.14  Et praedicabitur hoc evangelium regni in universo orbe in testimonium omnibus gentibus; et tunc veniet consummatio. 24.15  Cum ergo videritis abominationem desolationis, quae dicta est a Daniele propheta, stantem in loco sancto, qui legit, intellegat: 24.16  tunc qui in Iudaea sunt, fugiant ad montes; 24.17  qui in tecto, non descendat tollere aliquid de domo sua; 24.18  et, qui in agro, non revertatur tollere pallium suum. 24.19  Vae autem praegnantibus et nutrientibus in illis diebus! 24.20  Orate autem, ut non fiat fuga vestra hieme vel sabbato: 24.21  erit enim tunc tribulatio magna, qualis non fuit ab initio mundi usque modo neque fiet. 24.22  Et nisi breviati fuissent dies illi, non fieret salva omnis caro; sed propter electos breviabuntur dies illi. 24.23  Tunc si quis vobis dixerit: “Ecce hic Christus” aut: “Hic”, nolite credere. 24.24  Surgent enim pseudochristi et pseudoprophetae et dabunt signa magna et prodigia, ita ut in errorem inducantur, si fieri potest, etiam electi. 24.25  Ecce praedixi vobis. 24.26  Si ergo dixerint vobis: “Ecce in deserto est”, nolite exire; “Ecce in penetralibus”, nolite credere; 24.27  sicut enim fulgur exit ab oriente et paret usque in occidentem, ita erit adventus Filii hominis. 24.28  Ubicumque fuerit corpus, illuc congregabuntur aquilae. 24.29  Statim autem post tribulationem dierum illorum, sol obscurabitur, et luna non dabit lumen suum, et stellae cadent de caelo, et virtutes caelorum commovebuntur. 24.30  Et tunc parebit signum Filii hominis in caelo, et tunc plangent omnes tribus terrae et videbunt Filium hominis venientem in nubibus caeli cum virtute et gloria multa; 24.31  et mittet angelos suos cum tuba magna, et congregabunt electos eius a quattuor ventis, a summis caelorum usque ad terminos eorum. 24.32  Ab arbore autem fici discite parabolam: cum iam ramus eius tener fuerit, et folia nata, scitis quia prope est aestas. 24.33  Ita et vos, cum videritis haec omnia, scitote quia prope est in ianuis. 24.34  Amen dico vobis: Non praeteribit haec generatio, donec omnia haec fiant. 24.35  Caelum et terra transibunt, verba vero mea non praeteribunt. 24.36  De die autem illa et hora nemo scit, neque angeli caelorum neque Filius, nisi Pater solus. 24.37  Sicut enim dies Noe, ita erit adventus Filii hominis. 24.38  Sicut enim erant in diebus ante diluvium comedentes et bibentes, nubentes et nuptum tradentes, usque ad eum diem, quo introivit in arcam Noe, 24.39  et non cognoverunt, donec venit diluvium et tulit omnes, ita erit et adventus Filii hominis. 24.40  Tunc duo erunt in agro: unus assumitur, et unus relinquitur; 24.41  duae molentes in mola: una assumitur, et una relinquitur. 24.42  Vigilate ergo, quia nescitis qua die Dominus vester venturus sit. 24.43  Illud autem scitote quoniam si sciret pater familias qua hora fur venturus esset, vigilaret utique et non sineret perfodi domum suam. 24.44  Ideo et vos estote parati, quia, qua nescitis hora, Filius hominis venturus est. 24.45  Quis putas est fidelis servus et prudens, quem constituit dominus supra familiam suam, ut det illis cibum in tempore? 24.46  Beatus ille servus, quem cum venerit dominus eius, invenerit sic facientem. 24.47  Amen dico vobis quoniam super omnia bona sua constituet eum. 24.48  Si autem dixerit malus servus ille in corde suo: “Moram facit dominus meus venire”, 24.49  et coeperit percutere conservos suos, manducet autem et bibat cum ebriis, 24.50  veniet dominus servi illius in die, qua non sperat, et in hora, qua ignorat, 24.51  et dividet eum partemque eius ponet cum hypocritis; illic erit fletus et stridor dentium.


Matthäus - Kapitel 25


25.1  Dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleich sein, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. 25.2  Fünf von ihnen aber waren töricht und fünf klug. 25.3  Die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich. 25.4  Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 25.5  Als nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 25.6  Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Gehet aus, ihm entgegen! 25.7  Da erwachten alle jene Jungfrauen und rüsteten ihre Lampen. 25.8  Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl; denn unsre Lampen erlöschen! 25.9  Aber die klugen antworteten und sprachen: Niemals! Es würde nicht reichen für uns und für euch! Gehet vielmehr hin zu den Krämern und kaufet für euch selbst! 25.10  Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. 25.11  Hernach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! 25.12  Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht! 25.13  Darum wachet; denn ihr wisset weder den Tag noch die Stunde! 25.14  Denn es ist wie bei einem Menschen, der verreisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab; 25.15  dem einen gab er fünf Talente, dem andern zwei, dem dritten eins, einem jeden nach seiner Kraft, und reiste ab. 25.16  Da ging der, welcher die fünf Talente empfangen, hin und handelte mit ihnen und gewann fünf andere. 25.17  Desgleichen, der die zwei Talente empfangen, gewann auch zwei andere. 25.18  Der aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub die Erde auf und verbarg das Geld seines Herrn. 25.19  Nach langer Zeit kommt der Herr dieser Knechte und hält Abrechnung mit ihnen. 25.20  Da trat der hinzu, der die fünf Talente empfangen, brachte noch fünf andere Talente herzu und sprach: Herr, du hast mir fünf Talente übergeben; siehe, ich habe damit fünf andere gewonnen. 25.21  Sein Herr spricht zu ihm: Gut, du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude! 25.22  Da trat auch der hinzu, welcher die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Talente übergeben; siehe, ich habe zwei andere Talente gewonnen. 25.23  Sein Herr spricht zu ihm: Gut, du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude! 25.24  Da trat auch der hinzu, der das eine Talent empfangen, und sprach: Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 25.25  und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe, da hast du das Deine! 25.26  Aber sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wußtest du, daß ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe? 25.27  Dann hättest du mein Geld den Wechslern bringen sollen, so hätte ich bei meinem Kommen das Meine mit Zinsen zurückerhalten. 25.28  Darum nehmet ihm das Talent weg und gebet es dem, der die zehn Talente hat! 25.29  Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, damit er Überfluß habe; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat. 25.30  Und den unnützen Knecht werfet hinaus in die äußerste Finsternis. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. 25.31  Wenn aber des Menschen Sohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Throne seiner Herrlichkeit; 25.32  und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 25.33  und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. 25.34  Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt! 25.35  Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; 25.36  ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 25.37  Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig und haben dich getränkt? 25.38  Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder nackt und haben dich bekleidet? 25.39  Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen? 25.40  Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan! 25.41  Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Gehet hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 25.42  Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt; 25.43  ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; nackt, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht! 25.44  Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder nackt oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient? 25.45  Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es nicht getan habt einem dieser Geringsten, habt ihr es mir auch nicht getan! 25.46  Und sie werden in die ewige Pein gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.
25.1  Dann wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen aus, dem Bräutigam entgegen. 25.2  Aber fünf unter ihnen waren töricht, und fünf waren klug. 25.3  Die törichten nahmen Öl in ihren Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit sich. 25.4  Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen. 25.5  Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 25.6  Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen! 25.7  Da standen diese Jungfrauen alle auf und schmückten ihre Lampen. 25.8  Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen verlöschen. 25.9  Da antworteten die klugen und sprachen: Nicht also, auf daß nicht uns und euch gebreche; geht aber hin zu den Krämern und kauft für euch selbst. 25.10  Und da sie hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür ward verschlossen. 25.11  Zuletzt kamen auch die anderen Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 25.12  Er antwortete aber und sprach: Wahrlich ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 25.13  Darum wachet; denn ihr wisset weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird. 25.14  Gleichwie ein Mensch, der über Land zog, rief seine Knechte und tat ihnen seine Güter aus; 25.15  und einem gab er fünf Zentner, dem andern zwei, dem dritten einen, einem jedem nach seinem Vermögen, und zog bald hinweg. 25.16  Da ging der hin, der fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann andere fünf Zentner. 25.17  Desgleichen, der zwei Zentner empfangen hatte, gewann auch zwei andere. 25.18  Der aber einen empfangen hatte, ging hin und machte eine Grube in die Erde und verbarg seines Herrn Geld. 25.19  Über eine lange Zeit kam der Herr dieser Knechte und hielt Rechenschaft mit ihnen. 25.20  Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte andere fünf Zentner dar und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner ausgetan; siehe da, ich habe damit andere fünf Zentner gewonnen. 25.21  Da sprach sein Herr zu ihm: Ei, du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude! 25.22  Da trat auch herzu, der zwei Zentner erhalten hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner gegeben; siehe da, ich habe mit ihnen zwei andere gewonnen. 25.23  Sein Herr sprach zu ihm: Ei du frommer und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude! 25.24  Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, das du ein harter Mann bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht gestreut hast; 25.25  und fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in die Erde. Siehe, da hast du das Deine. 25.26  Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du Schalk und fauler Knecht! wußtest du, daß ich schneide, da ich nicht gesät habe, und sammle, da ich nicht gestreut habe? 25.27  So solltest du mein Geld zu den Wechslern getan haben, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Zinsen. 25.28  Darum nehmt von ihm den Zentner und gebt es dem, der zehn Zentner hat. 25.29  Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. 25.30  Und den unnützen Knecht werft hinaus in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappen. 25.31  Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, 25.32  und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, 25.33  und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken. 25.34  Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 25.35  Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt. 25.36  Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 25.37  Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und haben dich getränkt? 25.38  Wann haben wir dich als einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und dich bekleidet? 25.39  Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen? 25.40  Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 25.41  Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 25.42  Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt. 25.43  Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. 25.44  Da werden sie ihm antworten und sagen: HERR, wann haben wir dich gesehen hungrig oder durstig oder als einen Gast oder nackt oder krank oder gefangen und haben dir nicht gedient? 25.45  Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 25.46  Und sie werden in die ewige Pein gehen, aber die Gerechten in das ewige Leben.
25.1  Alsdann wird das Reich der Himmel gleich geworden sein zehn Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und ausgingen, dem Bräutigam entgegen. 25.2  Fünf aber von ihnen waren klug und fünf töricht. 25.3  Die, welche töricht waren, nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich; 25.4  die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen. 25.5  Als aber der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 25.6  Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! Gehet aus, ihm entgegen! 25.7  Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen. 25.8  Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebet uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen. 25.9  Die Klugen aber antworteten und sagten: Nicht also, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche; gehet lieber hin zu den Verkäufern und kaufet für euch selbst. 25.10  Als sie aber hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit ihm ein zur Hochzeit; und die Tür ward verschlossen. 25.11  Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! 25.12  Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht. 25.13  So wachet nun, denn ihr wisset weder den Tag noch die Stunde. 25.14  Denn gleichwie ein Mensch, der außer Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab: und einem gab er fünf Talente, 25.15  einem anderen zwei, einem anderen eins, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit; und alsbald reiste er außer Landes. 25.16  Der die fünf Talente empfangen hatte, ging aber hin und handelte mit denselben und gewann andere fünf Talente. 25.17  Desgleichen auch, der die zwei empfangen hatte, auch er gewann andere zwei. 25.18  Der aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn. 25.19  Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener Knechte und hält Rechnung mit ihnen. 25.20  Und es trat herzu, der die fünf Talente empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, andere fünf Talente habe ich zu denselben gewonnen. 25.21  Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn. 25.22  Es trat aber auch herzu, der die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; siehe, andere zwei Talente habe ich zu denselben gewonnen. 25.23  Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn. 25.24  Es trat aber auch herzu, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich kannte dich, daß du ein harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 25.25  und ich fürchtete mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde; siehe, da hast du das Deine. 25.26  Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Böser und fauler Knecht! Du wußtest, daß ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe? 25.27  So solltest du nun mein Geld den Wechslern gegeben haben, und wenn ich kam, hätte ich das Meine mit Zinsen erhalten. 25.28  Nehmet nun das Talent von ihm und gebet es dem, der sie zehn Talente hat; 25.29  denn jedem, der da hat, wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden. 25.30  Und den unnützen Knecht werfet hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. 25.31  Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit sitzen; 25.32  und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. 25.33  Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken. 25.34  Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, Gesegnete meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an; 25.35  denn mich hungerte, und ihr gabet mir zu essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich; ich war Fremdling, und ihr nahmet mich auf; 25.36  nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamet zu mir. 25.37  Alsdann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? Oder durstig und tränkten dich? 25.38  Wann aber sahen wir dich als Fremdling, und nahmen dich auf? Oder nackt und bekleideten dich? 25.39  Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir? 25.40  Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan. 25.41  Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln; 25.42  denn mich hungerte, und ihr gabet mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich nicht; 25.43  ich war Fremdling, und ihr nahmet mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. 25.44  Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig, oder durstig, oder als Fremdling, oder nackt, oder krank, oder im Gefängnis, und haben dir nicht gedient? 25.45  Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan. 25.46  Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.
25.1  τοτε ομοιωθησεται η βασιλεια των ουρανων δεκα παρθενοις αιτινες λαβουσαι τας λαμπαδας αυτων εξηλθον εις απαντησιν του νυμφιου 25.2  πεντε δε ησαν εξ αυτων φρονιμοι και αι πεντε μωραι 25.3  αιτινες μωραι λαβουσαι τας λαμπαδας εαυτων ουκ ελαβον μεθ εαυτων ελαιον 25.4  αι δε φρονιμοι ελαβον ελαιον εν τοις αγγειοις αυτων μετα των λαμπαδων αυτων 25.5  χρονιζοντος δε του νυμφιου ενυσταξαν πασαι και εκαθευδον 25.6  μεσης δε νυκτος κραυγη γεγονεν ιδου ο νυμφιος ερχεται εξερχεσθε εις απαντησιν αυτου 25.7  τοτε ηγερθησαν πασαι αι παρθενοι εκειναι και εκοσμησαν τας λαμπαδας αυτων 25.8  αι δε μωραι ταις φρονιμοις ειπον δοτε ημιν εκ του ελαιου υμων οτι αι λαμπαδες ημων σβεννυνται 25.9  απεκριθησαν δε αι φρονιμοι λεγουσαι μηποτε ουκ αρκεση ημιν και υμιν πορευεσθε δε μαλλον προς τους πωλουντας και αγορασατε εαυταις 25.10  απερχομενων δε αυτων αγορασαι ηλθεν ο νυμφιος και αι ετοιμοι εισηλθον μετ αυτου εις τους γαμους και εκλεισθη η θυρα 25.11  υστερον δε ερχονται και αι λοιπαι παρθενοι λεγουσαι κυριε κυριε ανοιξον ημιν 25.12  ο δε αποκριθεις ειπεν αμην λεγω υμιν ουκ οιδα υμας 25.13  γρηγορειτε ουν οτι ουκ οιδατε την ημεραν ουδε την ωραν εν η ο υιος του ανθρωπου ερχεται 25.14  ωσπερ γαρ ανθρωπος αποδημων εκαλεσεν τους ιδιους δουλους και παρεδωκεν αυτοις τα υπαρχοντα αυτου 25.15  και ω μεν εδωκεν πεντε ταλαντα ω δε δυο ω δε εν εκαστω κατα την ιδιαν δυναμιν και απεδημησεν ευθεως 25.16  πορευθεις δε ο τα πεντε ταλαντα λαβων ειργασατο εν αυτοις και εποιησεν αλλα πεντε ταλαντα 25.17  ωσαυτως και ο τα δυο εκερδησεν και αυτος αλλα δυο 25.18  ο δε το εν λαβων απελθων ωρυξεν εν τη γη και απεκρυψεν το αργυριον του κυριου αυτου 25.19  μετα δε χρονον πολυν ερχεται ο κυριος των δουλων εκεινων και συναιρει μετ αυτων λογον 25.20  και προσελθων ο τα πεντε ταλαντα λαβων προσηνεγκεν αλλα πεντε ταλαντα λεγων κυριε πεντε ταλαντα μοι παρεδωκας ιδε αλλα πεντε ταλαντα εκερδησα επ αυτοις 25.21  εφη δε αυτω ο κυριος αυτου ευ δουλε αγαθε και πιστε επι ολιγα ης πιστος επι πολλων σε καταστησω εισελθε εις την χαραν του κυριου σου 25.22  προσελθων δε και ο τα δυο ταλαντα λαβων ειπεν κυριε δυο ταλαντα μοι παρεδωκας ιδε αλλα δυο ταλαντα εκερδησα επ αυτοις 25.23  εφη αυτω ο κυριος αυτου ευ δουλε αγαθε και πιστε επι ολιγα ης πιστος επι πολλων σε καταστησω εισελθε εις την χαραν του κυριου σου 25.24  προσελθων δε και ο το εν ταλαντον ειληφως ειπεν κυριε εγνων σε οτι σκληρος ει ανθρωπος θεριζων οπου ουκ εσπειρας και συναγων οθεν ου διεσκορπισας 25.25  και φοβηθεις απελθων εκρυψα το ταλαντον σου εν τη γη ιδε εχεις το σον 25.26  αποκριθεις δε ο κυριος αυτου ειπεν αυτω πονηρε δουλε και οκνηρε ηδεις οτι θεριζω οπου ουκ εσπειρα και συναγω οθεν ου διεσκορπισα 25.27  εδει ουν σε βαλειν το αργυριον μου τοις τραπεζιταις και ελθων εγω εκομισαμην αν το εμον συν τοκω 25.28  αρατε ουν απ αυτου το ταλαντον και δοτε τω εχοντι τα δεκα ταλαντα 25.29  τω γαρ εχοντι παντι δοθησεται και περισσευθησεται απο δε του μη εχοντος και ο εχει αρθησεται απ αυτου 25.30  και τον αχρειον δουλον εκβαλλετε εις το σκοτος το εξωτερον εκει εσται ο κλαυθμος και ο βρυγμος των οδοντων 25.31  οταν δε ελθη ο υιος του ανθρωπου εν τη δοξη αυτου και παντες οι αγιοι αγγελοι μετ αυτου τοτε καθισει επι θρονου δοξης αυτου 25.32  και συναχθησεται εμπροσθεν αυτου παντα τα εθνη και αφοριει αυτους απ αλληλων ωσπερ ο ποιμην αφοριζει τα προβατα απο των εριφων 25.33  και στησει τα μεν προβατα εκ δεξιων αυτου τα δε εριφια εξ ευωνυμων 25.34  τοτε ερει ο βασιλευς τοις εκ δεξιων αυτου δευτε οι ευλογημενοι του πατρος μου κληρονομησατε την ητοιμασμενην υμιν βασιλειαν απο καταβολης κοσμου 25.35  επεινασα γαρ και εδωκατε μοι φαγειν εδιψησα και εποτισατε με ξενος ημην και συνηγαγετε με 25.36  γυμνος και περιεβαλετε με ησθενησα και επεσκεψασθε με εν φυλακη ημην και ηλθετε προς με 25.37  τοτε αποκριθησονται αυτω οι δικαιοι λεγοντες κυριε ποτε σε ειδομεν πεινωντα και εθρεψαμεν η διψωντα και εποτισαμεν 25.38  ποτε δε σε ειδομεν ξενον και συνηγαγομεν η γυμνον και περιεβαλομεν 25.39  ποτε δε σε ειδομεν ασθενη η εν φυλακη και ηλθομεν προς σε 25.40  και αποκριθεις ο βασιλευς ερει αυτοις αμην λεγω υμιν εφ οσον εποιησατε ενι τουτων των αδελφων μου των ελαχιστων εμοι εποιησατε 25.41  τοτε ερει και τοις εξ ευωνυμων πορευεσθε απ εμου οι κατηραμενοι εις το πυρ το αιωνιον το ητοιμασμενον τω διαβολω και τοις αγγελοις αυτου 25.42  επεινασα γαρ και ουκ εδωκατε μοι φαγειν εδιψησα και ουκ εποτισατε με 25.43  ξενος ημην και ου συνηγαγετε με γυμνος και ου περιεβαλετε με ασθενης και εν φυλακη και ουκ επεσκεψασθε με 25.44  τοτε αποκριθησονται αυτω και αυτοι λεγοντες κυριε ποτε σε ειδομεν πεινωντα η διψωντα η ξενον η γυμνον η ασθενη η εν φυλακη και ου διηκονησαμεν σοι 25.45  τοτε αποκριθησεται αυτοις λεγων αμην λεγω υμιν εφ οσον ουκ εποιησατε ενι τουτων των ελαχιστων ουδε εμοι εποιησατε 25.46  και απελευσονται ουτοι εις κολασιν αιωνιον οι δε δικαιοι εις ζωην αιωνιον
25.1  tote omoiohthehsetai eh basileia tohn oyranohn deka parthenois aitines laboysai tas lampadas aytohn exehlthon eis apantehsin toy nymphioy 25.2  pente de ehsan ex aytohn phronimoi kai ai pente mohrai 25.3  aitines mohrai laboysai tas lampadas eaytohn oyk elabon meth eaytohn elaion 25.4  ai de phronimoi elabon elaion en tois aggeiois aytohn meta tohn lampadohn aytohn 25.5  chronizontos de toy nymphioy enystaxan pasai kai ekatheydon 25.6  mesehs de nyktos kraygeh gegonen idoy o nymphios erchetai exerchesthe eis apantehsin aytoy 25.7  tote ehgerthehsan pasai ai parthenoi ekeinai kai ekosmehsan tas lampadas aytohn 25.8  ai de mohrai tais phronimois eipon dote ehmin ek toy elaioy ymohn oti ai lampades ehmohn sbennyntai 25.9  apekrithehsan de ai phronimoi legoysai mehpote oyk arkeseh ehmin kai ymin poreyesthe de mallon pros toys pohloyntas kai agorasate eaytais 25.10  aperchomenohn de aytohn agorasai ehlthen o nymphios kai ai etoimoi eisehlthon met aytoy eis toys gamoys kai ekleistheh eh thyra 25.11  ysteron de erchontai kai ai loipai parthenoi legoysai kyrie kyrie anoixon ehmin 25.12  o de apokritheis eipen amehn legoh ymin oyk oida ymas 25.13  grehgoreite oyn oti oyk oidate tehn ehmeran oyde tehn ohran en eh o yios toy anthrohpoy erchetai 25.14  ohsper gar anthrohpos apodehmohn ekalesen toys idioys doyloys kai paredohken aytois ta yparchonta aytoy 25.15  kai oh men edohken pente talanta oh de dyo oh de en ekastoh kata tehn idian dynamin kai apedehmehsen eytheohs 25.16  poreytheis de o ta pente talanta labohn eirgasato en aytois kai epoiehsen alla pente talanta 25.17  ohsaytohs kai o ta dyo ekerdehsen kai aytos alla dyo 25.18  o de to en labohn apelthohn ohryxen en teh geh kai apekrypsen to argyrion toy kyrioy aytoy 25.19  meta de chronon polyn erchetai o kyrios tohn doylohn ekeinohn kai synairei met aytohn logon 25.20  kai proselthohn o ta pente talanta labohn prosehnegken alla pente talanta legohn kyrie pente talanta moi paredohkas ide alla pente talanta ekerdehsa ep aytois 25.21  epheh de aytoh o kyrios aytoy ey doyle agathe kai piste epi oliga ehs pistos epi pollohn se katastehsoh eiselthe eis tehn charan toy kyrioy soy 25.22  proselthohn de kai o ta dyo talanta labohn eipen kyrie dyo talanta moi paredohkas ide alla dyo talanta ekerdehsa ep aytois 25.23  epheh aytoh o kyrios aytoy ey doyle agathe kai piste epi oliga ehs pistos epi pollohn se katastehsoh eiselthe eis tehn charan toy kyrioy soy 25.24  proselthohn de kai o to en talanton eilehphohs eipen kyrie egnohn se oti sklehros ei anthrohpos therizohn opoy oyk espeiras kai synagohn othen oy dieskorpisas 25.25  kai phobehtheis apelthohn ekrypsa to talanton soy en teh geh ide echeis to son 25.26  apokritheis de o kyrios aytoy eipen aytoh ponehre doyle kai oknehre ehdeis oti therizoh opoy oyk espeira kai synagoh othen oy dieskorpisa 25.27  edei oyn se balein to argyrion moy tois trapezitais kai elthohn egoh ekomisamehn an to emon syn tokoh 25.28  arate oyn ap aytoy to talanton kai dote toh echonti ta deka talanta 25.29  toh gar echonti panti dothehsetai kai perisseythehsetai apo de toy meh echontos kai o echei arthehsetai ap aytoy 25.30  kai ton achreion doylon ekballete eis to skotos to exohteron ekei estai o klaythmos kai o brygmos tohn odontohn 25.31  otan de eltheh o yios toy anthrohpoy en teh doxeh aytoy kai pantes oi agioi aggeloi met aytoy tote kathisei epi thronoy doxehs aytoy 25.32  kai synachthehsetai emprosthen aytoy panta ta ethneh kai aphoriei aytoys ap allehlohn ohsper o poimehn aphorizei ta probata apo tohn eriphohn 25.33  kai stehsei ta men probata ek dexiohn aytoy ta de eriphia ex eyohnymohn 25.34  tote erei o basileys tois ek dexiohn aytoy deyte oi eylogehmenoi toy patros moy klehronomehsate tehn ehtoimasmenehn ymin basileian apo katabolehs kosmoy 25.35  epeinasa gar kai edohkate moi phagein edipsehsa kai epotisate me xenos ehmehn kai synehgagete me 25.36  gymnos kai periebalete me ehsthenehsa kai epeskepsasthe me en phylakeh ehmehn kai ehlthete pros me 25.37  tote apokrithehsontai aytoh oi dikaioi legontes kyrie pote se eidomen peinohnta kai ethrepsamen eh dipsohnta kai epotisamen 25.38  pote de se eidomen xenon kai synehgagomen eh gymnon kai periebalomen 25.39  pote de se eidomen astheneh eh en phylakeh kai ehlthomen pros se 25.40  kai apokritheis o basileys erei aytois amehn legoh ymin eph oson epoiehsate eni toytohn tohn adelphohn moy tohn elachistohn emoi epoiehsate 25.41  tote erei kai tois ex eyohnymohn poreyesthe ap emoy oi katehramenoi eis to pyr to aiohnion to ehtoimasmenon toh diaboloh kai tois aggelois aytoy 25.42  epeinasa gar kai oyk edohkate moi phagein edipsehsa kai oyk epotisate me 25.43  xenos ehmehn kai oy synehgagete me gymnos kai oy periebalete me asthenehs kai en phylakeh kai oyk epeskepsasthe me 25.44  tote apokrithehsontai aytoh kai aytoi legontes kyrie pote se eidomen peinohnta eh dipsohnta eh xenon eh gymnon eh astheneh eh en phylakeh kai oy diehkonehsamen soi 25.45  tote apokrithehsetai aytois legohn amehn legoh ymin eph oson oyk epoiehsate eni toytohn tohn elachistohn oyde emoi epoiehsate 25.46  kai apeleysontai oytoi eis kolasin aiohnion oi de dikaioi eis zohehn aiohnion
25.1  Tunc simile erit regnum cae lorum decem virginibus, quae accipientes lampades suas exierunt obviam sponso. 25.2  Quinque autem ex eis erant fatuae, et quinque prudentes. 25.3  Fatuae enim, acceptis lampadibus suis, non sumpserunt oleum secum; 25.4  prudentes vero acceperunt oleum in vasis cum lampadibus suis. 25.5  Moram autem faciente sponso, dormitaverunt omnes et dormierunt. 25.6  Media autem nocte clamor factus est: “Ecce sponsus! Exite obviam ei”. 25.7  Tunc surrexerunt omnes virgines illae et ornaverunt lampades suas. 25.8  Fatuae autem sapientibus dixerunt: “Date nobis de oleo vestro, quia lampades nostrae exstinguuntur”. 25.9  Responderunt prudentes dicentes: “Ne forte non sufficiat nobis et vobis, ite potius ad vendentes et emite vobis”. 25.10  Dum autem irent emere, venit sponsus, et quae paratae erant, intraverunt cum eo ad nuptias; et clausa est ianua. 25.11  Novissime autem veniunt et reliquae virgines dicentes: “Domine, domine, aperi nobis”. 25.12  At ille respondens ait: “Amen dico vobis: Nescio vos”. 25.13  Vigilate itaque, quia nescitis diem neque horam. 25.14  Sicut enim homo peregre proficiscens vocavit servos suos et tradidit illis bona sua. 25.15  Et uni dedit quinque talenta, alii autem duo, alii vero unum, unicuique secundum propriam virtutem, et profectus est. Statim 25.16  abiit, qui quinque talenta acceperat, et operatus est in eis et lucratus est alia quinque; 25.17  similiter qui duo acceperat, lucratus est alia duo. 25.18  Qui autem unum acceperat, abiens fodit in terra et abscondit pecuniam domini sui. 25.19  Post multum vero temporis venit dominus servorum illorum et ponit rationem cum eis. 25.20  Et accedens, qui quinque talenta acceperat, obtulit alia quinque talenta dicens: “Domine, quinque talenta tradidisti mihi; ecce alia quinque superlucratus sum”. 25.21  Ait illi dominus eius: “Euge, serve bone et fidelis. Super pauca fuisti fidelis; supra multa te constituam: intra in gaudium domini tui”. 25.22  Accessit autem et qui duo talenta acceperat, et ait: “Domine, duo talenta tradidisti mihi; ecce alia duo lucratus sum”. 25.23  Ait illi dominus eius: “Euge, serve bone et fidelis. Super pauca fuisti fidelis; supra multa te constituam: intra in gaudium domini tui”. 25.24  Accedens autem et qui unum talentum acceperat, ait: “Domine, novi te quia homo durus es: metis, ubi non seminasti, et congregas, ubi non sparsisti; 25.25  et timens abii et abscondi talentum tuum in terra. Ecce habes, quod tuum est”. 25.26  Respondens autem dominus eius dixit ei: “Serve male et piger! Sciebas quia meto, ubi non seminavi, et congrego, ubi non sparsi? 25.27  Oportuit ergo te mittere pecuniam meam nummulariis, et veniens ego recepissem, quod meum est cum usura. 25.28  Tollite itaque ab eo talentum et date ei, qui habet decem talenta: 25.29  omni enim habenti dabitur, et abundabit; ei autem, qui non habet, et quod habet, auferetur ab eo. 25.30  Et inutilem servum eicite in tenebras exteriores: illic erit fletus et stridor dentium”. 25.31  Cum autem venerit Filius hominis in gloria sua, et omnes angeli cum eo, tunc sedebit super thronum gloriae suae. 25.32  Et congregabuntur ante eum omnes gentes; et separabit eos ab invicem, sicut pastor segregat oves ab haedis, 25.33  et statuet oves quidem a dextris suis, haedos autem a sinistris. 25.34  Tunc dicet Rex his, qui a dextris eius erunt: “Venite, benedicti Patris mei; possidete paratum vobis regnum a constitutione mundi. 25.35  Esurivi enim, et dedistis mihi manducare; sitivi, et dedistis mihi bibere; hospes eram, et collegistis me; 25.36  nudus, et operuistis me; infirmus, et visitastis me; in carcere eram, et venistis ad me”. 25.37  Tunc respondebunt ei iusti dicentes: “Domine, quando te vidimus esurientem et pavimus, aut sitientem et dedimus tibi potum? 25.38  Quando autem te vidimus hospitem et collegimus, aut nudum et cooperuimus? 25.39  Quando autem te vidimus infirmum aut in carcere et venimus ad te?”. 25.40  Et respondens Rex dicet illis: “Amen dico vobis: Quamdiu fecistis uni de his fratribus meis minimis, mihi fecistis”. 25.41  Tunc dicet et his, qui a sinistris erunt: “Discedite a me, maledicti, in ignem aeternum, qui praeparatus est Diabolo et angelis eius. 25.42  Esurivi enim, et non dedistis mihi manducare; sitivi, et non dedistis mihi potum; 25.43  hospes eram, et non collegistis me; nudus, et non operuistis me; infirmus et in carcere, et non visitastis me”. 25.44  Tunc respondebunt et ipsi dicentes: “Domine, quando te vidimus esurientem aut sitientem aut hospitem aut nudum aut infirmum vel in carcere et non ministravimus tibi?”. 25.45  Tunc respondebit illis dicens: “Amen dico vobis: Quamdiu non fecistis uni de minimis his, nec mihi fecistis”. 25.46  Et ibunt hi in supplicium aeternum, iusti autem in vitam aeternam ”.


Matthäus - Kapitel 26


26.1  Und es begab sich, als Jesus alle diese Reden beendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: 26.2  Ihr wißt, daß in zwei Tagen das Passah ist; dann wird des Menschen Sohn überantwortet, damit er gekreuzigt werde. 26.3  Da versammelten sich die Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten des Volkes im Hofe des obersten Priesters, der Kajaphas hieß. 26.4  Und sie hielten miteinander Rat, wie sie Jesus mit List greifen und töten könnten. 26.5  Sie sprachen aber: Nicht am Fest, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht! 26.6  Als nun Jesus zu Bethanien im Hause Simons des Aussätzigen war, 26.7  trat ein Weib zu ihm mit einer alabasternen Flasche voll kostbarer Salbe und goß sie auf sein Haupt, während er zu Tische saß. 26.8  Als das seine Jünger sahen, wurden sie entrüstet und sprachen: Wozu diese Verschwendung? 26.9  Man hätte das teuer verkaufen und den Armen geben können! 26.10  Da es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Warum bekümmert ihr das Weib? Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan! 26.11  Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit! 26.12  Damit, daß sie diese Salbe auf meinen Leib goß, hat sie mich zum Begräbnis gerüstet. 26.13  Wahrlich, ich sage euch: Wo immer dieses Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis! 26.14  Da ging einer der Zwölf, namens Judas Ischariot, hin zu den Hohenpriestern 26.15  und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge dar. 26.16  Und von da an suchte er eine gute Gelegenheit, ihn zu verraten. 26.17  Am ersten Tage nun der ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir dir das Passahmahl zu essen bereiten? 26.18  Und er sprach: Gehet hin in die Stadt zu dem und dem und sprechet zu ihm: Der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; bei dir will ich mit meinen Jüngern das Passah halten! 26.19  Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen, und bereiteten das Passah. 26.20  Als es nun Abend geworden, setzte er sich mit den zwölf Jüngern zu Tische. 26.21  Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten! 26.22  Da wurden sie sehr betrübt und fingen an, einer nach dem andern, ihn zu fragen: Herr, doch nicht ich? 26.23  Er antwortete aber und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel taucht, der wird mich verraten. 26.24  Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre diesem Menschen besser, daß er nicht geboren wäre. 26.25  Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Rabbi, doch nicht ich? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt! 26.26  Als sie nun aßen, nahm Jesus das Brot, dankte, brach es, gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset! Das ist mein Leib. 26.27  Und er nahm den Kelch, dankte, gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus! 26.28  Denn das ist mein Blut des Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden! 26.29  Ich sage euch aber, ich werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken, bis zu jenem Tage, da ich es neu mit euch trinken werde im Reiche meines Vaters. 26.30  Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg. 26.31  Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an mir ärgern; denn es steht geschrieben: «Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen.» 26.32  Wenn ich aber auferstanden sein werde, will ich euch nach Galiläa vorangehen. 26.33  Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgern, so werde doch ich mich niemals ärgern! 26.34  Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! 26.35  Petrus spricht zu ihm: Und wenn ich auch mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen! Gleicherweise sprachen auch alle Jünger. 26.36  Da kommt Jesus mit ihnen in ein Gut, namens Gethsemane. Und er spricht zu den Jüngern: Setzet euch hier, während ich dorthin gehe und bete. 26.37  Und er nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an, betrübt zu werden, und ihm graute sehr. 26.38  Da spricht er zu ihnen: Meine Seele ist tiefbetrübt bis zum Tod! Bleibet hier und wachet mit mir! 26.39  Und er ging ein wenig vorwärts, warf sich auf sein Angesicht, betete und sprach: Mein Vater! Ist es möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst! 26.40  Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend und spricht zu Petrus: Könnt ihr also nicht eine Stunde mit mir wachen? 26.41  Wachet und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. 26.42  Wiederum zum zweitenmal, ging er hin, betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille! 26.43  Und er kommt und findet sie abermals schlafend; denn die Augen waren ihnen schwer geworden. 26.44  Und er ließ sie, ging wieder hin, betete zum drittenmal und sprach dieselben Worte. 26.45  Da kommt er zu seinen Jüngern und spricht zu ihnen: Schlaft ihr noch immer und ruhet? Siehe, die Stunde ist nahe, und des Menschen Sohn wird in die Hände der Sünder überliefert! 26.46  Stehet auf, laßt uns gehen! Siehe, der mich verrät, ist nahe! 26.47  Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes her. 26.48  Der ihn aber verriet, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's, den ergreifet! 26.49  Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi, und küßte ihn. 26.50  Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du hier? Da traten sie hinzu, legten Hand an Jesus und nahmen ihn fest. 26.51  Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. 26.52  Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen. 26.53  Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen Engel schicken? 26.54  Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, daß es so kommen muß? 26.55  In jener Stunde sprach Jesus zu der Schar: Wie gegen einen Mörder seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, mich zu ergreifen! Täglich bin ich bei euch lehrend im Tempel gesessen, und ihr habt mich nicht ergriffen. 26.56  Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten erfüllt würden. Da verließen ihn alle Jünger und flohen. 26.57  Die aber Jesus festgenommen hatten, führten ihn ab zu dem Hohenpriester Kajaphas, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren. 26.58  Petrus aber folgte ihnen von ferne, bis zum Hof des Hohenpriesters. Und er ging hinein und setzte sich zu den Dienern, um den Ausgang der Sache zu sehen. 26.59  Aber die Hohenpriester und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsches Zeugnis wider Jesus, um ihn zum Tode zu bringen. 26.60  Aber sie fanden keins, obgleich viele falsche Zeugen herzukamen. 26.61  Zuletzt aber kamen zwei und sprachen: Dieser hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes zerstören und ihn in drei Tagen aufbauen. 26.62  Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts auf das, was diese wider dich zeugen? 26.63  Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist! 26.64  Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt! Überdies sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels! 26.65  Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert! Was bedürfen wir weiter Zeugen? Siehe, nun habt ihr seine Lästerung gehört. 26.66  Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig! 26.67  Da spieen sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; andere gaben ihm Backenstreiche 26.68  und sprachen: Christus, weissage uns! Wer ist's, der dich geschlagen hat? 26.69  Petrus aber saß draußen im Hof. Und eine Magd trat zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer! 26.70  Er aber leugnete vor allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst! 26.71  Als er dann in den Vorhof hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die dort waren: Dieser war mit Jesus, dem Nazarener! 26.72  Und er leugnete abermals mit einem Schwur: Ich kenne den Menschen nicht! 26.73  Bald darauf aber traten die Umstehenden herzu und sagten zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von ihnen; denn auch deine Sprache verrät dich. 26.74  Da fing er an zu fluchen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn. 26.75  Und Petrus ward eingedenk des Wortes Jesu, der zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
26.1  Und es begab sich, da Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: 26.2  Ihr wisset, daß nach zwei Tagen Ostern wird; und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, daß er gekreuzigt werde. 26.3  Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den Palast des Hohenpriesters, der da hieß Kaiphas, 26.4  und hielten Rat, wie sie Jesus mit List griffen und töteten. 26.5  Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, auf daß nicht ein Aufruhr werde im Volk! 26.6  Da nun Jesus war zu Bethanien im Hause Simons, des Aussätzigen, 26.7  da trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Glas mit köstlichem Wasser und goß es auf sein Haupt, da er zu Tische saß. 26.8  Da das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung? 26.9  Dieses Wasser hätte mögen teuer verkauft und den Armen gegeben werden. 26.10  Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 26.11  Ihr habt allezeit Arme bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit. 26.12  Daß sie dies Wasser hat auf meinen Leib gegossen, hat sie getan, daß sie mich zum Grabe bereite. 26.13  Wahrlich ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat. 26.14  Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern 26.15  und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge. 26.16  Und von dem an suchte er Gelegenheit, daß er ihn verriete. 26.17  Aber am ersten Tag der süßen Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir dir bereiten das Osterlamm zu essen? 26.18  Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu einem und sprecht der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir Ostern halten mit meinen Jüngern. 26.19  Und die Jünger taten wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm. 26.20  Und am Abend setzte er sich zu Tische mit den Zwölfen. 26.21  Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. 26.22  Und sie wurden sehr betrübt und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: HERR, bin ich's? 26.23  Er antwortete und sprach: Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchte, der wird mich verraten. 26.24  Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre ihm besser, daß er nie geboren wäre. 26.25  Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es. 26.26  Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 26.27  Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 26.28  das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. 26.29  Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesen Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, da ich's neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich. 26.30  Und da sie den Lobgesang gesprochen hatte, gingen sie hinaus an den Ölberg. 26.31  Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern an mir. Denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen." 26.32  Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa. 26.33  Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgerten, so will ich doch mich nimmermehr ärgern. 26.34  Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. 26.35  Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müßte, so will ich dich nicht verleugnen. Desgleichen sagten auch alle Jünger. 26.36  Da kam Jesus mit ihnen zu einem Hofe, der hieß Gethsemane, und sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis daß ich dorthin gehe und bete. 26.37  Und nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen. 26.38  Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet mit mir! 26.39  Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst! 26.40  Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen? 26.41  Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach. 26.42  Zum andernmal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, daß dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe dein Wille! 26.43  Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voll Schlafs. 26.44  Und er ließ sie und ging abermals hin und betete zum drittenmal und redete dieselben Worte. 26.45  Da kam er zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Ach wollt ihr nur schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist hier, daß des Menschen Sohn in der Sünder Hände überantwortet wird. 26.46  Stehet auf, laßt uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät! 26.47  Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks. 26.48  Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet. 26.49  Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Gegrüßet seist du, Rabbi! und küßte ihn. 26.50  Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, warum bist du gekommen? Da traten sie hinzu und legten die Hände an Jesus und griffen ihn. 26.51  Und siehe, einer aus denen, die mit Jesus waren, reckte die Hand aus und zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab. 26.52  Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. 26.53  Oder meinst du, daß ich nicht könnte meinen Vater bitten, daß er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen Engel? 26.54  Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muß also gehen. 26.55  Zu der Stunde sprach Jesus zu den Scharen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder, mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen. Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen. 26.56  Aber das ist alles geschehen, daß erfüllet würden die Schriften der Propheten. Da verließen ihn die Jünger und flohen. 26.57  Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, dahin die Schriftgelehrten und Ältesten sich versammelt hatten. 26.58  Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis in den Palast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, auf daß er sähe, wo es hinaus wollte. 26.59  Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf daß sie ihn töteten, 26.60  und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen 26.61  und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen. 26.62  Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen? 26.63  Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes. 26.64  Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, daß ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels. 26.65  Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört. 26.66  Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig! 26.67  Da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht 26.68  und sprachen: Weissage uns, Christe, wer ist's, der dich schlug? 26.69  Petrus aber saß draußen im Hof; und es trat zu ihm eine Magd und sprach: Und du warst auch mit dem Jesus aus Galiläa. 26.70  Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst. 26.71  Als er aber zur Tür hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren: Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth. 26.72  Und er leugnete abermals und schwur dazu: Ich kenne den Menschen nicht. 26.73  Und über eine kleine Weile traten die hinzu, die dastanden, und sprachen zu Petrus: Wahrlich du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich. 26.74  Da hob er an sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht. Uns alsbald krähte der Hahn. 26.75  Da dachte Petrus an die Worte Jesu, da er zu ihm sagte: "Ehe der Hahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen", und ging hinaus und weinte bitterlich.
26.1  Und es geschah, als Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: 26.2  Ihr wisset, daß nach zwei Tagen das Passah ist, und der Sohn des Menschen wird überliefert, um gekreuzigt zu werden. 26.3  Dann versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes in den Hof des Hohenpriesters, der Kajaphas hieß, 26.4  und ratschlagten miteinander, auf daß sie Jesum mit List griffen und töteten. 26.5  Sie sagten aber: Nicht an dem Feste, auf daß nicht ein Aufruhr unter dem Volk entstehe. 26.6  Als aber Jesus in Bethanien war, im Hause Simons, des Aussätzigen, 26.7  kam ein Weib zu ihm, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarer Salbe hatte, und goß es auf sein Haupt, als er zu Tische lag. 26.8  Als aber die Jünger es sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung? 26.9  Denn dieses hätte um vieles verkauft und den Armen gegeben werden können. 26.10  Als aber Jesus es erkannte, sprach er zu ihnen: Was machet ihr dem Weibe Mühe? Denn sie hat ein gutes Werk an mir getan; 26.11  denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit. 26.12  Denn indem sie diese Salbe über meinen Leib geschüttet hat, hat sie es zu meinem Begräbnis getan. 26.13  Wahrlich, ich sage euch: Wo irgend dieses Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch von dem geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis. 26.14  Dann ging einer von den Zwölfen, der Judas Iskariot genannt war, zu den Hohenpriestern und sprach: 26.15  Was wollt ihr mir geben, und ich werde ihn euch überliefern? Sie aber stellten ihm dreißig Silberlinge fest. 26.16  Und von da an suchte er Gelegenheit, auf daß er ihn überliefere. 26.17  An dem ersten Tage der ungesäuerten Brote aber traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wo willst du, daß wir dir bereiten, das Passah zu essen? 26.18  Er aber sprach: Gehet in die Stadt zu dem und dem und sprechet zu ihm: Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe; bei dir halte ich das Passah mit meinen Jüngern. 26.19  Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten das Passah. 26.20  Als es aber Abend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen zu Tische. 26.21  Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern. 26.22  Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, ein jeder von ihnen zu ihm zu sagen: 26.23  Ich bin es doch nicht, Herr? Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, dieser wird mich überliefern. 26.24  Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre. 26.25  Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt. 26.26  Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot, segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; dieses ist mein Leib. 26.27  Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus. 26.28  Denn dieses ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. 26.29  Ich sage euch aber, daß ich von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis an jenem Tage, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reiche meines Vaters. 26.30  Und als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus nach dem Ölberg. 26.31  Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch alle in dieser Nacht an mir ärgern; denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut werden". 26.32  Nachdem ich aber auferweckt sein werde, werde ich vor euch hingehen nach Galiläa. 26.33  Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich alle an dir ärgern werden, ich werde mich niemals ärgern. 26.34  Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, daß du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen wirst. 26.35  Petrus spricht zu ihm: Selbst wenn ich mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen. Gleicherweise sprachen auch alle Jünger. 26.36  Dann kommt Jesus mit ihnen an einen Ort, genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern: Setzet euch hier, bis ich hingegangen bin und dort gebetet habe. 26.37  Und er nahm den Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus mit, und fing an betrübt und beängstigt zu werden. 26.38  Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist sehr betrübt bis zum Tode; bleibet hier und wachet mit mir. 26.39  Und er ging ein wenig weiter und fiel auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. 26.40  Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: also nicht eine Stunde vermochtet ihr mit mir zu wachen? 26.41  Wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung kommet; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach. 26.42  Wiederum, zum zweiten Male, ging er hin und betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille. 26.43  Und als er kam, fand er sie wiederum schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. 26.44  Und er ließ sie, ging wiederum hin, betete zum dritten Male und sprach dasselbe Wort. 26.45  Dann kommt er zu den Jüngern und spricht zu ihnen: So schlafet denn fort und ruhet aus; siehe, die Stunde ist nahe gekommen, und der Sohn des Menschen wird in Sünderhände überliefert. 26.46  Stehet auf, laßt uns gehen; siehe, nahe ist gekommen, der mich überliefert. 26.47  Und während er noch redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölfe, und mit ihm eine große Volksmenge mit Schwertern und Stöcken, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volkes. 26.48  Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen irgend ich küssen werde, der ist es; ihn greifet. 26.49  Und alsbald trat er zu Jesu und sprach: Sei gegrüßt, Rabbi! und küßte ihn sehr. 26.50  Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu bist du gekommen! Dann traten sie herzu und legten die Hände an Jesum und griffen ihn. 26.51  Und siehe, einer von denen, die mit Jesu waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. 26.52  Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort; denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen. 26.53  Oder meinst du, daß ich nicht jetzt meinen Vater bitten könne, und er mir mehr als zwölf Legionen Engel stellen werde? 26.54  Wie sollten denn die Schriften erfüllt werden, daß es also geschehen muß? 26.55  In jener Stunde sprach Jesus zu den Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und Stöcken, mich zu fangen? Täglich saß ich bei euch, im Tempel lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen. 26.56  Aber dies alles ist geschehen, auf daß die Schriften der Propheten erfüllt würden. Da verließen ihn die Jünger alle und flohen. 26.57  Die aber Jesum gegriffen hatten, führten ihn hinweg zu Kajaphas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren. 26.58  Petrus aber folgte ihm von ferne bis zu dem Hofe des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Dienern, um das Ende zu sehen. 26.59  Die Hohenpriester aber und die Ältesten und das ganze Synedrium suchten falsches Zeugnis wider Jesum, damit sie ihn zum Tode brächten; 26.60  und sie fanden keines, wiewohl viele falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei falsche Zeugen herzu 26.61  und sprachen: dieser sagte: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn aufbauen. 26.62  Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts? Was zeugen diese wider dich? 26.63  Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester hob an und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes! 26.64  Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels. 26.65  Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat gelästert; was bedürfen wir noch Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Lästerung gehört. 26.66  Was dünkt euch? Sie aber antworteten und sprachen: 26.67  Er ist des Todes schuldig. Dann spieen sie ihm ins Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten; etliche aber gaben ihm Backenstreiche 26.68  und sprachen: Weissage uns, Christus, wer ist es, der dich schlug? 26.69  Petrus aber saß draußen im Hofe; und es trat eine Magd zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesu, dem Galiläer. 26.70  Er aber leugnete vor allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst. 26.71  Als er aber in das Tor hinausgegangen war, sah ihn eine andere; und sie spricht zu denen, die daselbst waren: Auch dieser war mit Jesu, dem Nazaräer. 26.72  Und wiederum leugnete er mit einem Eide: Ich kenne den Menschen nicht! 26.73  Kurz nachher aber traten die Dastehenden herzu und sprachen zu Petrus: Wahrhaftig, auch du bist einer von ihnen, denn auch deine Sprache macht dich offenbar. 26.74  Da fing er an, sich zu verwünschen und zu schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn. 26.75  Und Petrus gedachte des Wortes Jesu, der zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
26.1  και εγενετο οτε ετελεσεν ο ιησους παντας τους λογους τουτους ειπεν τοις μαθηταις αυτου 26.2  οιδατε οτι μετα δυο ημερας το πασχα γινεται και ο υιος του ανθρωπου παραδιδοται εις το σταυρωθηναι 26.3  τοτε συνηχθησαν οι αρχιερεις και οι γραμματεις και οι πρεσβυτεροι του λαου εις την αυλην του αρχιερεως του λεγομενου καιαφα 26.4  και συνεβουλευσαντο ινα τον ιησουν κρατησωσιν δολω και αποκτεινωσιν 26.5  ελεγον δε μη εν τη εορτη ινα μη θορυβος γενηται εν τω λαω 26.6  του δε ιησου γενομενου εν βηθανια εν οικια σιμωνος του λεπρου 26.7  προσηλθεν αυτω γυνη αλαβαστρον μυρου εχουσα βαρυτιμου και κατεχεεν επι την κεφαλην αυτου ανακειμενου 26.8  ιδοντες δε οι μαθηται αυτου ηγανακτησαν λεγοντες εις τι η απωλεια αυτη 26.9  ηδυνατο γαρ τουτο το μυρον πραθηναι πολλου και δοθηναι πτωχοις 26.10  γνους δε ο ιησους ειπεν αυτοις τι κοπους παρεχετε τη γυναικι εργον γαρ καλον ειργασατο εις εμε 26.11  παντοτε γαρ τους πτωχους εχετε μεθ εαυτων εμε δε ου παντοτε εχετε 26.12  βαλουσα γαρ αυτη το μυρον τουτο επι του σωματος μου προς το ενταφιασαι με εποιησεν 26.13  αμην λεγω υμιν οπου εαν κηρυχθη το ευαγγελιον τουτο εν ολω τω κοσμω λαληθησεται και ο εποιησεν αυτη εις μνημοσυνον αυτης 26.14  τοτε πορευθεις εις των δωδεκα ο λεγομενος ιουδας ισκαριωτης προς τους αρχιερεις 26.15  ειπεν τι θελετε μοι δουναι καγω υμιν παραδωσω αυτον οι δε εστησαν αυτω τριακοντα αργυρια 26.16  και απο τοτε εζητει ευκαιριαν ινα αυτον παραδω 26.17  τη δε πρωτη των αζυμων προσηλθον οι μαθηται τω ιησου λεγοντες αυτω που θελεις ετοιμασωμεν σοι φαγειν το πασχα 26.18  ο δε ειπεν υπαγετε εις την πολιν προς τον δεινα και ειπατε αυτω ο διδασκαλος λεγει ο καιρος μου εγγυς εστιν προς σε ποιω το πασχα μετα των μαθητων μου 26.19  και εποιησαν οι μαθηται ως συνεταξεν αυτοις ο ιησους και ητοιμασαν το πασχα 26.20  οψιας δε γενομενης ανεκειτο μετα των δωδεκα 26.21  και εσθιοντων αυτων ειπεν αμην λεγω υμιν οτι εις εξ υμων παραδωσει με 26.22  και λυπουμενοι σφοδρα ηρξαντο λεγειν αυτω εκαστος αυτων μητι εγω ειμι κυριε 26.23  ο δε αποκριθεις ειπεν ο εμβαψας μετ εμου εν τω τρυβλιω την χειρα ουτος με παραδωσει 26.24  ο μεν υιος του ανθρωπου υπαγει καθως γεγραπται περι αυτου ουαι δε τω ανθρωπω εκεινω δι ου ο υιος του ανθρωπου παραδιδοται καλον ην αυτω ει ουκ εγεννηθη ο ανθρωπος εκεινος 26.25  αποκριθεις δε ιουδας ο παραδιδους αυτον ειπεν μητι εγω ειμι ραββι λεγει αυτω συ ειπας 26.26  εσθιοντων δε αυτων λαβων ο ιησους τον αρτον και ευλογησας εκλασεν και εδιδου τοις μαθηταις και ειπεν λαβετε φαγετε τουτο εστιν το σωμα μου 26.27  και λαβων το ποτηριον και ευχαριστησας εδωκεν αυτοις λεγων πιετε εξ αυτου παντες 26.28  τουτο γαρ εστιν το αιμα μου το της καινης διαθηκης το περι πολλων εκχυνομενον εις αφεσιν αμαρτιων 26.29  λεγω δε υμιν οτι ου μη πιω απ αρτι εκ τουτου του γεννηματος της αμπελου εως της ημερας εκεινης οταν αυτο πινω μεθ υμων καινον εν τη βασιλεια του πατρος μου 26.30  και υμνησαντες εξηλθον εις το ορος των ελαιων 26.31  τοτε λεγει αυτοις ο ιησους παντες υμεις σκανδαλισθησεσθε εν εμοι εν τη νυκτι ταυτη γεγραπται γαρ παταξω τον ποιμενα και διασκορπισθησεται τα προβατα της ποιμνης 26.32  μετα δε το εγερθηναι με προαξω υμας εις την γαλιλαιαν 26.33  αποκριθεις δε ο πετρος ειπεν αυτω ει και παντες σκανδαλισθησονται εν σοι εγω ουδεποτε σκανδαλισθησομαι 26.34  εφη αυτω ο ιησους αμην λεγω σοι οτι εν ταυτη τη νυκτι πριν αλεκτορα φωνησαι τρις απαρνηση με 26.35  λεγει αυτω ο πετρος καν δεη με συν σοι αποθανειν ου μη σε απαρνησομαι ομοιως και παντες οι μαθηται ειπον 26.36  τοτε ερχεται μετ αυτων ο ιησους εις χωριον λεγομενον γεθσημανη και λεγει τοις μαθηταις καθισατε αυτου εως ου απελθων προσευξωμαι εκει 26.37  και παραλαβων τον πετρον και τους δυο υιους ζεβεδαιου ηρξατο λυπεισθαι και αδημονειν 26.38  τοτε λεγει αυτοις περιλυπος εστιν η ψυχη μου εως θανατου μεινατε ωδε και γρηγορειτε μετ εμου 26.39  και προελθων μικρον επεσεν επι προσωπον αυτου προσευχομενος και λεγων πατερ μου ει δυνατον εστιν παρελθετω απ εμου το ποτηριον τουτο πλην ουχ ως εγω θελω αλλ ως συ 26.40  και ερχεται προς τους μαθητας και ευρισκει αυτους καθευδοντας και λεγει τω πετρω ουτως ουκ ισχυσατε μιαν ωραν γρηγορησαι μετ εμου 26.41  γρηγορειτε και προσευχεσθε ινα μη εισελθητε εις πειρασμον το μεν πνευμα προθυμον η δε σαρξ ασθενης 26.42  παλιν εκ δευτερου απελθων προσηυξατο λεγων πατερ μου ει ου δυναται τουτο το ποτηριον παρελθειν απ εμου εαν μη αυτο πιω γενηθητω το θελημα σου 26.43  και ελθων ευρισκει αυτους παλιν καθευδοντας ησαν γαρ αυτων οι οφθαλμοι βεβαρημενοι 26.44  και αφεις αυτους απελθων παλιν προσηυξατο εκ τριτου τον αυτον λογον ειπων 26.45  τοτε ερχεται προς τους μαθητας αυτου και λεγει αυτοις καθευδετε το λοιπον και αναπαυεσθε ιδου ηγγικεν η ωρα και ο υιος του ανθρωπου παραδιδοται εις χειρας αμαρτωλων 26.46  εγειρεσθε αγωμεν ιδου ηγγικεν ο παραδιδους με 26.47  και ετι αυτου λαλουντος ιδου ιουδας εις των δωδεκα ηλθεν και μετ αυτου οχλος πολυς μετα μαχαιρων και ξυλων απο των αρχιερεων και πρεσβυτερων του λαου 26.48  ο δε παραδιδους αυτον εδωκεν αυτοις σημειον λεγων ον αν φιλησω αυτος εστιν κρατησατε αυτον 26.49  και ευθεως προσελθων τω ιησου ειπεν χαιρε ραββι και κατεφιλησεν αυτον 26.50  ο δε ιησους ειπεν αυτω εταιρε εφ ω παρει τοτε προσελθοντες επεβαλον τας χειρας επι τον ιησουν και εκρατησαν αυτον 26.51  και ιδου εις των μετα ιησου εκτεινας την χειρα απεσπασεν την μαχαιραν αυτου και παταξας τον δουλον του αρχιερεως αφειλεν αυτου το ωτιον 26.52  τοτε λεγει αυτω ο ιησους αποστρεψον σου την μαχαιραν εις τον τοπον αυτης παντες γαρ οι λαβοντες μαχαιραν εν μαχαιρα απολουνται 26.53  η δοκεις οτι ου δυναμαι αρτι παρακαλεσαι τον πατερα μου και παραστησει μοι πλειους η δωδεκα λεγεωνας αγγελων 26.54  πως ουν πληρωθωσιν αι γραφαι οτι ουτως δει γενεσθαι 26.55  εν εκεινη τη ωρα ειπεν ο ιησους τοις οχλοις ως επι ληστην εξηλθετε μετα μαχαιρων και ξυλων συλλαβειν με καθ ημεραν προς υμας εκαθεζομην διδασκων εν τω ιερω και ουκ εκρατησατε με 26.56  τουτο δε ολον γεγονεν ινα πληρωθωσιν αι γραφαι των προφητων τοτε οι μαθηται παντες αφεντες αυτον εφυγον 26.57  οι δε κρατησαντες τον ιησουν απηγαγον προς καιαφαν τον αρχιερεα οπου οι γραμματεις και οι πρεσβυτεροι συνηχθησαν 26.58  ο δε πετρος ηκολουθει αυτω απο μακροθεν εως της αυλης του αρχιερεως και εισελθων εσω εκαθητο μετα των υπηρετων ιδειν το τελος 26.59  οι δε αρχιερεις και οι πρεσβυτεροι και το συνεδριον ολον εζητουν ψευδομαρτυριαν κατα του ιησου οπως αυτον θανατωσωσιν 26.60  και ουχ ευρον και πολλων ψευδομαρτυρων προσελθοντων ουχ ευρον υστερον δε προσελθοντες δυο ψευδομαρτυρες ειπον ουτος εφη δυναμαι καταλυσαι τον ναον του θεου και δια τριων ημερων οικοδομησαι αυτον 26.61  υστερον δε προσελθοντες δυο ψευδομαρτυρες ειπον ουτος εφη δυναμαι καταλυσαι τον ναον του θεου και δια τριων ημερων οικοδομησαι αυτον 26.62  και αναστας ο αρχιερευς ειπεν αυτω ουδεν αποκρινη τι ουτοι σου καταμαρτυρουσιν 26.63  ο δε ιησους εσιωπα και αποκριθεις ο αρχιερευς ειπεν αυτω εξορκιζω σε κατα του θεου του ζωντος ινα ημιν ειπης ει συ ει ο χριστος ο υιος του θεου 26.64  λεγει αυτω ο ιησους συ ειπας πλην λεγω υμιν απ αρτι οψεσθε τον υιον του ανθρωπου καθημενον εκ δεξιων της δυναμεως και ερχομενον επι των νεφελων του ουρανου 26.65  τοτε ο αρχιερευς διερρηξεν τα ιματια αυτου λεγων οτι εβλασφημησεν τι ετι χρειαν εχομεν μαρτυρων ιδε νυν ηκουσατε την βλασφημιαν αυτου 26.66  τι υμιν δοκει οι δε αποκριθεντες ειπον ενοχος θανατου εστιν 26.67  τοτε ενεπτυσαν εις το προσωπον αυτου και εκολαφισαν αυτον οι δε ερραπισαν 26.68  λεγοντες προφητευσον ημιν χριστε τις εστιν ο παισας σε 26.69  ο δε πετρος εξω εκαθητο εν τη αυλη και προσηλθεν αυτω μια παιδισκη λεγουσα και συ ησθα μετα ιησου του γαλιλαιου 26.70  ο δε ηρνησατο εμπροσθεν παντων λεγων ουκ οιδα τι λεγεις 26.71  εξελθοντα δε αυτον εις τον πυλωνα ειδεν αυτον αλλη και λεγει τοις εκει και ουτος ην μετα ιησου του ναζωραιου 26.72  και παλιν ηρνησατο μεθ ορκου οτι ουκ οιδα τον ανθρωπον 26.73  μετα μικρον δε προσελθοντες οι εστωτες ειπον τω πετρω αληθως και συ εξ αυτων ει και γαρ η λαλια σου δηλον σε ποιει 26.74  τοτε ηρξατο καταναθεματιζειν και ομνυειν οτι ουκ οιδα τον ανθρωπον και ευθεως αλεκτωρ εφωνησεν 26.75  και εμνησθη ο πετρος του ρηματος του ιησου ειρηκοτος αυτω οτι πριν αλεκτορα φωνησαι τρις απαρνηση με και εξελθων εξω εκλαυσεν πικρως
26.1  kai egeneto ote etelesen o iehsoys pantas toys logoys toytoys eipen tois mathehtais aytoy 26.2  oidate oti meta dyo ehmeras to pascha ginetai kai o yios toy anthrohpoy paradidotai eis to stayrohthehnai 26.3  tote synehchthehsan oi archiereis kai oi grammateis kai oi presbyteroi toy laoy eis tehn aylehn toy archiereohs toy legomenoy kaiapha 26.4  kai syneboyleysanto ina ton iehsoyn kratehsohsin doloh kai apokteinohsin 26.5  elegon de meh en teh eorteh ina meh thorybos genehtai en toh laoh 26.6  toy de iehsoy genomenoy en behthania en oikia simohnos toy leproy 26.7  prosehlthen aytoh gyneh alabastron myroy echoysa barytimoy kai katecheen epi tehn kephalehn aytoy anakeimenoy 26.8  idontes de oi mathehtai aytoy ehganaktehsan legontes eis ti eh apohleia ayteh 26.9  ehdynato gar toyto to myron prathehnai polloy kai dothehnai ptohchois 26.10  gnoys de o iehsoys eipen aytois ti kopoys parechete teh gynaiki ergon gar kalon eirgasato eis eme 26.11  pantote gar toys ptohchoys echete meth eaytohn eme de oy pantote echete 26.12  baloysa gar ayteh to myron toyto epi toy sohmatos moy pros to entaphiasai me epoiehsen 26.13  amehn legoh ymin opoy ean kehrychtheh to eyaggelion toyto en oloh toh kosmoh lalehthehsetai kai o epoiehsen ayteh eis mnehmosynon aytehs 26.14  tote poreytheis eis tohn dohdeka o legomenos ioydas iskariohtehs pros toys archiereis 26.15  eipen ti thelete moi doynai kagoh ymin paradohsoh ayton oi de estehsan aytoh triakonta argyria 26.16  kai apo tote ezehtei eykairian ina ayton paradoh 26.17  teh de prohteh tohn azymohn prosehlthon oi mathehtai toh iehsoy legontes aytoh poy theleis etoimasohmen soi phagein to pascha 26.18  o de eipen ypagete eis tehn polin pros ton deina kai eipate aytoh o didaskalos legei o kairos moy eggys estin pros se poioh to pascha meta tohn mathehtohn moy 26.19  kai epoiehsan oi mathehtai ohs synetaxen aytois o iehsoys kai ehtoimasan to pascha 26.20  opsias de genomenehs anekeito meta tohn dohdeka 26.21  kai esthiontohn aytohn eipen amehn legoh ymin oti eis ex ymohn paradohsei me 26.22  kai lypoymenoi sphodra ehrxanto legein aytoh ekastos aytohn mehti egoh eimi kyrie 26.23  o de apokritheis eipen o embapsas met emoy en toh tryblioh tehn cheira oytos me paradohsei 26.24  o men yios toy anthrohpoy ypagei kathohs gegraptai peri aytoy oyai de toh anthrohpoh ekeinoh di oy o yios toy anthrohpoy paradidotai kalon ehn aytoh ei oyk egennehtheh o anthrohpos ekeinos 26.25  apokritheis de ioydas o paradidoys ayton eipen mehti egoh eimi rabbi legei aytoh sy eipas 26.26  esthiontohn de aytohn labohn o iehsoys ton arton kai eylogehsas eklasen kai edidoy tois mathehtais kai eipen labete phagete toyto estin to sohma moy 26.27  kai labohn to potehrion kai eycharistehsas edohken aytois legohn piete ex aytoy pantes 26.28  toyto gar estin to aima moy to tehs kainehs diathehkehs to peri pollohn ekchynomenon eis aphesin amartiohn 26.29  legoh de ymin oti oy meh pioh ap arti ek toytoy toy gennehmatos tehs ampeloy eohs tehs ehmeras ekeinehs otan ayto pinoh meth ymohn kainon en teh basileia toy patros moy 26.30  kai ymnehsantes exehlthon eis to oros tohn elaiohn 26.31  tote legei aytois o iehsoys pantes ymeis skandalisthehsesthe en emoi en teh nykti tayteh gegraptai gar pataxoh ton poimena kai diaskorpisthehsetai ta probata tehs poimnehs 26.32  meta de to egerthehnai me proaxoh ymas eis tehn galilaian 26.33  apokritheis de o petros eipen aytoh ei kai pantes skandalisthehsontai en soi egoh oydepote skandalisthehsomai 26.34  epheh aytoh o iehsoys amehn legoh soi oti en tayteh teh nykti prin alektora phohnehsai tris aparnehseh me 26.35  legei aytoh o petros kan deeh me syn soi apothanein oy meh se aparnehsomai omoiohs kai pantes oi mathehtai eipon 26.36  tote erchetai met aytohn o iehsoys eis chohrion legomenon gethsehmaneh kai legei tois mathehtais kathisate aytoy eohs oy apelthohn proseyxohmai ekei 26.37  kai paralabohn ton petron kai toys dyo yioys zebedaioy ehrxato lypeisthai kai adehmonein 26.38  tote legei aytois perilypos estin eh psycheh moy eohs thanatoy meinate ohde kai grehgoreite met emoy 26.39  kai proelthohn mikron epesen epi prosohpon aytoy proseychomenos kai legohn pater moy ei dynaton estin parelthetoh ap emoy to potehrion toyto plehn oych ohs egoh theloh all ohs sy 26.40  kai erchetai pros toys mathehtas kai eyriskei aytoys katheydontas kai legei toh petroh oytohs oyk ischysate mian ohran grehgorehsai met emoy 26.41  grehgoreite kai proseychesthe ina meh eiselthehte eis peirasmon to men pneyma prothymon eh de sarx asthenehs 26.42  palin ek deyteroy apelthohn prosehyxato legohn pater moy ei oy dynatai toyto to potehrion parelthein ap emoy ean meh ayto pioh genehthehtoh to thelehma soy 26.43  kai elthohn eyriskei aytoys palin katheydontas ehsan gar aytohn oi ophthalmoi bebarehmenoi 26.44  kai apheis aytoys apelthohn palin prosehyxato ek tritoy ton ayton logon eipohn 26.45  tote erchetai pros toys mathehtas aytoy kai legei aytois katheydete to loipon kai anapayesthe idoy ehggiken eh ohra kai o yios toy anthrohpoy paradidotai eis cheiras amartohlohn 26.46  egeiresthe agohmen idoy ehggiken o paradidoys me 26.47  kai eti aytoy laloyntos idoy ioydas eis tohn dohdeka ehlthen kai met aytoy ochlos polys meta machairohn kai xylohn apo tohn archiereohn kai presbyterohn toy laoy 26.48  o de paradidoys ayton edohken aytois sehmeion legohn on an philehsoh aytos estin kratehsate ayton 26.49  kai eytheohs proselthohn toh iehsoy eipen chaire rabbi kai katephilehsen ayton 26.50  o de iehsoys eipen aytoh etaire eph oh parei tote proselthontes epebalon tas cheiras epi ton iehsoyn kai ekratehsan ayton 26.51  kai idoy eis tohn meta iehsoy ekteinas tehn cheira apespasen tehn machairan aytoy kai pataxas ton doylon toy archiereohs apheilen aytoy to ohtion 26.52  tote legei aytoh o iehsoys apostrepson soy tehn machairan eis ton topon aytehs pantes gar oi labontes machairan en machaira apoloyntai 26.53  eh dokeis oti oy dynamai arti parakalesai ton patera moy kai parastehsei moi pleioys eh dohdeka legeohnas aggelohn 26.54  pohs oyn plehrohthohsin ai graphai oti oytohs dei genesthai 26.55  en ekeineh teh ohra eipen o iehsoys tois ochlois ohs epi lehstehn exehlthete meta machairohn kai xylohn syllabein me kath ehmeran pros ymas ekathezomehn didaskohn en toh ieroh kai oyk ekratehsate me 26.56  toyto de olon gegonen ina plehrohthohsin ai graphai tohn prophehtohn tote oi mathehtai pantes aphentes ayton ephygon 26.57  oi de kratehsantes ton iehsoyn apehgagon pros kaiaphan ton archierea opoy oi grammateis kai oi presbyteroi synehchthehsan 26.58  o de petros ehkoloythei aytoh apo makrothen eohs tehs aylehs toy archiereohs kai eiselthohn esoh ekathehto meta tohn ypehretohn idein to telos 26.59  oi de archiereis kai oi presbyteroi kai to synedrion olon ezehtoyn pseydomartyrian kata toy iehsoy opohs ayton thanatohsohsin 26.60  kai oych eyron kai pollohn pseydomartyrohn proselthontohn oych eyron ysteron de proselthontes dyo pseydomartyres eipon oytos epheh dynamai katalysai ton naon toy theoy kai dia triohn ehmerohn oikodomehsai ayton 26.61  ysteron de proselthontes dyo pseydomartyres eipon oytos epheh dynamai katalysai ton naon toy theoy kai dia triohn ehmerohn oikodomehsai ayton 26.62  kai anastas o archiereys eipen aytoh oyden apokrineh ti oytoi soy katamartyroysin 26.63  o de iehsoys esiohpa kai apokritheis o archiereys eipen aytoh exorkizoh se kata toy theoy toy zohntos ina ehmin eipehs ei sy ei o christos o yios toy theoy 26.64  legei aytoh o iehsoys sy eipas plehn legoh ymin ap arti opsesthe ton yion toy anthrohpoy kathehmenon ek dexiohn tehs dynameohs kai erchomenon epi tohn nephelohn toy oyranoy 26.65  tote o archiereys dierrehxen ta imatia aytoy legohn oti eblasphehmehsen ti eti chreian echomen martyrohn ide nyn ehkoysate tehn blasphehmian aytoy 26.66  ti ymin dokei oi de apokrithentes eipon enochos thanatoy estin 26.67  tote eneptysan eis to prosohpon aytoy kai ekolaphisan ayton oi de errapisan 26.68  legontes prophehteyson ehmin christe tis estin o paisas se 26.69  o de petros exoh ekathehto en teh ayleh kai prosehlthen aytoh mia paidiskeh legoysa kai sy ehstha meta iehsoy toy galilaioy 26.70  o de ehrnehsato emprosthen pantohn legohn oyk oida ti legeis 26.71  exelthonta de ayton eis ton pylohna eiden ayton alleh kai legei tois ekei kai oytos ehn meta iehsoy toy nazohraioy 26.72  kai palin ehrnehsato meth orkoy oti oyk oida ton anthrohpon 26.73  meta mikron de proselthontes oi estohtes eipon toh petroh alehthohs kai sy ex aytohn ei kai gar eh lalia soy dehlon se poiei 26.74  tote ehrxato katanathematizein kai omnyein oti oyk oida ton anthrohpon kai eytheohs alektohr ephohnehsen 26.75  kai emnehstheh o petros toy rehmatos toy iehsoy eirehkotos aytoh oti prin alektora phohnehsai tris aparnehseh me kai exelthohn exoh eklaysen pikrohs
26.1  Et factum est, cum consum masset Iesus sermones hos omnes, dixit discipulis suis: 26.2  “ Scitis quia post biduum Pascha fiet, et Filius hominis traditur, ut crucifigatur ”. 26.3  Tunc congregati sunt principes sacerdotum et seniores populi in aulam principis sacerdotum, qui dicebatur Caiphas, 26.4  et consilium fecerunt, ut Iesum dolo tenerent et occiderent; 26.5  dicebant autem: “ Non in die festo, ne tumultus fiat in populo ”. 26.6  Cum autem esset Iesus in Bethania, in domo Simonis leprosi, 26.7  accessit ad eum mulier habens alabastrum unguenti pretiosi et effudit super caput ipsius recumbentis. 26.8  Videntes autem discipuli, indignati sunt dicentes: “ Ut quid perditio haec? 26.9  Potuit enim istud venumdari multo et dari pauperibus ”. 26.10  Sciens autem Iesus ait illis: “ Quid molesti estis mulieri? Opus enim bonum operata est in me; 26.11  nam semper pauperes habetis vobiscum, me autem non semper habetis. 26.12  Mittens enim haec unguentum hoc supra corpus meum, ad sepeliendum me fecit. 26.13  Amen dico vobis: Ubicumque praedicatum fuerit hoc evangelium in toto mundo, dicetur et quod haec fecit in memoriam eius ”. 26.14  Tunc abiit unus de Duodecim, qui dicebatur Iudas Iscariotes, ad principes sacerdotum 26.15  et ait: “ Quid vultis mihi dare, et ego vobis eum tradam? ”. At illi constituerunt ei triginta argenteos. 26.16  Et exinde quaerebat opportunitatem, ut eum traderet. 26.17  Prima autem Azymorum accesserunt discipuli ad Iesum dicentes: “ Ubi vis paremus tibi comedere Pascha? ”. 26.18  Ille autem dixit: “ Ite in civitatem ad quendam et dicite ei: “Magister dicit: Tempus meum prope est; apud te facio Pascha cum discipulis meis” ”. 26.19  Et fecerunt discipuli, sicut constituit illis Iesus, et paraverunt Pascha. 26.20  Vespere autem facto, discumbebat cum Duodecim. 26.21  Et edentibus illis, dixit: “ Amen dico vobis: Unus vestrum me traditurus est ”. 26.22  Et contristati valde, coeperunt singuli dicere ei: “ Numquid ego sum, Domine? ”. 26.23  At ipse respondens ait: “ Qui intingit mecum manum in paropside, hic me tradet. 26.24  Filius quidem hominis vadit, sicut scriptum est de illo; vae autem homini illi, per quem Filius hominis traditur! Bonum erat ei, si natus non fuisset homo ille ”. 26.25  Respondens autem Iudas, qui tradidit eum, dixit: “ Numquid ego sum, Rabbi? ”. Ait illi: “ Tu dixisti ”. 26.26  Cenantibus autem eis, accepit Iesus panem et benedixit ac fregit deditque discipulis et ait: “ Accipite, comedite: hoc est corpus meum ”. 26.27  Et accipiens calicem, gratias egit et dedit illis dicens: “ Bibite ex hoc omnes: 26.28  hic est enim sanguis meus novi testamenti, qui pro multis effunditur in remissionem peccatorum. 26.29  Dico autem vobis: Non bibam amodo de hoc genimine vitis usque in diem illum, cum illud bibam vobiscum novum in regno Patris mei ”. 26.30  Et hymno dicto, exierunt in montem Oliveti. 26.31  Tunc dicit illis Iesus: “ Omnes vos scandalum patiemini in me in ista nocte. Scriptum est enim: "Percutiam pastorem, et dispergentur oves gregis". 26.32  Postquam autem resurrexero, praecedam vos in Galilaeam ”. 26.33  Respondens autem Petrus ait illi: “ Et si omnes scandalizati fuerint in te, ego numquam scandalizabor ”. 26.34  Ait illi Iesus: “ Amen dico tibi: In hac nocte, antequam gallus cantet, ter me negabis ”. 26.35  Ait illi Petrus: “ Etiam si oportuerit me mori tecum, non te negabo ”. Similiter et omnes discipuli dixerunt. 26.36  Tunc venit Iesus cum illis in praedium, quod dicitur Gethsemani. Et dicit discipulis: “ Sedete hic, donec vadam illuc et orem ”. 26.37  Et assumpto Petro et duobus filiis Zebedaei, coepit contristari et maestus esse. 26.38  Tunc ait illis: “ Tristis est anima mea usque ad mortem; sustinete hic et vigilate mecum ”. 26.39  Et progressus pusillum, procidit in faciem suam orans et dicens: “ Pater mi, si possibile est, transeat a me calix iste; verumtamen non sicut ego volo, sed sicut tu ”. 26.40  Et venit ad discipulos et invenit eos dormientes; et dicit Petro: “ Sic non potuistis una hora vigilare mecum? 26.41  Vigilate et orate, ut non intretis in tentationem; spiritus quidem promptus est, caro autem infirma ”. 26.42  Iterum secundo abiit et oravit dicens: “ Pater mi, si non potest hoc transire, nisi bibam illud, fiat voluntas tua ”. 26.43  Et venit iterum et invenit eos dormientes: erant enim oculi eorum gravati. 26.44  Et relictis illis, iterum abiit et oravit tertio, eundem sermonem iterum dicens. 26.45  Tunc venit ad discipulos et dicit illis: “ Dormite iam et requiescite; ecce appropinquavit hora, et Filius hominis traditur in manus peccatorum. 26.46  Surgite, eamus; ecce appropinquavit, qui me tradit ”. 26.47  Et adhuc ipso loquente, ecce Iudas, unus de Duodecim, venit, et cum eo turba multa cum gladiis et fustibus, missi a principibus sacerdotum et senioribus populi. 26.48  Qui autem tradidit eum, dedit illis signum dicens: “ Quemcumque osculatus fuero, ipse est; tenete eum! ”. 26.49  Et confestim accedens ad Iesum dixit: “ Ave, Rabbi! ” et osculatus est eum. 26.50  Iesus autem dixit illi: “ Amice, ad quod venisti! ”. Tunc accesserunt et manus iniecerunt in Iesum et tenuerunt eum. 26.51  Et ecce unus ex his, qui erant cum Iesu, extendens manum exemit gladium suum et percutiens servum principis sacerdotum amputavit auriculam eius. 26.52  Tunc ait illi Iesus: “ Converte gladium tuum in locum suum. Omnes enim, qui acceperint gladium, gladio peribunt. 26.53  An putas quia non possum rogare Patrem meum, et exhibebit mihi modo plus quam duodecim legiones angelorum? 26.54  Quomodo ergo implebuntur Scripturae quia sic oportet fieri? ”. 26.55  In illa hora dixit Iesus turbis: “ Tamquam ad latronem existis cum gladiis et fustibus comprehendere me? Cotidie sedebam docens in templo, et non me tenuistis ”. 26.56  Hoc autem totum factum est, ut implerentur scripturae Prophetarum. Tunc discipuli omnes, relicto eo, fugerunt. 26.57  Illi autem tenentes Iesum duxerunt ad Caipham principem sacerdotum, ubi scribae et seniores convenerant. 26.58  Petrus autem sequebatur eum a longe usque in aulam principis sacerdotum; et ingressus intro sede bat cum ministris, ut videret finem. 26.59  Principes autem sacerdotum et omne concilium quaerebant falsum testimonium contra Iesum, ut eum morti traderent, 26.60  et non invenerunt, cum multi falsi testes accessissent. Novissime autem venientes duo 26.61  dixerunt: “ Hic dixit: “Possum destruere templum Dei et post triduum aedificare illud” ”. 26.62  Et surgens princeps sacerdotum ait illi: “ Nihil respondes? Quid isti adversum te testificantur? ”. 26.63  Iesus autem tacebat. Et princeps sacerdotum ait illi: “ Adiuro te per Deum vivum, ut dicas nobis, si tu es Christus Filius Dei ”. 26.64  Dicit illi Iesus: “ Tu dixisti. Verumtamen dico vobis: Amodo videbitis Filium hominis sedentem a dextris Virtutis et venientem in nubibus caeli ”. 26.65  Tunc princeps sacerdotum scidit vestimenta sua dicens: “ Blasphemavit! Quid adhuc egemus testibus? Ecce nunc audistis blasphemiam. 26.66  Quid vobis videtur? ”. Illi autem respondentes dixerunt: “ Reus est mortis! ”. 26.67  Tunc exspuerunt in faciem eius et colaphis eum ceciderunt; alii autem palmas in faciem ei dederunt 26.68  dicentes: “ Prophetiza nobis, Christe: Quis est, qui te percussit? ”. 26.69  Petrus vero sedebat foris in atrio; et accessit ad eum una ancilla dicens: “ Et tu cum Iesu Galilaeo eras! ”. 26.70  At ille negavit coram omnibus dicens: “ Nescio quid dicis! ”. 26.71  Exeunte autem illo ad ianuam, vidit eum alia et ait his, qui erant ibi: “ Hic erat cum Iesu Nazareno! ”. 26.72  Et iterum negavit cum iuramento: “ Non novi hominem! ”. 26.73  Post pusillum autem accesserunt, qui stabant, et dixerunt Petro: “ Vere et tu ex illis es, nam et loquela tua manifestum te facit ”. 26.74  Tunc coepit detestari et iurare: “ Non novi hominem! ”. Et continuo gallus cantavit; 26.75  et recordatus est Petrus verbi Iesu, quod dixerat: “ Priusquam gallus cantet, ter me negabis ”. Et egressus foras ploravit amare.


Matthäus - Kapitel 27


27.1  Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes einen Rat wider Jesus, um ihn zum Tode zu bringen. 27.2  Und sie banden ihn, führten ihn ab und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus. 27.3  Als nun Judas, der ihn verraten hatte, sah, daß er verurteilt war, reute es ihn; und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück 27.4  und sprach: Ich habe gesündigt, daß ich unschuldiges Blut verraten habe! Sie aber sprachen: Was geht das uns an? Da siehe du zu! 27.5  Da warf er die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon, ging hin und erhängte sich. 27.6  Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Wir dürfen sie nicht in den Gotteskasten legen, weil es Blutgeld ist. 27.7  Nachdem sie aber Rat gehalten, kauften sie dafür den Acker des Töpfers, als Begräbnisstätte für die Fremdlinge. 27.8  Daher wird jener Acker Blutacker genannt bis auf den heutigen Tag. 27.9  Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, welcher spricht: «Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Wert des Geschätzten, den sie geschätzt hatten, von den Kindern Israel 27.10  und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie der Herr mir befohlen hatte.» 27.11  Jesus aber stand vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus sprach zu ihm: Du sagst es! 27.12  Und als er von den Hohenpriestern und Ältesten verklagt wurde, antwortete er nichts. 27.13  Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie vieles sie wider dich zeugen? 27.14  Und er antwortete ihm auch nicht auf ein einziges Wort, so daß der Landpfleger sich sehr verwunderte. 27.15  Aber auf das Fest pflegte der Landpfleger dem Volke einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. 27.16  Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen namens Barabbas. 27.17  Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch freilasse, Barabbas oder Jesus, den man Christus nennt? 27.18  Denn er wußte, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten. 27.19  Als er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute im Traume seinetwegen viel gelitten! 27.20  Aber die Hohenpriester und die Ältesten beredeten die Volksmenge, den Barabbas zu erbitten, Jesus aber umbringen zu lassen. 27.21  Der Landpfleger aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von diesen beiden wollt ihr, daß ich euch frei lasse? Sie sprachen: Den Barabbas! 27.22  Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, den man Christus nennt? Sie sprachen alle zu ihm: Kreuzige ihn! 27.23  Da sagte der Landpfleger: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen noch viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn! 27.24  Als nun Pilatus sah, daß er nichts ausrichtete, sondern daß vielmehr ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser und wusch sich vor dem Volk die Hände und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten; sehet ihr zu! 27.25  Und alles Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder! 27.26  Da gab er ihnen den Barabbas los; Jesus aber ließ er geißeln und übergab ihn zur Kreuzigung. 27.27  Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus in das Amthaus und versammelten die ganze Rotte um ihn. 27.28  Und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um 27.29  und flochten eine Krone von Dornen, setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand und beugten vor ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! 27.30  Dann spieen sie ihn an und nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt. 27.31  Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und legten ihm seine Kleider an, und dann führten sie ihn hin, um ihn zu kreuzigen. 27.32  Als sie aber hinauszogen, fanden sie einen Mann von Kyrene, namens Simon; den zwangen sie, ihm das Kreuz zu tragen. 27.33  Und als sie an den Ort kamen, den man Golgatha nennt, das heißt Schädelstätte, 27.34  gaben sie ihm Wein mit Galle vermischt zu trinken; und als er es gekostet hatte, wollte er nicht trinken. 27.35  Nachdem sie ihn nun gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider unter sich und warfen das Los, auf daß erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist: «Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.» 27.36  Und sie saßen daselbst und hüteten ihn. 27.37  Und sie befestigten über seinem Haupte die Inschrift seiner Schuld: Dies ist Jesus, der König der Juden. 27.38  Dann wurden mit ihm zwei Räuber gekreuzigt, einer zur Rechten, der andere zur Linken. 27.39  Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe 27.40  und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab! 27.41  Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 27.42  Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben! 27.43  Er hat auf Gott vertraut, der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn! 27.44  Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren. 27.45  Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 27.46  Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 27.47  Etliche der Anwesenden, als sie es hörten, sprachen nun: Der ruft den Elia! 27.48  Und alsbald lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 27.49  Die Übrigen aber sprachen: Halt, laßt uns sehen, ob Elia kommt, um ihn zu retten! 27.50  Jesus aber schrie abermals mit lauter Stimme und gab den Geist auf. 27.51  Und siehe, der Vorhang im Tempel riß entzwei von oben bis unten, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich. 27.52  Und die Gräber öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 27.53  und gingen aus den Gräbern hervor nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 27.54  Als aber der Hauptmann und die, welche mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was da geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn! 27.55  Es waren aber daselbst viele Frauen, die von ferne zusahen, welche Jesus von Galiläa her gefolgt waren und ihm gedient hatten; 27.56  unter ihnen waren Maria Magdalena, und Maria, die Mutter des Jakobus und Joses, und die Mutter der Söhne des Zebedäus. 27.57  Als es nun Abend wurde, kam ein reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch ein Jünger Jesu geworden war. 27.58  Dieser ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß er ihm gegeben werde. 27.59  Und Joseph nahm den Leichnam, wickelte ihn in reine Leinwand 27.60  und legte ihn in seine neue Gruft, welche er im Felsen hatte aushauen lassen; und er wälzte einen großen Stein vor die Tür der Gruft und ging davon. 27.61  Es waren aber daselbst Maria Magdalena und die andere Maria, die saßen dem Grabe gegenüber. 27.62  Am andern Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus 27.63  und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen. 27.64  So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der erste. 27.65  Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben! Gehet hin und bewacht es, so gut ihr könnt! 27.66  Da gingen sie hin, versiegelten den Stein und bewachten das Grab mit der Wache.
27.1  Des Morgens aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volks einen Rat über Jesus, daß sie ihn töteten. 27.2  Und banden ihn, führten ihn hin und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus. 27.3  Da das sah Judas, der ihn verraten hatte, daß er verdammt war zum Tode, gereute es ihn, und brachte wieder die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten 27.4  und sprach: Ich habe übel getan, daß ich unschuldig Blut verraten habe. 27.5  Sie sprachen: Was geht uns das an? Da siehe du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, hob sich davon, ging hin und erhängte sich selbst. 27.6  Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld. 27.7  Sie hielten aber einen Rat und kauften den Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger. 27.8  Daher ist dieser Acker genannt der Blutacker bis auf den heutigen Tag. 27.9  Da ist erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, da er spricht: "Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlt war der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israel, 27.10  und haben sie gegeben um den Töpfersacker, wie mir der HERR befohlen hat." 27.11  Jesus aber stand vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es. 27.12  Und da er verklagt ward von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nicht. 27.13  Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie hart sie dich verklagen? 27.14  Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also daß der Landpfleger sich verwunderte. 27.15  Auf das Fest aber hatte der Landpfleger die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten. 27.16  Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor anderen, der hieß Barabbas. 27.17  Und da sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe? Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus? 27.18  Denn er wußte wohl, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten. 27.19  Und da er auf dem Richtstuhl saß, schickte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen. 27.20  Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, daß sie um Barabbas bitten sollten und Jesus umbrächten. 27.21  Da antwortete nun der Landpfleger und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben? Sie sprachen: Barabbas. 27.22  Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen! 27.23  Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen! 27.24  Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu! 27.25  Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder. 27.26  Da gab er ihnen Barabbas los; aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, daß er gekreuzigt würde. 27.27  Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus zu sich in das Richthaus und sammelten über ihn die ganze Schar 27.28  und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an 27.29  und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König! 27.30  und spieen ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt. 27.31  Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm seine Kleider an und führten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten. 27.32  Und indem sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug. 27.33  Und da sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das ist verdeutscht Schädelstätte, 27.34  gaben sie ihm Essig zu trinken mit Galle vermischt; und da er's schmeckte, wollte er nicht trinken. 27.35  Da sie ihn aber gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum, auf daß erfüllet würde, was gesagt ist durch den Propheten: "Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen." 27.36  Und sie saßen allda und hüteten sein. 27.37  Und oben zu seinen Häupten setzten sie die Ursache seines Todes, und war geschrieben: Dies ist Jesus, der Juden König. 27.38  Und da wurden zwei Mörder mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 27.39  Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe 27.40  und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und baust ihn in drei Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz. 27.41  Desgleichen auch die Hohenpriester spotteten sein samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 27.42  Andern hat er geholfen, und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz, so wollen wir ihm glauben. 27.43  Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, hat er Lust zu ihm; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. 27.44  Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren. 27.45  Und von der sechsten Stunde an ward eine Finsternis über das ganze Land bis zu der neunten Stunde. 27.46  Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 27.47  Etliche aber, die dastanden, da sie das hörten, sprachen sie: Der ruft den Elia. 27.48  Und alsbald lief einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn an ein Rohr und tränkte ihn. 27.49  Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme und ihm helfe. 27.50  Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. 27.51  Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus. 27.52  Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, die Gräber taten sich auf, und standen auf viele Leiber der Heiligen, die da schliefen, 27.53  und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 27.54  Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahrten Jesus, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen! 27.55  Und es waren viele Weiber da, die von ferne zusahen, die da Jesus waren nachgefolgt aus Galiläa und hatten ihm gedient; 27.56  unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter der Kinder des Zebedäus. 27.57  Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war. 27.58  Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Da befahl Pilatus man sollte ihm ihn geben. 27.59  Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand 27.60  und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. 27.61  Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab. 27.62  Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus 27.63  und sprachen: Herr, wir haben gedacht, daß dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen. 27.64  Darum befiehl, daß man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf daß nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste. 27.65  Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset. 27.66  Sie gingen hin und verwahrten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein.
27.1  Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat wider Jesum, um ihn zum Tode zu bringen. 27.2  Und nachdem sie ihn gebunden hatten, führten sie ihn weg und überlieferten ihn Pontius Pilatus, dem Landpfleger. 27.3  Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, daß er verurteilt wurde, gereute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück und sagte: 27.4  Ich habe gesündigt, indem ich schuldloses Blut überliefert habe. Sie aber sagten: Was geht das uns an? Siehe du zu. 27.5  Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich. 27.6  Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Korban zu werfen, dieweil es Blutgeld ist. 27.7  Sie hielten aber Rat und kauften dafür den Acker des Töpfers zum Begräbnis für die Fremdlinge. 27.8  Deswegen ist jener Acker Blutacker genannt worden bis auf den heutigen Tag. 27.9  Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremias geredet ist, welcher spricht: "Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis des Geschätzten, welchen man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels, 27.10  und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir der Herr befohlen hat." 27.11  Jesus aber stand vor dem Landpfleger. Und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es. 27.12  Und als er von den Hohenpriestern und den Ältesten angeklagt wurde, antwortete er nichts. 27.13  Da spricht Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie vieles sie wider dich zeugen? 27.14  Und er antwortete ihm auch nicht auf einziges Wort, so daß der Landpfleger sich sehr verwunderte. 27.15  Auf das Fest aber war der Landpfleger gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten. 27.16  Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen, genannt Barabbas. 27.17  Als sie nun versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, daß ich euch losgeben soll, Barabbas oder Jesum, welcher Christus genannt wird? 27.18  Denn er wußte, daß sie ihn aus Neid überliefert hatten. 27.19  Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um seinetwillen. 27.20  Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten die Volksmengen, daß sie um den Barabbas bäten, Jesum aber umbrächten. 27.21  Der Landpfleger aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von den beiden wollt ihr, daß ich euch losgebe? Sie aber sprachen: Barabbas. 27.22  Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesu tun, welcher Christus genannt wird? Sie sagen alle: Er werde gekreuzigt! 27.23  Der Landpfleger aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen übermäßig und sagten: Er werde gekreuzigt! 27.24  Als aber Pilatus sah, daß er nichts ausrichtete, sondern vielmehr ein Tumult entstand, nahm er Wasser, wusch seine Hände vor der Volksmenge und sprach: Ich bin schuldlos an dem Blute dieses Gerechten; sehet ihr zu. 27.25  Und das ganze Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder! 27.26  Alsdann gab er ihnen den Barabbas los; Jesum aber ließ er geißeln und überlieferte ihn, auf daß er gekreuzigt würde. 27.27  Dann nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesum mit in das Prätorium und versammelten über ihn die ganze Schar; 27.28  und sie zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel um. 27.29  Und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt, und gaben ihm ein Rohr in seine Rechte; und sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden! 27.30  Und sie spieen ihn an, nahmen das Rohr und schlugen ihn auf das Haupt. 27.31  Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an; und sie führten ihn hin, um ihn zu kreuzigen. 27.32  Als sie aber hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene, mit Namen Simon; diesen zwangen sie, daß er sein Kreuz trüge. 27.33  Und als sie an einen Ort gekommen waren, genannt Golgatha, das heißt Schädelstätte, 27.34  gaben sie ihm Essig mit Galle vermischt zu trinken; und als er es geschmeckt hatte, wollte er nicht trinken. 27.35  Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los warfen. 27.36  Und sie saßen und bewachten ihn daselbst. 27.37  Und sie befestigten oben über seinem Haupte seine Beschuldigungsschrift: Dieser ist Jesus, der König der Juden. 27.38  Alsdann werden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 27.39  Die Vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten: 27.40  Der du den Tempel abbrichst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuze. 27.41  Gleicherweise aber spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 27.42  Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Er ist Israels König; so steige er jetzt vom Kreuze herab, und wir wollen an ihn glauben. 27.43  Er vertraute auf Gott, der rette ihn jetzt, wenn er ihn begehrt; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn. - 27.44  Auf dieselbe Weise schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. 27.45  Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde; 27.46  um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf mit lauter Stimme und sagte: Eli, eli, lama sabachthani? das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 27.47  Als aber etliche der Dastehenden es hörten, sagten sie: Dieser ruft den Elias. 27.48  Und alsbald lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und tränkte ihn. 27.49  Die Übrigen aber sagten: Halt, laßt uns sehen, ob Elias kommt, ihn zu retten! 27.50  Jesus aber schrie wiederum mit lauter Stimme und gab den Geist auf. 27.51  Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriß in zwei Stücke, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 27.52  und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt; 27.53  und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 27.54  Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesum bewachten, das Erdbeben sahen und das, was geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn! 27.55  Es waren aber daselbst viele Weiber, die von ferne zusahen, welche Jesu von Galiläa nachgefolgt waren und ihm gedient hatten; 27.56  unter welchen Maria Magdalene war und Maria, Jakobus' und Joses' Mutter, und die Mutter der Söhne des Zebedäus. 27.57  Als es aber Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch selbst ein Jünger Jesu war. 27.58  Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß ihm der Leib übergeben würde. 27.59  Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in reine, feine Leinwand, 27.60  und legte ihn in seine neue Gruft, die er in dem Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging hinweg. 27.61  Es waren aber daselbst Maria Magdalene und die andere Maria, die dem Grabe gegenüber saßen. 27.62  Des folgenden Tages aber, der nach dem Rüsttage ist, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: 27.63  Herr, wir haben uns erinnert, daß jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf. 27.64  So befiehl nun, daß das Grab gesichert werde bis zum dritten Tage, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden; und die letzte Verführung wird ärger sein als die erste. 27.65  Pilatus aber sprach zu ihnen: Ihr habt eine Wache; gehet hin, sichert es, so gut ihr es wisset. 27.66  Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache.
27.1  πρωιας δε γενομενης συμβουλιον ελαβον παντες οι αρχιερεις και οι πρεσβυτεροι του λαου κατα του ιησου ωστε θανατωσαι αυτον 27.2  και δησαντες αυτον απηγαγον και παρεδωκαν αυτον ποντιω πιλατω τω ηγεμονι 27.3  τοτε ιδων ιουδας ο παραδιδους αυτον οτι κατεκριθη μεταμεληθεις απεστρεψεν τα τριακοντα αργυρια τοις αρχιερευσιν και τοις πρεσβυτεροις 27.4  λεγων ημαρτον παραδους αιμα αθωον οι δε ειπον τι προς ημας συ οψει 27.5  και ριψας τα αργυρια εν τω ναω ανεχωρησεν και απελθων απηγξατο 27.6  οι δε αρχιερεις λαβοντες τα αργυρια ειπον ουκ εξεστιν βαλειν αυτα εις τον κορβαναν επει τιμη αιματος εστιν 27.7  συμβουλιον δε λαβοντες ηγορασαν εξ αυτων τον αγρον του κεραμεως εις ταφην τοις ξενοις 27.8  διο εκληθη ο αγρος εκεινος αγρος αιματος εως της σημερον 27.9  τοτε επληρωθη το ρηθεν δια ιερεμιου του προφητου λεγοντος και ελαβον τα τριακοντα αργυρια την τιμην του τετιμημενου ον ετιμησαντο απο υιων ισραηλ 27.10  και εδωκαν αυτα εις τον αγρον του κεραμεως καθα συνεταξεν μοι κυριος 27.11  ο δε ιησους εστη εμπροσθεν του ηγεμονος και επηρωτησεν αυτον ο ηγεμων λεγων συ ει ο βασιλευς των ιουδαιων ο δε ιησους εφη αυτω συ λεγεις 27.12  και εν τω κατηγορεισθαι αυτον υπο των αρχιερεων και των πρεσβυτερων ουδεν απεκρινατο 27.13  τοτε λεγει αυτω ο πιλατος ουκ ακουεις ποσα σου καταμαρτυρουσιν 27.14  και ουκ απεκριθη αυτω προς ουδε εν ρημα ωστε θαυμαζειν τον ηγεμονα λιαν 27.15  κατα δε εορτην ειωθει ο ηγεμων απολυειν ενα τω οχλω δεσμιον ον ηθελον 27.16  ειχον δε τοτε δεσμιον επισημον λεγομενον βαραββαν 27.17  συνηγμενων ουν αυτων ειπεν αυτοις ο πιλατος τινα θελετε απολυσω υμιν βαραββαν η ιησουν τον λεγομενον χριστον 27.18  ηδει γαρ οτι δια φθονον παρεδωκαν αυτον 27.19  καθημενου δε αυτου επι του βηματος απεστειλεν προς αυτον η γυνη αυτου λεγουσα μηδεν σοι και τω δικαιω εκεινω πολλα γαρ επαθον σημερον κατ οναρ δι αυτον 27.20  οι δε αρχιερεις και οι πρεσβυτεροι επεισαν τους οχλους ινα αιτησωνται τον βαραββαν τον δε ιησουν απολεσωσιν 27.21  αποκριθεις δε ο ηγεμων ειπεν αυτοις τινα θελετε απο των δυο απολυσω υμιν οι δε ειπον βαραββαν 27.22  λεγει αυτοις ο πιλατος τι ουν ποιησω ιησουν τον λεγομενον χριστον λεγουσιν αυτω παντες σταυρωθητω 27.23  ο δε ηγεμων εφη τι γαρ κακον εποιησεν οι δε περισσως εκραζον λεγοντες σταυρωθητω 27.24  ιδων δε ο πιλατος οτι ουδεν ωφελει αλλα μαλλον θορυβος γινεται λαβων υδωρ απενιψατο τας χειρας απεναντι του οχλου λεγων αθωος ειμι απο του αιματος του δικαιου τουτου υμεις οψεσθε 27.25  και αποκριθεις πας ο λαος ειπεν το αιμα αυτου εφ ημας και επι τα τεκνα ημων 27.26  τοτε απελυσεν αυτοις τον βαραββαν τον δε ιησουν φραγελλωσας παρεδωκεν ινα σταυρωθη 27.27  τοτε οι στρατιωται του ηγεμονος παραλαβοντες τον ιησουν εις το πραιτωριον συνηγαγον επ αυτον ολην την σπειραν 27.28  και εκδυσαντες αυτον περιεθηκαν αυτω χλαμυδα κοκκινην 27.29  και πλεξαντες στεφανον εξ ακανθων επεθηκαν επι την κεφαλην αυτου και καλαμον επι την δεξιαν αυτου και γονυπετησαντες εμπροσθεν αυτου ενεπαιζον αυτω λεγοντες χαιρε ο βασιλευς των ιουδαιων 27.30  και εμπτυσαντες εις αυτον ελαβον τον καλαμον και ετυπτον εις την κεφαλην αυτου 27.31  και οτε ενεπαιξαν αυτω εξεδυσαν αυτον την χλαμυδα και ενεδυσαν αυτον τα ιματια αυτου και απηγαγον αυτον εις το σταυρωσαι 27.32  εξερχομενοι δε ευρον ανθρωπον κυρηναιον ονοματι σιμωνα τουτον ηγγαρευσαν ινα αρη τον σταυρον αυτου 27.33  και ελθοντες εις τοπον λεγομενον γολγοθα ος εστιν λεγομενος κρανιου τοπος 27.34  εδωκαν αυτω πιειν οξος μετα χολης μεμιγμενον και γευσαμενος ουκ ηθελεν πιειν 27.35  σταυρωσαντες δε αυτον διεμερισαντο τα ιματια αυτου βαλλοντες κληρον ινα πληρωθη το ρηθεν υπο του προφητου διεμερισαντο τα ιματια μου εαυτοις και επι τον ιματισμον μου εβαλον κληρον 27.36  και καθημενοι ετηρουν αυτον εκει 27.37  και επεθηκαν επανω της κεφαλης αυτου την αιτιαν αυτου γεγραμμενην ουτος εστιν ιησους ο βασιλευς των ιουδαιων 27.38  τοτε σταυρουνται συν αυτω δυο λησται εις εκ δεξιων και εις εξ ευωνυμων 27.39  οι δε παραπορευομενοι εβλασφημουν αυτον κινουντες τας κεφαλας αυτων 27.40  και λεγοντες ο καταλυων τον ναον και εν τρισιν ημεραις οικοδομων σωσον σεαυτον ει υιος ει του θεου καταβηθι απο του σταυρου 27.41  ομοιως δε και οι αρχιερεις εμπαιζοντες μετα των γραμματεων και πρεσβυτερων ελεγον 27.42  αλλους εσωσεν εαυτον ου δυναται σωσαι ει βασιλευς ισραηλ εστιν καταβατω νυν απο του σταυρου και πιστευσομεν αυτω 27.43  πεποιθεν επι τον θεον ρυσασθω νυν αυτον ει θελει αυτον ειπεν γαρ οτι θεου ειμι υιος 27.44  το δ αυτο και οι λησται οι συσταυρωθεντες αυτω ωνειδιζον αυτω 27.45  απο δε εκτης ωρας σκοτος εγενετο επι πασαν την γην εως ωρας εννατης 27.46  περι δε την εννατην ωραν ανεβοησεν ο ιησους φωνη μεγαλη λεγων ηλι ηλι λαμα σαβαχθανι τουτ εστιν θεε μου θεε μου ινα τι με εγκατελιπες 27.47  τινες δε των εκει εστωτων ακουσαντες ελεγον οτι ηλιαν φωνει ουτος 27.48  και ευθεως δραμων εις εξ αυτων και λαβων σπογγον πλησας τε οξους και περιθεις καλαμω εποτιζεν αυτον 27.49  οι δε λοιποι ελεγον αφες ιδωμεν ει ερχεται ηλιας σωσων αυτον 27.50  ο δε ιησους παλιν κραξας φωνη μεγαλη αφηκεν το πνευμα 27.51  και ιδου το καταπετασμα του ναου εσχισθη εις δυο απο ανωθεν εως κατω και η γη εσεισθη και αι πετραι εσχισθησαν 27.52  και τα μνημεια ανεωχθησαν και πολλα σωματα των κεκοιμημενων αγιων ηγερθη 27.53  και εξελθοντες εκ των μνημειων μετα την εγερσιν αυτου εισηλθον εις την αγιαν πολιν και ενεφανισθησαν πολλοις 27.54  ο δε εκατονταρχος και οι μετ αυτου τηρουντες τον ιησουν ιδοντες τον σεισμον και τα γενομενα εφοβηθησαν σφοδρα λεγοντες αληθως θεου υιος ην ουτος 27.55  ησαν δε εκει γυναικες πολλαι απο μακροθεν θεωρουσαι αιτινες ηκολουθησαν τω ιησου απο της γαλιλαιας διακονουσαι αυτω 27.56  εν αις ην μαρια η μαγδαληνη και μαρια η του ιακωβου και ιωση μητηρ και η μητηρ των υιων ζεβεδαιου 27.57  οψιας δε γενομενης ηλθεν ανθρωπος πλουσιος απο αριμαθαιας τουνομα ιωσηφ ος και αυτος εμαθητευσεν τω ιησου 27.58  ουτος προσελθων τω πιλατω ητησατο το σωμα του ιησου τοτε ο πιλατος εκελευσεν αποδοθηναι το σωμα 27.59  και λαβων το σωμα ο ιωσηφ ενετυλιξεν αυτο σινδονι καθαρα 27.60  και εθηκεν αυτο εν τω καινω αυτου μνημειω ο ελατομησεν εν τη πετρα και προσκυλισας λιθον μεγαν τη θυρα του μνημειου απηλθεν 27.61  ην δε εκει μαρια η μαγδαληνη και η αλλη μαρια καθημεναι απεναντι του ταφου 27.62  τη δε επαυριον ητις εστιν μετα την παρασκευην συνηχθησαν οι αρχιερεις και οι φαρισαιοι προς πιλατον 27.63  λεγοντες κυριε εμνησθημεν οτι εκεινος ο πλανος ειπεν ετι ζων μετα τρεις ημερας εγειρομαι 27.64  κελευσον ουν ασφαλισθηναι τον ταφον εως της τριτης ημερας μηποτε ελθοντες οι μαθηται αυτου νυκτος κλεψωσιν αυτον και ειπωσιν τω λαω ηγερθη απο των νεκρων και εσται η εσχατη πλανη χειρων της πρωτης 27.65  εφη δε αυτοις ο πιλατος εχετε κουστωδιαν υπαγετε ασφαλισασθε ως οιδατε 27.66  οι δε πορευθεντες ησφαλισαντο τον ταφον σφραγισαντες τον λιθον μετα της κουστωδιας
27.1  prohias de genomenehs symboylion elabon pantes oi archiereis kai oi presbyteroi toy laoy kata toy iehsoy ohste thanatohsai ayton 27.2  kai dehsantes ayton apehgagon kai paredohkan ayton pontioh pilatoh toh ehgemoni 27.3  tote idohn ioydas o paradidoys ayton oti katekritheh metamelehtheis apestrepsen ta triakonta argyria tois archiereysin kai tois presbyterois 27.4  legohn ehmarton paradoys aima athohon oi de eipon ti pros ehmas sy opsei 27.5  kai ripsas ta argyria en toh naoh anechohrehsen kai apelthohn apehgxato 27.6  oi de archiereis labontes ta argyria eipon oyk exestin balein ayta eis ton korbanan epei timeh aimatos estin 27.7  symboylion de labontes ehgorasan ex aytohn ton agron toy kerameohs eis taphehn tois xenois 27.8  dio eklehtheh o agros ekeinos agros aimatos eohs tehs sehmeron 27.9  tote eplehrohtheh to rehthen dia ieremioy toy prophehtoy legontos kai elabon ta triakonta argyria tehn timehn toy tetimehmenoy on etimehsanto apo yiohn israehl 27.10  kai edohkan ayta eis ton agron toy kerameohs katha synetaxen moi kyrios 27.11  o de iehsoys esteh emprosthen toy ehgemonos kai epehrohtehsen ayton o ehgemohn legohn sy ei o basileys tohn ioydaiohn o de iehsoys epheh aytoh sy legeis 27.12  kai en toh katehgoreisthai ayton ypo tohn archiereohn kai tohn presbyterohn oyden apekrinato 27.13  tote legei aytoh o pilatos oyk akoyeis posa soy katamartyroysin 27.14  kai oyk apekritheh aytoh pros oyde en rehma ohste thaymazein ton ehgemona lian 27.15  kata de eortehn eiohthei o ehgemohn apolyein ena toh ochloh desmion on ehthelon 27.16  eichon de tote desmion episehmon legomenon barabban 27.17  synehgmenohn oyn aytohn eipen aytois o pilatos tina thelete apolysoh ymin barabban eh iehsoyn ton legomenon christon 27.18  ehdei gar oti dia phthonon paredohkan ayton 27.19  kathehmenoy de aytoy epi toy behmatos apesteilen pros ayton eh gyneh aytoy legoysa mehden soi kai toh dikaioh ekeinoh polla gar epathon sehmeron kat onar di ayton 27.20  oi de archiereis kai oi presbyteroi epeisan toys ochloys ina aitehsohntai ton barabban ton de iehsoyn apolesohsin 27.21  apokritheis de o ehgemohn eipen aytois tina thelete apo tohn dyo apolysoh ymin oi de eipon barabban 27.22  legei aytois o pilatos ti oyn poiehsoh iehsoyn ton legomenon christon legoysin aytoh pantes stayrohthehtoh 27.23  o de ehgemohn epheh ti gar kakon epoiehsen oi de perissohs ekrazon legontes stayrohthehtoh 27.24  idohn de o pilatos oti oyden ohphelei alla mallon thorybos ginetai labohn ydohr apenipsato tas cheiras apenanti toy ochloy legohn athohos eimi apo toy aimatos toy dikaioy toytoy ymeis opsesthe 27.25  kai apokritheis pas o laos eipen to aima aytoy eph ehmas kai epi ta tekna ehmohn 27.26  tote apelysen aytois ton barabban ton de iehsoyn phragellohsas paredohken ina stayrohtheh 27.27  tote oi stratiohtai toy ehgemonos paralabontes ton iehsoyn eis to praitohrion synehgagon ep ayton olehn tehn speiran 27.28  kai ekdysantes ayton periethehkan aytoh chlamyda kokkinehn 27.29  kai plexantes stephanon ex akanthohn epethehkan epi tehn kephalehn aytoy kai kalamon epi tehn dexian aytoy kai gonypetehsantes emprosthen aytoy enepaizon aytoh legontes chaire o basileys tohn ioydaiohn 27.30  kai emptysantes eis ayton elabon ton kalamon kai etypton eis tehn kephalehn aytoy 27.31  kai ote enepaixan aytoh exedysan ayton tehn chlamyda kai enedysan ayton ta imatia aytoy kai apehgagon ayton eis to stayrohsai 27.32  exerchomenoi de eyron anthrohpon kyrehnaion onomati simohna toyton ehggareysan ina areh ton stayron aytoy 27.33  kai elthontes eis topon legomenon golgotha os estin legomenos kranioy topos 27.34  edohkan aytoh piein oxos meta cholehs memigmenon kai geysamenos oyk ehthelen piein 27.35  stayrohsantes de ayton diemerisanto ta imatia aytoy ballontes klehron ina plehrohtheh to rehthen ypo toy prophehtoy diemerisanto ta imatia moy eaytois kai epi ton imatismon moy ebalon klehron 27.36  kai kathehmenoi etehroyn ayton ekei 27.37  kai epethehkan epanoh tehs kephalehs aytoy tehn aitian aytoy gegrammenehn oytos estin iehsoys o basileys tohn ioydaiohn 27.38  tote stayroyntai syn aytoh dyo lehstai eis ek dexiohn kai eis ex eyohnymohn 27.39  oi de paraporeyomenoi eblasphehmoyn ayton kinoyntes tas kephalas aytohn 27.40  kai legontes o katalyohn ton naon kai en trisin ehmerais oikodomohn sohson seayton ei yios ei toy theoy katabehthi apo toy stayroy 27.41  omoiohs de kai oi archiereis empaizontes meta tohn grammateohn kai presbyterohn elegon 27.42  alloys esohsen eayton oy dynatai sohsai ei basileys israehl estin katabatoh nyn apo toy stayroy kai pisteysomen aytoh 27.43  pepoithen epi ton theon rysasthoh nyn ayton ei thelei ayton eipen gar oti theoy eimi yios 27.44  to d ayto kai oi lehstai oi systayrohthentes aytoh ohneidizon aytoh 27.45  apo de ektehs ohras skotos egeneto epi pasan tehn gehn eohs ohras ennatehs 27.46  peri de tehn ennatehn ohran aneboehsen o iehsoys phohneh megaleh legohn ehli ehli lama sabachthani toyt estin thee moy thee moy ina ti me egkatelipes 27.47  tines de tohn ekei estohtohn akoysantes elegon oti ehlian phohnei oytos 27.48  kai eytheohs dramohn eis ex aytohn kai labohn spoggon plehsas te oxoys kai peritheis kalamoh epotizen ayton 27.49  oi de loipoi elegon aphes idohmen ei erchetai ehlias sohsohn ayton 27.50  o de iehsoys palin kraxas phohneh megaleh aphehken to pneyma 27.51  kai idoy to katapetasma toy naoy eschistheh eis dyo apo anohthen eohs katoh kai eh geh eseistheh kai ai petrai eschisthehsan 27.52  kai ta mnehmeia aneohchthehsan kai polla sohmata tohn kekoimehmenohn agiohn ehgertheh 27.53  kai exelthontes ek tohn mnehmeiohn meta tehn egersin aytoy eisehlthon eis tehn agian polin kai enephanisthehsan pollois 27.54  o de ekatontarchos kai oi met aytoy tehroyntes ton iehsoyn idontes ton seismon kai ta genomena ephobehthehsan sphodra legontes alehthohs theoy yios ehn oytos 27.55  ehsan de ekei gynaikes pollai apo makrothen theohroysai aitines ehkoloythehsan toh iehsoy apo tehs galilaias diakonoysai aytoh 27.56  en ais ehn maria eh magdalehneh kai maria eh toy iakohboy kai iohseh mehtehr kai eh mehtehr tohn yiohn zebedaioy 27.57  opsias de genomenehs ehlthen anthrohpos ploysios apo arimathaias toynoma iohsehph os kai aytos emathehteysen toh iehsoy 27.58  oytos proselthohn toh pilatoh ehtehsato to sohma toy iehsoy tote o pilatos ekeleysen apodothehnai to sohma 27.59  kai labohn to sohma o iohsehph enetylixen ayto sindoni kathara 27.60  kai ethehken ayto en toh kainoh aytoy mnehmeioh o elatomehsen en teh petra kai proskylisas lithon megan teh thyra toy mnehmeioy apehlthen 27.61  ehn de ekei maria eh magdalehneh kai eh alleh maria kathehmenai apenanti toy taphoy 27.62  teh de epayrion ehtis estin meta tehn paraskeyehn synehchthehsan oi archiereis kai oi pharisaioi pros pilaton 27.63  legontes kyrie emnehsthehmen oti ekeinos o planos eipen eti zohn meta treis ehmeras egeiromai 27.64  keleyson oyn asphalisthehnai ton taphon eohs tehs tritehs ehmeras mehpote elthontes oi mathehtai aytoy nyktos klepsohsin ayton kai eipohsin toh laoh ehgertheh apo tohn nekrohn kai estai eh eschateh planeh cheirohn tehs prohtehs 27.65  epheh de aytois o pilatos echete koystohdian ypagete asphalisasthe ohs oidate 27.66  oi de poreythentes ehsphalisanto ton taphon sphragisantes ton lithon meta tehs koystohdias
27.1  Mane autem facto, consi lium inierunt omnes princi pes sacerdotum et seniores populi adversus Iesum, ut eum morti traderent. 27.2  Et vinctum adduxerunt eum et tradiderunt Pilato praesidi. 27.3  Tunc videns Iudas, qui eum tradidit, quod damnatus esset, paenitentia ductus, rettulit triginta argenteos principibus sacerdotum et senioribus 27.4  dicens: “ Peccavi tradens sanguinem innocentem ”. At illi dixerunt: “ Quid ad nos? Tu videris! ”. 27.5  Et proiectis argenteis in templo, recessit et abiens laqueo se suspendit. 27.6  Principes autem sacerdotum, acceptis argenteis, dixerunt: “ Non licet mittere eos in corbanam, quia pretium sanguinis est ”. 27.7  Consilio autem inito, emerunt ex illis agrum Figuli in sepulturam peregrinorum. 27.8  Propter hoc vocatus est ager ille ager Sanguinis usque in hodiernum diem. 27.9  Tunc impletum est quod dictum est per Ieremiam prophetam di centem: “ Et acceperunt triginta argenteos, pretium appretiati quem appretiaverunt a filiis Israel, 27.10  et dederunt eos in agrum Figuli, sicut constituit mihi Dominus ”. 27.11  Iesus autem stetit ante praesidem; et interrogavit eum praeses dicens: “ Tu es Rex Iudaeorum? ”. Dixit autem Iesus: “ Tu dicis ”. 27.12  Et cum accusaretur a principibus sacerdotum et senioribus, nihil respondit. 27.13  Tunc dicit illi Pilatus: “ Non audis quanta adversum te dicant testimonia? ”. 27.14  Et non respondit ei ad ullum verbum, ita ut miraretur praeses vehementer. 27.15  Per diem autem sollemnem consueverat praeses dimittere turbae unum vinctum, quem voluissent. 27.16  Habebant autem tunc vinctum insignem, qui dicebatur Barabbas. 27.17  Congregatis ergo illis dixit Pilatus: “ Quem vultis dimittam vobis: Barabbam an Iesum, qui dicitur Christus? ”. 27.18  Sciebat enim quod per invidiam tradidissent eum. 27.19  Sedente autem illo pro tribunali, misit ad illum uxor eius dicens: “ Nihil tibi et iusto illi. Multa enim passa sum hodie per visum propter eum ”. 27.20  Principes autem sacerdotum et seniores persuaserunt turbis, ut peterent Barabbam, Iesum vero perderent. 27.21  Respondens autem praeses ait illis: “ Quem vultis vobis de duobus dimittam? ”. At illi dixerunt: “ Barabbam! ”. 27.22  Dicit illis Pilatus: “ Quid igitur faciam de Iesu, qui dicitur Christus? ”. Dicunt omnes: “ Crucifigatur! ”. 27.23  Ait autem: “ Quid enim mali fecit? ”. At illi magis clamabant dicentes: “ Crucifigatur! ”. 27.24  Videns autem Pilatus quia nihil proficeret, sed magis tumultus fieret, accepta aqua, lavit manus coram turba dicens: “ Innocens ego sum a sanguine hoc; vos videritis! ”. 27.25  Et respondens universus populus dixit: “ Sanguis eius super nos et super filios nostros ”. 27.26  Tunc dimisit illis Barabbam; Iesum autem flagellatum tradidit, ut crucifigeretur. 27.27  Tunc milites praesidis suscipientes Iesum in praetorio congregaverunt ad eum universam cohortem. 27.28  Et exuentes eum, clamydem coccineam circumdederunt ei 27.29  et plectentes coronam de spinis posuerunt super caput eius et arundinem in dextera eius et, genu flexo ante eum, illudebant ei dicentes: “ Ave, rex Iudaeorum! ”. 27.30  Et exspuentes in eum acceperunt arundinem et percutiebant caput eius. 27.31  Et postquam illuserunt ei, exuerunt eum clamyde et induerunt eum vestimentis eius et duxerunt eum, ut crucifigerent. 27.32  Exeuntes autem invenerunt hominem Cyrenaeum nomine Simonem; hunc angariaverunt, ut tolleret crucem eius. 27.33  Et venerunt in locum, qui dicitur Golgotha, quod est Calvariae locus, 27.34  et dederunt ei vinum bibere cum felle mixtum; et cum gustasset, noluit bibere. 27.35  Postquam autem crucifixerunt eum, diviserunt vestimenta eius sortem mittentes 27.36  et sedentes servabant eum ibi. 27.37  Et imposuerunt super caput eius causam ipsius scriptam: “ Hic est Iesus Rex Iudaeorum ”. 27.38  Tunc crucifiguntur cum eo duo latrones: unus a dextris, et unus a sinistris. 27.39  Praetereuntes autem blasphemabant eum moventes capita sua 27.40  et dicentes: “ Qui destruis templum et in triduo illud reaedificas, salva temetipsum; si Filius Dei es, descende de cruce! ”. 27.41  Similiter et principes sacerdotum illudentes cum scribis et senioribus dicebant: 27.42  “ Alios salvos fecit, seipsum non potest salvum facere. Rex Israel est; descendat nunc de cruce, et credemus in eum. 27.43  Confidit in Deo; liberet nunc, si vult eum. Dixit enim: “Dei Filius sum” ”. 27.44  Idipsum autem et latrones, qui crucifixi erant cum eo, improperabant ei. 27.45  A sexta autem hora tenebrae factae sunt super universam terram usque ad horam nonam. 27.46  Et circa horam nonam clamavit Iesus voce magna dicens: “ Eli, Eli, lema sabacthani? ”, hoc est: “ Deus meus, Deus meus, ut quid dereliquisti me? ”. 27.47  Quidam autem ex illic stantibus audientes dicebant: “ Eliam vocat iste ”. 27.48  Et continuo currens unus ex eis acceptam spongiam implevit aceto et imposuit arundini et dabat ei bibere. 27.49  Ceteri vero dicebant: “ Sine, videamus an veniat Elias liberans eum ”. 27.50  Iesus autem iterum clamans voce magna emisit spiritum. 27.51  Et ecce velum templi scissum est a summo usque deorsum in duas partes, et terra mota est, et petrae scissae sunt; 27.52  et monumenta aperta sunt, et multa corpora sanctorum, qui dormierant, surrexerunt 27.53  et exeuntes de monumentis post resurrectionem eius venerunt in sanctam civitatem et apparuerunt multis. 27.54  Centurio autem et, qui cum eo erant custodientes Iesum, viso terrae motu et his, quae fiebant, timuerunt valde dicentes: “ Vere Dei Filius erat iste! ”. 27.55  Erant autem ibi mulieres multae a longe aspicientes, quae secutae erant Iesum a Galilaea ministrantes ei; 27.56  inter quas erat Maria Magdalene et Maria Iacobi et Ioseph mater et mater filiorum Zebedaei. 27.57  Cum sero autem factum esset, venit homo dives ab Arimathaea nomine Ioseph, qui et ipse discipulus erat Iesu. 27.58  Hic accessit ad Pilatum et petiit corpus Iesu. Tunc Pilatus iussit reddi. 27.59  Et accepto corpore, Ioseph involvit illud in sindone munda 27.60  et posuit illud in monumento suo novo, quod exciderat in petra, et advolvit saxum magnum ad ostium monumenti et abiit. 27.61  Erat autem ibi Maria Magdalene et altera Maria sedentes contra sepulcrum. 27.62  Altera autem die, quae est post Parascevem, convenerunt principes sacerdotum et pharisaei ad Pilatum 27.63  dicentes: “ Domine, recordati sumus quia seductor ille dixit adhuc vivens: “Post tres dies resurgam”. 27.64  Iube ergo custodiri sepulcrum usque in diem tertium, ne forte veniant discipuli eius et furentur eum et dicant plebi: “Surrexit a mortuis”, et erit novissimus error peior priore ”. 27.65  Ait illis Pilatus: “ Habetis custodiam; ite, custodite, sicut scitis ”. 27.66  Illi autem abeuntes munierunt sepulcrum, signantes lapidem, cum custodia.


Matthäus - Kapitel 28


28.1  Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. 28.2  Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu und wälzte den Stein von der Tür hinweg und setzte sich darauf. 28.3  Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie der Schnee. 28.4  Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. 28.5  Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 28.6  Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommet her, sehet den Ort, wo er gelegen hat. 28.7  Und gehet eilends hin und saget seinen Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. 28.8  Und sie gingen eilends hinweg von dem Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu verkündigen. 28.9  Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfaßten seine Füße und huldigten ihm. 28.10  Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Gehet hin, verkündiget meinen Brüdern, daß sie nach Galiläa gehen sollen; dort werden sie mich sehen. 28.11  Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. 28.12  Diese versammelten sich samt den Ältesten, und nachdem sie Rat gehalten, gaben sie den Kriegsknechten Geld genug 28.13  und sprachen: Saget, seine Jünger sind des Nachts gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. 28.14  Und wenn solches vor den Landpfleger kommt, so wollen wir ihn besänftigen und machen, daß ihr außer Sorge sein könnt. 28.15  Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie belehrt worden waren: Und so wurde diese Rede unter den Juden verbreitet bis auf den heutigen Tag. 28.16  Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 28.17  Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten. 28.18  Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 28.19  Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes 28.20  und sie halten lehret alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
28.1  Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. 28.2  Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des HERRN kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. 28.3  Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. 28.4  Die Hüter aber erschraken vor Furcht und wurden, als wären sie tot. 28.5  Aber der Engel antwortete und sprach zu den Weibern: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 28.6  Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, da der HERR gelegen hat. 28.7  Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern, daß er auferstanden sei von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. 28.8  Und sie gingen eilend zum Grabe hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, daß sie es seinen Jüngern verkündigten. Und da sie gingen seinen Jüngern zu verkündigen, 28.9  siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet! Und sie traten zu ihm und griffen an seine Füße und fielen vor ihm nieder. 28.10  Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, daß sie gehen nach Galiläa; daselbst werden sie mich sehen. 28.11  Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. 28.12  Und sie kamen zusammen mit den Ältesten und hielten einen Rat und gaben den Kriegsknechten Geld genug 28.13  und sprachen: Saget: Seine Jünger kamen des Nachts und stahlen ihn, dieweil wir schliefen. 28.14  Und wo es würde auskommen bei dem Landpfleger, wollen wir ihn stillen und schaffen, daß ihr sicher seid. 28.15  Und sie nahmen das Geld und taten, wie sie gelehrt waren. Solches ist eine gemeine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag. 28.16  Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf einen Berg, dahin Jesus sie beschieden hatte. 28.17  Und da sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; etliche aber zweifelten. 28.18  Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 28.19  Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 28.20  und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
28.1  Aber spät am Sabbath, in der Dämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalene und die andere Maria, um das Grab zu besehen. 28.2  Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel hernieder, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 28.3  Sein Ansehen aber war wie der Blitz, und sein Kleid weiß wie Schnee. 28.4  Aber aus Furcht vor ihm bebten die Hüter und wurden wie Tote. 28.5  Der Engel aber hob an und sprach zu den Weibern: Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, daß ihr Jesum, den Gekreuzigten, suchet. 28.6  Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommet her, sehet die Stätte, wo der Herr gelegen hat, 28.7  und gehet eilends hin und saget seinen Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist; und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa, daselbst werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. 28.8  Und sie gingen eilends von der Gruft hinweg mit Furcht und großer Freude, und liefen, es seinen Jüngern zu verkünden. 28.9  Als sie aber hingingen, es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu, umfaßten seine Füße und huldigten ihm. 28.10  Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht; gehet hin, verkündet meinen Brüdern, daß sie hingehen nach Galiläa, und daselbst werden sie mich sehen. 28.11  Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. 28.12  Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten Geld genug 28.13  und sagten: Sprechet: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. 28.14  Und wenn dies dem Landpfleger zu Ohren kommen sollte, so werden wir ihn zufriedenstellen und machen, daß ihr ohne Sorge seid. 28.15  Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede ist bei den Juden ruchbar geworden bis auf den heutigen Tag. 28.16  Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 28.17  Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber zweifelten. 28.18  Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. 28.19  Gehet nun hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 28.20  und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
28.1  οψε δε σαββατων τη επιφωσκουση εις μιαν σαββατων ηλθεν μαρια η μαγδαληνη και η αλλη μαρια θεωρησαι τον ταφον 28.2  και ιδου σεισμος εγενετο μεγας αγγελος γαρ κυριου καταβας εξ ουρανου προσελθων απεκυλισεν τον λιθον απο της θυρας και εκαθητο επανω αυτου 28.3  ην δε η ιδεα αυτου ως αστραπη και το ενδυμα αυτου λευκον ωσει χιων 28.4  απο δε του φοβου αυτου εσεισθησαν οι τηρουντες και εγενοντο ωσει νεκροι 28.5  αποκριθεις δε ο αγγελος ειπεν ταις γυναιξιν μη φοβεισθε υμεις οιδα γαρ οτι ιησουν τον εσταυρωμενον ζητειτε 28.6  ουκ εστιν ωδε ηγερθη γαρ καθως ειπεν δευτε ιδετε τον τοπον οπου εκειτο ο κυριος 28.7  και ταχυ πορευθεισαι ειπατε τοις μαθηταις αυτου οτι ηγερθη απο των νεκρων και ιδου προαγει υμας εις την γαλιλαιαν εκει αυτον οψεσθε ιδου ειπον υμιν 28.8  και εξελθουσαι ταχυ απο του μνημειου μετα φοβου και χαρας μεγαλης εδραμον απαγγειλαι τοις μαθηταις αυτου 28.9  ως δε επορευοντο απαγγειλαι τοις μαθηταις αυτου και ιδου ο ιησους απηντησεν αυταις λεγων χαιρετε αι δε προσελθουσαι εκρατησαν αυτου τους ποδας και προσεκυνησαν αυτω 28.10  τοτε λεγει αυταις ο ιησους μη φοβεισθε υπαγετε απαγγειλατε τοις αδελφοις μου ινα απελθωσιν εις την γαλιλαιαν κακει με οψονται 28.11  πορευομενων δε αυτων ιδου τινες της κουστωδιας ελθοντες εις την πολιν απηγγειλαν τοις αρχιερευσιν απαντα τα γενομενα 28.12  και συναχθεντες μετα των πρεσβυτερων συμβουλιον τε λαβοντες αργυρια ικανα εδωκαν τοις στρατιωταις 28.13  λεγοντες ειπατε οτι οι μαθηται αυτου νυκτος ελθοντες εκλεψαν αυτον ημων κοιμωμενων 28.14  και εαν ακουσθη τουτο επι του ηγεμονος ημεις πεισομεν αυτον και υμας αμεριμνους ποιησομεν 28.15  οι δε λαβοντες τα αργυρια εποιησαν ως εδιδαχθησαν και διεφημισθη ο λογος ουτος παρα ιουδαιοις μεχρι της σημερον 28.16  οι δε ενδεκα μαθηται επορευθησαν εις την γαλιλαιαν εις το ορος ου εταξατο αυτοις ο ιησους 28.17  και ιδοντες αυτον προσεκυνησαν αυτω οι δε εδιστασαν 28.18  και προσελθων ο ιησους ελαλησεν αυτοις λεγων εδοθη μοι πασα εξουσια εν ουρανω και επι γης 28.19  πορευθεντες ουν μαθητευσατε παντα τα εθνη βαπτιζοντες αυτους εις το ονομα του πατρος και του υιου και του αγιου πνευματος 28.20  διδασκοντες αυτους τηρειν παντα οσα ενετειλαμην υμιν και ιδου εγω μεθ υμων ειμι πασας τας ημερας εως της συντελειας του αιωνος αμην
28.1  opse de sabbatohn teh epiphohskoyseh eis mian sabbatohn ehlthen maria eh magdalehneh kai eh alleh maria theohrehsai ton taphon 28.2  kai idoy seismos egeneto megas aggelos gar kyrioy katabas ex oyranoy proselthohn apekylisen ton lithon apo tehs thyras kai ekathehto epanoh aytoy 28.3  ehn de eh idea aytoy ohs astrapeh kai to endyma aytoy leykon ohsei chiohn 28.4  apo de toy phoboy aytoy eseisthehsan oi tehroyntes kai egenonto ohsei nekroi 28.5  apokritheis de o aggelos eipen tais gynaixin meh phobeisthe ymeis oida gar oti iehsoyn ton estayrohmenon zehteite 28.6  oyk estin ohde ehgertheh gar kathohs eipen deyte idete ton topon opoy ekeito o kyrios 28.7  kai tachy poreytheisai eipate tois mathehtais aytoy oti ehgertheh apo tohn nekrohn kai idoy proagei ymas eis tehn galilaian ekei ayton opsesthe idoy eipon ymin 28.8  kai exelthoysai tachy apo toy mnehmeioy meta phoboy kai charas megalehs edramon apaggeilai tois mathehtais aytoy 28.9  ohs de eporeyonto apaggeilai tois mathehtais aytoy kai idoy o iehsoys apehntehsen aytais legohn chairete ai de proselthoysai ekratehsan aytoy toys podas kai prosekynehsan aytoh 28.10  tote legei aytais o iehsoys meh phobeisthe ypagete apaggeilate tois adelphois moy ina apelthohsin eis tehn galilaian kakei me opsontai 28.11  poreyomenohn de aytohn idoy tines tehs koystohdias elthontes eis tehn polin apehggeilan tois archiereysin apanta ta genomena 28.12  kai synachthentes meta tohn presbyterohn symboylion te labontes argyria ikana edohkan tois stratiohtais 28.13  legontes eipate oti oi mathehtai aytoy nyktos elthontes eklepsan ayton ehmohn koimohmenohn 28.14  kai ean akoystheh toyto epi toy ehgemonos ehmeis peisomen ayton kai ymas amerimnoys poiehsomen 28.15  oi de labontes ta argyria epoiehsan ohs edidachthehsan kai diephehmistheh o logos oytos para ioydaiois mechri tehs sehmeron 28.16  oi de endeka mathehtai eporeythehsan eis tehn galilaian eis to oros oy etaxato aytois o iehsoys 28.17  kai idontes ayton prosekynehsan aytoh oi de edistasan 28.18  kai proselthohn o iehsoys elalehsen aytois legohn edotheh moi pasa exoysia en oyranoh kai epi gehs 28.19  poreythentes oyn mathehteysate panta ta ethneh baptizontes aytoys eis to onoma toy patros kai toy yioy kai toy agioy pneymatos 28.20  didaskontes aytoys tehrein panta osa eneteilamehn ymin kai idoy egoh meth ymohn eimi pasas tas ehmeras eohs tehs synteleias toy aiohnos amehn
28.1  Sero autem post sabbatum, cum illucesceret in primam sabbati, venit Maria Magdalene et altera Maria videre sepulcrum. 28.2  Et ecce terrae motus factus est magnus: angelus enim Domini descendit de caelo et accedens revolvit lapidem et sedebat super eum. 28.3  Erat autem aspectus eius sicut fulgur, et vestimentum eius candidum sicut nix. 28.4  Prae timore autem eius exterriti sunt custodes et facti sunt velut mortui. 28.5  Respondens autem angelus dixit mulieribus: “ Nolite timere vos! Scio enim quod Iesum, qui crucifixus est, quaeritis. 28.6  Non est hic: surrexit enim, sicut dixit. Venite, videte locum, ubi positus erat. 28.7  Et cito euntes dicite discipulis eius: “Surrexit a mortuis et ecce praecedit vos in Galilaeam; ibi eum videbitis”. Ecce dixi vobis ”. 28.8  Et exeuntes cito de monumento cum timore et magno gaudio cucurrerunt nuntiare discipulis eius. 28.9  Et ecce Iesus occurrit illis dicens: “ Avete ”. Illae autem accesserunt et tenuerunt pedes eius et adoraverunt eum. 28.10  Tunc ait illis Iesus: “ Nolite timere; ite, nuntiate fratribus meis, ut eant in Galilaeam et ibi me videbunt ”. 28.11  Quae cum abiissent, ecce quidam de custodia venerunt in civitatem et nuntiaverunt principibus sacerdotum omnia, quae facta fuerant. 28.12  Et congregati cum senioribus, consilio accepto, pecuniam copiosam dederunt militibus 28.13  dicentes: “ Dicite: “Discipuli eius nocte venerunt et furati sunt eum, nobis dormientibus”. 28.14  Et si hoc auditum fuerit a praeside, nos suadebimus ei et securos vos faciemus ”. 28.15  At illi, accepta pecunia, fecerunt, sicut erant docti. Et divulgatum est verbum istud apud Iudaeos usque in hodiernum diem. 28.16  Undecim autem discipuli abierunt in Galilaeam, in montem ubi constituerat illis Iesus, 28.17  et videntes eum adoraverunt; quidam autem dubitaverunt. 28.18  Et accedens Iesus locutus est eis dicens: “ Data est mihi omnis potestas in caelo et in terra. 28.19  Euntes ergo docete omnes gentes, baptizantes eos in nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti, 28.20  docentes eos servare omnia, quaecumque mandavi vobis. Et ecce ego vobiscum sum omnibus diebus usque ad consummationem saeculi ”.









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